Und wenn ich mir die ab 5. Oktober gültige Linienführung anschaue, dann finde ich die Führung zur Hausfeldstraße nicht so schlecht. Ausserdem darfst du nicht nur die Fahrgäste beachten, die von Breitenlee zur U-Bahn wollen, sondern auch die Stationen dazwischen.
Aber die Fahrgäste wollen nicht alle zur U-Bahn!!!
und da muss ich sagen haben die Fahrgäste ggf. auch noch andere Alternativen wie den 85A.
Ich spreche aus der Sicht eines Anrainers des derzeitigen 95B, der am 5. Oktober zum 85A mutiert. Und da gibt es nur zwei Alternativen: kilometerlange Fußwege oder das Auto. Es ist hier die "first mile" bzw. "last mile", die mutwillig zerstört wird und so die prinzipielle Anbindung an das System "öffentlicher Verkehr" massiv verschlechtert. Die Gegend wird auf den Stand von vor 2010 zurückgeworfen.
Übrigens, weil du von der Auslastung gesprochen hast: Diejenige des 95B ist nach der Verdichtung von 30- auf 10-Minuten-Takt massiv angestiegen – und dabei kann es sich
nur um Fahrgäste gehandelt haben, die bisher nicht öffentlich gefahren sind (weil der 95B eben die erste bzw. letzte Meile bedient und sich die Fahrgäste nicht irgendwo dazwischen materialisieren). Die Fahrt über 95B – 25 – U1 oder 95B – 23A – U1 war eben vielen Leuten im Halbstundentakt zu mühsam (vor allem, weil man beim Retourweg oft lange warten musste, wenn man den Bus versäumt hat). Mit dem 10-Minuten-Takt war plötzlich ein städtisches Intervall in der Stadtrandsiedlung. Um es mit tramway.ats Worten zu sagen:
"Die U-Bahn hat uns einen echten Bus gebracht!" Und jetzt? Jetzt nimmt ihn uns dieselbe U-Bahn wieder weg und ersetzt ihn durch ein an den Bedürfnissen vorbei entwickeltes Schreibtischkonstrukt.
Ebenso sehe keine Notwendigkeit noch eine Buslinie zur Aspernstraße zu führen. Siehe die jetztige Auslastung der Buslinie 88A/89A
Ich sehe auch keine Notwendigkeit, Buslinien an U2-Stationen anzulenken, die sich mitten im Nirgendwo befinden. Siehe die jetzige Bebauung entlang der U2-Verlängerungsstrecke