Autor Thema: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?  (Gelesen 260115 mal)

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #525 am: 07. April 2022, 07:13:09 »
gestern wurden die ersten großen, 30 Jahre alten Platanen gepflanzt.
https://wien.orf.at/stories/3150881/

Zitat
Von insgesamt 7000 Quadratmetern werden im Seeparkquartier nun rund 1000 Quadratmeter wieder aufgerissen und bepflanzt, nicht nur mit Platanen, sondern auch mit Gräsern, Sträuchern und Blumen. Die Kosten betragen rund 800.000 Euro.
Vermeidbare Kosten wären das gewesen. (+ vermeidbare Baustellen und Lärm für die Seestadtbewohner)

Zitat
Der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) verspricht: „Wir werden in Zukunft bei den zusätzlichen Parkanlagen, bei den zusätzlichen Straßen dafür sorgen, dass wir zeitgerecht und von Anfang an weniger Beton und mehr grün machen.“
Das kann ich mir weder bei der SPÖ ansich noch beim Nevrivy vorstellen. Wenn man mehr grün haben möchte, könnte man ja damit anfangen, nicht für eine gewisse mehrspurige Straße viel Grün zu opfern.

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #526 am: 07. April 2022, 09:04:15 »
Wenn diese Krewegerln 30 Jahre alt sind, kann man sich vorstellen, wie lang es noch brauchen wird, bis die wirklich zu Schattenspendern werden.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

haidi

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #527 am: 07. April 2022, 09:22:52 »
Wenn diese Krewegerln 30 Jahre alt sind, kann man sich vorstellen, wie lang es noch brauchen wird, bis die wirklich zu Schattenspendern werden.
Egal was da hingepflanzt wird, es wird anfangs kein vollwertiger Schattenspender sein.
https://www.gartenjournal.net/platane-wachstum sagt jedenfalls, dass Platanen schnellwüchsige Bäume sind mit einem Höhenwachstum vonbis zu 50 cm/Jahr und einem Kronenwchstum von 30 cm/Jahr, d.h. sie sollten einen Kronenumfang von an die 10 m haben.
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coolharry

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #528 am: 07. April 2022, 13:34:07 »
gestern wurden die ersten großen, 30 Jahre alten Platanen gepflanzt.
https://wien.orf.at/stories/3150881/

Zitat
Von insgesamt 7000 Quadratmetern werden im Seeparkquartier nun rund 1000 Quadratmeter wieder aufgerissen und bepflanzt, nicht nur mit Platanen, sondern auch mit Gräsern, Sträuchern und Blumen. Die Kosten betragen rund 800.000 Euro.
Vermeidbare Kosten wären das gewesen. (+ vermeidbare Baustellen und Lärm für die Seestadtbewohner)

Ich Frage mich, warum eine Fläche, die für eine gewisse Nutzungsöffnung da sein soll, einfach nur deppert asphaltiert wird?
Von Pflaster bis zur festgeschotterten Fläche ist doch alles möglich. Für diverse Festl (Donauinsel, Erntedank etc.) werden die Hüttln auch nur entweder ins Gras oder auf unbefestigte Wege gestellt.
Aber wahrscheinlich wollte man sich am Rathausplatz ein Beispiel nehmen. Der ist ohne Fest auch nur einfach eine graue asphaltierte Hitzeinsel. Nur wohnt an dem keiner.
Ausserdem kann man auch unter Bäumen einen Markt abhalten.  ;)
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #529 am: 07. April 2022, 13:44:52 »
Das ist ein seltsames Projekt. Während in der ersten Baustufe der Seestadt die Gestaltung durchaus in Ordnung war, ging es hier völlig daneben - und um den Wettbewerb gibt es Ungereimtheiten:

Der springende Punkt: Einer der Preisrichter, Stefan Rotzler, arbeitete bis 2014 im Büro Rotzler Krebs Partner GmbH. Und eben dieses Büro hat den Wettbewerb 2015 gewonnen.

https://www.wienschauen.at/seeparkquartier-die-asphaltwueste-in-der-seestadt-aspern/
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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #530 am: 07. April 2022, 16:41:06 »
Na geh, der Asphalt wird ja eh ganz schön erfrischend aufgelockert mit einem Brunnen aus Beton...eigentlich nicht ungefährlich, dass da Kinder reinfallen...vielleicht sollte man ihn noch mit einem massiven Stahlkäfig umgeben?  >:D

coolharry

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #531 am: 11. April 2022, 11:42:58 »
War gestern dort und hab mir die Plantanen angesehen. Die Bäume haben tatsächlich Mal das Wort "Baum" verdient. Mal sehen wie es fertig aussieht aber auf jeden Fall besser als vorher. Wie viel wird sich zeigen aber ich bin Mal positiv gestimmt.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

denond

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #532 am: 11. April 2022, 12:13:17 »
Das ist ein seltsames Projekt. Während in der ersten Baustufe der Seestadt die Gestaltung durchaus in Ordnung war, ging es hier völlig daneben - und um den Wettbewerb gibt es Ungereimtheiten:

Der springende Punkt: Einer der Preisrichter, Stefan Rotzler, arbeitete bis 2014 im Büro Rotzler Krebs Partner GmbH. Und eben dieses Büro hat den Wettbewerb 2015 gewonnen.

https://www.wienschauen.at/seeparkquartier-die-asphaltwueste-in-der-seestadt-aspern/

Ich hätte lieber einen Wohnblock weniger gebaut, dafür wäre wesentlich mehr Platz für Grün gewesen. Die gesetzten Bäume machen in Zukunft die Wohnungen - die eh' schon eher dunkel durch die dichte Bauweise sind - nur noch dunkler. Dort wohnen: Nein, Danke...

38ger

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #533 am: 11. April 2022, 16:56:30 »
Das ist ein seltsames Projekt. Während in der ersten Baustufe der Seestadt die Gestaltung durchaus in Ordnung war, ging es hier völlig daneben - und um den Wettbewerb gibt es Ungereimtheiten:

Der springende Punkt: Einer der Preisrichter, Stefan Rotzler, arbeitete bis 2014 im Büro Rotzler Krebs Partner GmbH. Und eben dieses Büro hat den Wettbewerb 2015 gewonnen.

https://www.wienschauen.at/seeparkquartier-die-asphaltwueste-in-der-seestadt-aspern/

Ich hätte lieber einen Wohnblock weniger gebaut, dafür wäre wesentlich mehr Platz für Grün gewesen. Die gesetzten Bäume machen in Zukunft die Wohnungen - die eh' schon eher dunkel durch die dichte Bauweise sind - nur noch dunkler. Dort wohnen: Nein, Danke...

Wenn Du den öffentlichen Raum dann so zuasphaltierst wie das zuletzt geschehen ist, dann hast auch nicht nennenswert mehr grün wenn Du weniger Gebäude errichtest. Die Asphaltwüste ist ja zwischen den Gebäuden und Platz für Fußgänger und Radfahrer ist zwar wichtig, aber wenn man Durchgänge von weit über 20 Metern hat, wo keine motorisierten Kfz zugelassen sind, dann gibt es echt keinen Grund dazu, dass man von einzelnen Baumscheiben abgesehen jeden einzelnen m2 versiegeln muss!
Damit auch Radfahrer Platz haben kann man meinetwegen ja sogar 2m Gehsteig und 2m Zweirichtungsradweg neben jedem Haus vorsehen. Alles was übrig bleibt kann man dann als Grünraum vorsehen. Nicht Urwald oder Dschungel und durchaus auch mit Kies- oder Erdpfaden dazwischen, mit ein paar Bänken, Tischen, Mistkübeln, Beleuchtung...und trotz derartiger Infrastruktur wäre noch mehr als genug Platz für eine Wiese, die durch Buschwerk Richtung Straße geschützt wäre, da und dort ein kleines Dichicht aus Büschen und Sträuchern...aber diese Nicht-Gestaltung, da wäre direkt noch attraktiver sie würden noch kleine Häuser dazwischen errichten, denn der Freiraum dort lädt wirklich nicht zum verweilen ein. Und daran ändern auch ein paar große Bäume nichts, wenn man nicht auch Grüninseln dazu schafft!

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #534 am: 11. April 2022, 19:20:10 »
eine Wiese, die durch Buschwerk Richtung Straße geschützt wäre, da und dort ein kleines Dichicht aus Büschen und Sträuchern

Die Sträucher sind in den letzten 20 Jahren der Frauenpolitik zum Opfer gefallen. Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist zwar ein legitimes Thema, aber wie immer wird nur der Weg des geringsten Widerstands umgesetzt, der dafür radikal. Die hinter geparkten SUVs und Kastenwägen versteckten Übeltäter sind natürlich unvermeidbar, aber wehe, es steht irgendwo ein Strauch.

Meinem subjektiven Eindruck nach war Wien in den 1990er-Jahren noch deutlich grüner als heute. Die Entfernung der Sträucher und das Asphaltieren kleiner Grünflächen zur Entlastung der Bezirksbudgets hatten insgesamt eine große Wirkung.

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #535 am: 11. April 2022, 20:12:02 »
Die Sträucher sind in den letzten 20 Jahren der Frauenpolitik zum Opfer gefallen. Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist zwar ein legitimes Thema, aber wie immer wird nur der Weg des geringsten Widerstands umgesetzt, der dafür radikal. Die hinter geparkten SUVs und Kastenwägen versteckten Übeltäter sind natürlich unvermeidbar, aber wehe, es steht irgendwo ein Strauch.

Allerdings! Hier wird ein prinzipiell richtiger Ansatz vorgeschoben, um Pflegearbeit einzusparen. Die Abholzung und Auslichtung der Parks bzw die grässlichen Neuanlagen erzeugen aber wohl mehr Aggressivität und Wurschtigkeit als jedes optisch angenehme Buschwerk. Aktuelle Opfer sind übrigens Loquai- und Kardinal-Nagl-Park; das früher schöne dichte Buschwerk um die D-Wagen-Schleife im Schweizer Garten ist heute kahle Kieswiese.
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denond

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #536 am: 12. April 2022, 09:24:06 »
Die Sträucher sind in den letzten 20 Jahren der Frauenpolitik zum Opfer gefallen. Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist zwar ein legitimes Thema, aber wie immer wird nur der Weg des geringsten Widerstands umgesetzt, der dafür radikal. Die hinter geparkten SUVs und Kastenwägen versteckten Übeltäter sind natürlich unvermeidbar, aber wehe, es steht irgendwo ein Strauch.

Allerdings! Hier wird ein prinzipiell richtiger Ansatz vorgeschoben, um Pflegearbeit einzusparen. Die Abholzung und Auslichtung der Parks bzw die grässlichen Neuanlagen erzeugen aber wohl mehr Aggressivität und Wurschtigkeit als jedes optisch angenehme Buschwerk. Aktuelle Opfer sind übrigens Loquai- und Kardinal-Nagl-Park; das früher schöne dichte Buschwerk um die D-Wagen-Schleife im Schweizer Garten ist heute kahle Kieswiese.

Die letzten 20 Jahre sind ein Sammelsurium für die Stadt in der Weise, indem man eindeutig die Prioritäten in falsch verstandene Unterstützungswahn gesteckt hat, anstatt ausgewählt und gezielt am sozialen Ausgleich in allen Richtungen gebastelt und so eine der lebenswertesten und attraktivsten Lebensräume geschaffen hätte. Bei Aggressivität und Wurschtigkeit bin ich voll und ganz bei @ tramway.at. Dort, wo wir uns derzeit befinden, da wäre es gut, schnellstens die Kurve zu kratzen um wieder dort hinzukommen, wo wir schon einmal waren: Eine der einflussreichsten und liebenswertesten Städte Europas...
 
Alleine die neuen Haltestellenständer zeigen, wie einfallslos und einseitig gedacht wird, wie leichtfertig jahrzehntelanges, mühevoll aufgebautes Bewährte, eindeutige Identifikationsmerkmale über Bord geworfen werden. Man kann trotz Erhalt von so manchem Merkmal durch Anstrengung einiger Zellen im Hirn trotzdem Neues (wie z.B. das neue Schriftbild auf offiziellen Papieren der Stadt) gestalten. Vieles Andere ist aber mit den derzeit handelnden Personen nicht erreichbar.


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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #537 am: 12. April 2022, 10:05:52 »
Dort, wo wir uns derzeit befinden, da wäre es gut, schnellstens die Kurve zu kratzen um wieder dort hinzukommen, wo wir schon einmal waren: Eine der einflussreichsten und liebenswertesten Städte Europas...
Die Kurve hätte man schon vor etlichen Jahren kratzen müssen und das große Rascheln kommt (österreichweit) schneller als man schauen kann spätestens durch die große Pensionierungswelle in den nächsten 15 Jahren. Da wird man dann über "Probleme" wie Haltestellenständer oder fehlende Sträucher nur noch lachen können. Oder auch nicht.

coolharry

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #538 am: 20. April 2022, 09:00:44 »
Hier mal wieder ein paar Eindrücke der Seestadt von ausserhalb.
Eigentlich wollte ich die neuen Bäume knipsen, aber zum einen warens noch nicht ganz fertig und zum anderen fing es dann mal wieder zu regnen an.
Auch ist mit eingefallen, dass ich gar kein vorher Bild der Stellen hab und von dort wo ich ein Bild habe, dürftens keine Bäume aufstellen.
Wie dem auch sei:
Der neue Bauteil, an dem immer noch fleißig gebaut wird. Hinter der Baumreihe sieht man nun die Anschlußgleise für das Stellantiswerk nicht mehr.
Die Bereiche, wo Baucontainer etc. erkennbar sind, wird auch noch verbaut.
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Ein einfahrender U2  V-Zug mit dem dahinter liegenden Seeparkquartier und dem markantesten Gebäude - dem HoHo.
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coolharry

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Re: [PM] Konzept bei Seestadt Aspern mangelhaft?
« Antwort #539 am: 24. Februar 2023, 10:31:58 »
Da ich diese Woche einen Bericht in so einem Bezirksblattl gelesen hab und mir seitdem irgendwie schlecht ist.
Bericht:
https://wienerbezirksblatt.at/begruenungsoffensive-der-seestadt-geht-weiter/

Zitat
„Die Begrünungsmaßnahmen vom Vorjahr im Entree der Seestadt zeigen, wohin die Reise geht: Raus aus dem Asphalt, mehr Begrünung, mehr Bäume und Cooling“, so Planungsstadträtin Ulli Sima.

Da ist von Entsiegelung und bla, bla, bla die rede.
Hier ein paar Bilder der Flächen im Laufe der Zeit:
ca. 2014:
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ca. 2021 - kurz nach fertigstellung:
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während der Nachbegrünung:
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Hier ein paar Hintergründe:
https://www.wienschauen.at/seeparkquartier-die-asphaltwueste-in-der-seestadt-aspern/


Warum mir schlecht ist: Da ist von Entsiegelung von Flächen die Rede, die man vor sehr wenigen Jahren erst um viel Geld zubetoniert hat.
Hätte man damals schon mehr "weitsicht" bewiesen, hätte man sich das alles sparen können. Womit ich jetzt nicht meine, dass man die Häuser nicht hätte bauen sollen, wobei ein Teil von mir dieser Meinung ist, sondern man die Wegegestaltung vielleicht nicht Freunderlwirtschaftsmässig (oder wie man das auch immer nennen soll) angehen sollte.
Bei Entsiegelung von Flächen denke ich halt immer an Flächen, die Jahrzehntelang für Parkplätze genutzt wurden oder wo Spazierwege in Parks redimensioniert werden, oder Autofahrspuren gestrichen werden oder uralt Plätze neu designt etc, aber nicht in einem Stadtviertel, das schon mitten in der Klimadiskussion neu geplant wurde.

Und das man eigentlich noch immer so weiter baut. In dem letztens fertiggestellt Vierteln wird zwar viel Steinpflasterverlegt, was optisch wesentlich schöner als Asphalt ist, aber im Endeffekt muss man die Bäume auch mit der Lupe suche.
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