Ist man denn in Graz schon so weit bis zwei zu zählen?
Nein, weder bei den stationären noch bei der mobilen Anlage. Bei den stationären (Mariatrost & Puntigam) ist das nicht weiter tragisch, da dort der Fahrplan ausreichend "dünn" ist. In der Theodor-Körner-Straße ist es sich mich den zwei dort fahrenden Linien halt (vorhersehbarerweise) nicht ausgegangen.
Sinnvollerweise müsste die Anlage nochmal auf 'frei' schalten (ev. noch mit einem Vorsichtsignal, wofür man gleich das Anmeldungssignal hernehmen könnte) wenn der Abshcnitt besetzt ist und sich ein zweiter Zug aus der selben Richtung anmeldet. Dazu muss man natürlich ein- und ausgefahrene Züge zählen können, damit man weiß wann man in der Gegenrichtung auf 'frei' schalten darf. Außerdem sollte noch ein weiterer Zähler mitlaufen der die Anzahl der Züge in eine Richtung begrenzt, damit die Gegenrichtung nicht 'verhungert'.
Bei nur 2-3 aufeinander folgenden Züge lässt sich das sogar mit Relaistechnik noch recht überschaubar bauen, die Steuerung ist aber hoffentlich eh schon irgendwas speicherprogrammierbares, womit sich der Aufwand in der Gegend der Nulllinie bewegen dürfte.
Etwas komplizierter wäre das natürlich wenn im gesicherten Abschnitt auf Signal gefahren würde und die Anlage deswegen signaltechnisch sicher sein müsste, aber das ist wie gesagt nicht der Fall.