@ULF: Kann es mir leider zeitlich nicht leisten, überall mitzulesen. Vielleicht habe ich (haben wir) vorangegangene Messungen und Vergleiche, wo dieses Thema in dieser Tiefe und diesem Aspekt bereits behandelt wurde, einfach übersehen. Dann bitte um Angabe bzw. Link.
"Wiener Sudertum hier par excellence": Jeder Vorschlag bedarf zuerst einer genauen Analyse. Wie gesagt, bitte um Links statt nur zu meckern.
Ich kann's mir zeitlich auch nicht leisten.
Ehrlich gesagt, ich weiß nicht mehr wo genau das stand - viele Themen werden ja in den diversesten Threads abgehandelt. Aber diskutiert wurde bestimmt mindestens schon einmal darüber - mindestens im Zusammenhang zu eingen Aussagen der hiesigen Stadtpolitik zur schon erwähnten ÖVP-Kampagne - ganz zu schweigen vom Nachbarforum.
Und ja, Vorschläge, Schlußfolgerungen: Ich kann es mir mit diesen Umsteigewegen einfach nicht vorstellen, daß es so funktionieren wird, wie sich das manche vorstellen. Wie so oft werden sich meines Erachtens offizielle Stellen nach Eröffnung Sanierungsvorschläge einfallen lassen. Vielleicht werden dann auch Beiräte, überhaupt Räte, Vertretungen etc. Druck ausüben, wenn sie einmal überreißen, was da wirklich kommt. Das ist meine Prognose. (...)
Man braucht sich nur die Linienführung des O-Wagens nach der Eröffnung der U1 anzuschauen, um eine Ahnung zu haben, was da nach Eröffnung des "Hauptbahnhofes" möglicherweise kommen wird: Wiener Pfusch hier par excellence.
Prinzipiell kann ich dir da nur Recht geben. Ganz grundsätzlich hab' ich sogar niemals verstanden, was an dem derzeitigen System so schlecht sein sollte (bis auf die Durchbinder, welche sicher einfacher zu beschleunigen wären). Man hat einen Westbahnhof in vorzüglichster Lage mit einem wirklich leistungsfähigen öffentlichen Anschluss an das städtische Netz. Warum nun alle zum Südtiroler Platz und nicht mehr zum Europaplatz müssen/dürfen/sollen, ist mir etwas schleierhaft.
Der Begriff des Suderns wird in Wien definitiv überstrapaziert, um jede Kritik kleinzureden bzw. lächerlich zu machen. Sudern wäre, wenn man sich aufregt, weil man zwei Minuten auf die nächste U1 warten muss; oder 15 Schritte statt 10 Schritte gehen. Hier geht es nicht um Sudern, sondern um echte – oft fachmännische – Kritik an einem nicht gut gelösten Verkehrsproblem. Und das ist der Hauptbahnhof.
Du, ich wollte hier nichts klein reden oder lächerlich machen. Ich habe nur nicht verstanden, was das Feilschen um Meterangaben in einem noch nicht existenten Gebäude und im Untergrund, von dem nicht einfach per Google genaue Angaben verlangen kann, bringen soll. Anhand von Plänen hätte ich es ja noch verstanden. Aber so, bleibt so oder so nur als genaue Angabe übrig, dass es ein langer Hatscher sein wird und das wussten wir schon länger.