Ich denke es bedarf einem nachhaltigen Ereignis, dass zum Umdenken anregt.
Will von der Linie 61 nicht abschweifen aber rechnen wir mal:
Gleislegung, Oberleitung, Gleichrichterstationen, Oberflächengestaltungen, Ampelanlagen, Fahrzeuge
(ca. 10 neue Garnituren, Platz in einem Bahnhof), Fahrpersonal, mind. ein Schneepflug mehr, usw.
Ich denke das sind über 100 Mio Anschaffungskosten. Und was würde der Wiederbetrieb der Linie 61
mit Strassenbahnen kosten und was kostet er heute mit Bussen?
Da liegt die Wahrheit. Wenn die Wiener Linien die Instandhaltung der befahrenen Strassen
aliqot zur Belastung durch den Linienbus mitbezahlen würde die Kostenrechnung anders aussehen.
Einschließlich Treibstoff und Schmierkosten, Wartungskosten, Lebensdauer der Busse, usw.
Wenn das wer mal echt durchrechnet bin ich gespannt was bei einem Beobachtungsezeitraum von 10 Jahren
oder mehr billiger oder nachhaltiger ist.
Bei der Straßenbahn gibt es keine Emissionen entlang der Fahrstrecke, praktisch keinen Bremsstaubfeinabrieb und kein Altöl zum Entsorgen.
Wenn wir schon beim Thema Umwelt sind, gibt es kein Argumente für den Bus sondern alles spricht für die Straßenbahn.
Ausser man schürt Angst und sagt, die Straßenbahn fährt mit Atomstrom....