Autor Thema: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)  (Gelesen 16636 mal)

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #30 am: 04. Februar 2013, 12:37:37 »
Dann frag einmal einen Statiker, wie viel man auflegen muss.
Wenn man für's Aufstellen von Aviso-Tafeln schon einen Statiker braucht, dann ist es wirklich besser, man läßt es einfach bleiben. Denn das ist so himmelschreiend bekloppt, daß es keine Rettung mehr geben kann.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

95B

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #31 am: 04. Februar 2013, 12:44:46 »
Dann frag einmal einen Statiker, wie viel man auflegen muss. Und das Problem ist nicht die eine Tafel, die beschwert werden muss, sondern die große Anzahlt. Denn bei Veranstaltungen kommen gleich mal 10 bis 20 Tafel zusammen, die aufgestellt werden müssen. Und da hast du dann gleich ein Gewichtsproblem.
Komischerweise hat beispielsweise die Polizei kein Problem, wenn sie mit dem Lkw massenweise Tretgitter ausliefert. Und die Partie ist zu zweit: ein Fahrer, ein Beimann, der dann auch den Kran bedient. Bei den WL soll es dem Vernehmen nach auch Leute mit C-Schein geben...

Wenn man für's Aufstellen von Aviso-Tafeln schon einen Statiker braucht
Der Statiker von F59 meint ja, dass es nicht geht. 8)
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haidi

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #32 am: 04. Februar 2013, 12:56:11 »
F59: Sag uns die Lösung - wir erfinden die Probleme.

Zu den Kundenstoppern: die erwecken gewisse Begehrungsneurosen und würde ich deshalb nicht einsetzen. Außerdem sinds zu niedrig, bei einem besseren Andrang an der Haltestelle verschwinden sie in den Menschen"massen".

Es gibt die Kunststoff-Fußplatten für Baustellenverkehrszeichen, für die 80 cm hohen Verkehrszeichen genügt einer, für die höheren zwei. Allerdings steckt die Stange des Verkehrszeichens nur drinnen. So eine Fußplatte hat 28 kg, also für 2 Mann auf alle Fälle manipulierbar.
Ankündigungstafeln wird man sicher mit Füßen versehen, die die Aufstellfläche vergrößern, da kommt man sicher mit maximal 8 Stück, wahrscheinlich sogar mit 4 Stück aus. Schweißt man bei den alten Tafeln (nachdem man das Kreuz gedreht hat) an den Enden ein paar Zentimeter hohe Vierkanteisen auf, kann man diese Füße von oben drauf legen.

Bei wichtigen Haltestellen kann man auch für eine Tafel 2 Bodenhülsen montieren, Verschlüsse auf, Tafel reinstecken, fertig.

Zum E-Papier: Wird man fix an den Haltestellenständern montieren müssen, da die eher klein und unauffällig sind, sollte man dann gelb-blinkende LEDs anbringen, wenn sie was zu sagen haben, sonst schaut niemand drauf. Und wer schaut sich denn wirklich auf seiner Haus- und Hofhaltestelle um - außer ein paar "spezielle Typen".

Hannes
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13er

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #33 am: 04. Februar 2013, 13:38:08 »
Zum E-Papier: Wird man fix an den Haltestellenständern montieren müssen, da die eher klein und unauffällig sind, sollte man dann gelb-blinkende LEDs anbringen, wenn sie was zu sagen haben, sonst schaut niemand drauf. Und wer schaut sich denn wirklich auf seiner Haus- und Hofhaltestelle um - außer ein paar "spezielle Typen".
Natürlich funktioniert so etwas nur gut im Zusammenspiel mit modernen Anzeigen, dass man gleichzeitig die Linie(n) und eine zusätzliche Infozeile anzeigen kann. Gleichzeitig könnte man die behindertengerechte Information ausbauen.

Naja, wie gesagt, Innovation ist leider ein Fremdwort. Viel wichtiger ist aufzuzeigen, warum und was alles keinesfalls funktionieren kann. Ein Steppenklima begünstigt eben durch seine im Winter extrem kalten und im Sommer extrem heißen Temperaturen nicht nur die Schienenbrüche, sondern führt durch die wüstenartigen Stürme auch zum Umwerfen sämtlicher Infotafeln von Penzing bis in die Mongolei.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

moszkva tér

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #34 am: 04. Februar 2013, 13:57:02 »
Ein Steppenklima begünstigt eben durch seine im Winter extrem kalten und im Sommer extrem heißen Temperaturen nicht nur die Schienenbrüche, sondern führt durch die wüstenartigen Stürme auch zum Umwerfen sämtlicher Infotafeln von Penzing bis in die Mongolei.
Das Wetter ist nicht alleine schuld. 50 % der Probleme sind auch den Fahrgästen geschuldet  :lamp:

haidi

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #35 am: 04. Februar 2013, 14:28:06 »
Das Wetter ist nicht alleine schuld. 50 % der Probleme sind auch den Fahrgästen geschuldet  :lamp:

Bestenfalls brechen die Fahrgäste auf die Schienen, brechen sie aber nicht.

Hannes
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Klingelfee

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #36 am: 04. Februar 2013, 14:45:49 »
Dann frag einmal einen Statiker, wie viel man auflegen muss. Und das Problem ist nicht die eine Tafel, die beschwert werden muss, sondern die große Anzahlt. Denn bei Veranstaltungen kommen gleich mal 10 bis 20 Tafel zusammen, die aufgestellt werden müssen. Und da hast du dann gleich ein Gewichtsproblem.
Komischerweise hat beispielsweise die Polizei kein Problem, wenn sie mit dem Lkw massenweise Tretgitter ausliefert. Und die Partie ist zu zweit: ein Fahrer, ein Beimann, der dann auch den Kran bedient. Bei den WL soll es dem Vernehmen nach auch Leute mit C-Schein geben...


Nur dann schau dir einmal an, mit welchen LKW die Trettgitter ausgeliefert werden. Ausserdem haben die dann noch eigene Transportwagen, um die Gitter dann zu den eigentliche Örtlichkeiten hin zu schieben. Zu viele Örtlichkeiten würdest du nämlich mit dem LKW gar nicht hinkommen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #37 am: 04. Februar 2013, 14:58:00 »
Wenn ich mir die Argumente so durchlesen, dann habe ich den Eindruck, das es billiger kommt, einen lustigen Studenten mit einer Tragtafel in der Hand zu beschäftigen, der mit der Info auf- und abgeht.

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #38 am: 04. Februar 2013, 14:59:37 »
Wenn ich mir die Argumente so durchlesen, dann habe ich den Eindruck, das es billiger kommt, einen lustigen Studenten mit einer Tragtafel in der Hand zu beschäftigen, der mit der Info auf- und abgeht.

Es ist nicht umbedingt billiger, jedoch bei den heutigen Bestimmungen sicher einfacher zu organisieren  :bh:
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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #39 am: 04. Februar 2013, 15:15:41 »
Nur dann schau dir einmal an, mit welchen LKW die Trettgitter ausgeliefert werden. Ausserdem haben die dann noch eigene Transportwagen, um die Gitter dann zu den eigentliche Örtlichkeiten hin zu schieben. Zu viele Örtlichkeiten würdest du nämlich mit dem LKW gar nicht hinkommen.
Bei der Straßenbahn kommt man mit dem Lkw überall hin. Sogar auf Rasengleise. ;)
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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #40 am: 04. Februar 2013, 15:36:47 »
Wenn ich mir die Argumente so durchlesen, dann habe ich den Eindruck, das es billiger kommt, einen lustigen Studenten mit einer Tragtafel in der Hand zu beschäftigen, der mit der Info auf- und abgeht.

Die Idee hat was...  ;D
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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #41 am: 04. Februar 2013, 15:55:56 »
Bei der Straßenbahn kommt man mit dem Lkw überall hin. Sogar auf Rasengleise. ;)
Notfalls sogar mit einem LH+hb.  ;)

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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #42 am: 04. Februar 2013, 16:46:05 »
Es gibt die Kunststoff-Fußplatten für Baustellenverkehrszeichen, für die 80 cm hohen Verkehrszeichen genügt einer, für die höheren zwei.
Danke übrigens für den wertvollen Hinweis, daß in ganz Wien hunderte baustellenbedingte Halteverbotsschilder einfach so herumstehen, bösartigen Vandalen ohne Schutz ausgeliefert und ohe daß sich die Zuständigen in die Hose machen, daß diese eventuell umfallen könnten. ;D ;D ;D
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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #43 am: 04. Februar 2013, 17:28:34 »
Es gibt die Kunststoff-Fußplatten für Baustellenverkehrszeichen, für die 80 cm hohen Verkehrszeichen genügt einer, für die höheren zwei.
Danke übrigens für den wertvollen Hinweis, daß in ganz Wien hunderte baustellenbedingte Halteverbotsschilder einfach so herumstehen, bösartigen Vandalen ohne Schutz ausgeliefert und ohe daß sich die Zuständigen in die Hose machen, daß diese eventuell umfallen könnten. ;D ;D ;D

Gerne - die Aufstellung von Verkehrszeichen mit diesen Platten ist übrigens in einer Norm beschrieben.

Hannes
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Re: Info-Ständer (war: Taizé-Treffen 1997/98)
« Antwort #44 am: 04. Februar 2013, 18:55:01 »
Zu den vielen Ideen

Auch die WL haben sich schon den Kopf zerbrochen. Ich hoffe ich vergesse jetzt keine Vorschlag

Wassertank als Beschwerung
Wie ich schon in einem anderem Mail geschrieben habe ist ide Frage, wie kommt das Wasser dann in die Tank's und wie jemand anderer schon festgestellt hat, wie bekommt man bei Minusgrade dann die Tank wieder leer, damit man die Tafel wieder entfernen kann.

Löcher im Gehsteig
Ist auch schon überlegt worden, nur kann man aus den diversten Gründen oft gar keine Löcher bohren, da ganz einfach kein Platz im Gehsteig ist, bzw kannst du nur dort Löcher anbringen, wo es absolut keinen Sinn hat, weil es dann die Fahrgäste nicht wahrnehmen.

ePaper
Da sind schon die Überlegungen auch seitens der WL, nur ist da die große Frage, wer soll das bezahlen. Denn eine Querfinanzierung über Werbeeinblendungen ist nicht möglich, da lt Gesetz auf Haltestellenständer keine Werbeflächen angebracht werden dürfen. Ausserdem ist dann die Frage, wie wird das ePaper strommässig und datenmässig versorgt?.Wobei die Daten noch relativ einfach via Mobildatenfunk übertragen werden.

Beschwerungsgewichte
Weil immer wieder argumentiert wird, dass die Tafel gar nicht so strak beschwert werden müssten. In Folge der kleinen Standfläche brauchst du bei der Plakatfläche ca 250 Kg für die Beschwerung. Und wegen der Stoplergefahr kann man die Standflächa auch nicht wirklich vergrössern.
Verkehrszeichen haben als Vergleich eine wesentlich kleiner Windangriffsfläche und wird auch schon mit 1 oft aber mit 2 Platten gesichert. und wie haidi schon erwähnt hat, hat so eine Platte 28 kg.
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