Autor Thema: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen  (Gelesen 20834 mal)

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W_E_St

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #30 am: 01. Dezember 2011, 21:50:18 »
(ganz abgesehen davon, daß ein überlanger Kinderwagen das Problem auch nicht wirklich löst).
Im Gegenteil, mit dem kommt man dafür dann im Ex nicht mehr um die Kurve, selbst wenn die Dreier-Sitzbank bei der Tür 1 frei ist.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

95B

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #31 am: 02. Dezember 2011, 09:33:19 »
Zwar aus heutiger Sicht reichlich irrelevant, aber dennoch: Wie haben sich Zwillingsmütter vor Einführung der ULFe durch die Stadt bewegt?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

roadrunner

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #32 am: 02. Dezember 2011, 11:55:28 »
Vielleicht etwas OT finde es passt aber dazu.

Gestern, 46er FR Joachimsthalerpl. ca. 12:30. Ulf gesteckt voll. Sehr viele Jugendliche. Bei der Hst. Wattgasse will eine junge Mutter mit einem 2er Kinderwagen ( es war ein etwas längerer, bei dem die Kinder abgestuft sitzen) einsteigen und dreht resignierend, angesichts des vollen Ulf´s um.
Ca. 6 Junge plötzlich " Geh steig ma aus und lass mas mit´n Kinderwagen eine". Gesagt getan und die Mutter konnte glücklich einsteigen. Kommentar eine ca. 70jährigen Dame: " De mit eanare sch.... Kinderwagen ham a no braucht. Solln z Fuaß geh" .
Ich würde sagen mit etwas "Miteinander" und "Überlegen" würden viele Situationen nicht derart eskalieren. Ich bin auch schon mit einem Kinderwagen am Rollstuhlplatz und einem Rollstuhl am ..........  ::) gefahren. 8)

roadrunner

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #33 am: 02. Dezember 2011, 12:00:32 »
Zwar aus heutiger Sicht reichlich irrelevant, aber dennoch: Wie haben sich Zwillingsmütter vor Einführung der ULFe durch die Stadt bewegt?

Ich will mich da gar nicht auf Zwillingsmütter beschränken. Sie sind ganz einfach zu Fuß gegangen. Nicht so wie heute üblich, dicke Mutter, dickes 8 jähriges Kind im Kinderwagen und fährt eine Station mit der Bim. Da ist glaube ich jeder Kommentar überflüssig.

13er

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #34 am: 02. Dezember 2011, 12:12:51 »
Kommentar eine ca. 70jährigen Dame: " De mit eanare sch.... Kinderwagen ham a no braucht. Solln z Fuaß geh" .
Jaja, das goldene Wienerherz :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #35 am: 02. Dezember 2011, 12:15:21 »
Zwar aus heutiger Sicht reichlich irrelevant, aber dennoch: Wie haben sich Zwillingsmütter vor Einführung der ULFe durch die Stadt bewegt?

Sehr mühsam.  :(

haidi

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #36 am: 02. Dezember 2011, 12:53:51 »
Zwar aus heutiger Sicht reichlich irrelevant, aber dennoch: Wie haben sich Zwillingsmütter vor Einführung der ULFe durch die Stadt bewegt?

Ich will mich da gar nicht auf Zwillingsmütter beschränken. Sie sind ganz einfach zu Fuß gegangen. Nicht so wie heute üblich, dicke Mutter, dickes 8 jähriges Kind im Kinderwagen und fährt eine Station mit der Bim. Da ist glaube ich jeder Kommentar überflüssig.

Du hast vollkommen Recht - das war jetzt ein vollkommen überflüssiger Kommentar.

grantige Grüße
Hannes
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Z-TW

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #37 am: 02. Dezember 2011, 13:06:58 »
Oft war ich mit meinem in einem damals (frühe 80er) modernen platzsparenden "Buggy" sitzenden Nachwuchs in Wien zu einer Zeit, als es noch keine Niederflurfahrzeuge gab, unterwegs - und ich traf stets auf Hilfsbereitschaft - von Seiten des Personals als auch von Seiten anderer Fahrgäste! Vielleicht auch deshalb, weil ich als einer der wenigen Männer mit einem Kinderwagen unterwegs war....

roadrunner

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #38 am: 02. Dezember 2011, 13:22:42 »
Zwar aus heutiger Sicht reichlich irrelevant, aber dennoch: Wie haben sich Zwillingsmütter vor Einführung der ULFe durch die Stadt bewegt?

Ich will mich da gar nicht auf Zwillingsmütter beschränken. Sie sind ganz einfach zu Fuß gegangen. Nicht so wie heute üblich, dicke Mutter, dickes 8 jähriges Kind im Kinderwagen und fährt eine Station mit der Bim. Da ist glaube ich jeder Kommentar überflüssig.

Du hast vollkommen Recht - das war jetzt ein vollkommen überflüssiger Kommentar.

grantige Grüße
Hannes

Für dich vielleicht überflüssig, aber leider eine fast tägliche Tatsache.

moszkva tér

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #39 am: 02. Dezember 2011, 13:28:41 »
Zwar aus heutiger Sicht reichlich irrelevant, aber dennoch: Wie haben sich Zwillingsmütter vor Einführung der ULFe durch die Stadt bewegt?

Ich will mich da gar nicht auf Zwillingsmütter beschränken. Sie sind ganz einfach zu Fuß gegangen. Nicht so wie heute üblich, dicke Mutter, dickes 8 jähriges Kind im Kinderwagen und fährt eine Station mit der Bim. Da ist glaube ich jeder Kommentar überflüssig.

Du hast vollkommen Recht - das war jetzt ein vollkommen überflüssiger Kommentar.

grantige Grüße
Hannes

Für dich vielleicht überflüssig, aber leider eine fast tägliche Tatsache.
Das ist genau das Gleiche, wenn Leute ein Stockwerk mit dem Aufzug fahren, obwohl sie weder gehbehindert noch sonst irgendwie eingeschränkt sind.
Und wenn man entweder 6 Stockwerke fahren will (im Bürogebäude), oder auf den Aufzug wirklich angewiesen ist (wegen Behinderung oder wegen Transport größerer Gegenstände), bekommt man
a) keinen Platz
oder
b) man braucht ewig, weil der Aufzug überall stehenbleibt und in jedem Stockwerk die Leute erst diskutieren, ob eh noch jemand reinpasst.

Dazu kommt, dass viele moderne Bürogebäude gar kein Stiegenhaus, sondern nur mehr Fluchtstiegen haben, die womöglich sogar alarmgesichert sind.  :down:

das ist jetzt sehr off-topic... tschulligung! ;)

haidi

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #40 am: 02. Dezember 2011, 13:30:00 »
Zwar aus heutiger Sicht reichlich irrelevant, aber dennoch: Wie haben sich Zwillingsmütter vor Einführung der ULFe durch die Stadt bewegt?

Ich will mich da gar nicht auf Zwillingsmütter beschränken. Sie sind ganz einfach zu Fuß gegangen. Nicht so wie heute üblich, dicke Mutter, dickes 8 jähriges Kind im Kinderwagen und fährt eine Station mit der Bim. Da ist glaube ich jeder Kommentar überflüssig.

Du hast vollkommen Recht - das war jetzt ein vollkommen überflüssiger Kommentar.

grantige Grüße
Hannes

Für dich vielleicht überflüssig, aber leider eine fast tägliche Tatsache.

Na und - wem gehts was an?
Das Einzige was ich gelten lasse ist: Fährt schwarz. Ansonst hat sie auch das Recht von der Wallrißstraße zur Schöffelgasse zu fahren - oder ab wieviel hundert Meter oder Kilometer Strecke gäbest du die Straßenbahn für Kinderwagen frei?

Hannes

Hannes
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roadrunner

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #41 am: 02. Dezember 2011, 13:40:45 »
@ haidi  Du hast natürlich recht. War vielleich kein Gutes Beispiel. :-[
Ich wollte eigentlich nur darauf anspielen, dass man früher, als es noch keine Ulfs gab, mit den Kindern viel mehr zu Fuß unterwegs war. Ulf macht vieles leichter aber auch bequem.

doch genug davon wird OT!

Z-TW

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #42 am: 02. Dezember 2011, 14:43:02 »
Einmal noch OT: Beobachtet einmal, wie viele Nichtbehinderte die Behindertenparkplätze bei Supermärkten benützen! Oft genug sind das schlanke, relativ junge Menschen (und Blade sowieso).

hema

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #43 am: 02. Dezember 2011, 14:54:33 »
In den ULF darfst du bei allen Türen mit dem Kinderwagen einsteigen.

. . . . wobei ausnahmslos die hiefür gekennzeichneten Einstiege zu benützen sind . . . .
Beim ULF picken die Kinderwagen-Piktogramme auf den Fenstern und kennzeichnen die Abstellplätze, die Türen sind nicht (extra) gekennzeichnet. Warum sollte wer nicht bei der ersten (oder letzten) Tür einsteigen und erst im Wageninneren zum Abstellplatz fahren? Muss immer alles in Ostblock-Manier bis ins i-Tüpfelchen geregelt und von Polizisten überwacht sein oder sollte man mehr versuchen Vernunft und Menschenverstand walten zu lassen? Und hier geht es nicht um große Rechtsfragen, sondern um ganz einfache Verhaltensweisen!  ::)


Würde auch wer verlangen, einen Rollstuhlfahrer rauszuwerfen, weil er es wagt sich am Kinderwagenplatz aufzuhalten?  ???
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

roadrunner

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Re: Mutter mit Zwillingen aus der Straßenbahn geworfen
« Antwort #44 am: 02. Dezember 2011, 15:23:11 »
Und hier geht es nicht um große Rechtsfragen, sondern um ganz einfache Verhaltensweisen!  ::)
Zustimmung! :up:
Leider gehen die einfachen, zwischenmenschlichen Verhaltensweisen verloren.
Ich verstehe aber auch, dass ein Zwillingswagen, bei dem die Kinder nebeneinander sitzen, vom Handling die Kinder betreffend einfacher ist, als hintereinander oder gar übereinander.
Das man mit solchen Wagen einen E1 vergessen kann und bei einem Ulf eventuell Probleme kriegt ist klar. Nur wer passt sich wem an, wenn überhaupt. Vielleicht sollte man die Anordnung der Kinderwagenplätze im Ulf überdenken.
Im vorderen Teil weg, dafür das ganze Heckmodul für Kinderwagen freimachen. Ist mal so eine Idee.