Ich vermute, dass die 7,5 t Achslast eines ULF A und angenommene 12,5 t auf einem Drehgestell eines anderen Fahrzeugs eine ähnliche Beanspruchung darstellen. Reine Vermutung!
Meine Vermutung ist, dass deine Vermutung deshalb nicht zutrifft, weil Einzelräder bzw. -achsen im Gegensatz zum Drehgestell unter dem Wagenkasten nicht frei beweglich sind. Drehgestelle haben jedenfalls diese Vorteile: sie sind drehbar gelagert und können sich daher dem Bogenlauf beliebig anpassen, außerdem haben sie einen kurzen Achsabstand, wodurch der Winkel, in dem die Räder zu den Schienen stehen, minimiert wird, was auch die Abnützung verringert, außerdem sind sie quasi selbsteinstellend - nicht umsonst sind Drehgestelle seit Jahrzehnten im Rad-Schiene-System das Mittel der Wahl, auch in Ausführung als Jakobsdrehgestell, die bei der Konstruktion von Niederflurwagen mitunter eine Option sein kann.