Einige Beispiele für den wunderbaren Kontrast von alt & neu, beides von höchster Qualität:
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... aber auch die neuen Sehenswürdigkeiten können durchaus mithalten. Das Bild links muss ich hoffentlich nicht benennen; rechts dagegen ist der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte zu sehen, eine Station nach dem EU-Parlament bzw eine vor der Endstation Robertsau der Linie F. In der Mitte die umstrittene Glaskuppel über dem historischen Bahnhof. Eigentlich hatte der Architekt versprochen, dass man den Bahnhof unter der zarten Glashaut sehen würde - tja. Die Franzosen mit ihrem Hang zu Wortspielen haben aus "verrerie de la gare" (Verglasung des Bahnhofes) jedenfalls "verrue de la gare" gemacht - "verrue" heisst "Warze"...
Bei der nächsten Wahl wurde die Bürgermeisterin unter anderem deswegen abgewählt.
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Ein paar Details: "intuitive Bodengestaltung" bei einem Gleisdreieck. Dort hat niemand was verloren, statt Gitter oder hässlichem Vignolgleis kann man es aber auch so lösen (links). "Fahrplanaushang beachten" gibts auch anderswo
(Mitte) ...und rechts: um originelle Lösungen ist man in Frankreich nie verlegen. Weil nach dem Umbau der Tiefstation am Bahnhof durch den Kamineffekt Staub aus beiden Tunnels in die Station gesaugt wurde, wird der Tunnel bei der Einfahrt von Zügen mit Wasser eingenebelt!
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Abschließend noch drei Eindrücke des Alltagsbetriebs. Zwei Züge sind europäisch-blau dekoriert (links); In der zentralen Station Homme de Fer warten die Bahnen im Abendverkehr auf Umsteiger, eher unüblich in Frankreich (mitte); und rechts ein Zug an der Station Republique, wo sich drei Linien treffen. Die Haltestellen liegen jeweils hinter dem Gleisdreieck.
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Insgesamt kann ich einen Besuch in Strasbourg uneingeschränkt empfehlen, Air France fliegt neuerdings direkt ab Wien. Die Stadt hat natürlich auch abgesehen von der Tram jede Menge zu bieten - sie vereint mE das beste aus Deutschland (gutes Essen, Bier, Gemütlichkeit) und Frankreich (entspannte Lebensart, Geschmack und Gefühl für das Schöne). Was auf den Bildern natürlich nicht nachzufühlen ist ist die Ruhe, die Entspanntheit, die eine Stadt mit (zumindest im Zentrum) wenig Autoverkehr ausstrahlt; die Stadt klingt anders, riecht anders, fühlt sich anders an als man es sich aufgrund der Bilder vielleicht vorstellen kann. Hotels gibt es günstige am Bahnhof, der extrem zentral liegt; mit einem gemieteten Fahrrad kann man die vielen Wasserläufe und Parks herrlich erkunden. Für Tipps steh ich gern zur Verfügung!
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