Autor Thema: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram  (Gelesen 36854 mal)

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moszkva tér

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Wird die Mühlkreisbahn nach Rohrbach die Linzer Badnerbahn? Entschieden ist noch nichts, aber dennoch finde ich diesen Artikel sehr interessant!

http://derstandard.at/1303291086776/Muehlkreisbahn-Aus-Regio-Liner-wird-die-Regio-Tram

Zitat
Mühlkreisbahn
Aus "Regio-Liner" wird die "Regio-Tram"
20. April 2011, 19:02

SPÖ und ÖVP einigen sich auf eine Schmalspurbahn ins Mühlviertel

Linz - Schon wieder eine neue Untersuchung zum alten Thema Attraktivierung der Mühlkreisbahn: Am Mittwoch präsentierten SPÖ und ÖVP in Linz eine neue Machbarkeitsstudie. Nicht länger als eine Stunde darf die Fahrt einmal dauern, lautete die Zielvorgabe. Derzeit braucht die Bahn für die 46 Kilometer von Rohrbach aus dem oberen Mühlviertel bis nach Linz rund eineinhalb Stunden. Mit einer Schmalspurbahn könne eine Beschleunigung erreicht werden, ergab die Studie.

Neu ist diese Erkenntnis nicht. Bereits im Landtagswahlkampf 2009 präsentierte Oberösterreichs Verkehrslandesrat Erich Haider (SP) den Plan einer solchen Straßenbahn. Mit Haiders Rücktritt nach der SPÖ-Wahlniederlage verschwand aber auch der Plan für diesen "Regio-Liner", den die ÖVP von Anfang an vehement abgelehnt hatte.

Vier Varianten

Als dann voriges Jahr die ÖBB ankündigten, das letzte Teilstück der Mühlkreisbahn stilllegen zu wollen, gründete sich eine unabhängige Initiative "ZUGkunft Mühlkreisbahn". Denn vor allem "das Schneckentempo, das die Politik beim Thema Mühlkreisbahn an den Tag legt", verärgerte. Anstelle die vorhandene Zugstrecke zu modernisieren, werden nur immer wieder Studien zur Zukunft der Mühlkreisbahn in Auftrag gegeben, lautet der Vorwurf.

Vier Varianten sind es dieses Mal. "Im Land haben wir uns auf einen Vorschlag festgelegt, der die Variante 3a favorisiert, weil diese Straßenbahn mit einer Spurweite von 900 Millimeter direkt ins Netz der Linz Linien einfahren kann", erklärte Verkehrslandesrat Hermann Kepplinger (SP). Und in Nichtwahlkampfzeiten konnte auch Baulandesrat Franz Hiesl (VP) dieser Variante etwas abgewinnen. Die neue Bahn trägt nicht mehr den Arbeitstitel "Regio-Liner" sondern "Regio-Tram" und soll rund 165,7 Millionen Euro kosten.

Den Grundsatzbeschluss für diese Lösung wolle die Landesregierung noch vor dem Sommer fassen, so Kepplinger. Eine neu zu gründende Schienen-Infrastruktur-Gesellschaft des Landes soll die Mühlkreisbahn von den ÖBB übernehmen und die neue Lösung planen und umsetzen. Die stellvertretende Grüne Klubobfrau Ulrike Schwarz betonte, dass mit der Festlegung auf die Schmalspur weder eine Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene noch eine eventuelle Bahnanbindung an Bayern oder Südböhmen möglich seien. Dennoch dürfte mit der jetzt von SPÖ und ÖVP gefundenen Einigung wenigstens gesichert sein, dass die Mühlkreisbahn modernisiert wird. (ker. DER STANDARD Printausgabe, 21.4.2011)

W_E_St

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #1 am: 21. April 2011, 13:10:12 »
Wie wärs mit Dreischienengleis?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Linie 41

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #2 am: 21. April 2011, 13:26:14 »
Mit einer Schmalspurbahn könne eine Beschleunigung erreicht werden, ergab die Studie.
Wow, und ich behaupte, daß die Spurweite für die Geschwindigkeit irrelevant ist (zumindest in dem Rahmen, in dem wir uns dort bewegen). Ganz ohne Studie – und recht habe ich trotzdem. Im allgemeinen ist es natürlich so, daß die Geschwindigkeit mit kleinerer Spurweite sinkt und nicht steigt.
Prinzipiell ist es sicher keine schlechte Idee mit der Straßenbahn zu verknüpfen, aber dafür eine Vollbahn zurückzubauen ist schon ein wenig schwachsinnig.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

schaffnerlos

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #3 am: 21. April 2011, 14:03:42 »
Prinzipiell ist es sicher keine schlechte Idee mit der Straßenbahn zu verknüpfen, aber dafür eine Vollbahn zurückzubauen ist schon ein wenig schwachsinnig.

Nur was willst du mit einer Vollbahn, die an der Peripherie verendet und wieder Umsteigezwänge verursacht? Oder das Stadtzentrum großräumig umfährt? Entweder, man baut die Mühlkreisbahn als Vollbahn pipifein bis Aigen aus inklusive modernem Wagenmaterial und attraktivem Takt und verbindet sie möglichst direkt mit dem Hauptbahnhof oder man baut eine Lokalbahn Rottenegg - Zentrum - Hauptbahnhof mit einem großen Umsteigeknoten in Rottenegg (Bus sowie P+R) a la Badner Bahn. Was glaubst du ist realistischer? Wenn beides nicht kommt ist die Mühlkreisbahn in fünf Jahren Geschichte.

coolharry

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #4 am: 21. April 2011, 14:33:12 »
Nur was willst du mit einer Vollbahn, die an der Peripherie verendet und wieder Umsteigezwänge verursacht? Oder das Stadtzentrum großräumig umfährt? Entweder, man baut die Mühlkreisbahn als Vollbahn pipifein bis Aigen aus inklusive modernem Wagenmaterial und attraktivem Takt und verbindet sie möglichst direkt mit dem Hauptbahnhof oder man baut eine Lokalbahn Rottenegg - Zentrum - Hauptbahnhof mit einem großen Umsteigeknoten in Rottenegg (Bus sowie P+R) a la Badner Bahn. Was glaubst du ist realistischer? Wenn beides nicht kommt ist die Mühlkreisbahn in fünf Jahren Geschichte.

80% der Bahn sind dann Geschichte. Den Teufel mit dem Belzebub austreiben triffts da schon ganz gut.
Entweder stellens 100% ein oder 80%, Kann aber für mich beides nichts.
Entweder gesamter Verlauf oder es bringt auf lange Sicht nichts.

Ob jetzt normal oder schmal Spur ist schon ziemlich egal. Rollwagen sind erfunden. Und mit Tempo 60-70 können die auf 900mm Spur auch fahren. Einziger Hacken wäre ein Normalspuranschluss zum Umladen, da ja dann sicher die Strecke durch Linz Geschichte ist und mit Güterwagen durch die Linzerinnenstadt fahren kann auch nichts.

Grüße

Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

T1

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #5 am: 21. April 2011, 15:31:16 »
Entweder stellens 100% ein oder 80%, Kann aber für mich beides nichts.
Entweder gesamter Verlauf oder es bringt auf lange Sicht nichts.

Wie kommst du auf 80%? Von Rohrbach sind's nur mehr 10 km bis Aigen!

Ich finde es sehr begrüßenswert, dass sich in der Sache etwas tut. Zwar ist es nicht die Wunschlösung, aber immer noch besser als eine "S-Bahn" nur bis Rottenegg, so bleibt wenigstens ein großer Teil der Strecke erhalten und wird attraktiviert!

Wie wärs mit Dreischienengleis?

Dogmen gibt's nicht nur in Wien...

coolharry

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #6 am: 21. April 2011, 15:54:41 »
Wie kommst du auf 80%? Von Rohrbach sind's nur mehr 10 km bis Aigen!

Ich finde es sehr begrüßenswert, dass sich in der Sache etwas tut. Zwar ist es nicht die Wunschlösung, aber immer noch besser als eine "S-Bahn" nur bis Rottenegg, so bleibt wenigstens ein großer Teil der Strecke erhalten und wird attraktiviert!
Lokalbahn Rottenegg - Zentrum - Hauptbahnhof mit einem großen Umsteigeknoten in Rottenegg (Bus sowie P+R) a la Badner Bahn. Was glaubst du ist realistischer? Wenn beides nicht kommt ist die Mühlkreisbahn in fünf Jahren Geschichte.



Rottenegg ist nicht Rohrbach oder??????

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #7 am: 21. April 2011, 16:00:37 »
Rottenegg ist nicht Rohrbach oder??

Eh. Keine Ahnung wie schaffnerlos auf Rottenegg kommt, die Variante 3a, auf die man sich geeinigt hat, sieht die Tram bis Rohrbach vor inkl. neuem Endpunkt im Stadtzentrum.

coolharry

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #8 am: 21. April 2011, 16:02:29 »
Eh. Keine Ahnung wie schaffnerlos auf Rottenegg kommt, die Variante 3a, auf die man sich geeinigt hat, sieht die Tram bis Rohrbach vor inkl. neuem Endpunkt im Stadtzentrum.

Dann sollte er es schreiben. Sonst verwirrt er nur die Leute.  ;)
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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #9 am: 21. April 2011, 16:04:12 »
Eh. Keine Ahnung wie schaffnerlos auf Rottenegg kommt, die Variante 3a, auf die man sich geeinigt hat, sieht die Tram bis Rohrbach vor inkl. neuem Endpunkt im Stadtzentrum.

Dann sollte er es schreiben. Sonst verwirrt er nur die Leute.  ;)

Eh. ;D Aber folgendes Argument verstehe ich trotzdem nicht (Rohrbach ist ja auch nicht die volle Strecke):

Entweder gesamter Verlauf oder es bringt auf lange Sicht nichts.

highspeedtrain

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #10 am: 21. April 2011, 16:23:42 »
80% der Bahn sind dann Geschichte.

Wenn der Plan umgesetzt wird, sind 80% der Bahn auf Dauer gesichert. 100/0-Diskussionen bringen erfahrungsgemäß wenig.

coolharry

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #11 am: 21. April 2011, 16:23:45 »
Das war auf die Rottenegg Variante bezogen.
Rohrbach ist ansich eh recht weit, nur warum nicht bis Aigen? Von mir aus auch mit Umweg über die Rohrbacher "City". Und in Aigen auch an einem Stadt näheren Punkt enden.

Und auf lange Sicht gesehen, bringt jeder Umsteigevorgang Leute nur dazu doch wieder mit dem Automobil zu fahren. Das ist halt auf lange Sicht eher kontraproduktiv.
Ungefähr so war das halt gemeint.

Grüße
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schaffnerlos

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #12 am: 21. April 2011, 16:25:34 »
Keine Ahnung wie schaffnerlos auf Rottenegg kommt,

Sorry, ich hatte eh Rohrbach gemeint und mich vom derzeitigen "de-facto"-Endpunkt Rottenegg irritieren lassen :-[

Geamatic

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #13 am: 05. Oktober 2016, 15:21:41 »
Um dieses Thema mal wieder aufzugreifen:
Zitat
Mühlkreisbahn soll Zug und Straßenbahn werden

Die Mühlkreisbahn wird nach ihrer Modernisierung zwar keine Straßenbahn, bleibt aber auch kein Zug: Im Mühlviertel könnte sie auf ÖBB-Gleisen fahren, sie ließe sich aber auch ins Linzer Öffi-Netz einbinden, so Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).

Die Grundlage für die Entscheidung ist das Ergebnis einer vergleichenden Systemstudie, die am Dienstag präsentiert wurde. Das Schweizer Unternehmen „Metron Verkehrsplanung AG“ hat in knapp neun Monaten alle bisherigen Varianten für eine Mühlkreisbahn Neu gegeneinander abgewogen.

Diskussionen seit 20 Jahren
Nachdem dieses Verkehrsprojekt bereits seit 20 Jahren in Oberösterreich diskutiert wird und es bereits als City-S-Bahn, Regio-Liner oder zuletzt als Regio-Tram präsentiert wurde, kamen im Landhaus schon „einige Meter Papier zusammen“, meinte der Chef der Direktion Straßenbau und Verkehr, Günther Knötig. Jetzt sei man aber nach den „ergebnislosen Diskussionen zu einem Abschluss gekommen“.

Keine Änderung des Brückenquerschnitts nötig
Die Zweisystem-Fahrzeuge sollen auf der Urfahraner Seite bis zur neuen Linzer Donaubrücke auf Normalspur der ÖBB fahren und dann auf die Bim-Strecke wechseln. Dazu muss jedoch eine weitere Schiene gelegt werden, denn die Linzer Straßenbahn wird nur als Schmalspur geführt. Was jedoch laut Robert Söllner von Metron kein Problem sei, da für die drei nebeneinanderliegenden Schienen keine Änderung des projektierten Brückenquerschnitts für die neue Donauquerung nötig wäre.

Einbindung in das S-Bahn-Netz
Die bereits beschlossene zweite Straßenbahnachse im Anschluss an die Brücke bis kurz vor den Hauptbahnhof müsste dann ebenfalls mit drei Schienen gebaut werden. „Damit wird die Einbindung der Mühlkreisbahn in das mit Dezember startende S-Bahn-Netz und eine Durchbindung zum Linzer Hauptbahnhof gewährleistet“, begrüßte Steinkellner dieses Modell.
Umsetzung nicht sicher

Ob es auch tatsächlich umgesetzt wird, ist noch vage. So konnten auf der Pressekonferenz keine Angaben über die Kosten gemacht werden. Fix ist nur, dass dafür eine Finanzierung vom Bund notwendig wird. Als nächstes will der Landesrat die politischen Entscheidungsträger von Stadt und Land informieren.

Derzeit 4.700 Fahrgäste pro Tag
Derzeit fahren mit der Nebenbahn der ÖBB zwischen Aigen/Schlägl und dem Mühlkreisbahnhof in Urfahr täglich rund 4.700 Gäste. Mit bis zu einem Drittel mehr Passagieren rechnet Söllner, wenn es zur Modernisierung kommt. Entgegen einer Regio-Tram, die als Schmalspurbahn nur bis Rottenegg geführt worden wäre, besteht mit den Zweisystem-Fahrzeugen, die leichter als ÖBB-Garnituren sind und daher grundsätzlich auch auf Straßenbahnschienen verkehren können, weiter die Möglichkeit, bis ins obere Mühlviertel zu fahren.

Quelle: http://ooe.orf.at/news/stories/2801391/

Meine ganz persönliche Meinung nach hat die Mühlkreisbahn nur eine Überlebenschance als Regio-Tram ala Badnerbahn. Die ÖBB haben sicherlich kein Interesse die Mühlkreisbahn weiter zu betreiben, jetzt wo sie eine Inselbahn ist. Ein Umspurung auf Schmalspur für die Linzer Straßenbahn scheint für mich der einzige logische Ansatzpunkt.

W_E_St

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Re: Der Standard: Mühlkreisbahn - Aus Regio-Liner wird die Regio-Tram
« Antwort #14 am: 05. Oktober 2016, 18:02:33 »
Also ich halte die favorisierte LightRail-Variante mit Dreischienengleis auf der Stadtstrecke für um Lichtjahre billiger und zukunftssicherer als eine Umspurung der gesamten Mühlkreisbahn!
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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