Autor Thema: Fahrzeiten 1954  (Gelesen 8663 mal)

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13er

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Fahrzeiten 1954
« am: 27. Oktober 2011, 13:00:11 »
Ich dachte, ich hätte es bereits gepostet, aber dem ist offenbar nicht so, also hier die Fahrzeiten aus 1954:

Mit uns kommst du sicher... zu spät.

coolharry

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #1 am: 27. Oktober 2011, 13:06:13 »
Da sieht man leider eindeutig wie rückschrittlich der Fortschritt bei der Wiener Tram war.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Ferry

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #2 am: 27. Oktober 2011, 13:23:05 »
Da sieht man leider eindeutig wie rückschrittlich der Fortschritt bei der Wiener Tram war.
Inwiefern?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

coolharry

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #3 am: 27. Oktober 2011, 13:29:07 »
Da sieht man leider eindeutig wie rückschrittlich der Fortschritt bei der Wiener Tram war.
Inwiefern?

Fahrzeit des 331. Damals 35 Minuten. Heute des 31 38 Minuten.
Schnellere Fahrzeuge, bis auf ein paar kleinigkeiten komplett idente Strecke, angeblich Bevorrangt und trotzdem langsamer.

Gut ich hab mir nur die Linie angesehen. Vermutlich wirds eh auch ein paar Linien geben, die sich verbessert haben. Aber bei den meisten hat sich die Verbesserung der Fahrzeiten nur mithilfe eines Maulwurfs und einem U vor der Zahl, herbeiführen lassen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

13er

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #4 am: 27. Oktober 2011, 13:35:58 »
Da sieht man leider eindeutig wie rückschrittlich der Fortschritt bei der Wiener Tram war.
Inwiefern?
Du kannst ja mal in der Fanpage im Archiv suchen, dort habe ich damals von etlichen Linien, die heute noch annähernd auf derselben Strecke fahren, die Zeiten verglichen...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Ferry

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #5 am: 27. Oktober 2011, 13:48:48 »
Du kannst ja mal in der Fanpage im Archiv suchen, dort habe ich damals von etlichen Linien, die heute noch annähernd auf derselben Strecke fahren, die Zeiten verglichen...
Man möge dabei aber auch berücksichtigen, dass der IV 1954 mengenmäßig doch ein anderer war als heutzutage... aus dieser Zeit existieren viele Fotos, wo bis auf Straßenbahnzüge und Fußgänger keine anderen Verkehrsteilnehmer zu sehen sind, und das auf Straßen(zügen), wo sich heute alles staut... es war eben verkehrsmäßig eine ganz andere Situation! Wer konnte sich damals schon ein Auto leisten?
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13er

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #6 am: 27. Oktober 2011, 13:54:06 »
Man möge dabei aber auch berücksichtigen, dass der IV 1954 mengenmäßig doch ein anderer war als heutzutage... aus dieser Zeit existieren viele Fotos, wo bis auf Straßenbahnzüge und Fußgänger keine anderen Verkehrsteilnehmer zu sehen sind, und das auf Straßen(zügen), wo sich heute alles staut... es war eben verkehrsmäßig eine ganz andere Situation! Wer konnte sich damals schon ein Auto leisten?
Dafür ist aber gerade der 31er ein schlechtes Beispiel, weil der zu 95% einen eigenen Gleiskörper besitzt. Mir fällt an längeren MIV-Stücken eigentlich nur die Klosterneuburger Straße ein.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #7 am: 27. Oktober 2011, 13:55:49 »
Dafür ist aber gerade der 31er ein schlechtes Beispiel, weil der zu 95% einen eigenen Gleiskörper besitzt. Mir fällt an längeren MIV-Stücken eigentlich nur die Klosterneuburger Straße ein.
Die Ampeln, Herr Kollege, die Ampeln!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Ferry

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #8 am: 27. Oktober 2011, 14:04:20 »
Die Ampeln, Herr Kollege, die Ampeln!
Du bist mir wieder mal zuvorgekommen - vergleiche doch die Anzahl an Ampeln in Wien im Jahr 1954 und jetzt... und, was auch noch dazukommt, ist die geänderte (und damals eben einfachere) Situation beim Abfertigen. Damals achteten die Schaffner darauf, dass der Zug nicht zulange in einer Station steht, heute kann der Fahrer erst losfahren, wenn sich alle Fahrgäste - in der Regel natürlich immer nur bei einer Tür - in den Waggon gequetscht haben, was oft minutenlang dauert... ich beobachte das fast täglich bei der Bellaria, wenn Fahrgäste aus der Passage kommen und dann noch schnell den noch in der Station stehenden 46er oder 49er erreichen wollen.
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13er

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #9 am: 27. Oktober 2011, 14:28:18 »
Dafür ist aber gerade der 31er ein schlechtes Beispiel, weil der zu 95% einen eigenen Gleiskörper besitzt. Mir fällt an längeren MIV-Stücken eigentlich nur die Klosterneuburger Straße ein.
Die Ampeln, Herr Kollege, die Ampeln!
Aber die sind doch eh überall beeinflusst, nicht wahr? ;)

Gestern wieder in der Kaiserstraße: 5er kommt zur Haltestelle und kurz bevor der Fahrgastwechsel erledigt ist, Haltsignal. Volle Phase abwarten. Bei jeder verdammten einzelnen Ampel vom Westbahnhof bis zur Blindengasse.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Revisor

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #10 am: 27. Oktober 2011, 14:31:41 »
Zwei Streckenänderungen mögen da auch eine Rolle gespielt haben:

1954 Obere Donaustraße - Jägerstraße
2011 Untere und Obere Augartenstraße - Klosterneuburger Straße - Wexstraße

1954 Floridsdorfer Hauptstraße
2011 Matthäus-Jiszda-Gasse - Schöpfleuthnergasse - Franz-Jonas-Platz - Schloßhofer Straße

Das könnte genau die drei Minuten ergeben. Bleibt natürlich die Tatsache, daß heute mit erheblich größeren Geschwindigkeiten gefahren wird (wagen- wie streckenmäßig) und daraus kein Fahrzeitgewinn entsteht.


Linie 41

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #11 am: 27. Oktober 2011, 14:45:12 »
Der 41er braucht ja heute auch noch ca. 20 Minuten für die Strecke. Alles in allem ist das natürlich extrem peinlich. Ampelbeeinflussung ist ja nicht erst gestern erfunden worden.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

N1

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #12 am: 27. Oktober 2011, 15:22:00 »
Der D-Wagen ist heute heiße zwei Minuten schneller! :up:
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

13er

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #13 am: 27. Oktober 2011, 15:32:09 »
Der D-Wagen ist heute heiße zwei Minuten schneller! :up:
Dazu muss man anmerken, dass er 1954 noch durch die Liechtensteinstraße fuhr, von der nicht zuletzt Revisor erzählen kann, was es auf dem Stück vor dem Liechtenwerder Platz oft für ein Verkehrschaos gab.
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hema

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Re: Fahrzeiten 1954
« Antwort #14 am: 27. Oktober 2011, 20:47:13 »

Die Ampeln, Herr Kollege, die Ampeln!
Aber die sind doch eh überall beeinflusst, nicht wahr? ;)
Ja, vom Rathaus und diversen Bezirkskasperln!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!