Autor Thema: Linie 106 (1942-1971)  (Gelesen 112836 mal)

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h 3004

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #195 am: 30. April 2018, 15:08:13 »
Das war nicht so schlimm, da die h auf schwächer frequentierten Linien eingesetzt wurden (Und der 106 war ja nur bei Schichtwechsel gut frequentiert). Faszinierend für mich war, daß praktisch jeder der 10 Wagen anders ausgesehen hat (sei es vom Einstieg/Plattform oder der Sitzplatzanordnung: Längs - oder Quersitze). Habe die in meiner Kindheit am 72er erlebt.

luki32

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #196 am: 30. April 2018, 21:40:50 »
Das war nicht so schlimm, da die h auf schwächer frequentierten Linien eingesetzt wurden (Und der 106 war ja nur bei Schichtwechsel gut frequentiert). Faszinierend für mich war, daß praktisch jeder der 10 Wagen anders ausgesehen hat (sei es vom Einstieg/Plattform oder der Sitzplatzanordnung: Längs - oder Quersitze). Habe die in meiner Kindheit am 72er erlebt.

Der 106er fuhr aber auch nur in der Fequenz mit Beiwagen.  ;)
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nord22

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #197 am: 16. Oktober 2018, 21:38:43 »
H1 2256 mit Scheuerleiste in der Schleife Simmeringer Lände (Foto: DI J. Michlmayr, 02.03.1962).

LG nord22

michael-h

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #198 am: 18. Oktober 2018, 17:08:35 »
Das Notariat Simmering mit direktem Straßenbahnanschluss:
Der H1 2225 steht am 13. März 1965 in der Krausegasse zur Abfahrt Richtung Simmeringer Lände bereit. Foto. J. Hlavac

LG Michi
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nord22

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #199 am: 21. Oktober 2018, 22:19:53 »
Ein Dreiwagenzug mit k2 3205 + k2 3239 (Foto: DI J. Michlmayr, 19.09.1962). Interessant die nicht originale, bei den k2 selten anzutreffende Form der Achslager bei k2 3239. Die gerade Ausführung der Seitenwand hatten viele k2 anlässlich von großen Kastenreparaturen erhalten.

LG nord22

Ferry

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #200 am: 22. Oktober 2018, 10:50:39 »
Ein Dreiwagenzug mit k2 3205 + k2 3239 (Foto: DI J. Michlmayr, 19.09.1962). Interessant die nicht originale, bei den k2 selten anzutreffende Form der Achslager bei k2 3239. Die gerade Ausführung der Seitenwand hatten viele k2 anlässlich von großen Kastenreparaturen erhalten.

Interessant auch, dass der Wagen schon weiße Nummern, aber noch das alten Wappen (ohne "WStW" Schriftzug) hat. Oder ist dieser nur nicht zu erkennen?
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MK

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #201 am: 22. Oktober 2018, 12:22:47 »
Interessant auch, dass der Wagen schon weiße Nummern, aber noch das alten Wappen (ohne "WStW" Schriftzug) hat. Oder ist dieser nur nicht zu erkennen?

Ich denke, er ist nur nicht zu erkennen. Sonst müsste das Wappen größer und näher an der Nummer sein.
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michael-h

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #202 am: 27. Oktober 2018, 22:10:50 »
Auch wenn der Bildausschnitt recht klein ist, so ist diese Aufnahme doch recht stimmungsvoll. Leider sind mir keinerlei nähere Daten wie Datum oder Fotograf bekannt.
Es handelt sich jedenfalls um den G 585 in der Endstation Simmeringer Lände der Linie 106.

LG Michi
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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #203 am: 27. Oktober 2018, 22:13:27 »
Vielleicht vom selben Tag:
Harald A. Jahn, www.tramway.at

nord22

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #204 am: 28. Oktober 2018, 00:10:46 »
Interessant ist bei G 585 das absolute Minimum an technischen Veränderungen - Anbau der Kobelverglasung und Einbau von Winkern. Original: das Dachsignal für Linksverkehr, Fahrwerkswiderstände und Schmelzsicherung für die Fahrmotoren.

nord22
 

nord22

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #205 am: 03. Februar 2019, 23:05:19 »
Begegnung eines K mit Scheuerleiste und Altkasten mit ÖBB 156.3427 in der 1. Haidequerstraße (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat). Der Zustand der 156er war eher bescheiden, die unterschiedlichen Laternen am Tender, von denen eine schiefsteht, vervollständigen das russische Erscheinungsbild. Der Giesl Flachejektor wurde von der WLF den ÖBB als das ultimative Wunderwerk aufgeschwätzt, was er nach praktischen Erfahrungen diverser Lokpersonale bei etlichen Dampfloktypen sicher nicht war.

LG nord22

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #206 am: 03. Februar 2019, 23:31:43 »
Der Giesl Flachejektor wurde von der WLF den ÖBB als das ultimative Wunderwerk aufgeschwätzt, was er nach praktischen Erfahrungen diverser Lokpersonale bei etlichen Dampfloktypen sicher nicht war.

Frage eines Laien, etwas OT: Hatte der Rauchfang tatsächlich so einen großen Einfluss auf die Leistung?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #207 am: 04. Februar 2019, 06:24:46 »
Der Giesl Flachejektor wurde von der WLF den ÖBB als das ultimative Wunderwerk aufgeschwätzt, was er nach praktischen Erfahrungen diverser Lokpersonale bei etlichen Dampfloktypen sicher nicht war.

Frage eines Laien, etwas OT: Hatte der Rauchfang tatsächlich so einen großen Einfluss auf die Leistung?
Gilt eigentlich für alle Öfen. Besserer Abzug heißere Verbrennung weil mehr Sauerstoff nachkommt. Wie sehr sich das allerdings auf die Leistung einer Dampflok ausgewirkt hat kann ich nicht sagen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #208 am: 04. Februar 2019, 07:33:49 »
Der Giesl Flachejektor wurde von der WLF den ÖBB als das ultimative Wunderwerk aufgeschwätzt, was er nach praktischen Erfahrungen diverser Lokpersonale bei etlichen Dampfloktypen sicher nicht war.

Frage eines Laien, etwas OT: Hatte der Rauchfang tatsächlich so einen großen Einfluss auf die Leistung?
Gilt eigentlich für alle Öfen. Besserer Abzug heißere Verbrennung weil mehr Sauerstoff nachkommt. Wie sehr sich das allerdings auf die Leistung einer Dampflok ausgewirkt hat kann ich nicht sagen.

Die Damplokkonstrukteure waren schon selig, wenn sie der Kohle einige wenige Prozente mehr Dampf abringen konnten. Auf die Idee das Blasrohr zu fächern sind schon andere gekommen, aber die Verbindung mit einer vorerst unsinnig erscheinenden Siederohrdrosselklappe ergab einiges mehr Wirkungsgrad - voraus die Anlage war gut gepflegt.

denond

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #209 am: 04. Februar 2019, 07:39:43 »
Frage eines Laien, etwas OT: Hatte der Rauchfang tatsächlich so einen großen Einfluss auf die Leistung?
Gilt eigentlich für alle Öfen. Besserer Abzug heißere Verbrennung weil mehr Sauerstoff nachkommt. Wie sehr sich das allerdings auf die Leistung einer Dampflok ausgewirkt hat kann ich nicht sagen.
[/quote]

Eine Dampflok, ausgestattet mit einem Giesl-Ejektor, hat nicht nur wesentlich bessere Fahrdynamikeigenschaften - also bessere Leistung - gehabt als eine mit Rundschlot, sondern auch bei den Verbrauchseigenschaften an Wasser und Kohle wirkte es sich aus. Auch der Heinl-Mischvorwärmer - verbaut bei so mancher 52er - spielte da mit eine Rolle. Ist alles nachzulesen im WIKI. Leider wurde diese 'Verbrauchsverbesserer' und deren Eigenschaften damals nur geringfügig verfolgt, man hatte damals noch andere Sorgen.