Autor Thema: Vienna Ring Tram  (Gelesen 61497 mal)

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diogenes

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #30 am: 14. Juni 2015, 07:04:00 »
Die beiden vorderen sind nicht mehr am Bild!
"Du, Papa, wos isn a Rausch?" - "Des is, wonnst stott de zwa Tramway viere siegst!" - "Papa, do steht nur a Tramway!" 8)
LOL! Gelungener Witz :))

Ein bisserl ernster: Hat man jemals dran gedacht, dafür etwas älteres als E1 einzusetzen? Dass man nicht die gesamte Typenpalette, und sei's "nur" die der Nachkriegszeit, einsetzte, is klar, aber ein M(1) zwischen durch oder so ...? Müsst man ja nicht umlackieren, bloß ensprechend bestecken.

Wenn dann der D aus dem Museum oder ein F  führe, dann wär' ich dabei!
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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Klingelfee

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #31 am: 14. Juni 2015, 08:03:25 »
Die beiden vorderen sind nicht mehr am Bild!
"Du, Papa, wos isn a Rausch?" - "Des is, wonnst stott de zwa Tramway viere siegst!" - "Papa, do steht nur a Tramway!" 8)
LOL! Gelungener Witz :))

Ein bisserl ernster: Hat man jemals dran gedacht, dafür etwas älteres als E1 einzusetzen? Dass man nicht die gesamte Typenpalette, und sei's "nur" die der Nachkriegszeit, einsetzte, is klar, aber ein M(1) zwischen durch oder so ...? Müsst man ja nicht umlackieren, bloß ensprechend bestecken.

Wenn dann der D aus dem Museum oder ein F  führe, dann wär' ich dabei!

Eine Überlegung wäre es sicher, stellt sich nur die frage, hat man überhaupt noch genügend Ersatzteile, um sich da auf einen jahrelangen täglichen betrieb einlassen kann. ich sage nein. Noch dazu soll der D bei weiten nicht den Fahrkomfort haben, wie ein E1. Noch ein weiterer Grund für mich, dass man den D nicht einsetzt ist, dass dies ein Fahrzeug ist, das nicht sehr verbreitet war.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

60er

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #32 am: 14. Juni 2015, 09:50:48 »
Der D ist viel zu wertvoll, um ihn im täglichen Fahrbetrieb einzusetzen. Für die VRT wäre eventuell eine Neubauwagen im Stile eines M ganz interessant. Für diese Touristenfahrten würde das vollkommen ausreichen und man müsste keinen Oldtimer dafür verschwenden.

diogenes

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #33 am: 14. Juni 2015, 09:51:30 »
Die beiden vorderen sind nicht mehr am Bild!
"Du, Papa, wos isn a Rausch?" - "Des is, wonnst stott de zwa Tramway viere siegst!" - "Papa, do steht nur a Tramway!" 8)
LOL! Gelungener Witz :))

Ein bisserl ernster: Hat man jemals dran gedacht, dafür etwas älteres als E1 einzusetzen? Dass man nicht die gesamte Typenpalette, und sei's "nur" die der Nachkriegszeit, einsetzte, is klar, aber ein M(1) zwischen durch oder so ...? Müsst man ja nicht umlackieren, bloß ensprechend bestecken.

Wenn dann der D aus dem Museum oder ein F  führe, dann wär' ich dabei!

Eine Überlegung wäre es sicher, stellt sich nur die frage, hat man überhaupt noch genügend Ersatzteile, um sich da auf einen jahrelangen täglichen betrieb einlassen kann. ich sage nein. Noch dazu soll der D bei weiten nicht den Fahrkomfort haben, wie ein E1. Noch ein weiterer Grund für mich, dass man den D nicht einsetzt ist, dass dies ein Fahrzeug ist, das nicht sehr verbreitet war.
Stimmt wohl, aber mich faszinieren die D. War bloß so eine Idee. Die Ersatzteile könnte man sicher nachbauen, aber irgendwann ist der ganze Wagen ausgetauscht, also eigentlich nicht mehr original. Nein, OK, lassen wir das :)

Aber wenn die VRT-E1 ihre letzte Fahrt zum Schrottplatz hinter sich gehabt haben werden, was nimmt man dann? E2? Die haben eine Klumpert-Reputation hier im Forum :) Oder A1, die etwa so groß sind wie E1, aber auch klimatisiert :)
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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #34 am: 14. Juni 2015, 09:52:45 »
Alles eine Geldfrage. Ich denke, man hat dem ganzen Projekt (es war ja eine Stenzel-Idee) keine lange Lebensdauer gegeben und das genommen, was am nächstliegendsten war. Ein E1 ist robust, hat viel Platz, braucht im Prinzip nur einen Mann Personal (noch fährt glaub ich ein Schaffner mit, aber wer weiß, wie lange noch) und sieht trotzdem historisch aus. Ab September kommen keine E1 mehr auf den Ring, dann hat sich die Frage diesbezüglich erledigt ;)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

abraham

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #35 am: 14. Juni 2015, 12:54:43 »
Zitat
Aber wenn die VRT-E1 ihre letzte Fahrt zum Schrottplatz hinter sich gehabt haben werden, was nimmt man dann? E2? Die haben eine Klumpert-Reputation hier im Forum :)[
Ob die Reputation eines Fahrzeug-Typs hier im Forum irgendeinen Entscheidungsträger der WL kratzt, bezweifle ich sehr stark.

diogenes

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #36 am: 14. Juni 2015, 18:41:56 »
Zitat
Aber wenn die VRT-E1 ihre letzte Fahrt zum Schrottplatz hinter sich gehabt haben werden, was nimmt man dann? E2? Die haben eine Klumpert-Reputation hier im Forum :)[
Ob die Reputation eines Fahrzeug-Typs hier im Forum irgendeinen Entscheidungsträger der WL kratzt, bezweifle ich sehr stark.
Hast wohl recht, aber auch die werden irgendwann das Bankl reißen.
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Ferry

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #37 am: 15. Juni 2015, 10:46:03 »
Der D ist viel zu wertvoll, um ihn im täglichen Fahrbetrieb einzusetzen.

Falls mit D der 4301 gemeint ist: dafür braucht's eine eigene Schule. Die VRT kann jeder Fahrer mit E1-Schule (also jeder) fahren. Auch wäre es schade, dieses Fahrzeug so umzubauen und herzurichten, dass es für einen VRT-Einsatz geeignet ist.

Beim D hat man außerdem - wie bei jedem Fahrzeug mit Druckluftbremse - das Problem, dass sich, wenn er einige Zeit abgestellt bleibt, in den Druckluftleitungen Kondenswasser bildet, was vor jeder Inbetriebnahme ein Entlüften notwendig macht. Man müsste den Wagen also ständig in Betrieb halten, was nach und nach zu Verschleiß führen und den Wagen als Museumsfahrzeug uninteressant machen würde.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

haidi

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #38 am: 15. Juni 2015, 11:39:30 »
DAs Kondenswasser in Druckluftleitungen bildet sich im Betrieb und nicht bei Stillstand. Bei Stillstand erfolgt in den Leitungen kein Luftaustausch. Im Betrieb kommt vom Kompressor Luft in die Leitungen, deren Temperatur beim Entspannen (wenn der Druck abfällt) unter die Temperatur der Ansaugluft fallen werden kann. Wenn die dann beim Ansaugen eine hohe Luftfeuchtigkeit hat (Nebel, Regen), dann ist dieser Effekt noch stärker.
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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #39 am: 15. Juni 2015, 11:55:51 »
An sich täte dem Wagen regelmäßiges Bewegen sicher gut, aber täglich x Stunden Dienst bringt natürlich einiges an Verschleiß, anders als Hausnummer ein, zwei Kurse pro Woche, bei einem Einzelstück nicht unbedingt ideal. Wie wäre es mit den berüchtigten Rundfahrten-M? Die haben schon die technischen Einrichtungen und stehen sich meines Wissens seit 2008 die Radreifen in den Bauch.
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(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Klingelfee

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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #40 am: 15. Juni 2015, 12:11:07 »
An sich täte dem Wagen regelmäßiges Bewegen sicher gut, aber täglich x Stunden Dienst bringt natürlich einiges an Verschleiß, anders als Hausnummer ein, zwei Kurse pro Woche, bei einem Einzelstück nicht unbedingt ideal. Wie wäre es mit den berüchtigten Rundfahrten-M? Die haben schon die technischen Einrichtungen und stehen sich meines Wissens seit 2008 die Radreifen in den Bauch.

Nur da hast du das Problem, dass dieses Fahrzeug vom Eigenlärm sehr laut ist. Und ich denke da an die Jahreszeit, wo dann wieder mehr Streusplit aufgebracht wird, versteht man dann das eigen Wort nicht.
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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #41 am: 15. Juni 2015, 12:17:00 »
An sich täte dem Wagen regelmäßiges Bewegen sicher gut, aber täglich x Stunden Dienst bringt natürlich einiges an Verschleiß, anders als Hausnummer ein, zwei Kurse pro Woche, bei einem Einzelstück nicht unbedingt ideal. Wie wäre es mit den berüchtigten Rundfahrten-M? Die haben schon die technischen Einrichtungen und stehen sich meines Wissens seit 2008 die Radreifen in den Bauch.

Die Rundfahrten-M sind allerdings im Einsatz teurer, weil man einen Beiwagenschaffner braucht. Außerdem könnte man als Ausrede einwenden, dass man einen davon im Winter als Ströck-Bim braucht und dann keinen Reservezug zur Verfügung hätte.

Ich hätte aber eine andere Idee: Man könnte in touristenstarken Zeiten einen auf VRT-Multimediabetrieb adaptierten Rundfahrten-M als Zusatzangebot einsetzen. Gekoppelt an die Öffnungszeiten des Verkehrsmuseums und auf der Strecke Museum – 18 – 71 – Ring-rund – 18 – 71 – Museum wäre das sicher ein Erfolg. Der Fahrpreis wäre freilich etwas teurer als das normale VRT-Ticket, enthielte aber auch den Eintritt ins Museum.

Nur da hast du das Problem, dass dieses Fahrzeug vom Eigenlärm sehr laut ist. Und ich denke da an die Jahreszeit, wo dann wieder mehr Streusplit aufgebracht wird, versteht man dann das eigen Wort nicht.

Die Leute hätten ja eh Ohrhörer auf!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #42 am: 15. Juni 2015, 12:19:59 »

Die Leute hätten ja eh Ohrhörer auf!

Ich wie snicht, ob man beim M so einfach auch die Kopfhöreranlage installieren kann. und wie schaut es im Winter eigentlich mit der Temperatur in einem M aus, wenn der den ganzen Tag unterwegs ist. Das ist eine Frage an die Museumsfahrer, da ich mich nicht mehr erinnern kann, wie die Temperaturen damals in den Zügen waren
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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #43 am: 15. Juni 2015, 12:27:59 »
Ich wie snicht, ob man beim M so einfach auch die Kopfhöreranlage installieren kann.

Nachdem die Rundfahrten-M über Umformer und Kleinspannungsanlage verfügen, kann das kein Problem sein.

und wie schaut es im Winter eigentlich mit der Temperatur in einem M aus, wenn der den ganzen Tag unterwegs ist. Das ist eine Frage an die Museumsfahrer, da ich mich nicht mehr erinnern kann, wie die Temperaturen damals in den Zügen waren

Einige der mietbaren M wurden nachträglich mit einer Gebläseheizung ausgerüstet, das macht die Sache für die Fahrgäste im Wageninneren recht angenehm. Auf der Plattform ist es natürlich kalt, aber wenn man den Zug als VRT einsetzt, spricht ja nichts dagegen, die Türen im Winter während der Fahrt geschlossen zu halten und nur am Schwedenplatz zu öffnen.
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Re: Vienna Ring Tram
« Antwort #44 am: 15. Juni 2015, 18:52:26 »
Ein weiterer Vorteil der M wäre, dass diese wohl etwas "Barrierefreier" sind als ein E1 (dieser hat mehr und steilere Stufen). Bei der VRT hätte man eigentlich bei der Tür 4 einen Hebelift unter Entfall des mittleren Handlaufes installieren können. Bis zu zwei Rollstuhlfahrer hätten im Auffangbereich des Hecks sicher bequem Platz.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.