Autor Thema: U1-Sperre Sommer 2012  (Gelesen 225913 mal)

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #255 am: 06. Juni 2012, 10:09:09 »
Eh, aber immerhin kommen sie drauf. Aber abgesehen davon: Wo würde man die Haltestelle FR Oper anlegen? Zurzeit ist am zukünftigen Bahnsteig von O und 18 kein Platz  – hinterm Bauzaun geht es gleich einige Meter runter!
Das ist schon richtig, dass es jetzt dort so aussieht. Aber das hätte ja nicht so sein müssen, wenn man rechtzeitig weiß, dass dort eine provisorische Haltestelle hinkommen soll. Ein Stückerl aufbetoniert und einen Zaun vor den Abgrund stellen geht schnell.

Vor allem soll ja im Endausbau die wirkliche Haltestelle wieder (wie früher) dort sein, da hätte es sich schon angeboten, diese Weiche auch für die öfters vorkommenden 1er-Umleitungen über 18-D zu verwenden.
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #256 am: 06. Juni 2012, 10:47:08 »
Na ja, ganz so unwichtig ist der Südbahnhof auch nicht, alleine schon wegen dem Anschluss zum 13A (gut, den bietet auch der 66er). Meiner Meinung nach trotzdem eine unrunde Lösung, an so einer Verkehrsstation durchzufahren.
Momentan ist das keine Verkehrsstation, sondern eine Baustelle. Der Fußweg vom Südtiroler Platz zur 13A-Station ist auch nicht wesentlich weiter als wenn die U1 verkehrt. Der 69A fährt auch am Südtiroler Platz weg und sonst gibt's dort nichts Relevantes – und wie gesagt, die U1 fährt dort sowieso nicht hin. Die Alternative ist übrigens einfach eine Zebrahaltestelle nach der Kreuzung.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #257 am: 06. Juni 2012, 10:51:57 »
Das ist schon richtig, dass es jetzt dort so aussieht. Aber das hätte ja nicht so sein müssen, wenn man rechtzeitig weiß, dass dort eine provisorische Haltestelle hinkommen soll. Ein Stückerl aufbetoniert und einen Zaun vor den Abgrund stellen geht schnell.
Vor allem ist diese Situation keine hinreichende Erklärung dafür, dass man aus freien Stücken verzichtet hat, auf dem Gegenbogen Wiedner Gürtel - Prinz-Eugen-Straße zu bestehen. Die WL hätten nur erklären brauchen, dass ohne Doppelgleisbogen eine sinnvolle Führung des 68ers über den Radius 69 nicht möglich ist (was ja prinzipiell auch stimmt, denn die Sightseeingtour durch die Südbahnschleife kostet Zeit - da ist man vielleicht sogar mit zwei Mal Umsteigen (D bzw. 2) schneller am Schwedenplatz).
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #258 am: 06. Juni 2012, 11:21:43 »
Das ist schon richtig, dass es jetzt dort so aussieht. Aber das hätte ja nicht so sein müssen, wenn man rechtzeitig weiß, dass dort eine provisorische Haltestelle hinkommen soll. Ein Stückerl aufbetoniert und einen Zaun vor den Abgrund stellen geht schnell.
Vor allem ist diese Situation keine hinreichende Erklärung dafür, dass man aus freien Stücken verzichtet hat, auf dem Gegenbogen Wiedner Gürtel - Prinz-Eugen-Straße zu bestehen. Die WL hätten nur erklären brauchen, dass ohne Doppelgleisbogen eine sinnvolle Führung des 68ers über den Radius 69 nicht möglich ist (was ja prinzipiell auch stimmt, denn die Sightseeingtour durch die Südbahnschleife kostet Zeit - da ist man vielleicht sogar mit zwei Mal Umsteigen (D bzw. 2) schneller am Schwedenplatz).

Das Argument war ja, dass das einprogrammieren in die Ampel die Folgezüge aufhält - aber für ein Vorsortiergleis wäre eh genug Platz gewesen. Es ist wirklich ärgerlich, dass man sich ständig selbst im Weg steht. Dasselbe gilt ja auch für den Schwedenplatz - eine neue Schleife beim Ringturm wäre auch nicht teurer gewesen, hätte aber dauerhaft viele Vorteile bei Kurzführungen gebracht.
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #259 am: 06. Juni 2012, 11:28:40 »
Das Argument war ja, dass das einprogrammieren in die Ampel die Folgezüge aufhält
Das ist kein Argument, sondern maximal eine blöde Ausrede. Außerdem: Hieß es nicht auch, dass der Gegenbogen nicht gebaut werden könne, weil sich die Abbiegephase nicht unterbringen lasse (was ebenfalls nicht mehr als eine blöde Ausrede ist)?
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #260 am: 06. Juni 2012, 13:42:19 »
Das Argument war ja, dass das einprogrammieren in die Ampel die Folgezüge aufhält
Das ist kein Argument, sondern maximal eine blöde Ausrede. Außerdem: Hieß es nicht auch, dass der Gegenbogen nicht gebaut werden könne, weil sich die Abbiegephase nicht unterbringen lasse (was ebenfalls nicht mehr als eine blöde Ausrede ist)?
So blöde ist die Ausrede nicht, denn wenn du auch den Gegenbogen eingebaut hättest, bräuchtest du eine wesentlich länger Abbiegephase, damit man in beiden Richtungen gleichzeitig abbiegen kann. Noch gilt die Linksweichenregel
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #261 am: 06. Juni 2012, 13:55:46 »
So blöde ist die Ausrede nicht, denn wenn du auch den Gegenbogen eingebaut hättest, bräuchtest du eine wesentlich länger Abbiegephase, damit man in beiden Richtungen gleichzeitig abbiegen kann. Noch gilt die Linksweichenregel
Es müssen ja nicht immer zwei Züge gleichzeitig abbiegen. Eine Ampel kann man auch so programmieren, dass sie je nach erfolgter Anmeldung entweder die Abbiegephase nur in die eine Richtung gibt oder nur in die andere - oder für den Fall, dass tatsächlich Anmeldungen in beide Fahrtrichtungen vorliegen, die Phase entsprechend verlängert. Das führt nicht zu einem Verkehrszusammenbruch bis an die Stadtgrenze. ;)

Und falls ein Einwand kommt, das gehe sich mit der Menge an Autos nicht aus, die von der Prinz-Eugen-Straße zum Gürtel kommt: Dann hätte man eben den Autoverkehr während der U1-Sperre ab Karolinengasse über Mommsengasse zum Gürtel geführt. Wenn man nur will und nicht aus falsch verstandenem Obrigkeitsgehorsam, angewandter Ignoranz oder absichtlicher Selbstverstümmelung alles für bare Münze nimmt, was einem als Ausrede aufgetischt wird, geht alles - selbst in Wien, aa wann mir des no nia...
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #262 am: 06. Juni 2012, 14:47:02 »

Das ist kein Argument, sondern maximal eine blöde Ausrede.
Sicher ist es eine Ausrede, nur gelten solche G'schichteln halt meist als betriebliches Dogma. Aber bekanntlich darf alles, was den Betrieb besser und flexibler macht nicht passieren (manchmal gibt es halt bedauerliche Ausreisser)!  :-[
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #263 am: 06. Juni 2012, 14:51:35 »
Das ist kein Argument, sondern maximal eine blöde Ausrede. Außerdem: Hieß es nicht auch, dass der Gegenbogen nicht gebaut werden könne, weil sich die Abbiegephase nicht unterbringen lasse (was ebenfalls nicht mehr als eine blöde Ausrede ist)?
Ja,  das war die offizielle Begründung. Das Problem ist, dass die zuständige Behörde - ich nehme mal an, via Bescheid - eben so entschieden hat, und dagegen können die WL nicht viel machen, da gibt's kein Rechtsmittel mehr.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #264 am: 06. Juni 2012, 15:15:32 »
Das Problem ist, dass die zuständige Behörde - ich nehme mal an, via Bescheid - eben so entschieden hat, und dagegen können die WL nicht viel machen, da gibt's kein Rechtsmittel mehr.
Das war die ursprüngliche Version. Neuerem Erkenntnisstand zufolge haben es die WL nicht einmal probiert, den Bogen einzureichen! Sprich: Die Behörde hatte gar nichts zu bescheiden.
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #265 am: 06. Juni 2012, 15:23:07 »
Neuerem Erkenntnisstand zufolge haben es die WL nicht einmal probiert, den Bogen einzureichen!
Hatte da wieder K35 seine verhindernden Finger im Spiel?
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #266 am: 06. Juni 2012, 15:27:18 »
Neuerem Erkenntnisstand zufolge haben es die WL nicht einmal probiert, den Bogen einzureichen!
Hatte da wieder K35 seine verhindernden Finger im Spiel?
Das kann ich diesmal nicht so genau sagen - denkbar wäre es aber schon "des kenn ma jo ned mochn, de oarman Autofoahra!" ;)
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #267 am: 06. Juni 2012, 21:46:32 »
Das ist kein Argument, sondern maximal eine blöde Ausrede. Außerdem: Hieß es nicht auch, dass der Gegenbogen nicht gebaut werden könne, weil sich die Abbiegephase nicht unterbringen lasse (was ebenfalls nicht mehr als eine blöde Ausrede ist)?
Ja,  das war die offizielle Begründung. Das Problem ist, dass die zuständige Behörde - ich nehme mal an, via Bescheid - eben so entschieden hat, und dagegen können die WL nicht viel machen, da gibt's kein Rechtsmittel mehr.
Rechtsmittel eventuell nicht, aber man hätte eine negativen Bescheid auch mal der kleinen Koalitionspartei  vorlegen können und unter umständen wäre dann doch seitens der Behörde überdacht worden.  ;)
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #268 am: 07. Juni 2012, 09:37:33 »
Was mir nicht einleuchtet; Wieso funktioniert das ganze Prozedere, mit dem Linksabbiegen der Straßenbahn, bei der Kreuzung, Fasangasse/Landstraßer Gürtel, und warum soll das auch bei der Kreuzung Prinz-Eugen Straße, Gürtel nicht funktionieren ? ???
Die Situation ist eigentlich ähnlich, aber es liegt wohl einfach am Unwillen, den Autofahrern nur ein paar Sekunden ihrer Grünphase zu stehlen.
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Re: U1-Sperre Sommer 2012
« Antwort #269 am: 07. Juni 2012, 10:50:33 »
Was mir nicht einleuchtet; Wieso funktioniert das ganze Prozedere, mit dem Linksabbiegen der Straßenbahn, bei der Kreuzung, Fasangasse/Landstraßer Gürtel, und warum soll das auch bei der Kreuzung Prinz-Eugen Straße, Gürtel nicht funktionieren ? ???

Du musst verstehen, das Straßenbahnsystem in Wien ist so komplex und verwoben. Wenn dort 2  Straßenbahnen hintereinander abiegen, dann staut es sich sofort am Gürtel, das zieht sich dann über die Eichenstraße, Graf-Sailern-Straße etc. fort bis zum Lainzer Platzl und dann steht der 60er.

Hannes
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