Tramwayforum
Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien => ÖBB/Schnellbahn => Thema gestartet von: TARS631 am 30. Juni 2012, 22:43:02
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Zu Antwort 26 vom 9. Juni.
Der Aufnahmeort des Fotos 4 von Peter Schmied ist der Verschiebebahnhof Breitenlee. Das Foto wurde von der Überfahrtsbrücke über das Bahngelände aufgenommen.
Bild: Breitenlee, Gelände Verschiebebahnhof, von Brücke Blick Richtung Westen, im Vordergrund Reste Teermischanlage dahinter Ziegelerzeugung. 1972
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Absolut genial! Hast Du zufällig ein Bild von der Straßenbrücke in Betrieb? Die war ja bis Ende der Siebziger Jahre intakt, nicht?
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An Bildern Brücke in Betrieb kann ich nur diese Fotos anbieten.
Bei den Bildern aus 1972, 1973 war die Brücke scheinbar noch durchgehend zumindest begehbar.
Wann die Brücke für den Autoverkehr gesperrt wurde weiß ich leider nicht. Als Ersatz hat man die Oleandergasse durch das Bahngelände Richtung Friedhofsweg nach Süßenbrunn verlängert.
1976 wurden Teile der Fahrbahn entfernt und im Mai 1983 fiel das ganze Tragwerk den Schneidbrennern zum Opfer. Heute stehen nur noch die Widerlager.
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Es fehlen einige Bilder. Noch ein Versuch
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Genial! Danke vielmals! Ich suche seit Jahren Bilder aus der Betriebszeit der Brücke! :up: :up: 8)
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Mich haben als Kind die Überreste der Brücke auch schon fasziniert. Vorallem weil so mitten im nirgendwo eine doch recht beachtliche Brückenkonstruktion stand.
Deswegen danke für die Fotos. :up:
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Ich hab immer gedacht, dass die Brücke mit Ausnahme der Widerlager nie errichtet wurde und immer nur projektiert war. :o
Wieder was gelernt. Vielen Dank für die Photos! :up:
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Ein paar Pläne zum Thema Verschiebebahnhof Breitenlee und Brücke über ebendenselben:
1932 mit noch recht unbebauter Umgebung und Brücke, die offenbar nirgendwohin führt :D
(http://666kb.com/i/c5604esekxvpx9548.jpg)
1943, der rote Rahmen war die ursprüngliche Planung aus 1915- ist doch nicht so viel wie geplant draus geworden:
(http://666kb.com/i/c5604mbmewy4v0e94.jpg)
Streckenkarte Eisenbahn Wien 1941, wo der Vbf. eingezeichnet ist:
(http://666kb.com/i/c5604udtsje6ofbc8.jpg)
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Danke an 158er für die Pläne.
Es gab vor ca. 10 Jahren im Internet eine Dokumentation (Power Point) unter anderem über den Verschiebebahnhof Breitenlee die Bedienstete des Bahnhofes Süssenbrunn erstellt hatten.
Mir war es nur mehr möglich die einzelnen Seiten mittels Bildschirmkopie zu archivieren – es ist hoffentlich noch lesbar.
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Vielen Dank fuer die extrem Interessante Dokumentation :up: :up:
Nur aus Interesse: Was enthalten denn die Folien 3 bis 29?
lG uk
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Beschreibungen über Geschichte Nordbahn, Bahnhof Süssenbrunn, Planung Frachtenbahnhof Kagran, Zulaufstrecken, Umbau und Anpassungen.
Da ich jetzt erkannt habe dass man Power Point nicht übertragen kann bliebe nur die Möglichkeit die einzelnen Seiten (bis Seite 46) in jpg umzuwandeln und einzeln einzuspielen (Aufwand)
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Beschreibungen über Geschichte Nordbahn, Bahnhof Süssenbrunn, Planung Frachtenbahnhof Kagran, Zulaufstrecken, Umbau und Anpassungen.
Da ich jetzt erkannt habe dass man Power Point nicht übertragen kann bliebe nur die Möglichkeit die einzelnen Seiten (bis Seite 46) in jpg umzuwandeln und einzeln einzuspielen (Aufwand)
oder du machst eine Word-Datei, fügst eine Grafik pro Seite ein und machst daraus ein pdf.
Ist natürlich auch aufwändig, zugegeben.
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Möglicherweise funktioniert es
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Möglicherweise funktioniert es
Absolut. Vielen Dank, auch die restlichen Folien sind ausgesprochen Interessant. :up: :up: :)
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Ein Plan aus dem Jahre 1905 zeigt die Situation vor dem Bau des Verschiebebahnhofes Breitenlee.
Im Plan links bei der Trasse der Ostbahn (nördlicher Teil) ist eine Haltestelle Breitenlee eingezeichnet.
Die Kreuzung müsste dem heutigen Rautenweg entsprechen.
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Das nächste sind Einzelblätter einer Kopie eines Projektplanes . Die einzelnen Teile passen im Maßstab nicht genau zusammen da ich die Einzelblätter nur auf den Boden gelegt habe und nur fotografiert (nicht gescannt). Einen groben Überblick ergibt es trotzdem.
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Ausschnitt aus der Stadtkarte ca. 1970.
Zeichnung von Dienstgebäuden
Zur Orientierung der Bilder Ausschnitt aus der Stadtkarte ca. 1970.
Bilder 1 bis 5 aus dem Jahre 1972
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Eigentlich müssten aktuellere Powerpoint-Versionen auch direkt PDF erzeugen können, notfalls braucht man einen kostenlosen PDF Printer (eine Software, die sich wie ein Druckertreiber verhält und damit PDFs erzeugt). Die direkt aus Powerpoint erzeugten PDFs verhalten sich manchmal etwas unberechenbar, aber zum Betrachten funktionieren sie ganz gut (Text herauszukopieren funktioniert i.a. wesentlich weniger gut).
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Es geht weiter mit Bildern aus dem Jahre 1973
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Es geht weiter mit Bildern aus dem Jahre 1974
Bild 1
Blick von der Brücke Richtung Westen, links Hauptdienstgebäude, nach einem Brand noch rauchendes Hauptdienstnebengebäude, Bildmitte Stutzgleis, rechts Ziegelerzeugung.
Bild 2
Dasselbe Motiv nur etwas verwackelt
Bild 3
Ausgebranntes Hauptdienstnebengebäude
Bild 4
Blick von der Azaleengasse Richtung Brücke, links ausgebranntes Hauptdienstnebengebäude, rechts Hauptdienstgebäude
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Bilder vom 21. Oktober 1979
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Bilder vom 26. Mai 1983
Die Stahltragwerke der Brücke wurden abgebrochen und verschrottet
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Bilder vom 26. Mai 1983
Hauptdienstgebäude
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Bilder 1983
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Bilder 1985
Der freie Platz auf der Westseite der Brücke wurde als Schrottplatz zum ausschlachten und zerlegen von LKWs (Gräf & Stift, restauriert wären sie heute eine tolle Rarität) und Autobussen verwendet.
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Bilder 1985
Bilder 1 und 2 Bereich Rübenlagerplatz
Bild 3 Bereich Rübenlagerplatz, das Gleis im Vordergrund führt zu einem (vor einigen Jahren wieder abgetragenen) Getreidesilo
Bild 4 man beachte die exakte Gleislage
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Abbruch Hauptdienstgebäude 26.10 1986 und 10.11.1986
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Letzte Bilder
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Mai 2008:
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Fund im Internet: Das Bild zeigt den Bereich Verschiebebahnhof Breitenlee – bis Breitenleerstrasse. Das Ziel der Bombardierung war der Betrieb der späteren Mobil Oil
Fund im Internet: Das Bild zeigt den Bereich Verschiebebahnhof Breitenlee – bis Breitenleerstrasse. Das Ziel der Bombardierung war der Betrieb der späteren Mobil Oil
23 March 1945
Vienna Kagran Oil Refinery, Austria
Mission No. 200 was flown on 23 March 1945 with Captain Trommershausser again leading the formation. Again the target was the high priority Kagran Oil Refinery near Vienna. Despite good visibility the mission was scored only at 19.6 percent. Failure to knock out this target was a bitter disappointment to the Group because it had been hoped by all that Mission No. 200 would be one of outstanding success. Part of the poor bombing might be attributed to the fact that the lead bombardier, Lt. Rosulek, was wounded just before bombs away.
Thirteen of the thirty planes over the target were hit by flak, Lt. Rosulek was wounded and one plane was lost. The lost plane, which was flown by 2nd Lt. William R. Baird, had lost a propeller and had an engine on fire when last seen coming off the target.
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Bilder 1983
Ad drittes Bild (http://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=2569.0;attach=19494;image):
Die ehemalige Betriebsnummer des n2 scheint eher 5861 als 5801 (wie im Dateinamen angegeben) zu sein. Heute existiert zumindest noch das Fahrgestell: :-\
(http://www.tramways.at/pictures/Wien/n2_5861.jpg)
Quelle: tramways.at (http://www.tramways.at/index.html?/lists/Wien_Bw.htm)
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März 2011:
[attach=1]
[attach=2]
[attach=3]
[attach=4]
[attach=5]
[attach=6]
[attach=7]
[attach=8]
[attach=9]
Brücke über die Breitenleer Straße:
[attach=10]
[attach=11]
Trasse der Strecke zur Ostbahn:
[attach=12]
[attach=13]
Abzweigung kurz vor der Ostbahn:
Kurve nach links Richtung Marchegg, nach rechts Richtung Hausfeldstraße
[attach=14]
[attach=15]
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25.10.2009
Kaum anders zu umweltretters Fotos anderthalb Jahre später, daher nur die Gustostückerln...
Von breitenleer Seite:
[attach=1]
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[attach=3]
[attach=4]
[attach=5]
[attach=6]
Von süßenbrunner Seite (leider im Gegenlicht aufgenommen, spätnachmittags im Herbst...)
[attach=7]
[attach=8]
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Hallo, hat jemand noch damalige Bilder von der Kreuzung Schukowitzgasse/Thujagasse?
Suche schon immer ein Foto.
Oder sonstige Bilder von der Brücke (von der Brücke)?
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Die Stadt will – auch in Hinblick auf die Seestadt – im Bereich Breitenlee einen "Wienerwald Nordost" anlegen, etwa in der Größe des Lainzer Tiergartens. Ist noch ein Zukunftsprojekt und im Moment legen sich die Bauern dort quer. In der Grafik ist rot der geplante Waldbreich und gelb der Verschiebebahnhof.
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So blöd ist die Idee gar nicht in der windgeplagten Gegend.
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Die Idee des Waldes ist nicht blöd nur liegt der wahre Grund sicher nicht im Anlegen eines Naherholungsgebietes sondern eher in der Tatsache das man Gebiete für gesetzliche Ersatzpflanzungen braucht. Da ja die Bautätigkeit im 22. nicht abnehmen wird und auf vielen Grundstücken ein paar Bäumchen rum stehen.
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Als Landwirt würde ich auch motzen. Grund überhaupt nichts mehr wert und keine Aussicht auf Umwidmung in Bauland.
Hannes
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Video gelöscht wegen Account-Wechsel
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Ich war heute in der Gegend und bin mal mit der Drohne drübergeflogen ;)
-> zum Video auf Youtube: https://youtu.be/c8oNsDbjcs8 (https://youtu.be/c8oNsDbjcs8)
Viel Spaß beim ansehen
Eindrucksvoll, guter Schnitt - leider kurz! :up:
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Hat mir auch sehr gut gefallen. :up:
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Super Infos hier :)
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Als Landwirt würde ich auch motzen. Grund überhaupt nichts mehr wert und keine Aussicht auf Umwidmung in Bauland.
Das der Grund nichts mehr wert ist, liegt vermeintlich daran, daß man für dieses Gebiet keine wirklichen Ideen entwickelt hat, als den Waldgürtel dort, der ja grundsätzlich zu begrüßen ist.
Nur sollte man halt nicht Wohnbau mit Brachialgewalt, so wie erfolgend in der Seestadt, sondern einen wirklichen Wohnbau mit Vorstadtcharakter betreiben. Da hätten sehr viele Menschen Freude, Nutzen und Wohlfühlgefühl inclusive sanft gestalteter Infrastruktur gleichzeitig. Nur da ist wieder von so manchem Investor, Makler und auch Politiker die Gier zu groß.
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Nur sollte man halt nicht Wohnbau mit Brachialgewalt, so wie erfolgend in der Seestadt, sondern einen wirklichen Wohnbau mit Vorstadtcharakter betreiben. Da hätten sehr viele Menschen Freude, Nutzen und Wohlfühlgefühl bei gleichzeitig sanft gestalteter Infrastruktur gleichzeitig. Nur da ist wieder von so manchem Makler und auch Politiker die Gier zu groß.
Überlegen wir einmal: Was gibt es rundherum an vorhandener Infrastruktur?
- Breitenleer Straße: erstickt ziemlich im Verkehr, kann kaum zusätzliche Last aufnehmen
- in 2 km Entfernung: Seestadt Aspern und Verkehrsknoten Aspern Nord
- Geschäfte: entlang der Breitenleer Straße, Gewerbepark
Wie kann man das Gebiet erschließen?
- 24A: Route bereits vorhanden, eventuell mehr Kurse bis Neueßling durchbinden.
- Verlängerung 97A? Fahrtroute zu verwinkelt, unattraktiv durch lange Fahrzeit bis zum nächsten Knoten.
- Neue Linie 97B? Direktanbindung Aspern Nord über Mayredergasse. Kurze Linienführung, erfordert geringen Auslauf, dennoch akzeptabler Takt erzielbar. Abstimmung auf U2-Fahrzeiten erforderlich.
- Straßenbahn: Nein, dazu ist das Bevölkerungspotenzial schlicht zu gering, das muss man akzeptieren.
So, und was baut man jetzt (hypothetisch) dort und wie kommt man zu einer Entscheidung, einer Zielfindung, einer Projektausgangslage?
Das Gebiet ist länglich, das schreit eigentlich nach einer modernen, urbanen Interpretation eines Straßendorfs (Straße als Begegnungszone, Autos werden im Zufahrtsbereich durch eine Sammelgarage abgefangen). Ich stelle mir kleinstädtische Wohnbauten vor mit nicht mehr als vier bis fünf Geschoßen und der Verpflichtung zur Nutzbarmachung der Erdgeschoßzonen (also keine toten Fahrradkäfige, Garagen, Lagerräume etc., sondern aktiv bespielbare Einheiten für Geschäftslokale, Arztpraxen, Nahversorgung etc.). Ich hab gerade Bilder aus dem Amsterdamer Umland im Kopf (ähnliche Bedingungen: flach, weitläufig, viel Grün und Wasser in der Umgebung), etwa so könnte es funktionieren.
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Nur sollte man halt nicht Wohnbau mit Brachialgewalt, so wie erfolgend in der Seestadt, sondern einen wirklichen Wohnbau mit Vorstadtcharakter betreiben. Da hätten sehr viele Menschen Freude, Nutzen und Wohlfühlgefühl bei gleichzeitig sanft gestalteter Infrastruktur gleichzeitig. Nur da ist wieder von so manchem Makler und auch Politiker die Gier zu groß.
Überlegen wir einmal: Was gibt es rundherum an vorhandener Infrastruktur?
- Breitenleer Straße: erstickt ziemlich im Verkehr, kann kaum zusätzliche Last aufnehmen
- in 2 km Entfernung: Seestadt Aspern und Verkehrsknoten Aspern Nord
- Geschäfte: entlang der Breitenleer Straße, Gewerbepark
Wie kann man das Gebiet erschließen?
- 24A: Route bereits vorhanden, eventuell mehr Kurse bis Neueßling durchbinden.
- Verlängerung 97A? Fahrtroute zu verwinkelt, unattraktiv durch lange Fahrzeit bis zum nächsten Knoten.
- Neue Linie 97B? Direktanbindung Aspern Nord über Mayredergasse. Kurze Linienführung, erfordert geringen Auslauf, dennoch akzeptabler Takt erzielbar. Abstimmung auf U2-Fahrzeiten erforderlich.
- Straßenbahn: Nein, dazu ist das Bevölkerungspotenzial schlicht zu gering, das muss man akzeptieren.
So, und was baut man jetzt (hypothetisch) dort und wie kommt man zu einer Entscheidung, einer Zielfindung, einer Projektausgangslage?
Das Gebiet ist länglich, das schreit eigentlich nach einer modernen, urbanen Interpretation eines Straßendorfs (Straße als Begegnungszone, Autos werden im Zufahrtsbereich durch eine Sammelgarage abgefangen). Ich stelle mir kleinstädtische Wohnbauten vor mit nicht mehr als vier bis fünf Geschoßen und der Verpflichtung zur Nutzbarmachung der Erdgeschoßzonen (also keine toten Fahrradkäfige, Garagen, Lagerräume etc., sondern aktiv bespielbare Einheiten für Geschäftslokale, Arztpraxen, Nahversorgung etc.). Ich hab gerade Bilder aus dem Amsterdamer Umland im Kopf (ähnliche Bedingungen: flach, weitläufig, viel Grün und Wasser in der Umgebung), etwa so könnte es funktionieren.
Es wurde Jahrelang, durch den Einfluss des Krieges nichts gemacht, außer ein Übungsgelände des Militärs (Blindgänger, ect.) !
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Das der Grund nichts mehr wert ist, liegt vermeintlich daran, daß man für dieses Gebiet keine wirklichen Ideen entwickelt hat, als den Waldgürtel dort, der ja grundsätzlich zu begrüßen ist.
Nur sollte man halt nicht Wohnbau mit Brachialgewalt, so wie erfolgend in der Seestadt, sondern einen wirklichen Wohnbau mit Vorstadtcharakter betreiben. Da hätten sehr viele Menschen Freude, Nutzen und Wohlfühlgefühl inclusive sanft gestalteter Infrastruktur gleichzeitig. Nur da ist wieder von so manchem Investor, Makler und auch Politiker die Gier zu groß.
Ich halte die Seestadt für sehr gelungen. "Wohnbau mit Vorstadtcharakter" bedeutet in erster Linie sehr hoher Flächenverbrauch der nur wenig Wohnraum schafft. Und Gebiete ohne Arbeitsplätze und Gewerbe, also mehr Pendelei.
Nicht jeder möchte jeden Quadratmeter mit austauschbaren Einfamilienhäusern zugepflastert sehen.
Und von dichtem Wohnbau haben sicher mehr Menschen etwas als von "Vorstadtcharakter". Nicht zuletzt funktioniert öffentlicher Verkehr für schwach besiedelte Gebiete auch nur schlechter.
Die Ansiedlung von Gewerbebetrieben in Erdgeschossen wird auch nur mit höherer Dichte zufriedenstellend funktionieren. Bei Wohnraum immer nur niedrige Gebäudehöhen zu fordern bringt in erster Linie zugepflasterte Äcker, immer weiter steigende Wohnkosten und Verkehrschaos.
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Nur sollte man halt nicht Wohnbau mit Brachialgewalt, so wie erfolgend in der Seestadt, sondern einen wirklichen Wohnbau mit Vorstadtcharakter betreiben.
Meinst du Vorstadtcharakter oder eher Speckgürtelcharakter? Ersteres ist ja eine recht dicht verbaute Fläche wie es die Seestadt ist. Und das ist, Tunafish hat es ja gut erklärt, gut so.
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Nur sollte man halt nicht Wohnbau mit Brachialgewalt, so wie erfolgend in der Seestadt, sondern einen wirklichen Wohnbau mit Vorstadtcharakter betreiben.
Meinst du Vorstadtcharakter oder eher Speckgürtelcharakter? Ersteres ist ja eine recht dicht verbaute Fläche wie es die Seestadt ist. Und das ist, Tunafish hat es ja gut erklärt, gut so.
Nicht jede Wiener Vorstadtgegend ist dicht verbaut und es ist auch kein notwendiges Kriterium. Denk nur an die zahlreichen eingemeindeten Dörfer in den Flächenbezirken.
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Die Ansiedlung von Gewerbebetrieben in Erdgeschossen wird auch nur mit höherer Dichte zufriedenstellend funktionieren. Bei Wohnraum immer nur niedrige Gebäudehöhen zu fordern bringt in erster Linie zugepflasterte Äcker, immer weiter steigende Wohnkosten und Verkehrschaos.
Na ja, wenn ich da an die Seestadt und ihre Gewerbebetriebe in Erdgeschossen denke, das Gezeigte spricht da eine andere Sprache. Das hätte die Politik dort gerne, nur das spielt es bis Heute nicht.
Zu deinem Argument der austauschbaren Einfamilienhäuser: Mir sind Zwei-/Drei-/ Vierfamilienhäuser wesentlich lieber, mit einigem an Grün incl. Bäumen als Hochhäuser, sehr eng gebaut damit Scherwinde entstehen und das aus/ mit viel Beton, wie eben die Seestadt als Fremdfaktor in der Gegend. Solche Bauten sind für die Innenstadt, wo bereits dichtverbautes Gebiet vorherrschend ist, aber nicht für die Vorstadt. Ist aber Ansichtssache...
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Meinst du Vorstadtcharakter oder eher Speckgürtelcharakter? Ersteres ist ja eine recht dicht verbaute Fläche wie es die Seestadt ist. Und das ist, Tunafish hat es ja gut erklärt, gut so.
Nicht jede Wiener Vorstadtgegend ist dicht verbaut und es ist auch kein notwendiges Kriterium. Denk nur an die zahlreichen eingemeindeten Dörfer in den Flächenbezirken.
Du schreibst aber jetzt von den Vororten, nicht von den Vorstädten.
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Du schreibst aber jetzt von den Vororten, nicht von den Vorstädten.
Nachdem die Seestadt zwar am Rande des 22. Bezirkes zu NÖ, also aber noch innerhalb des Wiener Stadtgebietes liegt, meine ich, daß wir von Vorstadt reden und nicht von einem Gebiet oder Ort, eben außerhalb der Landesgrenze von Wien liegend. Ist halt eine reine Definitionssache. Reine, pedantisch enge Auslegung der Worte: Eben Wortklauberei...
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Ich denke, schaffnerlos redet von der alten Einteilung, die meines Wissens nach noch aus der Zeit vor 1850 stammt: Von der Stadtmauer bis zur Linie (später Gürtel) "Vorstädte", dahinter "Vororte". Danach ist die Seestadt ein Vorort.
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Du schreibst aber jetzt von den Vororten, nicht von den Vorstädten.
Nachdem die Seestadt zwar am Rande des 22. Bezirkes zu NÖ, also aber noch innerhalb des Wiener Stadtgebietes liegt, meine ich, daß wir von Vorstadt reden und nicht von einem Gebiet oder Ort, eben außerhalb der Landesgrenze von Wien liegend. Ist halt eine reine Definitionssache. Reine, pedantisch enge Auslegung der Worte: Eben Wortklauberei...
Das ist keine Wortklauberei, sondern die üblichen Bezeichnungen für solche bebauten Strukturen. ::) Wenn man diese in einer unüblichen Art verwendet, darf man sich über nachfragen nicht wundern…
Ich denke, schaffnerlos redet von der alten Einteilung, die meines Wissens nach noch aus der Zeit vor 1850 stammt: Von der Stadtmauer bis zur Linie (später Gürtel) "Vorstädte", dahinter "Vororte". Danach ist die Seestadt ein Vorort.
Nein, schaffnerlos geht es um den (baulichen) Charakter der Orte. Und da ist ein Vorort (also sowas wie Breitenlee, also alte Straßendorfbebauung oder Orte) etwas anderes die Vorstadt (entstanden durch Stadterweiterung, eben wie in den westlichen Außenbezirken oder die Seestadt).
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Achso. Danke für die Berichtigung.
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@T1: Ja, du hast mich komplett richtig verstanden. Es ging um das Wort „Vorstadtcharakter“ – das impliziert eine dichte Verbauung wie heutzutage in der Seestadt umgesetzt, obwohl diese von der Lage her natürlich nicht im historischen Vorstadtbereich gelegen ist. Die Seestadt selbst würde man in Wien natürlich nicht als Vorstadt sondern als Satellitenstadt bezeichnen, die hoffentlich die Umwandlung in eine Trabantenstadt schafft.
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Überlegen wir einmal: Was gibt es rundherum an vorhandener Infrastruktur?
Eisenbahn Trasse von Laaer Ostbahn bis Marchegger Ostbahn.
Wie kann man das Gebiet erschließen?
- Lokalbahn?
- mit Abstellhalle hinter die Mülldeponien
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Überlegen wir einmal: Was gibt es rundherum an vorhandener Infrastruktur?
Eisenbahn Trasse von Laaer Ostbahn bis Marchegger Ostbahn.
Die Marchegger Ostbahn ist 2 km entfernt, die Laaer Ostbahn über 3 km. Wie sollen die eine Naherschließung übernehmen?
Wie kann man das Gebiet erschließen?
- Lokalbahn?
- mit Abstellhalle hinter die Mülldeponien
:fp:
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Es ging doch um die Landwirtschaftsflächen, wenn sie jemals in Bauland umgewidmet werden wurden. Diese Flächen sind gleich neben die Verschiebebahnhof + Verbindungsbahn Trasse der die Laaer Ostbahn über Breitenlee mit die Marchegger Ostbahn verbindet.
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Es ging doch um die Landwirtschaftsflächen, wenn sie jemals in Bauland umgewidmet werden wurden. Diese Flächen sind gleich neben die Verschiebebahnhof + Verbindungsbahn Trasse der die Laaer Ostbahn über Breitenlee mit die Marchegger Ostbahn verbindet.
Wenn das Verschiebebahnhofsgelände bebaut wird, kommen allfällige Reste der Bahnstrecke sowieso weg. Abgesehen davon sind die befahrbaren Teile nicht für den Personenverkehr brauchbar. Schau dir einmal auf einem Stadtplan mit Satellitenbild/Orthofoto genauer an, worum es hier eigentlich geht.
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Wenn das Verschiebebahnhofsgelände bebaut wird,
Wie kommst du jetzt aufs Verschiebebahnhofsgelände???
schaffnerlos schreibt: Moment legen sich die Bauern dort quer. In der Grafik ist rot der geplante Waldbreich und gelb der Verschiebebahnhof.
haidi schreibt: Als Landwirt würde ich auch motzen. Grund überhaupt nichts mehr wert und keine Aussicht auf Umwidmung in Bauland.
denond schreibt: Das der Grund nichts mehr wert ist, liegt vermeintlich daran, daß man für dieses Gebiet keine wirklichen Ideen entwickelt hat, als den Waldgürtel dort, der ja grundsätzlich zu begrüßen ist.
"Wienerwald Nordost"
(https://www.wien.gv.at/umwelt/wald/erholung/images/plan-norbert-scheed-gr.jpg)
So weit ich denond verstanden habe, bei der Grund, ging es um die Landwirtschaftsflächen, die die Bauern jetzt nicht teuer verkaufen können und nicht um die Verschiebebahnhofsgelände.
Wie kommst du jetzt nur aufs Verschiebebahnhofsgelände??? Also entweder du oder ich vertun uns worum es hier eigentlich geht.
kommen allfällige Reste der Bahnstrecke sowieso weg. Abgesehen davon sind die befahrbaren Teile nicht für den Personenverkehr brauchbar. Schau dir einmal auf einem Stadtplan mit Satellitenbild/Orthofoto genauer an, worum es hier eigentlich geht.
Ich brauch nicht die Stadtplan oder Satellitenbild genauer anschauen, ich hab ja das Gebiet zu Fuß, Rad und Auto genügend selbst erkundet.
Ich hab denonds Kommentar so verstanden, dass für Nord-Süßenbrunn, Donaufeld, Nordbahnhof, Aspern Flugfeld, Rothneusiedl (in die 90er und 2000er) sehr wohl wirklichen Ideen entwickelt wurden, um diesen Gebieten mit Brachialgewalt für Wohnbau zu bebauen, aber für was jetzt "Wienerwald Nordost" tituliert wird, nie Gedanken gemacht wurde. Wenn es eine Seestadt ähnlichen Briachialplan gegeben hätte, dann wäre die vorhandene Eisenbahntrasse (die in einen schlechten Zustand ist, aber da ist!), sehr leicht auf Straßenbahn, Lokalbahn, U-Bahn oder S-Bahn umzubauen, je nachdem wie Briachial und Brutal (https://www.youtube.com/watch?v=DbzderxO36k) die Stadtplanung unterwegs wäre.
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Wenn das Verschiebebahnhofsgelände bebaut wird,
Wie kommst du jetzt aufs Verschiebebahnhofsgelände???
Weil es in dem Thread darum geht (vgl. Threadtitel!) und sich auch meine Ausführungen in https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2569.msg357416#msg357416 darauf beziehen.
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Nehmen wir hypothetisch an dass dieses Gebiet (Verschiebebahnhofsgelände und Landwirtschaftsflächen links und rechts von der Verbindungsbahn) würde mit Brachialgewalt für Wohnbau gewidmet, entwickelt und bebauet werden, sodass die Landwirte ihren Grund teuer verkaufen können. Wie kann man das Gebiet erschließen? Was gibt es rundherum an vorhandener Infrastruktur? Eine trassierte Eisenbahnstrecke.
Es könnte etwa so ausschauen, mit Entwickelungsgebiet für 20,000 bis 30,000 Einwohner in dunkle Rot, und Lokalbahn (oder Schnellstraßenbahn –> siehe ehemalige Strab 64 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=152.msg22527#msg22527)1980 bis 1995 , mit 7 Haltestellen + Aspern Nord und Rautenweg)
(http://www.steinbach.wien/wp-content/uploads/2020/01/Studie-Lokalbahn-L95.png)
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In meinem Archiv noch gefunden - ein Bild vom Verschiebebahnhof Breitenlee aus dem Jahre 1972