Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1581006 mal)

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Donaufelder

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #930 am: 13. Mai 2016, 13:44:06 »
Sämtliche FGI Anzeigen auf der U4 zeigen nur "HEILIGENSTADT" und "HIETZING" als monotones Standbild. Die verkürzte Linienführung brachte heute vormittag immerhin eine pünktliche Betriebsabwicklung auf der U4; der starke Regen hat auch diverses Gesindel verscheucht  ...

nord22

So ist der Regen ausser für die Landwirtschaft, auch noch für etwas anderes gut! >:D
Gestern gabs in der U4 wieder mal "Zwangsbeglückung" mit Zieharmonikamusik! ::)

Achter

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #931 am: 14. Mai 2016, 07:28:18 »
Itip der heute zweigeteilten Linie 2 ist selbstredend gestört. War bei dem Sauhaufen nicht anders zu erwarten.

skytree

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #932 am: 14. Mai 2016, 11:57:23 »
Wieder ein kleiner Auszug von meiner Japanreise:

- In einem Zug standen wir auf offener Strecke und innerhalb einer Minute wurde der Grund erklärt wieso es zu dem Stillstand kam: Irgendwas hat sich im Stromabnehmer verfangen.
Dadurch ergab sich eine 5-minütige Verspätung, für die sich bei jeder Station bei den Fahrgästen mit Durchsage entschuldigt wurde.

- Ein anderes Mal wurden wir immer langsamer und auch hier wurde sofort mitgeteilt, dass es durch ein fehlerhaftes Signal bei einem Bahnübergang (vermutlich kam keine Bestätigung ob der Schranken zu ist) zu einer Verzögerung kommt. Wieder mit Entschuldigung und an wen man sich wenden kann, wenn man eine Umsteigeverbindung hat, die man nun verpasst.

Ich weiß nicht wie sehr man das mit innerstädtischem Verkehr vergleichen kann, aber das Verständnis ist bestimmt höher, wenn man weiß, wieso es zur Verzögerung kommt. Da hält man sich bei den WL oder ÖBB doch sehr bedeckt.
Bei der U-Bahn ist "Aufgrund des Vorderzuges" so eine nichtssagende Meldung.

25er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #933 am: 14. Mai 2016, 14:00:39 »
Wobei bei Japan Rail der Umgang des Unternehmens mit den Mitarbeitern bei Verfehlungen im Betrieb auch nicht der schönste ist.

Zitat von: Süddeutsche Zeitung
Zugführern drohen in Japan bei Verspätungen Strafarbeiten wie Unkrautjäten oder Fensterputzen.

Quelle

haidi

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #934 am: 14. Mai 2016, 14:27:12 »
Wenns nur das wäre. Monatelanges Abziehen vom Fahrdienst, "Schulung": Schickanen durch Vorgesetzte, immer wieder Aufsätze schreiben über die Verspätung, anbrüllen, mobbing etc.
Führt dann zu Unfällen, weil die Tfzf Verspätungen aufholen wollen.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #935 am: 15. Mai 2016, 16:50:56 »
Gut, dabei muss man aber schon auch die japanischen Umgangsformen miteinbeziehen. Dort gibt es neben sehr klar definierten Rangordnungen auch eine sehr stark ausgeprägte Obrigkeitshörigkeit. Die japanische Mentalität kann man als Europäer nicht leicht verstehen. Allerdings ist es - wenn man eine zeitlang mit Japanern zusammengearbeitet hat, nicht verwunderlich, dass die Tfzf. sich so verhalten wie beschrieben.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #936 am: 31. Mai 2016, 10:22:35 »
Heute funktioniert die Fahrgastinfo wieder gaaanz super.
Die Linie 9 ist,wie bereits in einem anderen Thread erwähnt,durch einen Wasserrohrbruch geteilt.
Zumindest am "Ast Westbahnhof" gibt es folgendes zu "bewundern":
->Aushänge sind vorhanden :up:
->Am Westbahnhof ist kein Infopersonal :ugvm:
->Die Anzeigen an den Haltestellen sind sicherheitshalber Finster :ugvm:
->Bei den Durchsagen ist die U4-Sperre wesentlich wichtiger :fp:
->Auch nach einer Dauer von mittlerweile 5h schafft man kein regelmäßiges Intervall :bh: :bh:
Fazit: Einwandfreie Information ist wieder einmal unmöglich :ugvm:

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #937 am: 31. Mai 2016, 11:13:07 »
Heute funktioniert die Fahrgastinfo wieder gaaanz super.
Die Linie 9 ist,wie bereits in einem anderen Thread erwähnt,durch einen Wasserrohrbruch geteilt.
Zumindest am "Ast Westbahnhof" gibt es folgendes zu "bewundern":
->Aushänge sind vorhanden :up:
->Am Westbahnhof ist kein Infopersonal :ugvm:
->Die Anzeigen an den Haltestellen sind sicherheitshalber Finster :ugvm:
->Bei den Durchsagen ist die U4-Sperre wesentlich wichtiger :fp:
->Auch nach einer Dauer von mittlerweile 5h schafft man kein regelmäßiges Intervall :bh: :bh:
Fazit: Einwandfreie Information ist wieder einmal unmöglich :ugvm:

Zu deinen Beschwerden.
Personal am Westbahnhof -> Wo willst du noch überall Personal positionieren? Bei Störungen ist es nun mal eher nur üblich, dass Personal bei den Ablenkungspunkten steht. Und sowohl bei der Schweglerstraße, als auch beim Berger Platz stehen Infoposten
Anzeigen am Westbahnof -> Offensichtlich sind die Anzeigen dort schadhaft. Das ist ärgerlich, aber nicht immer vermeidbar.
Durchsagen -> Die werden genauso durchgeführt, wie auch die Durchsagen für die U4. Die sind genauso so wichtig.
Gleichmässiger Intervall -> das ist mMn auf dem südlichen Ast vernachlässigbar. Ich hätte nämlich diese Seite überhaupt eingestellt, da der Fahrgast entlang der gesamten Strecke eine andere Linie habe. Mit 4 Straßenbahnen kann ich auf dem Abschnitt estbahnhof - Breitensee keinen gleichmässigen Intervall aufrecht halten.

Und all das soll keine Ausrede sein, sondern ist eine persönliche Meinung
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #938 am: 31. Mai 2016, 11:21:03 »
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
 :ugvm:

Durchsagen für die Linie 9 habe ich schon mehrfach gehört, da kann man sich nicht beschweren. Der Informationsgehalt ist halt durch das leise und schnelle Sprechen für Normalfahrgäste schlecht erfassbar, aber prinzipiell ist etwas da.

Grundsätzliche Frage zu den Info-Platzposten: Könnte man nicht auch Leichtdienstler dazu heranziehen? Ich meine, wenn man die ins Museum schicken kann, kann man sie auch an Haltestellen aufstellen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #939 am: 31. Mai 2016, 11:26:13 »
Grundsätzliche Frage zu den Info-Platzposten: Könnte man nicht auch Leichtdienstler dazu heranziehen? Ich meine, wenn man die ins Museum schicken kann, kann man sie auch an Haltestellen aufstellen.

Grundsätzlich ja. Nur das Problem ist, das viele dieser Mitarbeiter aus gesundheitlichen Gründen nicht lange stehen dürfen.

Und bei vielen Anlässen stehen dann Mitarbeiter, die stehen dürfen, dann auch bei den neuralgischen Punkten. Aber nach wie vor stehe ich am Standpunkt, am kann es mobilen Infoposten auch übertreiben. Und bei einer Störung ab der Schweglerstraße bereits Personal beim Westbahnhof aufzustellen halte ich persönlich als übertrieben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #940 am: 31. Mai 2016, 11:57:50 »
Grundsätzlich ja. Nur das Problem ist, das viele dieser Mitarbeiter aus gesundheitlichen Gründen nicht lange stehen dürfen.
Deswegen also sitzen die im Museum immer zusammen am Bankerl, wenn man dort vorbeikommt! >:D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #941 am: 31. Mai 2016, 12:04:06 »
Grundsätzlich ja. Nur das Problem ist, das viele dieser Mitarbeiter aus gesundheitlichen Gründen nicht lange stehen dürfen.

Dann gibt man ihnen halt einen Stehtisch mit Barhocker zum Sitzen und stellt ein Info-Zeichen auf.

Aber nach wie vor stehe ich am Standpunkt, am kann es mobilen Infoposten auch übertreiben.

Mit ordentlicher Fahrgastinformation kann man nie übertreiben.

Und bei einer Störung ab der Schweglerstraße bereits Personal beim Westbahnhof aufzustellen halte ich persönlich als übertrieben.

Keineswegs, da die Fahrgäste bei so einer Unterbrechung mit U6 – Radialllinie oft besser bedient sind. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass die FGI finster ist und man aus der U6-Station herauskommend nicht direkt auf die Zielanzeige des Zuges blickt. Also lässt man in diesem Fall die Leute blöd sterben.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #942 am: 31. Mai 2016, 12:12:08 »
Tolle Fahrgastinformation auch auf http://www.wienerlinien.at/eportal3/,
hier gibt es seit 7:00h keine Störungen, nur Verspätungen auf der Linie U4. :ugvm: :ugvm: :ugvm:

W_E_St

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #943 am: 31. Mai 2016, 13:44:35 »
Auch gestern am 1er gab es eigenartige Diskrepanzen. FGI bei der Börse kündigt nächsten Hochflurer und nächsten ULF mit dem Ziel "Praterstern S, U" an, der Zug hingegen meint fröhlich "Prater Hauptallee". Wohin der dann tatsächlich gefahren ist entzieht sich meiner Kenntnis, aber das sollte eigentlich nicht vorkommen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Schienenfreak

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #944 am: 31. Mai 2016, 13:57:36 »
Tolle Fahrgastinformation auch auf http://www.wienerlinien.at/eportal3/,
hier gibt es seit 7:00h keine Störungen, nur Verspätungen auf der Linie U4. :ugvm: :ugvm: :ugvm:
Die Veränderungen aufgrund der Sperre werden schon seit längerem auf dieser Seite als "Verspätung" angezeigt.