Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1584641 mal)

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denond

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1665 am: 29. Juni 2017, 09:00:23 »
Punkto Überfüllung der Fahrzeuge leben wir ohnehin (noch) auf der Insel der Seligen. Für Drogendealereien können die WL nichts, das ist ein gesellschaftliches Problem. Bleibt also die Verschmutzung der Fahrzeuge als einziger Punkt dieser Aufzählung, der wirklich den WL anzulasten ist.

Und wenn ich mir da die Fahrzeuge überhaupt am Wochenende anschaue, da sind die WL auch machtlos. Denn zeitweise habe ich das gefühl, dass die WL keine Fahrgäste, sondern  :ugvm: befördert. So wie sich manche Individuen in den Fahrzeugen aufführen. Mag sein, dass da die WL mitschuld sind. Ich frage mich nur, was für eine Erziehung diese Lebewesen gehabt haben, dass sie sich so aufführen.

Schaue dir den heutigen Bildungsstand von gewissen Bevölkerungsschichten an. Außerdem zählt nur Handy, Steckdose, Laptop, muß Multiinformiert sein, immer am Puls des jetzt...

Klingelfee

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1666 am: 29. Juni 2017, 09:02:37 »
Und wenn ich mir da die Fahrzeuge überhaupt am Wochenende anschaue, da sind die WL auch machtlos. Denn zeitweise habe ich das gefühl, dass die WL keine Fahrgäste, sondern  :ugvm: befördert. So wie sich manche Individuen in den Fahrzeugen aufführen. Mag sein, dass da die WL mitschuld sind. Ich frage mich nur, was für eine Erziehung diese Lebewesen gehabt haben, dass sie sich so aufführen.

Die Hemmschwelle, ein bereits völlig versifftes Fahrzeug weiter zu verschmutzen, ist halt nicht besonders hoch.

Wenn aber ein Fahrzeug gereinigt aus der Wagenhalle kommt und eine Runde später komplett verdreckt ist, dann lasse ich dieses Argument nicht gelten.

Nachtrag: Und auch ein nicht mehr so schönes Fahrzeug gibt mir als Fahrgast noch lange nicht den Grund, dann meine Zeitung, Essenreste und was weis ich noch im Fahrzeug zurück zu lassen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1667 am: 29. Juni 2017, 09:03:12 »
Punkto Überfüllung der Fahrzeuge leben wir ohnehin (noch) auf der Insel der Seligen. Für Drogendealereien können die WL nichts, das ist ein gesellschaftliches Problem. Bleibt also die Verschmutzung der Fahrzeuge als einziger Punkt dieser Aufzählung, der wirklich den WL anzulasten ist.

Und wenn ich mir da die Fahrzeuge überhaupt am Wochenende anschaue, da sind die WL auch machtlos. Denn zeitweise habe ich das gefühl, dass die WL keine Fahrgäste, sondern  :ugvm: befördert. So wie sich manche Individuen in den Fahrzeugen aufführen. Mag sein, dass da die WL mitschuld sind. Ich frage mich nur, was für eine Erziehung diese Lebewesen gehabt haben, dass sie sich so aufführen.
Ich geb' gern zu, dass ich gelegentlich ein Cola Light im Zug trinke, eine Wurstsemmel esse oder auch eine Gratiszeitung lese. Aber den Mist (inklusive den mit dem Kreuzworträtsel drin), den nehm' ich mit und werfe ihn in den nächsten Mistkübel. Mir hat das meine Mutter beigebracht. Wem solches Glück nicht widerfahren ist, bei dem sollten die Beförderungsbedingungen, wo sicher etwas über Sauberkeit drin steht (hab's jetzt nicht gelesen, wär' allerdings verwunderlich, wenn nix zum Thema drinstünde) scharf exekutiert werden zwecks Nacherziehung. Wenn sich herumspricht, dass Gratiszeitung liegenlassen wesenltich teurer ist als eine Bezahltageszeitung zu kaufen, wird sich das aufhören.

Außerdem sollte es mehr Fahrscheinkontrollen geben oder das Schwarzfahren teurer werden.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1668 am: 29. Juni 2017, 09:05:32 »
Würden alle Fahrzeuge täglich gereinigt (und zwar richtig), dann wären diese nicht so verschmutzt!!
Aber bei einem völlig versifften A oder B, wo der Gummiabrieb auf den Portalen pickt und das zerronnene Geschmiere hinten vorhanden ist, sind Fresspapiere auch schon egal!

diogenes

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1669 am: 29. Juni 2017, 09:10:18 »
Mir fällt der Dreck, denn die  :ugvm:, die sich Homines sapientes nennen, eher auf ...
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1670 am: 29. Juni 2017, 09:14:34 »
Wenn aber ein Fahrzeug gereinigt aus der Wagenhalle kommt und eine Runde später komplett verdreckt ist, dann lasse ich dieses Argument nicht gelten.

Wie oft kommt ein wirklich gereinigtes Fahrzeug aus der Wagenhalle? Die Züge werden oberflächlich ausgekehrt, aber nicht gereinigt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1671 am: 29. Juni 2017, 09:54:33 »
Wenn aber ein Fahrzeug gereinigt aus der Wagenhalle kommt und eine Runde später komplett verdreckt ist, dann lasse ich dieses Argument nicht gelten.

Wie oft kommt ein wirklich gereinigtes Fahrzeug aus der Wagenhalle? Die Züge werden oberflächlich ausgekehrt, aber nicht gereinigt.
Selbst wenn der Boden nicht als Esstisch verwendbar ist, gibt es keinen Grund, eine Gratiszeitung oder eine leere bierdose darauf liegen zu lassen.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1672 am: 29. Juni 2017, 10:23:07 »
Und du meinst also, dass die WL extra Geld in die Hand nehmen sollen, damit ein Milliardenunternehmen damit Geld verdient. Tut mir leid, da bin ich nicht deiner Meinung. Die WL schmeissen zwar viel Geld raus. Aber Mulitkonzerne deshalb unterstützen, weil diese einen eigenen Standard kreiert haben - NEIN DANKE
Es ist aber nun mal ein Standard geworden, der nicht nur von Google verwendet wird sondern auch von Open-Source Software wie z.B. OpenTripPlanner.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1673 am: 29. Juni 2017, 10:26:32 »
Dazu ist GTFS wesentlich einfacher und übersichtlicher aufgebaut als alles, was ich bisher vom OpenData bekommen habe.

Computer-Standards wurden übrigens schon (fast) immer von Konzernen gemacht - und wurden dann später erst in einen ISO-Standard o.ä. gegossen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1674 am: 29. Juni 2017, 10:37:37 »
Das ist eben so zum Kotzen. Sogar in Venedig kann ich mir life die Abfahrtsdaten von den Vaporetti an jedem noch so kleinen Inselchen holen und mir eine Route ausrechnen lassen, nur in der Touristenstadt Wien gehts nicht, weil irgendwer irgendwas glaubt verhindern zu müssen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1675 am: 29. Juni 2017, 12:45:14 »
Außerdem sollte es mehr Fahrscheinkontrollen geben oder das Schwarzfahren teurer werden.
Mir ist klar, dass Schwarzfahren bestraft werden soll. Aber jemanden, der üblicherweise zahlt und dann einmal vergisst zu entwerten, 100 Euro abzunehmen - das steht in keinster Relation und ist eigentlich ein Grund für jemand, für den sich eine Zeitkarte nicht auszahlt, die Straßenbahn komplett zu meiden.

Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

diogenes

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1676 am: 29. Juni 2017, 13:06:52 »
Außerdem sollte es mehr Fahrscheinkontrollen geben oder das Schwarzfahren teurer werden.
Mir ist klar, dass Schwarzfahren bestraft werden soll. Aber jemanden, der üblicherweise zahlt und dann einmal vergisst zu entwerten, 100 Euro abzunehmen - das steht in keinster Relation und ist eigentlich ein Grund für jemand, für den sich eine Zeitkarte nicht auszahlt, die Straßenbahn komplett zu meiden.
Argument, haidi. Aber die meisten, die eine Straßenbahn benutzen sind, soweit ich weiß, Zeitkartenbesitzer oder vorsätzliche Schwarzfahrer. Deswegen habe ich so gesprochenschrieben.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1677 am: 29. Juni 2017, 13:34:01 »
Außerdem sollte es mehr Fahrscheinkontrollen geben oder das Schwarzfahren teurer werden.
Mir ist klar, dass Schwarzfahren bestraft werden soll. Aber jemanden, der üblicherweise zahlt und dann einmal vergisst zu entwerten, 100 Euro abzunehmen - das steht in keinster Relation und ist eigentlich ein Grund für jemand, für den sich eine Zeitkarte nicht auszahlt, die Straßenbahn komplett zu meiden.

Und wie willst Du herausfinden, daß er "üblicherweise" zahlt, wenn er mit Einzelfahrschein unterwegs ist?
Vorsicht, Bösuser!
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1678 am: 29. Juni 2017, 14:26:05 »
Und wie willst Du herausfinden, daß er "üblicherweise" zahlt, wenn er mit Einzelfahrschein unterwegs ist?
Mehr kontrollieren. Dann braucht die Strafe nicht so arg hoch sein und es zahlt sich trotzdem nicht vorsätzlich schwarz zu fahren.

diogenes

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #1679 am: 29. Juni 2017, 14:30:55 »
Vorgeschlagene Ungleichung: (Anzahl der Kontrollen) x (Höhe der Strafe) > (Preis einer Jahreskarte)
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