Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Fahrzeuge => Thema gestartet von: martin8721 am 13. Dezember 2013, 14:09:18
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Wie ich sehe, gibt es zur Type G noch gar keinen Thread.
Und nachdem ich heute diese herrlichen Bilder entdeckt habe und ich nicht weiß, in welchen Linien-Beitrag ich sie wegen der Symbolscheiben packen sollte, eröffne ich hiermit einen neuen Thread.
Das erste Bild zeigt den G 769 vor der Börse, das zweite den G 983 bei der Schönbrunner Straße 260. Datiert sind beide Bilder mit ca. 1900, gefühlsmäßig würd ich aber eher auf 1905 tippen.
Quelle beider Bilder: Seemann, Helfried / Lunzer, Christian (Hrsg.) 2005: Wien auf den Straßen 1860-1910, Frühe Momentphotographie
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Die Pflasterdecke am linken unteren Rand des zweiten Bildes schaut auch schon etwas marod aus. Und sehe ich richtig, dass sich rechts vom 769 ein Gleis(rest) befindet? ???
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Das erste Bild ist unpackbar. Die Wienzeile! Das wär was für "Vintage Vienna". Da würde den Leuten einer abgehen, wie schön Wien früher war!
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Und sehe ich richtig, dass sich rechts vom 769 ein Gleis(rest) befindet? ???
Das könnhte ein Gleisrest der früher weiter zur Straßenmitte gelegenen Gleise sein. Siehe alte Fotos aus der Pferdebahnzeit. http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1878.0 (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=1878.0)
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Das erste Bild ist unpackbar. Die Wienzeile!
Nur, dass das leider nicht die Wienzeile ist! :-X
Damit alle ein bissl rätseln können:
Vor dem Haus mit der Schokolade-Werbung (ja, das steht noch!) befindet sich heute eine Haltestelle. Welche Linie fährt dort?
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Schönbrunner Straße gegenüber Bischoffgasse und es ist die Linie 10A.
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K2424 hat recht!
http://www.wien.gv.at/kulturportal/public/grafik.aspx?bookmark=S6wyRg0a-c0XkyDNERq-aNQxwpAvPCoYO1EVXEG-a6GlygB (http://www.wien.gv.at/kulturportal/public/grafik.aspx?bookmark=S6wyRg0a-c0XkyDNERq-aNQxwpAvPCoYO1EVXEG-a6GlygB)
Schönbrunner Straße 260
(http://www.wien.gv.at/kulturportal/m19objekte/bez12/02755001.jpg)
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Das Schönbrunner-Straßen-Bild müßte eher aus der Zeit um 1905 stammen.
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Nachdem dieser (http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4717.0) Thread offensichtlich für Beobachtungen aus letzter Zeit gedacht ist, erlaube ich mir, 2 Bilder des Museums-G hier zu präsentieren.
G 777 am 28.04.1973 in OTG, als dort noch das Straßenbahnmuseum beheimatet war, und BRG:
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Eine Frage an die gesamte Forengemeinde:
Hat jemand vielleicht ein Foto des G 697 bzw. G1 4697? Würde mich über jedes Foto freuen :)
Danke im Voraus
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Eine Aufnahme des Wagens befindet sich in "Bahn im Bild", Band 72, Seite 66.
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Hat jemand vielleicht ein Foto des G 697 bzw. G1 4697? Würde mich über jedes Foto freuen :)
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Vielen Dank für das Bild. :)
@N1: das Buch fehlt mir leider :(
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Ist eh das gleiche Bild. ;)
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Sollte man den Thread nicht in G/G1 umbenennen?
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G 818 am Schwarzenbergplatz (noch mit Unterleitungsbetrieb). Hinter der ersten Achse ist das abgesenkte Kontaktschiffchen zu erkennen.
(c) nicht bekannt.
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Ein edles Bild. Danke
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Ein edles Bild. Danke
Und ein Wahnsinn, wie gestochen scharf das Bild ist! :o
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G 818 am Schwarzenbergplatz (noch mit Unterleitungsbetrieb). Hinter der ersten Achse ist das abgesenkte Kontaktschiffchen zu erkennen.
(c) nicht bekannt.
Das Foto ist doch von der Bildstrecke der WL ?!?
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G 818 am Schwarzenbergplatz (noch mit Unterleitungsbetrieb). Hinter der ersten Achse ist das abgesenkte Kontaktschiffchen zu erkennen.
(c) nicht bekannt.
Das Foto ist doch von der Bildstrecke der WL ?!?
Es ist ein WL-Foto!
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G1 996 (II) hat die vergangene unsanfte Begegnung mit einem anderen Verkehrsteilnehmer nicht ganz unbeschadet überstanden. Fotograf und Ort unbekannt.
Zur Fahrzeuggeschichte (Quelle: Straßenbahnjournal-Wiki):
Der Triebwagen 2041 wurde von der Neuen Wiener Tramwaygesellschaft NWT bestellt und 1903 von der Grazer Waggonfabrik mit zwei leistungsschwachen Motoren der Type AB 82 mit je 18,5 kW Leistung geliefert. Die Gemeinde Wien - städt. Straßenbahnen bezeichneten ihn als G1 2041 und nummerierten ihn im Jahr 1906 in G 521 (I) um. Er erhielt 1929 die Plattformverglasung und wurde 1935 in G 996 (II) abermals umbezeichnet. Ab 22. Juli 1940 wurde der Triebwagen nach dem Einbau von stärkeren, aus L bzw. K-Triebwagen ausgebauten D 78w-Motoren mit je 38 kW Leistung wieder als Type G1 bezeichnet und schließlich mit 1. Oktober 1958 ausgemustert.
LG Michi
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Das schaut übel aus!
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Das schaut übel aus!
Jo mei, Holzkastenwagen halt. Das Holz leistet den Aufprallkräften nicht viel Widerstand. Deswegen werden heute keine Wagen mehr als Holz gebaut. ;)
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1962 war das Ende der Type G und G1 gekommen. G1 4826 + k1 (k2) bei einer Überstellfahrt in der Vorgartenstraße, mit hoher Wahrscheinlichkeit Richtung Altmateriallager Simmering, der "Unterwelt" der Wiener Straßenbahn, wo damals hunderte Straßenbahnwagen verschrottet wurden (Foto: DI J. Michlmayr, 15.04.1962).
Die Aufnahme dokumentiert den beträchtlichen Umbauaufwand der Holzverglasung, welche wegen hohen Arbeitsaufwands und immenser Kosten nur an 151 von 520 G ausgeführt wurde. Zum Vergleich eine Aufnahme von G 956 im Auslieferungszustand.
nord22
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Alls neue Mitglied ich Grüße euch.
Es geht um einen TW wahrscheinlich Typ G bin aber nicht sicher,alle sehen ähnlich.Um welcher Modell handelt sich hier?
Die Fotografie stammt aus der K.u.K. Zeit (Pula,Kroatien)
LG
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Es ist auf jeden Fall kein G, weil G gab's nur in Wien. Außerdem waren die G länger und hatten damit nicht fünf, sondern anfänglich sechs (unterschiedlich große), später dann acht Seitenfenster.
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Im Strassenbahnjournal habe ich nichts gefunden..
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Im Strassenbahnjournal habe ich nichts gefunden..
Im Straßenbahnjournal wirst Du auch nur Sachen über die Wiener Straßenbahn finden, also wird dieser Wagen aus Pula nicht dabei sein.
mfG
Luki
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Im Buch Straßenbahnbetriebe in Osteuropa II (Lehnhart/Jeanmaire) findest Du ein ähnliches Foto auf Bild 324. Leider gibt der Text auch nicht viel mehr Infos her.
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Es ist auf jeden Fall kein G, weil G gab's nur in Wien. Außerdem waren die G länger und hatten damit nicht fünf, sondern anfänglich sechs (unterschiedlich große), später dann acht Seitenfenster.
Es fehlen etliche für Wiener Straßenbahnwagen typische Einrichtungen: Dachsignal, Bremssteckdose, Wagennummer, Halterung für Brustwandtafel. Außerdem hat der Triebwagen einen Stangenstromabnehmer, die gab's in Wien nie. Der Kupplungspuffer ist deutlich kleiner als die Wiener Bauart, und diese Art der Dachwerbung gab's in Wien auch nie.
Es ist eben ein Fahrzeug für der Straßenbahn von Pula, ähnlich wie die St. Pöltner Wagen für St. Pölten. Keine Ahnung, ob es in Pula tatsächlich Wagentypen gab. Bei kleinen Betrieben mit einem überschaubaren Wagenpark tut man sich das normalerweise nicht an.
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. . . .hat der Triebwagen einen Stangenstromabnehmer, die gab's in Wien nie.
Aha!? :-[
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. . . .hat der Triebwagen einen Stangenstromabnehmer, die gab's in Wien nie.
Aha!? :-[
Den gabs bei der Type G nie... ;)
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Aber prinzipiell schon! :)
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Aber prinzipiell schon! :)
Na sicher doch...
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:D :D :D
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Im Folder "Die Geschichte der O und andern Linien" konnte ich dieses Bild eines G(1) Triebwagen finden. Was hat es mit dem Schild "Straßenbahn Schleppzug" aufsich?
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Im Folder "Die Geschichte der O und andern Linien" konnte ich dieses Bild eines G(1) Triebwagen finden. Was hat es mir dem Schild "Straßenbahn Schleppzug" aufsich?
Spritmangel in der Nachkriegszeit. Zum Sprit sparen wurden die LKW von der Straßenbahn geschleppt (man korrigiere mich bitte, wenn das nur der Fall war, wenn den LKW der Sprit zuvor ausgegangen war).
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Im Folder "Die Geschichte der O und andern Linien" konnte ich dieses Bild eines G(1) Triebwagen finden. Was hat es mir dem Schild "Straßenbahn Schleppzug" aufsich?
Spritmangel in der Nachkriegszeit. Zum Sprit sparen wurden die LKW von der Straßenbahn geschleppt (man korrigiere mich bitte, wenn das nur der Fall war, wenn den LKW der Sprit zuvor ausgegangen war).
Man beachte das LS "Fahrzeug mit Anhänger"
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Im Folder "Die Geschichte der O und andern Linien" konnte ich dieses Bild eines G(1) Triebwagen finden. Was hat es mir dem Schild "Straßenbahn Schleppzug" aufsich?
Spritmangel in der Nachkriegszeit. Zum Sprit sparen wurden die LKW von der Straßenbahn geschleppt (man korrigiere mich bitte, wenn das nur der Fall war, wenn den LKW der Sprit zuvor ausgegangen war).
Ich muss mich wohl korrigieren: es handelte sich um die Kriegszeit, in der Nachkriegszeit wären die Fahrzeuge wohl kaum mit Verdunkelung am Scheinwerfer unterwegs gewesen. :lamp:
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Es war in der Kriegszeit, da wurden LKW von der Straßenbahn aufgrund von Spritmangel geschleppt!