Autor Thema: Vororteringschnellbahn S10-S12  (Gelesen 19781 mal)

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Katana

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #15 am: 02. Januar 2023, 20:23:53 »
  • Hasenleiten: Die Station ist keine 300m von Simmering entfernt, deren Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht.
Die muss schon sein. Andernfalls würde sich die Frage stellen, wieso die Kreuzung mit der S7 vernachlässigt wird.
Besser wäre natürlich, für die Anbindung von U3 und S7 eine gemeinsame Station zu haben.

Berni229

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #16 am: 02. Januar 2023, 20:50:02 »
Wie genau würdest du dir die Führung der S12 im Bereich Jedlesee vorstellen? Dort ist ja alles verbaut. Außerdem müsstest du ja bereits nördlich der Station Jedlersdorf einfädeln, das ergibt eine ganz schöne Kurve.

Kurzzug

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #17 am: 02. Januar 2023, 22:32:25 »
  • Hasenleiten: Die Station ist keine 300m von Simmering entfernt, deren Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht.
Die muss schon sein. Andernfalls würde sich die Frage stellen, wieso die Kreuzung mit der S7 vernachlässigt wird.
Besser wäre natürlich, für die Anbindung von U3 und S7 eine gemeinsame Station zu haben.

Dafür müsste es dort erst einmal einen S7-Halt geben, für den man Wien Zentralfriedhof auflassen müsste.

38ger

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #18 am: 02. Januar 2023, 23:07:34 »
  • Hasenleiten: Die Station ist keine 300m von Simmering entfernt, deren Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht.
Die muss schon sein. Andernfalls würde sich die Frage stellen, wieso die Kreuzung mit der S7 vernachlässigt wird.
Besser wäre natürlich, für die Anbindung von U3 und S7 eine gemeinsame Station zu haben.

Dafür müsste es dort erst einmal einen S7-Halt geben, für den man Wien Zentralfriedhof auflassen müsste.

Ersteres ja, zweiteres wäre dazu aber nicht notwendig! Keinen Menschen interessiert es, ob ein Zug 5 Minuten länger oder kürzer braucht, das fällt bei der ger gesamren Tür-zu-Tür-Fahrzeit nicht ins Gewicht. Und eine S-Bahn hat weder alle 500m noch alle 5000m zu halten, sondern dort wo es sinnvoll ist - und wenn das drei Stationen innerhalb von 900 Metern bedeutet, dann sind es drei Stationen, wenn es hingegen eine Siedlungslücke wo eine Siedlungslücke von 3000m gibt, dann gibt es in diesem Bereich eben keine Station. So etwas ergibt sich aus Besiedelungsdichte, Nutzungen und Einzugsbereichen, aber sicher nicht aus irgendwelchen Wunschnormen für Stationsabstände!
Eine S-Bahn erfüllt andere Aufgaben als ein REX, ein D-Zug oder gar ein Intercity, von Railjet Xpress oder ICE red ich da noch gar nicht!

haidi

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #19 am: 02. Januar 2023, 23:32:19 »
Und eine S-Bahn hat weder alle 500m noch alle 5000m zu halten, sondern dort wo es sinnvoll ist - und wenn das drei Stationen innerhalb von 900 Metern bedeutet, dann sind es drei Stationen, .....
Eine S-Bahn erfüllt andere Aufgaben als ein REX, ein D-Zug oder gar ein Intercity, von Railjet Xpress oder ICE red ich da noch gar nicht!
Eine Schnellbahn ist keine Straßenbahn!
Unter deiner Prämisse würde man bei der Ubahn die Stationen so anlegen, dass der Aufgang einer Station im selben Aufnahmegebäude wäre wie der Abgang zur nächsten Station.
Weder Schnellbahn noch Ubahn sind Ersatz für Oberflächenverkehrsmittel, sondern die schnelle Verbindung zwischen Oberflächenverkehrsmittel.
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38ger

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #20 am: 02. Januar 2023, 23:46:18 »
Und eine S-Bahn hat weder alle 500m noch alle 5000m zu halten, sondern dort wo es sinnvoll ist - und wenn das drei Stationen innerhalb von 900 Metern bedeutet, dann sind es drei Stationen, .....
Eine S-Bahn erfüllt andere Aufgaben als ein REX, ein D-Zug oder gar ein Intercity, von Railjet Xpress oder ICE red ich da noch gar nicht!
Eine Schnellbahn ist keine Straßenbahn!
Unter deiner Prämisse würde man bei der Ubahn die Stationen so anlegen, dass der Aufgang einer Station im selben Aufnahmegebäude wäre wie der Abgang zur nächsten Station.
Weder Schnellbahn noch Ubahn sind Ersatz für Oberflächenverkehrsmittel, sondern die schnelle Verbindung zwischen Oberflächenverkehrsmittel.

Auch das kann man so nicht sagen, selbst ein Railjet Express hält in Bregenz und Dornbirn ebenso wie der Stationsanstand zwischen Josefstädter Straße und Thaliastraße bei der U6 nicht länger ist als beim 5er - und das ist auch gut so!
Die Stationen Kahlenbergerdorf, Lobau und Hausfeldstraße gehen heute ab wie eh und je. Und den Zentralfriedhof mit nicht einer einzigen Station anbinden zu wollen ist doch absurd!

haidi

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #21 am: 03. Januar 2023, 01:07:16 »
Auch das kann man so nicht sagen, selbst ein Railjet Express hält in Bregenz und Dornbirn ebenso wie der Stationsanstand zwischen Josefstädter Straße und Thaliastraße bei der U6 nicht länger ist als beim 5er - und das ist auch gut so!
Die Stationen Kahlenbergerdorf, Lobau und Hausfeldstraße gehen heute ab wie eh und je. Und den Zentralfriedhof mit nicht einer einzigen Station anbinden zu wollen ist doch absurd!
Warum hält der RJ in Bregenz und Dornbirn? Eine Entscheidung der ÖBB oder ist das eine (unzulässige) Forderung des Landes?

Für die Beurteiung von Lobau und Hausfeldstraße müsste man die Fahrgastzahlen nach Verlängerung der U2 und der Gewöhnung der Fahrgäste an die neue Situation wissen.
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highspeedtrain

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #22 am: 03. Januar 2023, 07:17:53 »
Warum hält der RJ in Bregenz und Dornbirn? Eine Entscheidung der ÖBB oder ist das eine (unzulässige) Forderung des Landes?

Der RJ ist in Vorarlberg eine bestellte Leistung des Bundes, in Absprache mit dem sich daher auch die Halte ergeben - und der Bund redet auch mit dem Land.

Wer Vorarlberg kennt, weiß auch, dass alles andere absurd wäre (Dornbirn ist größer als Bregenz; daher war das von vornherein sicher auch schon der Vorschlag der ÖBB.

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #23 am: 03. Januar 2023, 07:42:31 »
Mit dieser RJ-Fahrzeit für die 60km zwischen Bludenz und Bregenz ist der RJ nicht Jet-würdig, sondern erreicht maximal ein Eilzugsniveau. Bei guten Anschlüssen ist die Fahrzeit Bregenz - Ostösterreich über München besser.

highspeedtrain

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #24 am: 03. Januar 2023, 07:50:52 »
Mit dieser RJ-Fahrzeit für die 60km zwischen Bludenz und Bregenz ist der RJ nicht Jet-würdig, sondern erreicht maximal ein Eilzugsniveau.

Das liegt am dichten Nahverkehr und dem fehlen von Ausbauten - und um den Bogen zum Thread zurückzuspannen; dichten Nahverkehr und viele Fahrgäste gibt es nicht nur im Raum Wien; es gäbe auch andere österreichische Gegenden, wo Investitionen in die Infrastruktur notwendig wären, bevor wir über S-Bahn-Ringe fantasieren bzw unser Geld für einen überteuerten Ausbau der Verbindungsbahn, der noch dazu die sinnvollere Relation (über Penzing nach Heiligenstadt) links liegen lässt.

Bei guten Anschlüssen ist die Fahrzeit Bregenz - Ostösterreich über München besser.

Das überrascht schon deswegen nicht, weil es die kürzere Strecke ist. Auch mit dem Auto ist man aus Wien über das Allgäu deutlich schneller in Bregenz.

Aber: das Vorarlberger Rheintal ist eine ausufernde Großstadt und bei weitem nicht alle - eher nur eine Minderheit - wollen genau nach Bregenz. Es ist daher von Ostösterreich aus gesehen deutlich wichtiger, wie lange der Zug bis Bludenz braucht, als der Abschnitt von Bludenz bis Bregenz.

Kurzzug

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #25 am: 03. Januar 2023, 11:20:40 »
  • Hasenleiten: Die Station ist keine 300m von Simmering entfernt, deren Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht.
Die muss schon sein. Andernfalls würde sich die Frage stellen, wieso die Kreuzung mit der S7 vernachlässigt wird.
Besser wäre natürlich, für die Anbindung von U3 und S7 eine gemeinsame Station zu haben.

Dafür müsste es dort erst einmal einen S7-Halt geben, für den man Wien Zentralfriedhof auflassen müsste.

Ersteres ja, zweiteres wäre dazu aber nicht notwendig! Keinen Menschen interessiert es, ob ein Zug 5 Minuten länger oder kürzer braucht, das fällt bei der ger gesamren Tür-zu-Tür-Fahrzeit nicht ins Gewicht. Und eine S-Bahn hat weder alle 500m noch alle 5000m zu halten, sondern dort wo es sinnvoll ist - und wenn das drei Stationen innerhalb von 900 Metern bedeutet, dann sind es drei Stationen, wenn es hingegen eine Siedlungslücke wo eine Siedlungslücke von 3000m gibt, dann gibt es in diesem Bereich eben keine Station. So etwas ergibt sich aus Besiedelungsdichte, Nutzungen und Einzugsbereichen, aber sicher nicht aus irgendwelchen Wunschnormen für Stationsabstände!
Eine S-Bahn erfüllt andere Aufgaben als ein REX, ein D-Zug oder gar ein Intercity, von Railjet Xpress oder ICE red ich da noch gar nicht!

Es geht hier um die im VDV vorgesehene Kantenfahrzeit, sonst würde ich nicht müssen schreiben. Ein Halt auf einem Streckenabschnitt wo 120 km/h gefahren werden kann kostet eben einiges an Zeit.

Allgemein: Es soll schon immer dort gehalten werden, wo es Sinn macht, aber man muss vor allem bei der großen Eisenbahn immer die Fahrzeit im Auge behalten.

Mit dieser RJ-Fahrzeit für die 60km zwischen Bludenz und Bregenz ist der RJ nicht Jet-würdig, sondern erreicht maximal ein Eilzugsniveau.

Das liegt am dichten Nahverkehr und dem fehlen von Ausbauten - und um den Bogen zum Thread zurückzuspannen; dichten Nahverkehr und viele Fahrgäste gibt es nicht nur im Raum Wien; es gäbe auch andere österreichische Gegenden, wo Investitionen in die Infrastruktur notwendig wären, bevor wir über S-Bahn-Ringe fantasieren bzw unser Geld für einen überteuerten Ausbau der Verbindungsbahn, der noch dazu die sinnvollere Relation (über Penzing nach Heiligenstadt) links liegen lässt.

Das ist übrigens auch ausschlaggebend für Haltepolitik: Ist man überhaupt merklich schneller wenn es diesen Halt nicht gibt? Ich persönlich würde die RJX in Vorarlberg öfter halten lassen, da es für die Fahrzeit keinen Unterschied macht. Bei den HVZ-REX auf der Südbahn haben es die ÖBB ja auch schon eingesehen und einen Halt in Liesing ohne Fahrzeitminderung geschaffen.

highspeedtrain

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #26 am: 03. Januar 2023, 11:56:07 »
Mit dieser RJ-Fahrzeit für die 60km zwischen Bludenz und Bregenz ist der RJ nicht Jet-würdig, sondern erreicht maximal ein Eilzugsniveau.

Das liegt am dichten Nahverkehr und dem fehlen von Ausbauten

Das ist übrigens auch ausschlaggebend für Haltepolitik: Ist man überhaupt merklich schneller wenn es diesen Halt nicht gibt? Ich persönlich würde die RJX in Vorarlberg öfter halten lassen, da es für die Fahrzeit keinen Unterschied macht.

Eben. Die kürzeste Fahrzeit Feldkirch - Bregenz mit Halt nur in Dornbirn (immerhin die größte Stadt in Vorarlberg) wäre zwar nur ca 22 Minuten; aufgrund der Rahmenbedingungen durch den S-Bahn-Halbstundentakt ist sie aber (ausgenommen im extremen Tagesrand) nicht fahrbar. Der RJ hat daher mehr oder weniger die REX-Fahrzeit (wobei: so schnell wie der REX könnte der RJ mit den gleichen Halten nicht sein, weil die Halte beim RJ länger dauern; aber ein oder zwei zusätzliche Halte ohne Fahrzeitverlängerung wären sicher möglich).

38ger

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #27 am: 03. Januar 2023, 12:57:15 »
  • Hasenleiten: Die Station ist keine 300m von Simmering entfernt, deren Sinn erschließt sich mir überhaupt nicht.
Die muss schon sein. Andernfalls würde sich die Frage stellen, wieso die Kreuzung mit der S7 vernachlässigt wird.
Besser wäre natürlich, für die Anbindung von U3 und S7 eine gemeinsame Station zu haben.

Dafür müsste es dort erst einmal einen S7-Halt geben, für den man Wien Zentralfriedhof auflassen müsste.

Ersteres ja, zweiteres wäre dazu aber nicht notwendig! Keinen Menschen interessiert es, ob ein Zug 5 Minuten länger oder kürzer braucht, das fällt bei der ger gesamren Tür-zu-Tür-Fahrzeit nicht ins Gewicht. Und eine S-Bahn hat weder alle 500m noch alle 5000m zu halten, sondern dort wo es sinnvoll ist - und wenn das drei Stationen innerhalb von 900 Metern bedeutet, dann sind es drei Stationen, wenn es hingegen eine Siedlungslücke wo eine Siedlungslücke von 3000m gibt, dann gibt es in diesem Bereich eben keine Station. So etwas ergibt sich aus Besiedelungsdichte, Nutzungen und Einzugsbereichen, aber sicher nicht aus irgendwelchen Wunschnormen für Stationsabstände!
Eine S-Bahn erfüllt andere Aufgaben als ein REX, ein D-Zug oder gar ein Intercity, von Railjet Xpress oder ICE red ich da noch gar nicht!

Es geht hier um die im VDV vorgesehene Kantenfahrzeit, sonst würde ich nicht müssen schreiben. Ein Halt auf einem Streckenabschnitt wo 120 km/h gefahren werden kann kostet eben einiges an Zeit.

Allgemein: Es soll schon immer dort gehalten werden, wo es Sinn macht, aber man muss vor allem bei der großen Eisenbahn immer die Fahrzeit im Auge behalten.

Mit dieser RJ-Fahrzeit für die 60km zwischen Bludenz und Bregenz ist der RJ nicht Jet-würdig, sondern erreicht maximal ein Eilzugsniveau.

Das liegt am dichten Nahverkehr und dem fehlen von Ausbauten - und um den Bogen zum Thread zurückzuspannen; dichten Nahverkehr und viele Fahrgäste gibt es nicht nur im Raum Wien; es gäbe auch andere österreichische Gegenden, wo Investitionen in die Infrastruktur notwendig wären, bevor wir über S-Bahn-Ringe fantasieren bzw unser Geld für einen überteuerten Ausbau der Verbindungsbahn, der noch dazu die sinnvollere Relation (über Penzing nach Heiligenstadt) links liegen lässt.

Das ist übrigens auch ausschlaggebend für Haltepolitik: Ist man überhaupt merklich schneller wenn es diesen Halt nicht gibt? Ich persönlich würde die RJX in Vorarlberg öfter halten lassen, da es für die Fahrzeit keinen Unterschied macht. Bei den HVZ-REX auf der Südbahn haben es die ÖBB ja auch schon eingesehen und einen Halt in Liesing ohne Fahrzeitminderung geschaffen.

Bin grundsätzlich absolut einer Meinung bei dem von Dir geschriebenen, nur um welche Kanten geht es da? Bei der S7 gibt es doch keine Knotenpunkte die angefahren werden oder beziehst Du Dich auf den Zustand nach der Errichtung der Spange Flughafen Schwechat - Bruck / Leitha?

T1

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #28 am: 03. Januar 2023, 13:35:33 »
Die S7 fährt auf dem einen Ende in ein ziemlich dichtes, mit vielen Linien überlagertem Taktsystem ein, auf der anderen Seite in eine lange eingleisige Strecke mit begrenzten Kreuzungsmöglichkeiten. Dazu kommt im fraglichen Bereich eine Überlagerung vieler verschiedener Zugarten (S7, REX7, CAT, Flughafen-RJ) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die teils wiederum ihre eigenen Zwänge haben – wie eben den Knoten Meidling-Hauptbahnhof. Irgendwann kommt dann auch die neue Ostbahn dazu, und damit muss es auch kompatibel sein.

Ein zusätzlicher Halt lässt sich daher nur unterbringen, wenn alle Rahmenbedingungen passen und parallel weitere Maßnahmen getroffen werden (ohne das genau durchgedacht zu haben, wäre wohl z.B. ein REX7 ganztägig notwendig, um zumindest einen Zwang der S7 aufzulösen – der REX7 würde aber idealerweise erst recht wieder beim Umstieg zur S80 auch halten, heißt wohl wieder andere Maßnahmen oder Haltentfall in Schwechat oder Kaiserebersdorf…) passen und ist nicht so einfach wie bei der Straßenbahn oder der U-Bahn.

Das gleiche gilt dann natürlich noch in extremerer Form für die S80, für die du ja da auch einen zusätzlichen Halt haben möchtest. Das sehe ich als nahezu unmöglich, da bleibt als einzige Lösung nur einen Bahnsteigzugang von Simmering zur S7-Haltestelle (die ja angeblich vorbereitet ist) zu bauen.

Nulltarif

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Re: Vororteringschnellbahn S10-S12
« Antwort #29 am: 03. Januar 2023, 13:48:18 »
Zum Thema Verknüpfung S7/S80:
... da bleibt als einzige Lösung nur einen Bahnsteigzugang von Simmering zur S7-Haltestelle (die ja angeblich vorbereitet ist) zu bauen.
(Hervorhebung durch mich)

"Vorbereitet" ist vielleicht ein bisschen viel gesagt: es ist der Platz für einen Inselbahnsteig freigehalten, wie man leicht sehen kann, mehr aber auch nicht.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)