Autor Thema: Gesamtverkehrskonzept Wien  (Gelesen 60709 mal)

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coolharry

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Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
« Antwort #180 am: 01. August 2024, 13:44:17 »
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

60er

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Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
« Antwort #181 am: 01. August 2024, 14:10:06 »
Die erste Variante eines 27ers.
https://www.dfz21.at/dfz/neue-strassenbahnlinie-27er/
Im Verkehrsmasterplan 2003 war die Linie 27 noch erwähnt.

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Vineyard

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Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
« Antwort #182 am: 01. August 2024, 14:23:08 »
Ja, die damalige Route deckt sich mit dem vom heutigen 31A. Damals glaube man noch an eine stärkere Stadtentwicklung im Bereich Siemensstraße.

Die Linie 16 ist auch interessant, denn laut Grafik in demselben Masterplan, wollte man wohl über die Erzherzog-Karl-Straße führen.


kojak63

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Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
« Antwort #183 am: 01. August 2024, 22:48:14 »
Bei der Straßenbahn gibts dann noch den breiten Mittelstreifen der Donaustadtstraße beim Donauzentrum,

Ist die Donaustadtstraße nicht deshalb so breit, mit dem Mittelstreifen, geplant und gebaut worden, weil der Platz für die nie verwirklichte U5 zwischen Kagran und Stadlau aus der Netzvariante M aus 1970 freigehalten wurde?
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4087.msg111545#msg111545

coolharry

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Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
« Antwort #184 am: 02. August 2024, 07:43:16 »
Bei der Straßenbahn gibts dann noch den breiten Mittelstreifen der Donaustadtstraße beim Donauzentrum,

Ist die Donaustadtstraße nicht deshalb so breit, mit dem Mittelstreifen, geplant und gebaut worden, weil der Platz für die nie verwirklichte U5 zwischen Kagran und Stadlau aus der Netzvariante M aus 1970 freigehalten wurde?
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4087.msg111545#msg111545

Meines Wissens nach, wurde der frei gehalten um den 26er (oder welche Linie dann auch immer die Erzherzog Karl Straße raus gefahren wäre, über die Donaustadtstraße abkürzen hätte sollen, so wie der 26A halt heute fährt. Ob dieser Utopienplan wirklich zu solchen Freihaltungen geführt hat, ist mir nicht bekannt. Aber ich vielleicht gibts ja Leute mit weit mehr wissen. Ich weiß, das bei einigen Tunnelabschnitten diverse Stützmauern so gebaut wurden, das sie für weitere Abzweigungen kein Hindernis darstellen, aber leider auch nicht mehr.

Aber es würde schön zeigen, was man in Wien nicht schon alles geplant hat und was dann tatsächlich kommt. Man plant eine zuerst eine U-Bahn. Kommt drauf dass sie zu teuer wäre und plant dann die Tramway auf ähnlicher Trasse um auch diese dann abzuschießen und dann fährt letztlich jahrzehntelang der Bus.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Ferry

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Re: Gesamtverkehrskonzept Wien
« Antwort #185 am: 02. August 2024, 09:15:37 »
Meines Wissens nach, wurde der frei gehalten um den 26er (oder welche Linie dann auch immer die Erzherzog Karl Straße raus gefahren wäre, über die Donaustadtstraße abkürzen hätte sollen, so wie der 26A halt heute fährt.

Ja, und die Strecke Wagramer Straße - Erzherzog-Karl-Straße wäre durch einen Bus bedient worden. Allerdings hat man dann gemerkt, dass es letztlich vernünftiger ist, die bestehende Strecke weiter zu verwenden und dafür den Bus gleich über die Donaustadtstraße zu führen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")