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U2 verzögerter Ausbau

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U4:
U2-Verlängerung verspätet und teurer
Die Verlängerung der U2 wird sich um zwei Jahre verzögern, das haben die Wiener Linien heute bekanntgegeben. Aufgrund der Inflation seien auch die Baukosten um rund 300 Millionen Euro höher als geplant. Die U5 soll planmäßig 2026 starten.

Nach über drei Jahren Bauzeit haben die Wiener Linien am Mittwoch gegenüber Journalisten und Journalistinnen Einblick in den aktuellen Status des Bauprojekts U2xU5 gegeben. Wegen geologischer Herausforderungen wurde der Zeitplan der ersten Baustufe angepasst: Die U2 bis Matzleinsdorfer Platz soll statt 2028 bis 2030 eröffnet werden. Das erste Stück der U5 von Karlsplatz bis zum Frankhplatz ist bis 2026 weiterhin „auf Schiene“.

Geologische Herausforderungen verzögern Prozess
Trotz umfassender Bodenerkundungen im Vorfeld gab es eine Reihe von unvorhergesehenen Ereignissen, sagte Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich. Insbesondere bei der künftigen U2-Station Reinprechtsdorfer Straße habe man enorme Herausforderungen vorgefunden. Das umliegende Erdreich verhielt sich anders als erwartet, und es waren zusätzliche Sicherungsmaßnahmen notwendig.

Quelle mit weiterem Text: wien.orf.at

hema:
Hättens 'es überhaupt bleib'n lassen sollen!  8)

Ferry:

--- Zitat von: U4 am 07. August 2024, 17:14:38 ---U2-Verlängerung verspätet und teurer
Die Verlängerung der U2 wird sich um zwei Jahre verzögern, das haben die Wiener Linien heute bekanntgegeben. Aufgrund der Inflation seien auch die Baukosten um rund 300 Millionen Euro höher als geplant. Die U5 soll planmäßig 2026 starten.

Nach über drei Jahren Bauzeit haben die Wiener Linien am Mittwoch gegenüber Journalisten und Journalistinnen Einblick in den aktuellen Status des Bauprojekts U2xU5 gegeben. Wegen geologischer Herausforderungen wurde der Zeitplan der ersten Baustufe angepasst: Die U2 bis Matzleinsdorfer Platz soll statt 2028 bis 2030 eröffnet werden. Das erste Stück der U5 von Karlsplatz bis zum Frankhplatz ist bis 2026 weiterhin „auf Schiene“.

Geologische Herausforderungen verzögern Prozess
Trotz umfassender Bodenerkundungen im Vorfeld gab es eine Reihe von unvorhergesehenen Ereignissen, sagte Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich. Insbesondere bei der künftigen U2-Station Reinprechtsdorfer Straße habe man enorme Herausforderungen vorgefunden. Das umliegende Erdreich verhielt sich anders als erwartet, und es waren zusätzliche Sicherungsmaßnahmen notwendig.

--- Ende Zitat ---

Wenn man das liest, fragt man sich wirklich, ob man mit einer Straßenbahn auf derselben Strecke nicht einfacher unterwegs gewesen wäre. Billiger - um Größenordnungen - aber auf alle Fälle!  ::)

coolharry:
Die Geologischen Herausforderungen sind ein Synonym für: Der Bau kostet mehr, damit wir das im Budget besser unterbringen können, müssen wir die Bauzeit auf zwei weitere Haushaltsjahre ausdehnen.

Weil das Schwierigkeiten beim Tunnelbau, die ja sowieso nahezu bei jedem Tunnel auftreten, somit also schon ein bisschen eingeplant werden, die dann noch dazu eine 2 jährige Bauverzögerung verursachen, gibt es bei dem verhältnismäßig kurzen Tunnel, meiner Meinung nach, nicht. Außer es sind ihnen ganze Abschnitte wieder zusammen gefallen, aber das hätte man wohl gehört.

abc:

--- Zitat von: Ferry am 08. August 2024, 07:43:32 ---
--- Zitat von: U4 am 07. August 2024, 17:14:38 ---U2-Verlängerung verspätet und teurer
Die Verlängerung der U2 wird sich um zwei Jahre verzögern, das haben die Wiener Linien heute bekanntgegeben. Aufgrund der Inflation seien auch die Baukosten um rund 300 Millionen Euro höher als geplant. Die U5 soll planmäßig 2026 starten.

Nach über drei Jahren Bauzeit haben die Wiener Linien am Mittwoch gegenüber Journalisten und Journalistinnen Einblick in den aktuellen Status des Bauprojekts U2xU5 gegeben. Wegen geologischer Herausforderungen wurde der Zeitplan der ersten Baustufe angepasst: Die U2 bis Matzleinsdorfer Platz soll statt 2028 bis 2030 eröffnet werden. Das erste Stück der U5 von Karlsplatz bis zum Frankhplatz ist bis 2026 weiterhin „auf Schiene“.

Geologische Herausforderungen verzögern Prozess
Trotz umfassender Bodenerkundungen im Vorfeld gab es eine Reihe von unvorhergesehenen Ereignissen, sagte Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich. Insbesondere bei der künftigen U2-Station Reinprechtsdorfer Straße habe man enorme Herausforderungen vorgefunden. Das umliegende Erdreich verhielt sich anders als erwartet, und es waren zusätzliche Sicherungsmaßnahmen notwendig.

--- Ende Zitat ---

Wenn man das liest, fragt man sich wirklich, ob man mit einer Straßenbahn auf derselben Strecke nicht einfacher unterwegs gewesen wäre. Billiger - um Größenordnungen - aber auf alle Fälle!  ::)

--- Ende Zitat ---

Ich bin da zwiegespalten: den Zweck, U1, U3, U6, 6/18 und 13A zu entlasten, hätte man sicher mit einem Ausbau des Straßenbahn- und Radwegenetzes (u.a. 8, 13, Gürtelradweg auf ganzer Länge, Bus- oder Straßenbahnangebot entlang der Inneren Mahü) auch gelöst. Aber es geht ja auch um Kapazitäten:

Laut aktueller Prognose soll allein die Donaustadt in den nächsten beiden Jahrzehnten um 100.000 Menschen wachsen. Die U2 stellt die Hauptverbindung zwischen der Donaustadt und der Innenstadt dar. Das ist aber nicht alles: Für Floridsdorf geht man von 30.000 Menschen zusätzlich aus, was also auch den Druck auf die U1 erhöhen wird, ebenso wie das erwartete Wachstum von Favoriten (> 40.000 Menschen). Das Wachstums Floridsdorfs betrifft auch die U6, ebenso wie das Liesings (+16.000).

Nun kann man argumentieren, dass Prognosen immer etwas unsicher sind, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen. Aber selbst bei Nullwachstum muss man die Kapazitäten erhöhen, wenn man das mit der Verkehrswende ernst meint und Wege auf den Umweltverbund verlagern möchte. Hunderttausende pendeln aus Gemeinden entlang der Südbahn mit dem Auto nach Wien: wenn nach Ausbau der Südbahn hoffentlich möglichst viele dieser Wege vom Auto auf die Bahn verlagert werden - wie möchte man diese Menschen in Wien verteilen? Mit U1 und U6, die jetzt schon (genauso wie der Bahnhof Meidling) überlastet sind?

Den Ausbau des Straßenbahn-, Bus- und Radwegenetzes halte ich trotzdem für notwendig, aus den gleichen Gründen: damit S- und U-Bahnen vor allem von jenen genutzt werden, die längere Strecken zurücklegen.

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