Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1568952 mal)

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13er

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #465 am: 30. April 2015, 20:48:09 »
Heute Abend hingegen hat die FGI gepasst: Die hat am 13A angezeigt, dass der nächste erst in 11 Minuten kommt. Der vorherige ist nämlich um 2 Minuten zu früh abgefahren (laut aktuellem Aushangsfahrplan) - wie fast jedes Mal. In den Sauhaufen ghört mit einem Schlachtermesser reingfahrn, alles andere wird nix mehr nützen.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #466 am: 30. April 2015, 20:54:17 »
Heute Abend hingegen hat die FGI gepasst: Die hat am 13A angezeigt, dass der nächste erst in 11 Minuten kommt. Der vorherige ist nämlich um 2 Minuten zu früh abgefahren (laut aktuellem Aushangsfahrplan) - wie fast jedes Mal. In den Sauhaufen ghört mit einem Schlachtermesser reingfahrn, alles andere wird nix mehr nützen.

Sie werden sicher drauf reagieren, indem sie künftig vorschlagen, 20 Minuten Zeitpuffer einzuplanen. 8)
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #467 am: 30. April 2015, 20:55:21 »
Heute Abend hingegen hat die FGI gepasst: Die hat am 13A angezeigt, dass der nächste erst in 11 Minuten kommt. Der vorherige ist nämlich um 2 Minuten zu früh abgefahren (laut aktuellem Aushangsfahrplan) - wie fast jedes Mal. In den Sauhaufen ghört mit einem Schlachtermesser reingfahrn, alles andere wird nix mehr nützen.

Sie werden sicher drauf reagieren, indem sie künftig vorschlagen, 20 Minuten Zeitpuffer einzuplanen. 8)
Es ist ja eigentlich absurd, denn der 49er kam eigentlich (auch laut Fahrplan) genau so an, dass man 1 Minute Zeit gehabt hätte um umzusteigen. Aber halt nur theoretisch.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #468 am: 30. April 2015, 21:00:00 »
Wird der Anschluss in der Fahrplanauskunft angegeben?
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #469 am: 30. April 2015, 21:04:56 »
Wird der Anschluss in der Fahrplanauskunft angegeben?
Schaut so aus, obwohl dort eine andere Zeit für diesen 49er steht. Laut dem Routenplaner hätte man 3 Minuten Zeit zum Umsteigen bei der Siebensterngasse. Fakt ist, dass der 49er ankam und der 13A bereits weg war...
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Werner1981

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #470 am: 30. April 2015, 21:19:58 »
Heute Abend hingegen hat die FGI gepasst: Die hat am 13A angezeigt, dass der nächste erst in 11 Minuten kommt. Der vorherige ist nämlich um 2 Minuten zu früh abgefahren (laut aktuellem Aushangsfahrplan) - wie fast jedes Mal. In den Sauhaufen ghört mit einem Schlachtermesser reingfahrn, alles andere wird nix mehr nützen.

Da sieht man, wie viel besser die neuen Busse sind. Die verkürzen die Fahrzeit deutlich!  8)

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #471 am: 30. April 2015, 21:24:21 »
Heute Abend hingegen hat die FGI gepasst: Die hat am 13A angezeigt, dass der nächste erst in 11 Minuten kommt. Der vorherige ist nämlich um 2 Minuten zu früh abgefahren (laut aktuellem Aushangsfahrplan) - wie fast jedes Mal. In den Sauhaufen ghört mit einem Schlachtermesser reingfahrn, alles andere wird nix mehr nützen.
Da sieht man, wie viel besser die neuen Busse sind. Die verkürzen die Fahrzeit deutlich!  8)
Und zusätzlich noch die derzeitige Umleitung - da sieht man gleich, dass die BeZo 2 Minuten kostet! 8)
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Geamatic

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #472 am: 04. Mai 2015, 21:18:08 »
In letzter Zeit nimmt der Schlendrian ziemlich zu. Da verweisen die Wiener Linien so gern aufs Qando und die Störungs-Infos nur wenn man diese nicht mit den richtigen Infos füttert stehen die Fahrgäste trotzdem unwissend da.  :fp:

EDIT: Wie ich gerade sehe habens den 67er jetzt doch noch hinzugefügt. Nur haben sie den 67A drinnen gelassen haben.....  :(

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #473 am: 04. Mai 2015, 22:04:15 »
Weiß jemand warum iTip manchmal nicht funktioniert?

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #474 am: 04. Mai 2015, 23:04:44 »
Gerade vorhin in der U1 Vorgartenstraße.

Wegen eines Polizei/Rettungseinsatzes wird der Zug FR Reumannplatz geräumt; die Fahrgäste werden auf Gleis 1 verwiesen. Völkerwanderung auf die andere Seite. Nach einigen Minuten die Durchsage: "Aufgrund eines Polizeieinsatzes wird die Station Vorgartenstraße nicht eingehalten." Verdutzte Blicke, doch der kurz darauf am falschen Gleis einfahrende Zug wird langsamer... und fährt tatsächlich durch.

Gegenzug (bleibt stehen), kurz darauf die Durchsage: "Der Polizeieinsatz ist beendet, der nächste Zug Richtung Reumannplatz fährt wieder auf Gleis 2". Erneut beginnende Völerwanderung, und just in dem Moment fährt der erste Zug, der bis dahin am Bahnsteig stand, ab. Nach ~10 Minuten Verzögerung wären die 1-2 doch auch schon egal gewesen (insbesondere wenn die Zugfolge eh schon durcheinander ist - mit 12min Verspätung hätte man den Zug wenigstens bis Hauptbahnhof führen können und dort wieder an die richtige Stelle gebracht).

Fazit: Nie auf irgendwelche Durchsagen verlassen...
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

denond

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #475 am: 11. Mai 2015, 10:05:59 »
Gerade vorhin in der U1 Vorgartenstraße.

Wegen eines Polizei/Rettungseinsatzes wird der Zug FR Reumannplatz geräumt; die Fahrgäste werden auf Gleis 1 verwiesen. Völkerwanderung auf die andere Seite. Nach einigen Minuten die Durchsage: "Aufgrund eines Polizeieinsatzes wird die Station Vorgartenstraße nicht eingehalten." Verdutzte Blicke, doch der kurz darauf am falschen Gleis einfahrende Zug wird langsamer... und fährt tatsächlich durch.

Gegenzug (bleibt stehen), kurz darauf die Durchsage: "Der Polizeieinsatz ist beendet, der nächste Zug Richtung Reumannplatz fährt wieder auf Gleis 2". Erneut beginnende Völerwanderung, und just in dem Moment fährt der erste Zug, der bis dahin am Bahnsteig stand, ab. Nach ~10 Minuten Verzögerung wären die 1-2 doch auch schon egal gewesen (insbesondere wenn die Zugfolge eh schon durcheinander ist - mit 12min Verspätung hätte man den Zug wenigstens bis Hauptbahnhof führen können und dort wieder an die richtige Stelle gebracht).

Fazit: Nie auf irgendwelche Durchsagen verlassen...

Aber immerhin: die WiLi haben auf die Störung promtest reagiert (ironisch gemeint). Manchmal hat man das Gefühl als ob die dafür zuständige Stelle in pkt. Störungsmanagement sich selbst überholen und noch schneller sein will als die Störung selbst. Dazu kommt, daß hier vier verschiedene Stellen an der Störung arbeiten: Wenn man den Donaukanal in Flußrichtung sieht auf der rechten Seite der Erdbergstraße die Leitstelle mit betriebseigener Funkstreife bzw. Kontrollorgan, den Kundendienst mit seinen Durchsagen und auf der linken Seite der Erdbergstraße die U-Bahn-Leitstelle und deren Info, ebenfalls mit Durchsagen, mehrsprachig. Und auch der politische Druck (Rathaus,Verkehrsstadtrat, Bezirkspolitiker, viele davon aber unwissend wie der Betrieb läuft, Effekthascherei) ist nicht außer Acht zu lassen.

Oftmals wäre es bei einer Störung besser, eine zeitlang zuzuwarten, bis sich die Störung entwickelt hat und man wirklich weiß, was los ist und man aus der Betriebserfahrung heraus abschätzen kann, wie lange es wirklich dauern wird und man effektive Maßnahmen setzten kann. Und das nächste ist, wenn man die im Moment nötigen Maßnahmen eingeleitet hat, diese nicht immer wieder der Situation - die man über Funk als Zwischenberichte übermittelt bekommt - nachzubessern, sondern die eingeleiteten Maßnahmen bis zum Ende der Störung beizubehalten. Dann würden solche Szenarien - wie in der Station Vorgartenstraße geschildert - die aus Erfahrung so zwischen 10 und 25 Minuten dauern, nicht passieren. Auch die visuelle FG-Information würde da mit den eingegebenen Fakten mitkommen und Richtig anzeigen. Wenn man aber immer wieder nachbessert, hängt sich das beste System irgend wann auf. Schon klar, das es da bei einem Intervall von ca. 3 Min. bis zu 8 Kurse betreffen kann. Aber ja, ich hab's vergessen: man will ja sehr gut sein...  Natürlich, bei sich als schwerwiegenderen Störungen herauskristallisierenden Szenarien sind dann nach einiger Zeit Nachbesserungen von Nöten.

95B

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #476 am: 11. Mai 2015, 10:20:07 »
Manchmal entwickelt sich eine Störung anders, als man es aufgrund der Erfahrungswerte prognostiziert. Es ist natürlich einfach, als Außenstehender, der sich zufällig am Vorfallsort befindet, einen subjektiven Eindruck zu bekommen, der aufgrund des fehlenden Wissens um die Rahmenbedingungen der Störung mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch sein wird. Dazu kommt, dass sich die Leitstelle auf die Meldungen verlassen muss, die sie vom Fahrpersonal und allfällig anwesenden weiteren Organen (Stationsaufsicht, Revisor) bekommt und nur aus diesen Puzzlesteinen ein Störungsmanagement aufbauen kann.

Gerade an der hier geschilderten Störung sehe ich eigentlich keine Fehler in der Reaktion: Es wurde unmittelbar Gleiswechselbetrieb eingerichtet. Zuwarten und Stapeln wie bei der Straßenbahn geht bei einer im dichten Intervall verkehrenden U-Bahn eben nicht. Zudem hat eine U-Bahn eine höhere Fahrgastzahl und die Leute können nicht so einfach auf andere Linien ausweichen, weil es – wie in diesem Fall – einfach keine gibt.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #477 am: 11. Mai 2015, 10:49:19 »
Manchmal entwickelt sich eine Störung anders, als man es aufgrund der Erfahrungswerte prognostiziert. Es ist natürlich einfach, als Außenstehender, der sich zufällig am Vorfallsort befindet, einen subjektiven Eindruck zu bekommen, der aufgrund des fehlenden Wissens um die Rahmenbedingungen der Störung mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch sein wird. Dazu kommt, dass sich die Leitstelle auf die Meldungen verlassen muss, die sie vom Fahrpersonal und allfällig anwesenden weiteren Organen (Stationsaufsicht, Revisor) bekommt und nur aus diesen Puzzlesteinen ein Störungsmanagement aufbauen kann.

Gerade an der hier geschilderten Störung sehe ich eigentlich keine Fehler in der Reaktion: Es wurde unmittelbar Gleiswechselbetrieb eingerichtet. Zuwarten und Stapeln wie bei der Straßenbahn geht bei einer im dichten Intervall verkehrenden U-Bahn eben nicht. Zudem hat eine U-Bahn eine höhere Fahrgastzahl und die Leute können nicht so einfach auf andere Linien ausweichen, weil es – wie in diesem Fall – einfach keine gibt.

...der Gleiswechselbetrieb war auch gut. Dieses kritisiere ich auch nicht. Und von Züge stapeln war keine Rede. Es vergeht sowieso ein bißchen Zeit, bis der Zug von der Donauinsel auf Gleis 2 kommend - noch im Kasten der Reichsbrücke wartend - auf der Rampe zur Vorgartenstraße dann über die Weichen 865/863 auf das Gegengleis 1 wechseln kann (Gegenzug, ev. schon eingestellte Fahrstraße wieder zurücksetzen). Der Betrieb läuft halt schleppend. Man könnte auch anordnen, auf diese Stelle in FR Reumannplatz langsam zuzufahren. Diese Zeit muß genügen um einen groben Überblick über die Störung zu bekommen. Man ließ den ersten Zug durchfahren, mit einem zweiten in gleicher FR hätte man FG mitnehmen können.

Es geht eigentlich um die planlose herumschickerei der FG mit dem Aspekt, na, man tut eh' was und in dieser Phase ändert man zig-mal das eingeleitete Szenario...  Um das geht es eigentlich.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #478 am: 11. Mai 2015, 12:41:03 »
Gerade an der hier geschilderten Störung sehe ich eigentlich keine Fehler in der Reaktion: Es wurde unmittelbar Gleiswechselbetrieb eingerichtet.

Ja, fein, nur warum fährt der Folgezug am anderen Gleis dann *durch*, wenn man die Fahrgäste extra dort hin schickt?

Warum fährt der ursprüngliche Zug *sofort* nach Ende der Störung ab, obwohl die vorhin auf den anderen Bahnsteig geschickten Fahrgäste gerade erst wieder zurück laufen? Die Verspätung aufholen kann er eh nicht mehr (insbesondere weil er ja keine 3 Minuten zuvor vom Folgezug überholt wurde).

Sorry, aber da komm ich mir einfach verarscht vor (und ich war auch nicht der einzige).
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #479 am: 11. Mai 2015, 12:51:40 »
Gerade an der hier geschilderten Störung sehe ich eigentlich keine Fehler in der Reaktion: Es wurde unmittelbar Gleiswechselbetrieb eingerichtet.

Ja, fein, nur warum fährt der Folgezug am anderen Gleis dann *durch*, wenn man die Fahrgäste extra dort hin schickt?

Warum fährt der ursprüngliche Zug *sofort* nach Ende der Störung ab, obwohl die vorhin auf den anderen Bahnsteig geschickten Fahrgäste gerade erst wieder zurück laufen? Die Verspätung aufholen kann er eh nicht mehr (insbesondere weil er ja keine 3 Minuten zuvor vom Folgezug überholt wurde).

Sorry, aber da komm ich mir einfach verarscht vor (und ich war auch nicht der einzige).

Weil er sonst unnötiger Weise das Gleis für "seine" folgezüge blockeiren würde. Und wenn die Verspätung nicht zu groß ist, kann er dann in der Endstation wieder seinen Folgezug überholen und so sind beide Fahrer wieder in der richtigen Reihenfolge. Mit bahnsteigwenden bist du womöglich dann sogar schneller, als wenn du Zug tauscht.
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