Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1568992 mal)

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Donaufelder

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #915 am: 04. Mai 2016, 19:00:23 »

Hätte da noch Beispiele:
"Rennweg S" (Linie 71), "Schlachthausgasse U" (Linie 18), "Hütteldorfer Straße U" (Linie 49), "Thaliastraße U" (Linie46), "Johnstraße U" (Linie 10A).
Taborstraße (2), Margaretengürtel (6, 18), Alser Straße (43), Josefstädter Straße (2), Nussdorfer Straße (37, 38), Jägerstraße (33), Geiselbergstraße (6), Brünner Straße (30, 31) - Ich habe jetzt nur Straßenbahnen aufgezählt.

Danke für die Vervollständigung! ;)

Einzig die Station "Währinger Straße, Volksoper U" sticht da ein wenig hinaus! ;D

Alex

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #916 am: 04. Mai 2016, 19:27:33 »
Hier sollte man die "Dresdner Straße" schlüssigerweise in "Hellwagstraße" umbenennen und die U-Bahn-Station "Dresdner Straße" in einem Zusatz erwähnen. Die "Erzherzog-Karl-Straße" müsste einen Bhf.-Zusatz bekommen.

Völliger Unsinn. "Dresdner Straße U" als Hinweis auf die U-Bahn-Station ist schon in Ordnung. Dass die WL unerklärlicherweise alle S- und U-Logos von den Innenanzeigen verbannt haben, ist ebenfalls unsinnig. Aber vielleicht ist ja nur beim letzten Auskochen der Speicherkarten etwas schiefgegangen und das war so gar nicht vorgesehen.

Da hab ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Natürlich finde ich es auch nicht richtig, dass diese Zusätze entfallen.
Ebenso finde ich die Bhf.-Zusätze grundsätzlich unsinnig ("freu" mich schon auf die Haltestellen "Bhf. Traisengasse S", "Bhf. Matzleinsdorfer Platz S" und Konsorten.
Das war mehr nur eine "aber wenn es tatsächlich so sein sollte"-Meinung.

benkda01

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #917 am: 04. Mai 2016, 19:38:59 »
Wenn eine Haltestelle ausdrücklich nach einer U-Bahn- oder S-Bahn-Haltestelle am selben Ort benannt ist, dann soll das natürlich dabeistehen [...], nicht aber, wenn es ein bloßer Umsteigehinweis ist, wie z.B. "Johnstraße" beim 49er. Alles andere ist Humbug, sucht man z.B. nach "Margaretengürtel" würde man zur nämlichen U-Bahn-Station gelotst, die aber überall ist, nur nicht am kilometerlangen Margartengürtel.
:up:


Zitat
Wenn benkda01 schon mit der Hochsatzengasse Probleme mit dem Aufsuchen der richtigen Adresse hat, möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie lange er durch die Gegend wandert um ein bestimmtes Haus in der Breitenfurter Straße zu finden!  >:D
Erstens habe ich, wie schon gesagt¹, nicht über Adressen geredet, und zweitens habe ich, wie ebenfalls schon gesagt², – klarerweise keine Probleme mit dem Zurechtfinden. ;)


Siehe Screenshot. Die Software ist auf das Eintippen der Adressen ausgelegt.
Wie kommst du zu dieser Feststellung? Es ist seit jeher möglich, Haltestellen als Start und Ziel auszuwählen, sie werden ja auch in der Vorschlagsliste angezeigt! Und das ist auch gut so. Man sollte halt den grottigen Erkennungsalgorithmus noch verbessern.


Zitat
Zitat
Umgekehrt muss man ihm das Zurechtfinden aber auch nicht absichtlich erschweren.
Das tut man auch nicht – selbst wenn du es nicht wahrhaben willst und anfängst, statt Argumenten schienenfreakartige Wiederholungen als Tatsachen unterzujubeln. So eine miserable Argumentation bin ich von dir eigentlich nicht gewohnt! :-[
Bitte welche "schienenfreakartigen Wiederholungen"? ???  Die Argumentation stammt aus und ist eine Anspielung auf dein Zitat, in dem du schreibst "Er muss halt [...] sich nicht absichtlich verirren wollen" – das Eine ist genauso absurd wie das Andere. ;)


Zitat
Was bitte erfordert am Eintippen von "Hochsatzengasse" Ortskenntnis?
Jaja, genau so habe ich das gemeint... [/ironie] ;)  Du interpretierst wieder meine Aussage falsch. Aber gut, dann überlege ich mir eben ein detaillierteres Beispiel: Wenn sich jemand beispielsweise mit einem Bekannten in einem Lokal treffen soll, die Information erhält, es sei direkt neben der Haltestelle Hochsatzengasse der Linie 52 und vor seiner Abfahrt dementsprechend "Hochsatzengasse" als Ziel in den Routenplaner eingibt, darf er sich zwischen "Linzer Straße/Hochsatzengasse" und "Hütteldorfer Str./Hochsatzeng." entscheiden. Woher soll jemand, der sich in jener Gegend nicht auskennt, wissen, welche Haltestelle er nun auswählen muss? Eh klar, wir wissen, welche Linie welchen Straßenzug befährt, aber ein großer Teil der Bevölkerung (und Nicht-Wiener sowieso) müsste im Fahrplan herumsuchen, raten oder herumprobieren. Und genau das ist für den Durchschnittsfahrgast ein Ärgernis. (Und ja, ich weiß, dass ausgerechnet diese Haltestelle eigentlich aufgrund der kleinen Entfernungen kein gutes Beispiel ist, ich ziehe sie halt aufgrund des Diskussionsverlaufes heran.)


Zitat
Ganz genau. Von A nach B und nicht von Haltestelle 1 nach Haltestelle 2. Deshalb ist es auch vollkommen ausreichend, wenn man Startadresse und Zieladresse eingibt.
Grau ist alle Theorie... ;)  In der Praxis lassen sich viele Nutzer sehr wohl Routen von Haltestelle zu Adresse, Adresse zu Haltestelle oder Haltestelle zu Haltestelle planen. :lamp:


Zitat
Ob die Haltestelle, bei der man ein-, um- oder aussteigen soll, nun ABC heißt oder XYZ, ist dem Normalfahrgast aber so was von egal. Sie ist ein Unterwegs-Orientierungspunkt. Er will sie bloß eindeutig identifzieren können
Ja, bei einer durch den Routenplaner geplanten Route von Adresse zu Adresse ist es tatsächlich völlig egal, solange die Angaben des Routenplaners mit denen der örtlichen FGI übereinstimmen. Aber es gibt eben auch andere häufige Anwendungsfälle – "selbst wenn du es nicht wahrhaben willst", um wieder eines deiner Zitate zu bemühen. :P


Zitat
und dazu ist ein simpler, kurzer, prägnanter Name sicher besser geeignet als ein endloser Sermon oder ein Point of interest, den nicht einmal die Anrainer kennen. Das ist übrigens auch ein Aspekt der Barrierefreiheit – und ich habe mit dem Zusammenspiel von Barrierefreiheit und Routing beruflich zu tun, weiß also durchaus, wovon ich da rede. So kann es beispielsweise für jemanden mit eingeschränkter Wahrnehmung durchaus schwierig sein, Haltestellen auseinanderzuhalten die A/Quergasse, B/selbe Quergasse, C/selbe Quergasse heißen – sowohl optisch als auch akustisch.
Dem allem widerspreche ich ja auch in keinster Weise – im Gegenteil! :up: :up:  :lamp:

Ja, ich würde das sogar noch auf so Haltestellennamen wie "Dr.-Karl-Renner-Ring" statt "Bellaria", "Julius-Raab-Platz" statt "Aspernbrücke" usw. ausdehnen. In der Seestadt wuchert es nur so von solchen grausigen Straßennamen... Man darf sich auf die Bushaltestelle "Christine-Touallion-Str. / Maria-Tusch-Str." freuen! :-X


Zitat
Die Umständlichkeiten sind ja gar nicht da, sondern würden durch die von dir gewünschte Vorgangsweise erst geschaffen werden!
Welche "von mir gewünschte Vorgangsweise"? Ich wüsste nicht, dass ich diesbezüglich etwas von mir gegeben hätte, und ich wünsche mir sowieso ganz sicher nichts, was weitere Umständlichkeiten schafft. :down: :lamp:


Hier nicht...
Wo sonst? Im anderen Forum ist auch nichts. Ich vermute, du verwechselst mich mit jemandem. ;)

hema

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #918 am: 04. Mai 2016, 23:54:14 »
Aber gut, dann überlege ich mir eben ein detaillierteres Beispiel: Wenn sich jemand beispielsweise mit einem Bekannten in einem Lokal treffen soll, die Information erhält, es sei direkt neben der Haltestelle Hochsatzengasse der Linie 52 und vor seiner Abfahrt dementsprechend "Hochsatzengasse" als Ziel in den Routenplaner eingibt, darf er sich zwischen "Linzer Straße/Hochsatzengasse" und "Hütteldorfer Str./Hochsatzeng." entscheiden.
Und woher soll der Routenplaner bzw. die Fahrplanauskunft wissen, wo in der Hochsatzengasse dein fiktives Lokal liegt, wenn du die Adresse nicht eingibst?


Zitat
In der Praxis lassen sich viele Nutzer sehr wohl Routen von Haltestelle zu Adresse, Adresse zu Haltestelle oder Haltestelle zu Haltestelle planen. :lamp:
Da musst du aber entweder entsprechende Insider-Kenntnisse haben oder vorerst auf einem Plan nach den gesuchten Haltestellen und ihrem präzisen Namen in der EDV suchen. Verfüge ich aber über dieses Wissen, brauche ich meist keine Routenauskunft mehr! Normalerweise wissen die Leute, woher sie kommen und wo sie hinwollen, Punkt. Nicht einmal die nächstgelegene Haltestelle und schon gar nicht die gängigen Abfahrtszeiten dort sind Otto Normalverbraucher geläufig, wozu auch! Wer sich in der Küche nur gelegentlich ein Butterbrot schmiert, weiß naturgemäß auch nicht bescheid über das breitgefächerte Angebot an diversen Küchenmessern, ganz anders ein Geschirrverkäufer oder ein Koch!

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benkda01

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #919 am: 05. Mai 2016, 00:13:05 »
Und woher soll der Routenplaner bzw. die Fahrplanauskunft wissen, wo in der Hochsatzengasse dein fiktives Lokal liegt, wenn du die Adresse nicht eingibst?
Das kann und soll er ja gar nicht wissen. Der Bekannte hat dem Eingeladenen gesagt, er soll mit dem 52er bis zur Haltestelle Hochsatzengasse fahren und wenn er dort aussteigt, sieht er bereits das Lokal (so werden häufig Anfahrtswege beschrieben). Und wenn der jetzt seine Anfahrt nicht selbst zusammenstückeln will, sondern den Routenplaner bemüht, kommt es eben zur obengenannten Entscheidungsfrage, die er ohne Ortskenntnis aus dem Stegreif nicht beantworten kann (anders, als wenn die Linie in der Haltestellenauswahl dabeistünde).


Zitat
Da musst du aber entweder entsprechende Insider-Kenntnisse haben oder vorerst auf einem Plan nach den gesuchten Haltestellen und ihrem präzisen Namen in der EDV suchen.
Wie bitte, Insider-Kenntnisse sind erforderlich, um Haltestellennamen zu kennen?! :D  Ich glaub, wir reden ordentlich aneinander vorbei.

Ok, noch ein fiktives Beispiel: Jemand arbeitet im Wien-Museum und möchte vom Routenplaner wissen, wie er nach der Arbeit am schnellsten irgendwohin kommt. Deiner Meinung nach müsste er als Startpunkt die Adresse des Wien-Museums eingeben, weil das ja viel einfacher ist und es unwahrscheinlich ist, dass er den Namen der Haltestelle Kärntner Ring, Oper kennt? (Ich will dir das nicht in den Mund legen, aber so verstehe ich deine Aussage.)

Er hat aber jedenfalls gute Gründe, eben nicht die Adresse als Startpunkt einzugeben, nämlich weil er 1.) selber aus Erfahrung viel besser als der Routenplaner weiß, wie lange er zu Fuß zur Oper braucht (nämlich vermutlich kürzer als der Routenplaner glaubt) und sich nicht auf die falschen Gehzeiten des Routenplaners verlassen will (insbesondere in einer Situation wie am Karlsplatz – bezieht der Routenplaner die Gehwege im Park ein?, etc.), und 2.) der Routenplaner eine Autovervollständigung für Haltestellen, nicht jedoch für Adressen hat! :lamp:

hema

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #920 am: 05. Mai 2016, 04:18:25 »
Der Bekannte hat dem Eingeladenen gesagt, er soll mit dem 52er bis zur Haltestelle Hochsatzengasse fahren und wenn er dort aussteigt, sieht er bereits das Lokal (so werden häufig Anfahrtswege beschrieben).
Wenn ihm der Bekannte den Weg eh so beschrieben hat, wozu sollte er dann noch irgend eine Auskunft bemühen und warum sollte er dann justament den 49er wählen? Und wieso wäre es leichter, wenn die 52er-Haltestelle dort "Baumgartner Kasino" oder "Villa Kunterbunt " hieße? Um das zu wissen müsste er zuvor in einem Wiener Öffi-Plan den Punkt suchen, den Haltestellennamen dankbar aufsaugen und in seine Suche eingeben. Und das, obwohl es ihm vom Freund eh genau beschrieben wurde und er den exakten Punkt auf der Karte auch schon ausgemacht hat! So arbeitet sicher nur ein Öffi-Freak und Fahrplan-/Haltestellennamen-Fetischist!  ::)



Zitat
Jemand arbeitet im Wien-Museum und möchte vom Routenplaner wissen, wie er nach der Arbeit am schnellsten irgendwohin kommt. Deiner Meinung nach müsste er als Startpunkt die Adresse des Wien-Museums eingeben, weil das ja viel einfacher ist und es unwahrscheinlich ist, dass er den Namen der Haltestelle Kärntner Ring, Oper kennt? (Ich will dir das nicht in den Mund legen, aber so verstehe ich deine Aussage.)
Wenn jemand dort arbeitet, weiß er hoffentlich, dass das Museum am Karlsplatz liegt! Leg' mir in den Mund, was du willst, ich bin sowieso froh, dass ich so denke wie der Durchschnittsbürger und nicht so kompliziert wie du.  ::)

Frage einmal Leute aus deiner Verwandtschaft, von wie vielen Haltestellen in Wien sie dir auf Anhieb den laut Plan korrekten Namen auswendig hersagen können, womöglich noch in Zuordnung zu einer gesuchten Örtlichkeit! Und wetten, selbst du als Öffi-Interessierter schaffst sicher kaum die Hälfte (vermutlich deutlich weniger!).
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #921 am: 05. Mai 2016, 09:31:25 »
Heute gab es im Nachtverkehr auf der Linie U2 zu eine Betriebsstörung.
Laut betriebseigene Information war der Betrieb von 2:08 bis 2:41 Uhr unterbrochen und mit 3:14 Uhr wieder planmäßig.
Wieso ist die Störung bei F59 von 2:08 bis 4:00 Uhr angegeben?

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #922 am: 05. Mai 2016, 09:45:35 »
Wieso ist die Störung bei F59 von 2:08 bis 4:00 Uhr angegeben?

Wahrscheinlich, weil man vergessen hat, sie wieder zuzumachen. Kommt manchmal vor, da korrekte Fahrgastinformation keineswegs oberste Priorität besitzt.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #923 am: 05. Mai 2016, 12:41:05 »
Wenn ihm der Bekannte den Weg eh so beschrieben hat, wozu sollte er dann noch irgend eine Auskunft bemühen und warum sollte er dann justament den 49er wählen?
Zitat
Um das zu wissen müsste er zuvor in einem Wiener Öffi-Plan den Punkt suchen, den Haltestellennamen dankbar aufsaugen und in seine Suche eingeben. Und das, obwohl es ihm vom Freund eh genau beschrieben wurde und er den exakten Punkt auf der Karte auch schon ausgemacht hat!
Zitat
Wenn jemand dort arbeitet, weiß er hoffentlich, dass das Museum am Karlsplatz liegt!
Sei mir nicht böse, aber wenn du meine Argumentation konsequent völlig absurd interpretierst (keines dieser drei Zitate bezieht sich nämlich auf den eigentlichen Inhalt meiner jeweiligen Aussagen), dann ist die Diskussion noch sinnloser, als sie es ohnehin schon ist. ;)


Zitat
Leg' mir in den Mund, was du willst, ich bin sowieso froh, dass ich so denke wie der Durchschnittsbürger und nicht so kompliziert wie du.  ::)
Du denkst offenkundig viel komplizierter als ich, sonst würdest du aus meinen völlig simplen, praxisnahen Beispielen nicht solche komplex-absurden Szenarien herauslesen! :o


Zitat
Frage einmal Leute aus deiner Verwandtschaft, von wie vielen Haltestellen in Wien sie dir auf Anhieb den laut Plan korrekten Namen auswendig hersagen können, womöglich noch in Zuordnung zu einer gesuchten Örtlichkeit! Und wetten, selbst du als Öffi-Interessierter schaffst sicher kaum die Hälfte (vermutlich deutlich weniger!).
Natürlich, ich habe auch nichts anderes behauptet! Aber Haltestellen, die man selbst oft verwendet, oder die einem als Wegpunkt mitgeteilt werden, kennt man sehr wohl, und um nichts anderes geht es.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #924 am: 09. Mai 2016, 12:14:47 »
Heute Vormittag: Polizeieinsatz (vermutlich Verkehrsunfall) beim Julius-Raab-Platz, 2 FR Engelsplatz via Reichsratsstraße-Börse zum Schwedenplatz, FR Ottakring anscheinend normal. Die Fahrgastinfo hatte wieder mal Luft nach oben.

Ich wartete bei der Bellaria auf den 2er (hatte Zeit und wollte gemütlich zum Schwedenplatz). Als ich ankam zeigte das Display 5min Wartezeit, ich stellte mich dann nach vor in die Sonne. Der 2er kam, allerdings aus der Bellariastraße - das Display zeigte inzwischen einen Lauftext (was ich von meinem Standort aber nicht gesehen hatte, da das Display dort ja eher ungünstig hängt); Durchsage gab es keine (hätte ich mitgekriegt, da ich eine über die U4-Sperre sehr wohl hörte).
Ich nutze also eine Lücke im Verkehr um den Ring zu überqueren. Die Fahrerin hielt es weder bei der Bellaria noch bei der Stadiongasse für nötig eine Außendurchsage über die Umleitung zu machen - was dann auch prompt dazu führte, dass einige dort zugestiegene Fahrgäste den Zug beim Burgtheater wieder verwirrt verließen. Die Verwirrung wurde auch noch dadurch vergrößert, dass das IBIS die ganze Fahrt die falschen Stationen Richtung Ottakring aufzählte (bei der Ausfahrt von der Bellaria hängt glaub ich eine Bake); der Zug wähnte sich also wieder auf dem Weg in den 16. (ob auch das Zielschild diese Richtung anzeigte hab ich nicht geschaut, aber das würde die Sache natürlich nicht besser machen).

Bei der Salztorbrücke kam dann die erste (und einzige) Durchsage über die Betriebsstörung.

Am Schwedenplatz warteten schon einige Leute in der Station Richtung FEP; auch hier machte die Fahrerin keine Durchsage oder sonst irgendwie auf sich aufmerksam (was sie leicht hätte tun können, da die Weiche dort händisch gestellt werden muss), was zur Folge hatte, dass die wartenden Fahrgäste ihren Zug nicht bestiegen, dafür aber vom Bahnsteig Richtung Ottakring einige zur Ringtram-Haltestelle wechselten und in die falsche Richtung einstiegen.

Naja... zumindest der zweite umgeleitete Zug kam korrekt beschildert am Schwedenplatz an (beim ersten hab ich wie gesagt nicht geschaut, aber angesichts der falschen Haltestellenansagen befürchte ich dass es auf diesem falsch war), aber ein bisschen mehr aktive Info würde man sich halt schon wünschen, insbesondere, wenn die Züge wie in diesem Fall reguläre Haltestellen mit abweichendem Fahrtziel durchfahren.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #925 am: 09. Mai 2016, 12:29:00 »
Heute Vormittag: Polizeieinsatz (vermutlich Verkehrsunfall) beim Julius-Raab-Platz, 2 FR Engelsplatz via Reichsratsstraße-Börse zum Schwedenplatz, FR Ottakring anscheinend normal. Die Fahrgastinfo hatte wieder mal Luft nach oben.

Das ist halt leider der Normalzustand, auch wenn es manche immer wieder schönreden wollen. :ugvm:
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #926 am: 09. Mai 2016, 12:30:08 »
Das Info Team dürfte Überlastet sein.
Beim Gleischaden Praterstern und Kurzführung der Linie 5 über Wallensteinplatz wurde die Linie 5B auch verschwiegen.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #927 am: 09. Mai 2016, 12:42:28 »
Das Info Team dürfte Überlastet sein.
Beim Gleischaden Praterstern und Kurzführung der Linie 5 über Wallensteinplatz wurde die Linie 5B auch verschwiegen.

Wahrscheinlich haben sie eh den 5B gemeint, denn mit 5A und U1 kommt man zwar auch zum Praterstern, aber erst nach leidlichem Umweg und (vom Wallensteinplatz aus) längerem Fußmarsch.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #928 am: 09. Mai 2016, 20:49:51 »
Heute Vormittag: Polizeieinsatz (vermutlich Verkehrsunfall) beim Julius-Raab-Platz

Bombenalarm wegen eines verdächtigen Koffers war die Ursache:
http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/Zwei-Bombenalarme-halten-Wien-in-Atem;art23652,1286370

nord22

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #929 am: 13. Mai 2016, 13:06:19 »
Sämtliche FGI Anzeigen auf der U4 zeigen nur "HEILIGENSTADT" und "HIETZING" als monotones Standbild. Die verkürzte Linienführung brachte heute vormittag immerhin eine pünktliche Betriebsabwicklung auf der U4; der starke Regen hat auch diverses Gesindel verscheucht  ...

nord22