Autor Thema: Gleisbaustellen 2019  (Gelesen 101003 mal)

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U4

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #165 am: 30. Mai 2019, 14:34:50 »
Nein - denn
1) auch die WL haben Rundfahrtenzüge
2) sollte ein Straßenbahnmuseum auch fahrfähige Straßenbahnfahrzeuge haben, und nicht nur Stehzeuge
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

Schienenchaos

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #166 am: 30. Mai 2019, 14:47:49 »
Aber warum verbaut man bei dieser Weiche einen VETAG-Antrieb?  ???

Klingelfee

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #167 am: 30. Mai 2019, 14:52:18 »
Aber warum verbaut man bei dieser Weiche einen VETAG-Antrieb?  ???

Vielleicht weil man so Behinderungen der Linie 18 minimieren will. Denn durch das Aussteigen und manuelle Stellen vergeht nun mal eine gewisse Zeit.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #168 am: 30. Mai 2019, 14:57:42 »
Aber warum verbaut man bei dieser Weiche einen VETAG-Antrieb?  ???

Vielleicht weil man so Behinderungen der Linie 18 minimieren will. Denn durch das Aussteigen und manuelle Stellen vergeht nun mal eine gewisse Zeit.
Da wäre das Geld aber besser investiert, kaputte VETAG-Antriebe anderswo im Netz zu ersetzen (oder überhaupt einzubauen - auf der Marienbrücke zum Beispiel). Die Züge, die ins Museum fahren haben alle Schaffner, das minimiert die Störung des 18ers, außerdem könnte man ja vorschreiben, dass die Museumszüge immer erst nach dem 18er fahren dürfen. Es gibt ja ein Überholgleis bei der Endstation.
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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #169 am: 30. Mai 2019, 15:16:13 »
Aber warum verbaut man bei dieser Weiche einen VETAG-Antrieb?  ???

Vielleicht weil man so Behinderungen der Linie 18 minimieren will. Denn durch das Aussteigen und manuelle Stellen vergeht nun mal eine gewisse Zeit.
Da wäre das Geld aber besser investiert, kaputte VETAG-Antriebe anderswo im Netz zu ersetzen (oder überhaupt einzubauen - auf der Marienbrücke zum Beispiel). Die Züge, die ins Museum fahren haben alle Schaffner, das minimiert die Störung des 18ers, außerdem könnte man ja vorschreiben, dass die Museumszüge immer erst nach dem 18er fahren dürfen. Es gibt ja ein Überholgleis bei der Endstation.

Wobei beim Austausch der Steuerung ist ja nicht getan. Meistens muss man die Gleise auch gleich tauschen. Und bei der Mareinbrücke ist die Frage, ob dort überhaupt eine Standartvetagweiche Platz hat.
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95B

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #170 am: 30. Mai 2019, 22:55:28 »
Schön dass die Zufahrt zum Museum renoviert wird! Aber wer finanziert das eigentlich? Wird ja hauptsächlich von den Vereinen genutzt.

Die Vereine haben einen Vertrag mit den WL, der die Nutzung der Infrastruktur regelt.

außerdem könnte man ja vorschreiben, dass die Museumszüge immer erst nach dem 18er fahren dürfen

Aber auch nach dem Museumszug kommt wieder ein 18er. Das Stellen der Weiche lässt sich durch eine Änderung der Reihenfolge nicht vermeiden.

Da wäre das Geld aber besser investiert, kaputte VETAG-Antriebe anderswo im Netz zu ersetzen

Das ist leider ein anderes Paar Schuhe. Die Zahl der defekten E-Weichen wird immer größer. An neuralgischen Punkten finden Reparaturen statt (dauert aber mitunter auch ein paar Tage, vermutlich sind keine Ersatzteile auf Lager), weniger wichtige Weichen sind mitunter seit Jahren dauerdefekt.
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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #171 am: 30. Mai 2019, 23:48:27 »

Interessant, dass Fahrgäste neuerdings so genau über den Grund, warum die Gleisbauarbeiten am 1er und 49er nun bekanntlich doch nicht stattfinden, informiert werden...
Von der WL-Homepage:
Zitat
Die für die Sommermonate geplanten Gleismodernisierungen auf der Hütteldorfer Straße in Penzing und auf der Knöllgasse in Favoriten finden heuer nicht statt. Diese werden aufgrund von völlig überhöhten Angeboten der Baufirmen verschoben. Die Linie 1 und die Linie 49 werden im Juli und August also auf den üblichen Routen und in den gewohnten Intervallen unterwegs sein.     


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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #172 am: 31. Mai 2019, 00:26:37 »
Ja, dann brauchen doch die WL bloß eine Firma wie die Strabag gründen. Weil alle Aufträge, die jetzt die anderen kriegen würden, kriegen sie dann. So und über die Geschichte reden wir. Weil die anderen Baufirmen will ich nicht mehr. >:D Und bis dahin können sie den Ersatzverkehr mit dem Vengabus durchführen.
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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #173 am: 31. Mai 2019, 01:43:16 »
Das ist leider ein anderes Paar Schuhe. Die Zahl der defekten E-Weichen wird immer größer. An neuralgischen Punkten finden Reparaturen statt (dauert aber mitunter auch ein paar Tage, vermutlich sind keine Ersatzteile auf Lager), weniger wichtige Weichen sind mitunter seit Jahren dauerdefekt.
So ist es leider! Es gibt immer mehr Weichen, die sich nicht mehr automatisch stellen und wo die Fahrer dauernd die Weichenkrücke zücken müssen. Die Verzweigungsweiche 10/60 vor der Dommayergasse ist z.B. so ein Fall.

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #174 am: 31. Mai 2019, 05:53:03 »
Das ist leider ein anderes Paar Schuhe. Die Zahl der defekten E-Weichen wird immer größer. An neuralgischen Punkten finden Reparaturen statt (dauert aber mitunter auch ein paar Tage, vermutlich sind keine Ersatzteile auf Lager), weniger wichtige Weichen sind mitunter seit Jahren dauerdefekt.
So ist es leider! Es gibt immer mehr Weichen, die sich nicht mehr automatisch stellen und wo die Fahrer dauernd die Weichenkrücke zücken müssen. Die Verzweigungsweiche 10/60 vor der Dommayergasse ist z.B. so ein Fall.

Es soll keine Ausrede sein. Aber was an der Weiche schadhaft ist, läßt sich für uns von Aussen nicht feststellen. Und wenn nur ein elektrischer Fehler an der Weiche ist, wieso soll dann gleich die ganze Weiche getauscht werden?
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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #175 am: 31. Mai 2019, 07:36:45 »
Das ist leider ein anderes Paar Schuhe. Die Zahl der defekten E-Weichen wird immer größer. An neuralgischen Punkten finden Reparaturen statt (dauert aber mitunter auch ein paar Tage, vermutlich sind keine Ersatzteile auf Lager), weniger wichtige Weichen sind mitunter seit Jahren dauerdefekt.
So ist es leider! Es gibt immer mehr Weichen, die sich nicht mehr automatisch stellen und wo die Fahrer dauernd die Weichenkrücke zücken müssen. Die Verzweigungsweiche 10/60 vor der Dommayergasse ist z.B. so ein Fall.

Es soll keine Ausrede sein. Aber was an der Weiche schadhaft ist, läßt sich für uns von Aussen nicht feststellen. Und wenn nur ein elektrischer Fehler an der Weiche ist, wieso soll dann gleich die ganze Weiche getauscht werden?
Keine Ausrede? Da wir zum Teil keine Fachleute sind und einen Weichentausch fordern, meinen wir nur den Austausch von schadhaften/defekten Teilen.
Aber ja, so sind wir nur Nörgler und so sind die WL über alles erhaben sowie Fehlerfrei.

Klingelfee

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #176 am: 31. Mai 2019, 07:49:24 »
Das ist leider ein anderes Paar Schuhe. Die Zahl der defekten E-Weichen wird immer größer. An neuralgischen Punkten finden Reparaturen statt (dauert aber mitunter auch ein paar Tage, vermutlich sind keine Ersatzteile auf Lager), weniger wichtige Weichen sind mitunter seit Jahren dauerdefekt.
So ist es leider! Es gibt immer mehr Weichen, die sich nicht mehr automatisch stellen und wo die Fahrer dauernd die Weichenkrücke zücken müssen. Die Verzweigungsweiche 10/60 vor der Dommayergasse ist z.B. so ein Fall.

Es soll keine Ausrede sein. Aber was an der Weiche schadhaft ist, läßt sich für uns von Aussen nicht feststellen. Und wenn nur ein elektrischer Fehler an der Weiche ist, wieso soll dann gleich die ganze Weiche getauscht werden?
Keine Ausrede? Da wir zum Teil keine Fachleute sind und einen Weichentausch fordern, meinen wir nur den Austausch von schadhaften/defekten Teilen.
Aber ja, so sind wir nur Nörgler und so sind die WL über alles erhaben sowie Fehlerfrei.

Was hat ein Austausch von schadhaften Teilen mit einer komplett neuen Weiche zu tun? MMn nichts. Ausserdem wird ja von einigen auch immer gefordert, dass die Handweichen gegen elektrische Weichen ausgetauscht werden. Und wenn dann dies gemacht wird, dann ist es euch auch nicht recht.

Das geht mir auf die Nerven. Egal, was die WL machen, es wird immer wieder gemeckert. Und wenn in der Erdbergstraße wirde nur eine Handweiche eingebaut würde, dann git es sicher wieder User, die kritisieren, dass man im Zuge des Austausches keine elektrische Weiche eingebaut hat.

Das ist so, wie mit dem Einsatz von Hochflurer. Die einen beschweren sich, wenn diese eingesetzt werden, die anderen jammern, dass sie zu keinen Fotomotiven mehr kommen.
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denond

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #177 am: 31. Mai 2019, 08:40:30 »
Aber ja, so sind wir nur Nörgler und so sind die WL über alles erhaben sowie Fehlerfrei.

Ich würde sagen, nicht einmal Nörgler. Es ist aber nicht so einfach, wie es sich manche hier wünschen würden, da viel Hintergrundwissen, Behördengänge, Bestimmungen hier nicht vorhanden bzw. bekannt ist/sind.

Die WL sind abhängig vom Rathaus und dessen Entscheidungen. Sicher, vieles wird auch in Erdberg verbockt, sie, die Fehlentscheider, werden sich selbst nicht eliminieren, nur, wer ist da, um dieses abzustellen. Die 7A, die selbst nichts versteht von der ganzen Materie, das Brüssel, die EU bestimmt, wann/wie was in Wien zu erfolgen hat?

Also, wo ansetzen...?

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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #178 am: 31. Mai 2019, 09:30:07 »
Also, wo ansetzen...?

Überall dort, wo man es vermeiden kann, der untersten Hierarchieschicht (= dem Fahrpersonal) weitere Gründe zu liefern, davonzurennen. Das fängt an mit gereinigten Arbeitsplätzen (Fahrerplatz, Pausenräume, WC-Anlagen!), enthält auch die Reparatur der zum 150. Mal als dauerverriegelt gemeldeten Weiche und der diversen Eintragungen am Wagenpass (und nein, es darf nicht Normalzustand sein, dass nicht in einwandfreiem Zustand befindliche Züge in den Frühauslauf gelangen!) und endet schließlich bei der persönlichen Wertschätzung (wenn man zum Beispiel am Funk ständig mit einem süffisant-präpotenten Ton konfrontiert ist).

Und da rede ich noch gar nicht davon, dass man die Effizienz ganzer Abteilungen sprunghaft anheben könnte, wenn man ihr Arbeitstempo auf normal-natürliches Niveau bringt.
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Re: Gleisbaustellen 2019
« Antwort #179 am: 31. Mai 2019, 09:53:03 »
außerdem könnte man ja vorschreiben, dass die Museumszüge immer erst nach dem 18er fahren dürfen

Aber auch nach dem Museumszug kommt wieder ein 18er. Das Stellen der Weiche lässt sich durch eine Änderung der Reihenfolge nicht vermeiden.
Wenn man eine Z-Weiche draus macht, dann gibt es für den nachfolgenden 18er eben kein Problem. Und wenn man unmittelbar hinter einem losfahrenden 18er nachfährt, hat man bis zum Folgezug auch Zeit genug, die Weiche wieder zurückzustellen.

Und bis dahin können sie den Ersatzverkehr mit dem Vengabus durchführen.
Eher nicht, denn der Vengabus scheint nicht wirklich fahrfähig zu sein. >:D
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