Tramwayforum

Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: Klingelfee am 04. September 2023, 13:52:28

Titel: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 04. September 2023, 13:52:28
Beim 30er/31er ist vor allem das rumgezockel zwischen Floridsdorf und KH Nord ein Wagnsinn. Für die paar Stationen braucht man gefühlt gleich lang wie für die x Mal längere Strecke vom KH Nord bis nach Stammersdorf, wo die Bim dann echt flott unterwegs ist. Gut für jene, die mit der S3 weiterfahren können, für alle die ins Zentrum von Floridsdorf, zur U6 oder Richtung Donaustadt wollen wird das halt wieder zunichte gemacht durch die Zockelei von Floridsdorf bis KH Nord.

Um thematische wieder zur U2 zu kommen: Bevor man an eine weitere Verlängerung ab Wienerberg denkt sollte man mMn die U5 vom Karlsplatz aus verlängern zum Rennweg und weiter zum Hbf (evtl. Hbf. Ost falls der Radius sonst zu eng würde), in letzterem Fall dann mit Option über Reumannplatz oder über Keplerplatz und Quellenplatz zur derzeitigen Endstelle des O zu führen.

Mit einer Führung der U5 zum Hbf. wäre das Erreichen der Railjets, S80 usw. in Meidling oder am Matzleinsdorfer Platz auch weniger tragisch, da die U5 doese dann erreichen würde. Das Errichten zusätzlicher Bahnsteige am Matzleinsdorfer Platz dürfte platztechnisch ja auch sehr schwierig sein, sonst hätte das ja auch seinen Reiz.

Also das die Linie 30 und 31 zwischen KH Nord und Floridsdorf nur herumschleichen, halte ich für ein Gerücht. Auch dass die Fahrzeit in diesem Abschnitt länger ist, als auf der restlichen Strecke ist nur ein Mythos.

Und wer es nicht glaubt, sollte die Fahrplanapps befragen. Die Fahrzeit vom KH-Nord nach Stammersdorf ist doppelt so lange, wie nach Floridsdorf.

Was natürlich ist, dass sich die Fahrer in den Abschnitt dann eventuell etwas zeit lassen, wenn sie im anderen Abschnitt wider erwarten sehr gut durchgekommen sind. Aber in der Regel, sind die Züge beim KH Nord:

Und ein Umbau zu einer Stadtbahn, bzw gar eine Verlängerung der U6. Klar ist man schneller, denn überhaupt wenn man in Floridsdorf derzeit von der Linie 30/31 auf die U6 wechselt, dann gewinnt man 5 min, das ist nämlich die durchschnittliche Zeit, was man zwischen den beiden Verkehrsmittel braucht (Ohne die Wartezeit). Dafür wird man aber sicherlich ein paar minuten verlieren, da man dann womöglich weiter zu den Stationen geht. Denn ob eine U6 dann noch die Stationen Van-Swieten-Kaserne, Anton Schall-Gasse und Empergergasse hat, bezweifle ich. Ebenso bin ich nicht sicher, ob man dann noch die Haltestellen Carabelligasse und Bahnsteggasse erhalten kann. All das gebe ich zu bedenken. Und nur zur Erinnerung, der Umstellung der Linie 64 auf U6 sind auch die Haltestellen Rößlergasse und Karl-Tornay-Gasse zum Opfer gefallen.

Ebenso bin ich mir nicht sicher, ob alle Züge der U6 dann auch bis Stammersdorf fahren werden oder ob dann nicht Züge beim KH-Nord oder Großjedlersdorf enden werden.

Alles in allem bin ich mir nicht somit nicht sicher, ob es wirklich ein Gewinn ist, wenn man die U6 bis Stammersdorf verlängert.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 04. September 2023, 14:18:25
Beim 30er/31er ist vor allem das rumgezockel zwischen Floridsdorf und KH Nord ein Wagnsinn. Für die paar Stationen braucht man gefühlt gleich lang wie für die x Mal längere Strecke vom KH Nord bis nach Stammersdorf, wo die Bim dann echt flott unterwegs ist. Gut für jene, die mit der S3 weiterfahren können, für alle die ins Zentrum von Floridsdorf, zur U6 oder Richtung Donaustadt wollen wird das halt wieder zunichte gemacht durch die Zockelei von Floridsdorf bis KH Nord.

Um thematische wieder zur U2 zu kommen: Bevor man an eine weitere Verlängerung ab Wienerberg denkt sollte man mMn die U5 vom Karlsplatz aus verlängern zum Rennweg und weiter zum Hbf (evtl. Hbf. Ost falls der Radius sonst zu eng würde), in letzterem Fall dann mit Option über Reumannplatz oder über Keplerplatz und Quellenplatz zur derzeitigen Endstelle des O zu führen.

Mit einer Führung der U5 zum Hbf. wäre das Erreichen der Railjets, S80 usw. in Meidling oder am Matzleinsdorfer Platz auch weniger tragisch, da die U5 doese dann erreichen würde. Das Errichten zusätzlicher Bahnsteige am Matzleinsdorfer Platz dürfte platztechnisch ja auch sehr schwierig sein, sonst hätte das ja auch seinen Reiz.

Also das die Linie 30 und 31 zwischen KH Nord und Floridsdorf nur herumschleichen, halte ich für ein Gerücht. Auch dass die Fahrzeit in diesem Abschnitt länger ist, als auf der restlichen Strecke ist nur ein Mythos.

Und wer es nicht glaubt, sollte die Fahrplanapps befragen. Die Fahrzeit vom KH-Nord nach Stammersdorf ist doppelt so lange, wie nach Floridsdorf.

Was natürlich ist, dass sich die Fahrer in den Abschnitt dann eventuell etwas zeit lassen, wenn sie im anderen Abschnitt wider erwarten sehr gut durchgekommen sind. Aber in der Regel, sind die Züge beim KH Nord:

Und ein Umbau zu einer Stadtbahn, bzw gar eine Verlängerung der U6. Klar ist man schneller, denn überhaupt wenn man in Floridsdorf derzeit von der Linie 30/31 auf die U6 wechselt, dann gewinnt man 5 min, das ist nämlich die durchschnittliche Zeit, was man zwischen den beiden Verkehrsmittel braucht (Ohne die Wartezeit). Dafür wird man aber sicherlich ein paar minuten verlieren, da man dann womöglich weiter zu den Stationen geht. Denn ob eine U6 dann noch die Stationen Van-Swieten-Kaserne, Anton Schall-Gasse und Empergergasse hat, bezweifle ich. Ebenso bin ich nicht sicher, ob man dann noch die Haltestellen Carabelligasse und Bahnsteggasse erhalten kann. All das gebe ich zu bedenken. Und nur zur Erinnerung, der Umstellung der Linie 64 auf U6 sind auch die Haltestellen Rößlergasse und Karl-Tornay-Gasse zum Opfer gefallen.

Ebenso bin ich mir nicht sicher, ob alle Züge der U6 dann auch bis Stammersdorf fahren werden oder ob dann nicht Züge beim KH-Nord oder Großjedlersdorf enden werden.

Alles in allem bin ich mir nicht somit nicht sicher, ob es wirklich ein Gewinn ist, wenn man die U6 bis Stammersdorf verlängert.

Natürlich werden Stationen wegfallen, das soll ja auch so sein, um die Fahrzeit zu verkürzen. Das ist aber nicht weiter schlimm. Da die U-Bahn-Stationen länger sind kann durch Auf- bzw. Abgänge an beiden Enden eine ähnliche Abdeckung erzielt werden.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 04. September 2023, 14:23:16
Vor allem:

Wie wäre die tatsächliche Streckenführung? Vor 20 Jahren war ja angeblich das hier angedacht:

https://web.archive.org/web/20091214104332/http://wiener-untergrund.at/planungen-u6nord


Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: 38ger am 04. September 2023, 14:23:31
Ich hab absichtlich "gefühlt länger" geschrieben. Dass man am Spitz mal etwas länger steht ist ja auch noch verständlich, da es einfach enorm viele Relationen auf der Kreuzung gibt, aber die Ampeln zwischen Spitz und Shuttleworthstraße gehören einfach konsequent auf Straßenbahnbevorrangung optimiert, angesichts des dichten Intervalls bis zumindest 11h stadteinwärts und ab spätestens 12h stadtauswärts, so würden wohl die meisten Fahrgäste am stärksten profitieren. Auf den Kfz-Verkehr sollte man innerhalb der  Donaukanalstraße dann ohnehin keine allzu große Rücksicht nehmen müssen, da selbige ja die Umfahrung darstellt.

U6 bis Stammersdorf käme mir auch eher übertrieben vor, die Stationen Floridsdorfer Markt, Brünner Straße (S3), Großjedlersdorf sollten mEn reichen um neben S3, 30 und 31 auch alle anderen Linien 30A, 31A, 32A, 36A, 36B sinnvoll anbinden zu können, evtl. auch zwei Stationen nördlich des KH Nord, je nachdem, wie man die Buslinien anpasst.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 04. September 2023, 14:40:08
Dichte Wohnverbauung bis raus nach Stammersdorf (zB Wohnen am Marchfeldkanal neben der Van-Swieten-Kaserne). große Schule in Stammersdorf (Wanda-Lanzer-Schule am Regnerweg), es wird weiter gebaut (Wohnbauten zB im Bereich Edi-Finger-Straße, Cordobaplatz), seit 2000 kam auch u.a. das KH Floridsdorf dazu. Da keiner der Busse (zB 30A) zum Bezirksmittelpunkt Floridsdorf SU fährt, führt das alles zu in der HVZ - trotz dichter Intervalle - recht überlasteten Linien 30 und 31.

Ich habe mir mal ein paar der Locations auf Google Maps angesehen und bei den Bauten im Bereich Cordobaplatz wäre eigentlich ein neuer Bimast weitaus sinnvoller.

Die Siedlungen sind einfach viel zu weit weg von der Brünner Straße und den Bestandslinien. Und da die mögliche U6 Verlängerung dort  erfolgen würde, wäre diese meilenweit weg vom Bedarf.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 04. September 2023, 14:51:35
Dichte Wohnverbauung bis raus nach Stammersdorf (zB Wohnen am Marchfeldkanal neben der Van-Swieten-Kaserne). große Schule in Stammersdorf (Wanda-Lanzer-Schule am Regnerweg), es wird weiter gebaut (Wohnbauten zB im Bereich Edi-Finger-Straße, Cordobaplatz), seit 2000 kam auch u.a. das KH Floridsdorf dazu. Da keiner der Busse (zB 30A) zum Bezirksmittelpunkt Floridsdorf SU fährt, führt das alles zu in der HVZ - trotz dichter Intervalle - recht überlasteten Linien 30 und 31.

Ich habe mir mal ein paar der Locations auf Google Maps angesehen und bei den Bauten im Bereich Cordobaplatz wäre eigentlich ein neuer Bimast weitaus sinnvoller.

Die Siedlungen sind einfach viel zu weit weg von der Brünner Straße und den Bestandslinien. Und da die mögliche U6 Verlängerung dort  erfolgen würde, wäre diese meilenweit weg vom Bedarf.

Der Cordobaplatz ist aber wirklich nicht weit weg von der Brünner Straße. Das gehst in 3 Minuten. Ich bin zwar immer für jeden sinnvollen Bim-Ausbau zu haben, aber ein Ast zum Cordobaplatz scheint mir echt übertrieben zu sein.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 04. September 2023, 15:50:39
Hmm.. laut Google sind es vom Cordobaplatz bis zur Kasernenstation ca. 700m aka 9 Min.

Und ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte eher wenn die im dortigen Bereich soweiter verdichten (Felder gibt es ja noch genug), wird der 30A wahrscheinlich früher oder später zum Gelenkbus. Und ab dann sollte man vielleicht darüber nachdenken.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: abc am 04. September 2023, 15:59:19
Ich stehe einer weiteren Verlängerung der U6 auch skeptisch gegenüber. 30er und 31er sind derzeit hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Geschwindigkeit weit von dem entfernt, was ein moderner Straßenbahn- oder ggf. Stadtbahnbetrieb ermöglichen würde. Allein, dass selbst der 31er, der im Großen und Ganzen stur der Bundesstraße folgt, keine Reisegeschwindigkeit >20 km/h aufweist...

Ich fände hingegen eine Straßenbahn-Stichstrecke von Großjedlersdorf durch die Mitterhofgasse zum Schulzentrum Ödenburger Straße sinnvoll, z.B. für den 25er. Das würde die hiesigen Geschosswohnungsbauten direkt ans Bezirkszentrum, U6 und Stammstrecke anbinden und gerade im "inneren" Abschnitt der Stammersdorfer Strecke die Kapazitäten erhöhen. Im nächsten Schritt könnte man dann über eine Umstellung des 31A auf Straßenbahnbetrieb nachdenken.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 04. September 2023, 17:05:29
Ich stehe einer weiteren Verlängerung der U6 auch skeptisch gegenüber. 30er und 31er sind derzeit hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Geschwindigkeit weit von dem entfernt, was ein moderner Straßenbahn- oder ggf. Stadtbahnbetrieb ermöglichen würde. Allein, dass selbst der 31er, der im Großen und Ganzen stur der Bundesstraße folgt, keine Reisegeschwindigkeit >20 km/h aufweist...

Ich fände hingegen eine Straßenbahn-Stichstrecke von Großjedlersdorf durch die Mitterhofgasse zum Schulzentrum Ödenburger Straße sinnvoll, z.B. für den 25er. Das würde die hiesigen Geschosswohnungsbauten direkt ans Bezirkszentrum, U6 und Stammstrecke anbinden und gerade im "inneren" Abschnitt der Stammersdorfer Strecke die Kapazitäten erhöhen. Im nächsten Schritt könnte man dann über eine Umstellung des 31A auf Straßenbahnbetrieb nachdenken.

Den 31A auf Straßenbahn umzustellen ist eine alte Idee, ich verstehe sowieso nicht, warum man das nicht endlich mal angeht. Dies hat aber nichts mit dem 31er oder der U6 zu tun. Ich finde beides gehört umgesetzt.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Katana am 04. September 2023, 17:15:13
@Klingelfee:  :up: für die Eröffnung des neuen Threads.
Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät: Zum Thema U6 wurde schon im Thread U6-Verlängerung nach Stammersdorf (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5309.msg227168#msg227168) fast 2 Jahre und 15 Seiten lang diskutiert.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 04. September 2023, 17:18:21
@Klingelfee:  :up: für die Eröffnung des neuen Threads.
Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät: Zum Thema U6 wurde schon im Thread U6-Verlängerung nach Stammersdorf (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5309.msg227168#msg227168) fast 2 Jahre und 15 Seiten lang diskutiert.

Ja eh, seither wurden wieder hunderte Wohnungen in Stammersdorf gebaut. Aber Bedarf für eine U-Bahn gibts hier nicht, da bauen wir lieber die U2 durch die Felder.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Katana am 04. September 2023, 17:26:56
@Klingelfee:  :up: für die Eröffnung des neuen Threads.
Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät: Zum Thema U6 wurde schon im Thread U6-Verlängerung nach Stammersdorf (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5309.msg227168#msg227168) fast 2 Jahre und 15 Seiten lang diskutiert.

Ja eh, seither wurden wieder hunderte Wohnungen in Stammersdorf gebaut. Aber Bedarf für eine U-Bahn gibts hier nicht, da bauen wir lieber die U2 durch die Felder.
Und was hat das eine (alter Thread) mit dem anderen (mehr Wohnungen in Stammersdorf und U2) zu tun?
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 04. September 2023, 19:31:48
@Klingelfee:  :up: für die Eröffnung des neuen Threads.
Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät: Zum Thema U6 wurde schon im Thread U6-Verlängerung nach Stammersdorf (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5309.msg227168#msg227168) fast 2 Jahre und 15 Seiten lang diskutiert.
Den habe ich in der Schnelle nicht gefunden, daher habe einen neuen Thread aufgemacht
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 04. September 2023, 19:32:14
@Klingelfee:  :up: für die Eröffnung des neuen Threads.
Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät: Zum Thema U6 wurde schon im Thread U6-Verlängerung nach Stammersdorf (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5309.msg227168#msg227168) fast 2 Jahre und 15 Seiten lang diskutiert.

Ja eh, seither wurden wieder hunderte Wohnungen in Stammersdorf gebaut. Aber Bedarf für eine U-Bahn gibts hier nicht, da bauen wir lieber die U2 durch die Felder.
Und was hat das eine (alter Thread) mit dem anderen (mehr Wohnungen in Stammersdorf und U2) zu tun?

Deshalb habe ich auch den neuen Thread aufgemacht
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: abc am 04. September 2023, 21:44:54
@Klingelfee:  :up: für die Eröffnung des neuen Threads.
Nur damit es nicht in Vergessenheit gerät: Zum Thema U6 wurde schon im Thread U6-Verlängerung nach Stammersdorf (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5309.msg227168#msg227168) fast 2 Jahre und 15 Seiten lang diskutiert.

Ja eh, seither wurden wieder hunderte Wohnungen in Stammersdorf gebaut. Aber Bedarf für eine U-Bahn gibts hier nicht, da bauen wir lieber die U2 durch die Felder.

Hunderte Wohnungen = 1.000-2.000 Menschen = 2-3 U-Bahnen der Type T. Und womit füllst Du die restlichen 20 Stunden der Betriebszeit die U-Bahnen? Mit Pendlerinnen und Pendler und Pendler und Pendlern aus dem Weinviertel? Die sollte man doch lieber weit vor Wien abfangen statt ein riesiges Parkhaus zu errichten, das dann nur 2-3 weitere U-Bahnen füllt.

Eine U-Bahn kostet nun mal recht viel Geld, dem sollte auch eine gewisse Nutzung gegenüberstehen. Die genannte "Feldbahn" hatte ja zumindest den Vorteil, dass sie vor dem späteren Bebauung und oberirdisch errichtet wurde und deshalb günstiger war; und in ihrem Umfeld sollen halt mal 20.000 Menschen leben und weitere 20.000 arbeiten (allein in der Seestadt, die weiteren Stadtentwicklungen noch gar nicht eingerechnet), das ist eine ganz andere Dimension als Stammersdorf.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 04. September 2023, 22:04:36
Vor allem gab es sicher Gründe warum vor 20 Jahren diese Verlängerungsoption zurückgestellt wurde.

Dass im Bezirk die Verlängerung alle Jahre wieder gefordert wird ist normal. Kennen wir ja auch von anderen Optionen.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: abc am 04. September 2023, 22:20:07
Insgesamt sollte man bei allen U-Bahn überlegen: bei 5-min-Intervallen werden ca. 3.000 Sitzplätze pro Stunde und Richtung angeboten. Wenigstens die sollte man doch über die ganze Betriebszeit hinweg einigermaßen füllen können, oder wenigstens tagsüber.

Die U-Bahn-only-Politik der letzten Jahrzehnte hat dazu geführt, dass die U-Bahn in den Außenbezirken oft viel zu viel Kapazität anbietet, während man in Bussen und Straßenbahnen oft selbst sonntags stehen muss. Auf der einen Seite überschlägt man sich mit U-Bahn-Fantasien, auf der anderen Seite wird hier ständig erklärt, dass z.B. längere Bims absolut unmöglich sind, und Gelenkbusse am 59A und anderen Linien (nach entsprechenden Adaptionen) sowieso...
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 04. September 2023, 22:33:20
Insgesamt sollte man bei allen U-Bahn überlegen: bei 5-min-Intervallen werden ca. 3.000 Sitzplätze pro Stunde und Richtung angeboten. Wenigstens die sollte man doch über die ganze Betriebszeit hinweg einigermaßen füllen können, oder wenigstens tagsüber.

Die U-Bahn-only-Politik der letzten Jahrzehnte hat dazu geführt, dass die U-Bahn in den Außenbezirken oft viel zu viel Kapazität anbietet, während man in Bussen und Straßenbahnen oft selbst sonntags stehen muss. Auf der einen Seite überschlägt man sich mit U-Bahn-Fantasien, auf der anderen Seite wird hier ständig erklärt, dass z.B. längere Bims absolut unmöglich sind, und Gelenkbusse am 59A und anderen Linien (nach entsprechenden Adaptionen) sowieso...

Selbstverständlich wird jede U-Bahn an den Linienenden weniger ausgelastet sein als in der Mitte, das liegt in der Natur der Sache. Aber genau diese damit erschlossenen Randgebiete der Stadt sind es, die den meisten PKW-Verkehr der Stadt generieren, hier bewirkt der Öffi-Ausbau am allermeisten.

In Wien gibt es deutlich weniger besiedelte Gebiete als die Brünnerstrasse, die bereits über einen UBahn-Anschluss verfügen.

Ich weiß schon, dass das hier ein Tramwayforum ist und ich bin auch selbst ein großer Verfechter des Straßenbahnausbaus, aber die große Liebe zum 31er kann ich wirklich nicht verstehen.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: 38ger am 04. September 2023, 23:04:57
Auch wenn es nicht das autobusforum ist: Bei Großjedlersdorf könnte man 30A, 31A, 32A, 36A und 36B anbinden, die Linie 31 würde weitere Fahrgäste aus Stammersdorf bringen, der Shuttle vom G3 ein paar. Weiter raus als bis zu all diesen Linien macht von den Fahrgastzahlen her aber wohl wirklich keinen Sinn. Mehr Fahrgäste als eine U2 zur Gutheil-Schoder-Gasse, zum Schöpfwerk oder gar bis Alterlaa hätte die U6 bis Großjedlersdorf mit Sicherheit!
Der eine große Wurf der mir U-Bahn-mäßig nach Fertigstellung von U2/5 aber noch sinnvoller erschiene wäre die Verlängerung der U5 über den Rennweg zum Hbf, von dort gäbe es auch noch Potential für eine weitere Etappe über Reumannplatz zur Neilreichgasse / Raxstraße.

Gegenden wie Mauer, Rodaun, Speising oder Inzersdorf werden hingegen auch in 20 Jahren keine U-Bahn füllen können!
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: tramway.at am 04. September 2023, 23:12:45
Selbstverständlich wird jede U-Bahn an den Linienenden weniger ausgelastet sein als in der Mitte, das liegt in der Natur der Sache. Aber genau diese damit erschlossenen Randgebiete der Stadt sind es, die den meisten PKW-Verkehr der Stadt generieren, hier bewirkt der Öffi-Ausbau am allermeisten.

Also, eigentlich generiert der Speckgürtel den meisten PKW-Pendlerverkehr. Diese "Grauzonen" in den Stadtrandgebieten sind eigentlich vernachlässigbar. Der Umlandverkehr ist durch den ÖV kaum einzufangen, weil zu fragmentiert. Für Bereiche wie die Brünner Straße ist die Tramway - modern betrieben - bei weitem ausreichend.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: 95B am 04. September 2023, 23:54:44
modern betrieben

Du sprichst ein großes Wort gelassen aus. :-[
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: 37A am 05. September 2023, 03:20:42
Ihr mögt mich auf den ersten Blick für naiv halten, aber immer wenn ich diese Diskussion zwischen U6-Verlängerung und einer Verbesserung der Straßenbahn in Richtung Stadtbahn (also größere (und vermutlich auch laufruhigere und schnellere) Garnituren + Verbesserung der Trasse inklusive besserer Kreuzungsbevorrangung) muss ich mir denken: Wieso nicht beides?

Man könnte ja einen kurzen Tunnel von Floridsdorf aus machen und die U6 dann im Bereich Floridsdorfer Markt in Straßenmitte auftauchen und dann auf bestehenden Tramgleisen weiterfahren. Das Hauptproblem von solchen Mischungen, dass die Garnituren zu klein und eigentlich unpassend für den U-Bahn-Abschnitt wären, könnte in diesem vermieden werden, da schon die bestehenden U6-Garnituren (und vermutlich auch die Zukünftigen) fähig sind, auf Straßenbahngleisen zu fahren. Natürlich müsste man über einige Themen reden.

Angebot auf der Brünner Straße:

Bau/Kosten:

Betriebstabilität:

Alles in allem denke ich, dass das durchaus auch eine Möglichkeit sein könnte, die mit anderen Varianten zur Attraktivierung dieses Abschnitts mithalten kann.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 05. September 2023, 05:04:25
Auch wenn es nicht das autobusforum ist: Bei Großjedlersdorf könnte man 30A, 31A, 32A, 36A und 36B anbinden, die Linie 31 würde weitere Fahrgäste aus Stammersdorf bringen, der Shuttle vom G3 ein paar. Weiter raus als bis zu all diesen Linien macht von den Fahrgastzahlen her aber wohl wirklich keinen Sinn. Mehr Fahrgäste als eine U2 zur Gutheil-Schoder-Gasse, zum Schöpfwerk oder gar bis Alterlaa hätte die U6 bis Großjedlersdorf mit Sicherheit!
Das ist auch, was ich fordere: U6 um zwei Stationen (KH Nord, Großjedlersdorf) nach Norden hochziehen, Straßenbahn belassen und um Zweigstrecken in Richtung Siemensstraße, Ödenburger Straße und Gerasdorfer Straße erweitern.  :up:
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: abc am 05. September 2023, 07:11:52
Selbstverständlich wird jede U-Bahn an den Linienenden weniger ausgelastet sein als in der Mitte, das liegt in der Natur der Sache. Aber genau diese damit erschlossenen Randgebiete der Stadt sind es, die den meisten PKW-Verkehr der Stadt generieren, hier bewirkt der Öffi-Ausbau am allermeisten.

Also, eigentlich generiert der Speckgürtel den meisten PKW-Pendlerverkehr. Diese "Grauzonen" in den Stadtrandgebieten sind eigentlich vernachlässigbar. Der Umlandverkehr ist durch den ÖV kaum einzufangen, weil zu fragmentiert. Für Bereiche wie die Brünner Straße ist die Tramway - modern betrieben - bei weitem ausreichend.

Und das, was man einfangen kann, sollte über die ÖBB geschehen - so weit wie möglich vor der Stadtgrenze, nicht erst drin, und so nebenbei auch auf Kosten (nicht nur die in Euro, auch die in Hektar messbaren) des verursachenden Bundeslandes.

Selbstverständlich wird jede U-Bahn an den Linienenden weniger ausgelastet sein als in der Mitte, das liegt in der Natur der Sache.

Zwischen "Geisterbahn" und "weniger ausgelastet" gibt's aber auch noch Differenzierungen.

Aber genau diese damit erschlossenen Randgebiete der Stadt sind es, die den meisten PKW-Verkehr der Stadt generieren, hier bewirkt der Öffi-Ausbau am allermeisten.

Warum baut man dann den Altmannsdorfer Ast der Autobahn nicht zurück? Dafür gibt's ja die U6.

In Wien gibt es deutlich weniger besiedelte Gebiete als die Brünnerstrasse, die bereits über einen UBahn-Anschluss verfügen.

Ein Fehler zu machen ist kein Grund, ihn zu wiederholen. Außerdem hängt es ja auch von der konkreten Situation vor Ort ab. Wenn hinter der weniger besiedelten Gegend noch ein Aufkommensschwerpunkt folgt, kann die U-Bahn trotzdem sinnvoll sein.

Unabhängig davon gibt's ja auch das andere Extrem, komplett überlastete U-Bahn-Abschnitte. Hier fällt aber auf: vor allem dort, wo es keine parallelen Bus- oder Bim-Linien gibt, die U-Bahn also auch für Kurzstrecken benützt werden muss.

Kurz: der eigentliche Handlungsbedarf besteht im Bus-, Straßenbahn- und z.T. S-Bahn-Verkehr (zumal auch mit Milliarden erkaufte 5-10 min Farzeitersparnis nicht viel nützen, wenn man im Laufe der Reisekette 25 min auf einen Bus oder eine S-Bahn warten muss). Stattdessen wird vor allem über U-Bahnen diskutiert.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: coolharry am 05. September 2023, 08:54:36
Für Bereiche wie die Brünner Straße ist die Tramway - modern betrieben - bei weitem ausreichend.

Tja was heißt "modern betrieben"?
So wie sie heute betrieben wird, relativ guter aber verbesserungswürdiger Bevorrangung und einheitlichen Gefäßgrößen, bist an den Spitzenzeiten Kapazitätsmässig am End. Und viel dichter als das sich die Garnituren bei den "Hotspotampeln" permanent ablösen, gehts auch nicht.
Bevorrangung macht die Fahrt zwar schneller, bringt aber nur bedingt was für die Gesamtkapazität, weil die Zugsfolge mit 30 und 31 eh schon sehr dicht ist.


Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: tramway.at am 05. September 2023, 09:04:52
Für Bereiche wie die Brünner Straße ist die Tramway - modern betrieben - bei weitem ausreichend.

Tja was heißt "modern betrieben"?
So wie sie hute betrieben wird, raltiv guter aber verbesserungswürdiger Bevorrangung und einheitlichen Gefäßgrößen, bist an den Spitzenzeiten Kapazitätsmässig am End. Und viel dichter als das sich die Garnituren bei den "Hotspotampeln" permanent ablösen, gehts auch nicht.
Bevorrangung macht die Fahrt zwar schneller, bringt aber nur bedingt was für die Gesamtkapazität, weil die Zugsfolge mit 30 und 31 eh schon sehr dicht ist.

Fürs erste könnte man in Floridsdorf beginnen, T-Garnituren Rücken an Rücken gekuppelt einzusetzen. Die U6 braucht eh bald neue, durchgängige Garnituern.

Und dann könnte man den von den WiLi vorgeplanten Umbau realisieren, den der Bezirk seit Jahrzehnten verhindert "weil wenn die Tramway schneller wird, bekommen wir nie eine U-Bahn". (das ist KEIN Gerücht)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: highspeedtrain am 05. September 2023, 09:23:38
Und viel dichter als das sich die Garnituren bei den "Hotspotampeln" permanent ablösen, gehts auch nicht.
Bevorrangung macht die Fahrt zwar schneller, bringt aber nur bedingt was für die Gesamtkapazität, weil die Zugsfolge mit 30 und 31 eh schon sehr dicht ist.

Das ist leider der in Wien übliche Fehler - wenn man mit "Mini-Zügen" fährt, muss man so oft fahren, dass sich die Züge zwangsläufig im Weg stehen. Auf der Brünner Straße wäre auch meiner Meinung nach ein gutes Einsatzgebiet für Ts, mittel- bis langfristig für (bis zu) 75m-Zügen. Dann muss man nicht mehr alle 2 Minuten fahren, die Bevorrangung an den Ampeln wird deutlich einfacher, damit werden auch Konvois seltener und die gegenseitigen Behinderungen der Züge untereinander entfallen.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: fastpage am 05. September 2023, 10:14:19
Ich hab absichtlich "gefühlt länger" geschrieben. Dass man am Spitz mal etwas länger steht ist ja auch noch verständlich, da es einfach enorm viele Relationen auf der Kreuzung gibt, aber die Ampeln zwischen Spitz und Shuttleworthstraße gehören einfach konsequent auf Straßenbahnbevorrangung optimiert.
Wann bist du das letzte Mal dort unterwegs gewesen?
Der 26er braucht oft eine Ewigkeit von Floridsdorf bis Nordbrücke, wo du zu Fuß schneller bist. Der 31/30 hingegen ist seit der Einprogrammierung von Zwischenphasen bei den Ampelanlagen flüssig unterwegs. Die Zeiten, wo die Bim 1 bis 2Min vor der Bahnsteggasse gestanden, weil der Ampelumlauf ohne Zwischenphasen, sind schon lange vorbei.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Linie106 am 05. September 2023, 12:33:22
Wann bist du das letzte Mal dort unterwegs gewesen?
Der 26er braucht oft eine Ewigkeit von Floridsdorf bis Nordbrücke, wo du zu Fuß schneller bist. Der 31/30 hingegen ist seit der Einprogrammierung von Zwischenphasen bei den Ampelanlagen flüssig unterwegs. Die Zeiten, wo die Bim 1 bis 2Min vor der Bahnsteggasse gestanden, weil der Ampelumlauf ohne Zwischenphasen, sind schon lange vorbei.

Bei den großen Kreuzungen steht der 31er aber manchmal doch noch recht lange (B3/Katsushikastraße, Hst. Bahnsteggasse und A22-Verlängerung/Shuttleworthstraße)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: coolharry am 05. September 2023, 14:01:39
Fürs erste könnte man in Floridsdorf beginnen, T-Garnituren Rücken an Rücken gekuppelt einzusetzen. Die U6 braucht eh bald neue, durchgängige Garnituern.

Und dann könnte man den von den WiLi vorgeplanten Umbau realisieren, den der Bezirk seit Jahrzehnten verhindert "weil wenn die Tramway schneller wird, bekommen wir nie eine U-Bahn". (das ist KEIN Gerücht)

Ich bekomme bei diesen Diskussionen immer ganz schlimme dejavu´s.

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4475.0 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4475.0)
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3475.msg290526#msg290526 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3475.msg290526#msg290526)
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3085.msg66468#msg66468 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3085.msg66468#msg66468)
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=942.msg11724#msg11724 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=942.msg11724#msg11724)

Ich glaub ich muß zum Tramwaydoktor.  ;)

Wenn man sich anschaut wie alt manche von den Beiträgen sind, und es hat sich nicht all zu viel geändert.  :-[
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: highspeedtrain am 05. September 2023, 16:10:42
Fürs erste könnte man in Floridsdorf beginnen, T-Garnituren Rücken an Rücken gekuppelt einzusetzen. Die U6 braucht eh bald neue, durchgängige Garnituern.

Und dann könnte man den von den WiLi vorgeplanten Umbau realisieren, den der Bezirk seit Jahrzehnten verhindert "weil wenn die Tramway schneller wird, bekommen wir nie eine U-Bahn". (das ist KEIN Gerücht)

Ich bekomme bei diesen Diskussionen immer ganz schlimme dejavu´s.

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4475.0 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=4475.0)
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3475.msg290526#msg290526 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3475.msg290526#msg290526)
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3085.msg66468#msg66468 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=3085.msg66468#msg66468)
https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=942.msg11724#msg11724 (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=942.msg11724#msg11724)

Ich glaub ich muß zum Tramwaydoktor.  ;)

Wenn man sich anschaut wie alt manche von den Beiträgen sind, und es hat sich nicht all zu viel geändert.  :-[

Das liegt daran, dass sich auch der Sachverhalt nicht geändert hat...
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 05. September 2023, 17:57:02
Ich finde die Diskussion zu den Mischlösungen ja interessant, natürlich mag es für Straßenbahnfans reizvoll erscheinen, die U6 und die Straßenbahn zu verknüpfen.

Man muss sich dabei aber realistischerweise die Frage stellen: Wenn man schon die sehr teure Tunnelstrecke vom Bahnhof Floridsdorf bis zur Brünner Straße auf Höhe Katsushikastrasse baut, wieso sollte man dann nicht gleich die günstigere Fortführung entlang der Brünner Straße in offener Bauweise sowie ab der Hanreitergasse überhaupt in Hochlage bauen und sich damit den komplizierten und störungsanfälligen Mischbetrieb ersparen?

Alternativ könnte man die U6 in einem ersten Schritt bis Großjedlersdorf bauen, dies würde aber zuerst eine (schon längst überfällige) Straßenbahn durch die Siemensstraße erfordern.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Elin Lohner am 05. September 2023, 19:04:22
Wie stark sind eigentlich der Gewerbepark Stadlau und Kagran ausgelastet, sodass man die U6, notfalls, dorthin verlängern lassen könnte? (über das KH Floridsdorf und der Station Siemensstraße)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Z-TW am 05. September 2023, 19:23:40
Ich bin unlängst mit dem 26er von Floridsdorf bis zur Prinzgasse außerhalb der HVZ gefahren - in beiden Richtungen war der ULF B/B1 voll. Vor allem an der Hst. Gewerbepark Stadlau gab es viele Zusteiger. Im Vergleich zu den auf den unzähligen Parkplätzen stehenden Autos ohnehin ein nur geringer Anteil. Aber wo soll die U 6 in den Gewerbepark einmünden? Das wäre im Vergleich zum 26er irgendwie ein Umweg.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 05. September 2023, 19:27:28
Wie stark sind eigentlich der Gewerbepark Stadlau und Kagran ausgelastet, sodass man die U6, notfalls, dorthin verlängern lassen könnte? (über das KH Floridsdorf und der Station Siemensstraße)

Dort besteht echt kein Bedarf für eine U6, das ist super mit dem 26er an U1 und U2 angebunden, außerdem könnte man dort ganz einfach eine S-Bahn-Station errichten.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 05. September 2023, 19:38:20
Wie stark sind eigentlich der Gewerbepark Stadlau und Kagran ausgelastet, sodass man die U6, notfalls, dorthin verlängern lassen könnte? (über das KH Floridsdorf und der Station Siemensstraße)
Dort besteht echt kein Bedarf für eine U6, das ist super mit dem 26er an U1 und U2 angebunden, außerdem könnte man dort ganz einfach eine S-Bahn-Station errichten.
Das ist mir sowieso ein Rätsel, warum dort gemeinsam mit dem 26er keine Schnellbahnstation gebaut wurde. Spätestens mit dem Ausbau der StS (Stammstrecke) sollten die nötigen Kapazitäten vorhanden sein, um Züge von der Nordbahn und/oder Laaer Ostbahn am Hbf weiter in die StS einzufädeln.

Für die U6 kommt, falls überhaupt, nur eine Verlängerung entlang der B7 infrage. Hier gibt es bis zur Gerasdorfer Straße ein entsprechendes Einzugsgebiet, dass diese Kapazitäten rechtfertigen kann.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 05. September 2023, 19:55:18
Das ist mir sowieso ein Rätsel, warum dort gemeinsam mit dem 26er keine Schnellbahnstation gebaut wurde. Spätestens mit dem Ausbau der StS (Stammstrecke) sollten die nötigen Kapazitäten vorhanden sein, um Züge von der Nordbahn und/oder Laaer Ostbahn am Hbf weiter in die StS einzufädeln.

Wurde defacto hier beantwortet.

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5964.msg433911#msg433911

Die ehemalige Linie S7/S8 vom Flughafen über Floridsdorf - Leopoldau - Stadlau Südbahnhof Ostseite. Wurde nicht wirklich genutzt, schlechter Takt und keine zusätzlichen Stationen außer Breitenleer Straße.

Ich bin mir nicht mal sicher ob es aktuell auf der Route überhaupt Personanverkehr gibt.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: darkweasel am 05. September 2023, 19:57:35
Ich finde die Diskussion zu den Mischlösungen ja interessant, natürlich mag es für Straßenbahnfans reizvoll erscheinen, die U6 und die Straßenbahn zu verknüpfen.

Man muss sich dabei aber realistischerweise die Frage stellen: Wenn man schon die sehr teure Tunnelstrecke vom Bahnhof Floridsdorf bis zur Brünner Straße auf Höhe Katsushikastrasse baut, wieso sollte man dann nicht gleich die günstigere Fortführung entlang der Brünner Straße in offener Bauweise sowie ab der Hanreitergasse überhaupt in Hochlage bauen und sich damit den komplizierten und störungsanfälligen Mischbetrieb ersparen?

Alternativ könnte man die U6 in einem ersten Schritt bis Großjedlersdorf bauen, dies würde aber zuerst eine (schon längst überfällige) Straßenbahn durch die Siemensstraße erfordern.
Wenn man die U6 nach Norden verlängert, dann meines Erachtens am besten nicht direkt entlang der Brünner Straße, sondern so, dass der Dr.-Franz-Koch-Hof (wo, denke ich, mehr Menschen wohnen als entlang der Brünner Straße) eine direkte Haltestelle bekommt. Also Haltestellen: Floridsdorf – Klinik Floridsdorf (aktuell Brünner Straße S) – Haspingerplatz – Hanreitergasse – Theumermarkt – Stammersdorf, und auf der Brünner Straße bis zur Hanreitergasse weiter die Straßenbahn zur Feinverteilung betreiben.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 05. September 2023, 20:23:19
Ich finde die Diskussion zu den Mischlösungen ja interessant, natürlich mag es für Straßenbahnfans reizvoll erscheinen, die U6 und die Straßenbahn zu verknüpfen.

Man muss sich dabei aber realistischerweise die Frage stellen: Wenn man schon die sehr teure Tunnelstrecke vom Bahnhof Floridsdorf bis zur Brünner Straße auf Höhe Katsushikastrasse baut, wieso sollte man dann nicht gleich die günstigere Fortführung entlang der Brünner Straße in offener Bauweise sowie ab der Hanreitergasse überhaupt in Hochlage bauen und sich damit den komplizierten und störungsanfälligen Mischbetrieb ersparen?

Alternativ könnte man die U6 in einem ersten Schritt bis Großjedlersdorf bauen, dies würde aber zuerst eine (schon längst überfällige) Straßenbahn durch die Siemensstraße erfordern.
Wenn man die U6 nach Norden verlängert, dann meines Erachtens am besten nicht direkt entlang der Brünner Straße, sondern so, dass der Dr.-Franz-Koch-Hof (wo, denke ich, mehr Menschen wohnen als entlang der Brünner Straße) eine direkte Haltestelle bekommt. Also Haltestellen: Floridsdorf – Klinik Floridsdorf (aktuell Brünner Straße S) – Haspingerplatz – Hanreitergasse – Theumermarkt – Stammersdorf, und auf der Brünner Straße bis zur Hanreitergasse weiter die Straßenbahn zur Feinverteilung betreiben.

Leider total unrealistisch. Man wird kaum teuer unter Häusern graben wenn man der Brünner Straße folgen und daher in offener Bauweise bauen kann.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 05. September 2023, 20:47:23
Ich finde die Diskussion zu den Mischlösungen ja interessant, natürlich mag es für Straßenbahnfans reizvoll erscheinen, die U6 und die Straßenbahn zu verknüpfen.

Man muss sich dabei aber realistischerweise die Frage stellen: Wenn man schon die sehr teure Tunnelstrecke vom Bahnhof Floridsdorf bis zur Brünner Straße auf Höhe Katsushikastrasse baut, wieso sollte man dann nicht gleich die günstigere Fortführung entlang der Brünner Straße in offener Bauweise sowie ab der Hanreitergasse überhaupt in Hochlage bauen und sich damit den komplizierten und störungsanfälligen Mischbetrieb ersparen?

Alternativ könnte man die U6 in einem ersten Schritt bis Großjedlersdorf bauen, dies würde aber zuerst eine (schon längst überfällige) Straßenbahn durch die Siemensstraße erfordern.
Wenn man die U6 nach Norden verlängert, dann meines Erachtens am besten nicht direkt entlang der Brünner Straße, sondern so, dass der Dr.-Franz-Koch-Hof (wo, denke ich, mehr Menschen wohnen als entlang der Brünner Straße) eine direkte Haltestelle bekommt. Also Haltestellen: Floridsdorf – Klinik Floridsdorf (aktuell Brünner Straße S) – Haspingerplatz – Hanreitergasse – Theumermarkt – Stammersdorf, und auf der Brünner Straße bis zur Hanreitergasse weiter die Straßenbahn zur Feinverteilung betreiben.

Leider total unrealistisch. Man wird kaum teuer unter Häusern graben wenn man der Brünner Straße folgen und daher in offener Bauweise bauen kann.
Wenn man die U-Bahn dennoch wirklich als U-Bahn und nicht als Oberflächenverkehrsmittelersatz baut, dann passt das auch. Bis zur Hanreitergasse benötigt die U6 genau die Stationen KH Nord und Siemensstraße, um alles dazwischen kümmert sich der 31er. Der 30er wäre natürlich obsolet.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: abc am 05. September 2023, 21:55:43
Wie stark sind eigentlich der Gewerbepark Stadlau und Kagran ausgelastet, sodass man die U6, notfalls, dorthin verlängern lassen könnte? (über das KH Floridsdorf und der Station Siemensstraße)
Dort besteht echt kein Bedarf für eine U6, das ist super mit dem 26er an U1 und U2 angebunden, außerdem könnte man dort ganz einfach eine S-Bahn-Station errichten.
Das ist mir sowieso ein Rätsel, warum dort gemeinsam mit dem 26er keine Schnellbahnstation gebaut wurde. Spätestens mit dem Ausbau der StS (Stammstrecke) sollten die nötigen Kapazitäten vorhanden sein, um Züge von der Nordbahn und/oder Laaer Ostbahn am Hbf weiter in die StS einzufädeln.

Das Problem ist nicht die Stammstrecke, sondern die Donauquerung zwischen Stadlau und Simmering. Und die dortigen Trassen sind einfach sinnvoller für ein 15-min-Intervalle auf der S80 eingesetzt.

Die Frage ist auch, wer diese Schnellbahnverbindung überhaupt nutzen soll. Der 26er ist in einer Viertelstunde auch in Floridsdorf, viel schneller wird die S-Bahn auch nicht sein (und die paar Minuten Fahrzeitersparnis werden durch die mutmaßlich viel dünneren Intervalle mehr als aufgewogen); und wer aus dem Umfeld des 26ers und künftigen 27ers z.B. in den zweiten Bezirk möchte, kann auch die U2 nehmen; für die Verbindung Richtung Hauptbahnhof die S80 (mit Wiederinbetriebnahme der Station Hausfeldstraße noch eher).

Die Wiener Linien messen übrigens der Verbindung zwischen Hauptbahnhof - Simmering und den Gewerbeparks Stadlau und Kagran eine so niedrige Bedeutung zu, dass die Umsteigezeit zwischen der S80 und dem 87A in Stadlau Mo-Fr 23 min und Sa 30 min beträgt. (Genau, am Haupteinkaufstag fährt der Bus in Stadlau systematisch dann ab, wenn ein paar Meter höher die S-Bahn ankommt - seit Jahren schon.)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: darkweasel am 05. September 2023, 22:06:34
Das Problem ist nicht die Stammstrecke, sondern die Donauquerung zwischen Stadlau und Simmering. Und die dortigen Trassen sind einfach sinnvoller für ein 15-min-Intervalle auf der S80 eingesetzt.
Seht ihr, noch ein Problem, das durch die Marchegger Vorortelinie (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5964.msg433912#msg433912) gelöst würde. Dann könnte man S-Bahn-Züge der Marchegger Ostbahn nur noch über diese führen und hätte Kapazitäten frei für Nahverkehr auf der gesamten Laaer Ostbahn.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 05. September 2023, 23:59:13
Das Problem ist nicht die Stammstrecke, sondern die Donauquerung zwischen Stadlau und Simmering. Und die dortigen Trassen sind einfach sinnvoller für ein 15-min-Intervalle auf der S80 eingesetzt.
Seht ihr, noch ein Problem, das durch die Marchegger Vorortelinie (https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=5964.msg433912#msg433912) gelöst würde. Dann könnte man S-Bahn-Züge der Marchegger Ostbahn nur noch über diese führen und hätte Kapazitäten frei für Nahverkehr auf der gesamten Laaer Ostbahn.

Ich darf meinen vorherigen Beitrag zitieren: "Leider total unrealistisch."

Außerdem offtopic...
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Dersim62 am 30. Oktober 2023, 16:27:41
Ich habe bei der ehemalige Webseite Wiener Untergrund eine mögliche Trassenverlauf bei der U6 Verlängerung nach Rendezvousberg gefunden aus dem Jahr 2008 was auffällt ist das statt die Station Brünner Straße/Krankenhaus Nord noch die Station Shuttleworthstraße eingeplant war.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: tramway.at am 30. Oktober 2023, 16:32:34
Ich habe bei der ehemalige Webseite Wiener Untergrund eine mögliche Trassenverlauf bei der U6 Verlängerung nach Rendezvousberg gefunden aus dem Jahr 2008 was auffällt ist das statt die Station Brünner Straße/Krankenhaus Nord noch die Station Shuttleworthstraße eingeplant war.

Die Zeichnung ist zwar privat, aber abgeleitet aus dieser Studie der MA 18 - der sinnvolle Ausbau zur Expresstramway wird vom Floridsdorfer Bezirkskaiser seit Jahrzehnten verhindert.

Aus der Kronenzeitung vom 3.5.2003:


Stammersdorf: Verlängerung unter der Lupe

Vorrang für U-Bahn um 400 Millionen € teurer

U-Bahn oder "Schnell-Bim": Die Verlängerung der U 6 von Floridsdorf
nach Stammersdorf entzweit die Bevölkerung und Experten. Die
Variante mit einem "Silberpfeil" macht mehr als 500 Millionen aus
und benötigt für die Strecke 15 Minuten. Die Tram wäre auf einem
eigenen Gleiskörper 18 Minuten unterwegs: um 100 Millionen.

Der Floridsdorfer Bezirkschef Heinz Lehner hat sich - wie in
der "Krone" bereits berichtet - klar für die Verlängerung als U-Bahn
ausgesprochen. Die Kosten: mehr als 500 Millionen Euro. Der Bau der
Strecke mit sieben neuen Stationen würde frühestens im Jahr 2009
begonnen werden. Argument gegen die Alternative als so genannte
Schnell-Straßenbahn: "Die Querrouten stellen eine Barriere dar, die
auch den restlichen öffentlichen Verkehr behindern würden. Deshalb
Vorrang für die U-Bahn!" Nun gibt es zahlreiche Bewohner und auch
Experten, die einer "Schnell-Bim" den Vorzug geben würden: um ein
Viertel billiger (mit der Differenz ließen sich einige andere
Projekte finanzieren) bei nur drei Minuten Unterschied in der
Fahrzeit. Die Inbetriebnahme könnte bereits Ende 2005 erfolgen. Der
bauliche Vorteil: Es müßte nur bei der Shuttleworthstraße eine
eigene Unterführung gebaut werden.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: highspeedtrain am 30. Oktober 2023, 18:44:23
Ich habe bei der ehemalige Webseite Wiener Untergrund eine mögliche Trassenverlauf bei der U6 Verlängerung nach Rendezvousberg gefunden aus dem Jahr 2008 was auffällt ist das statt die Station Brünner Straße/Krankenhaus Nord noch die Station Shuttleworthstraße eingeplant war.

Die Zeichnung ist zwar privat, aber abgeleitet aus dieser Studie der MA 18 - der sinnvolle Ausbau zur Expresstramway wird vom Floridsdorfer Bezirkskaiser seit Jahrzehnten verhindert.

Aus der Kronenzeitung vom 3.5.2003:


Stammersdorf: Verlängerung unter der Lupe

Vorrang für U-Bahn um 400 Millionen € teurer

U-Bahn oder "Schnell-Bim": Die Verlängerung der U 6 von Floridsdorf
nach Stammersdorf entzweit die Bevölkerung und Experten. Die
Variante mit einem "Silberpfeil" macht mehr als 500 Millionen aus
und benötigt für die Strecke 15 Minuten. Die Tram wäre auf einem
eigenen Gleiskörper 18 Minuten unterwegs: um 100 Millionen.

Der Floridsdorfer Bezirkschef Heinz Lehner hat sich - wie in
der "Krone" bereits berichtet - klar für die Verlängerung als U-Bahn
ausgesprochen. Die Kosten: mehr als 500 Millionen Euro. Der Bau der
Strecke mit sieben neuen Stationen würde frühestens im Jahr 2009
begonnen werden. Argument gegen die Alternative als so genannte
Schnell-Straßenbahn: "Die Querrouten stellen eine Barriere dar, die
auch den restlichen öffentlichen Verkehr behindern würden. Deshalb
Vorrang für die U-Bahn!" Nun gibt es zahlreiche Bewohner und auch
Experten, die einer "Schnell-Bim" den Vorzug geben würden: um ein
Viertel billiger (mit der Differenz ließen sich einige andere
Projekte finanzieren) bei nur drei Minuten Unterschied in der
Fahrzeit. Die Inbetriebnahme könnte bereits Ende 2005 erfolgen. Der
bauliche Vorteil: Es müßte nur bei der Shuttleworthstraße eine
eigene Unterführung gebaut werden.


Dass die Schnellstraßenbahn *nur* um ein Viertel billiger wäre, wäre ohnehin auch anzuzweifeln. 
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 30. Oktober 2023, 18:55:48
Ist halt die Krone, da wird sehr schnell vereinfacht.

Trotzdem sind die Variantenuntersuchungen in der MA18 Studie interessant. Ist aber auch schon wieder 20 Jahre alt.

Ergänzend muß man allerdings noch hinzufügen, dass die U6 Verlängerung Teil des damaligen Verkehrsmasterplan war, es aber damals zu keiner Finanzierungseinigung mit der Bundesregierung kam.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Bellaria am 30. Oktober 2023, 19:55:42
Dass die Schnellstraßenbahn *nur* um ein Viertel billiger wäre, wäre ohnehin auch anzuzweifeln.

Da konnte damals irgendwer nicht rechnen, wenn es um 100 statt 500 Mio gegangen ist.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: W_E_St am 31. Oktober 2023, 10:56:32
Dass die Schnellstraßenbahn *nur* um ein Viertel billiger wäre, wäre ohnehin auch anzuzweifeln.

Da konnte damals irgendwer nicht rechnen, wenn es um 100 statt 500 Mio gegangen ist.

Wahrscheinlich hat der Urheber des Textes gemeint "kostet ein Viertel" und sogar das war noch übertrieben, es wäre ein Fünftel.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 31. Oktober 2023, 15:39:45
Wenn man die Straßenbahnstrecke von südlich der Kreuzung B7/Katsushikastr. bis nördlich der Kreuzung B7/Shuttleworthstr. sowie im Bereich Gerasdorfer Str./Hanreitergasse untertunnelt, vom Stammersdorfer Bahnhofsplatz um eine Haltestelle zur Hochfeldstraße verlängert und den MIV (vulgo Linksabbieger) rigoros von den Gleisen verbannt, braucht keiner eine U6 dorthin. Die Fahrzeit würde sich durch den Entfall der lästigen Kreuzungen gemeinsam mit den Konvoifahrten spürbar reduzieren. Und häufiger als 30/31 im sauberen Takt fährt auch die U6 nicht.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 31. Oktober 2023, 16:43:47
Wenn man die Straßenbahnstrecke von südlich der Kreuzung B7/Katsushikastr. bis nördlich der Kreuzung B7/Shuttleworthstr. sowie im Bereich Gerasdorfer Str./Hanreitergasse untertunnelt, vom Stammersdorfer Bahnhofsplatz um eine Haltestelle zur Hochfeldstraße verlängert und den MIV (vulgo Linksabbieger) rigoros von den Gleisen verbannt, braucht keiner eine U6 dorthin. Die Fahrzeit würde sich durch den Entfall der lästigen Kreuzungen gemeinsam mit den Konvoifahrten spürbar reduzieren. Und häufiger als 30/31 im sauberen Takt fährt auch die U6 nicht.

Zu deinen Ideen / Vorschläge.

Untertunnelung der Strecke - Das wird sehr teuer. Denn dann muss man zum Gegensatz der USTRAB eine Zugsicherungsanlage einbauen.

Verlängerung bis Hochfeldstraße - Was soll das bringen. Ohne einer großen P&R-Analge hat eine Verlängerung mMN keinen Sinn.

MIV (vulgo Linksabbieger) rigoros von den Gleisen verbannen - Bitte welche Linksabbieger? Auf der Strecke zwischen Floridsdorf und Stammersdorf gibt es keine einzige Linksabbiegespur auf den Schienen. Und ein Linksabbiegeverbot wird man kaum durchbringen, da die Umwege teilweise extrem wären
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 31. Oktober 2023, 17:22:47
Wenn man die Straßenbahnstrecke von südlich der Kreuzung B7/Katsushikastr. bis nördlich der Kreuzung B7/Shuttleworthstr. sowie im Bereich Gerasdorfer Str./Hanreitergasse untertunnelt, vom Stammersdorfer Bahnhofsplatz um eine Haltestelle zur Hochfeldstraße verlängert und den MIV (vulgo Linksabbieger) rigoros von den Gleisen verbannt, braucht keiner eine U6 dorthin. Die Fahrzeit würde sich durch den Entfall der lästigen Kreuzungen gemeinsam mit den Konvoifahrten spürbar reduzieren. Und häufiger als 30/31 im sauberen Takt fährt auch die U6 nicht.
Zu deinen Ideen / Vorschläge.

Untertunnelung der Strecke - Das wird sehr teuer. Denn dann muss man zum Gegensatz der USTRAB eine Zugsicherungsanlage einbauen.

Verlängerung bis Hochfeldstraße - Was soll das bringen. Ohne einer großen P&R-Analge hat eine Verlängerung mMN keinen Sinn.

MIV (vulgo Linksabbieger) rigoros von den Gleisen verbannen - Bitte welche Linksabbieger? Auf der Strecke zwischen Floridsdorf und Stammersdorf gibt es keine einzige Linksabbiegespur auf den Schienen. Und ein Linksabbiegeverbot wird man kaum durchbringen, da die Umwege teilweise extrem wären
1) Eine Untertunnelung kostet, ja. Aber immer noch den Bruchteil einer U-Bahn.

2) Eine P&R Anlage wäre selbstverständlich Voraussetzung für eine Endstelle am nördlichen Ende Stammersdorfs. Der Platz ist ja schaffbar.

3) Gut, das mit den Linksabbiegern auf den Gleisen wusste ich nicht. Dann erübrigt sich das sowieso. Dass es immer noch Linksabbieger geben wird ist klar, aber das wird sich ohnehin in Grenzen halten, wenn die wichtigsten Kreuzungen erstmal niveaufrei gemacht wurden.  :up:
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 31. Oktober 2023, 17:23:19
Verlängerung bis Hochfeldstraße - Was soll das bringen. Ohne einer großen P&R-Analge hat eine Verlängerung mMN keinen Sinn.

Der Bereich Hochfeldstraße war in der oberen Studie die Endstation "Rendezvousberg", sowohl in den U-Bahn als auch Bim Verlängerungsplänen.

Und ob sich eine Verlängerung dorthin auszahlt.... na ja, auf Google Maps sieht es dort ziemlich dörflich aus. K.a. wie man vor 20 Jahren dachte, wie sich die Gegend entwickeln würde.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Nulltarif am 31. Oktober 2023, 17:26:48
Wenn man ... den MIV (vulgo Linksabbieger) rigoros von den Gleisen verbannt, ...
... Und ein Linksabbiegeverbot wird man kaum durchbringen, da die Umwege teilweise extrem wären

Dann sollte man endlich klarstellen, dass die enormen Kosten für diverse U-Bahn-Bauten eigentlich dem Individualverkehr anzulasten sind, weil die Berücksichtigung von dessen Interessen die elektrischen Bahnen in andere Ebenen zwingt.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 31. Oktober 2023, 17:30:27
Verlängerung bis Hochfeldstraße - Was soll das bringen. Ohne einer großen P&R-Analge hat eine Verlängerung mMN keinen Sinn.

Der Bereich Hochfeldstraße war in der oberen Studie die Endstation "Rendezvousberg", sowohl in den U-Bahn als auch Bim Verlängerungsplänen.

Und ob sich eine Verlängerung dorthin auszahlt.... na ja, auf Google Maps sieht es dort ziemlich dörflich aus. K.a. wie man vor 20 Jahren dachte, wie sich die Gegend entwickeln würde.
Vom nördlichen Ende Stammersdorfs sind es zur Bim 750-800 Meter Fußweg. Alternativ kommen die spärlich fahrenden 500er-Regionalbuslinien in Frage, aber selbst die halten in dem Bereich nicht. Und vergiss nicht, dass nicht wenige FG mit dem Auto, Rad usw. aus den anliegenden NÖ-Gemeinden anreisen würden.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: haidi am 31. Oktober 2023, 18:07:48
Wenn man die Straßenbahnstrecke von südlich der Kreuzung B7/Katsushikastr. bis nördlich der Kreuzung B7/Shuttleworthstr. sowie im Bereich Gerasdorfer Str./Hanreitergasse untertunnelt, vom Stammersdorfer Bahnhofsplatz um eine Haltestelle zur Hochfeldstraße verlängert und den MIV (vulgo Linksabbieger) rigoros von den Gleisen verbannt, braucht keiner eine U6 dorthin. Die Fahrzeit würde sich durch den Entfall der lästigen Kreuzungen gemeinsam mit den Konvoifahrten spürbar reduzieren. Und häufiger als 30/31 im sauberen Takt fährt auch die U6 nicht.
Man braucht die Strecke gar nicht komplett untertunneln, sondern nur im offenen Einschnitt tiefer legen, die Querstraßen, wo notwendig, überbrücken. Dann ist keinesfalls eine Zugsicherung notwendig. Haben die Grazer auch überrissen.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Dersim62 am 31. Oktober 2023, 19:17:19
Wenn Rendezvousberg in denn nächsten Jahrzehnten ein Stadterweiterungsgebiet wie Seestadt werden sollte macht eine Verlängerung dort Sinn.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 31. Oktober 2023, 19:36:16
Wenn Rendezvousberg in denn nächsten Jahrzehnten ein Stadterweiterungsgebiet wie Seestadt werden sollte macht eine Verlängerung dort Sinn.

Bevor das überhaupt denkbar wäre, müßte erst die Seestadt, das Heidjöchl und der Bereich bei den alten Schanzen komplett verbaut werden. Und damit wird man noch mindestens die nächsten 20 Jahre beschäftigt sein.

Hinzu kommt, dass ja aktuell die Stadt Wien eher auf das andere Ende der Stadt, nämlich Rothneusiedl, als neues "Entwicklungsgebiet" schielt.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: coolharry am 31. Oktober 2023, 19:36:46
Wenn Rendezvousberg in denn nächsten Jahrzehnten ein Stadterweiterungsgebiet wie Seestadt werden sollte macht eine Verlängerung dort Sinn.
Der Bereich ist Landschaftsschutzgebiet. Dort wird es nie eine Entwicklung aller Seestadt geben. So groß kann die Wohnungsnot in Wien bei den noch vorhandenen Baulandreserven außerhalb Landschaftsschutzgebiete nicht sein. Nicht in den nächste 25 Jahren. Vorher gibst noch Donaufeld, die Flächen bei der Gerasdorferstraße nördlich des Gaswerks etc.. Eine U6 an der Brünner Straße wäre allein eh zu wenig, da die meisten Flächen abseits der Achse liegen
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 31. Oktober 2023, 19:46:43
Eine U6 an der Brünner Straße wäre allein eh zu wenig, da die meisten Flächen abseits der Achse liegen

Ein Minimalszenario im MA18 Plan war ja Bimverlängerung + U6 (Floridsdorf - Schlingermarkt - SCN)

Schlingermarkt ist vorstellbar, da ist ja geplant die Nordbahnhäuser zu sanieren und dort nachzuverdichten.

SCN.... eher nicht. Wenn dann eher KH Nord. In dem Bereich ist halt ansonsten praktisch nur Gewerbegebiet.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 01. November 2023, 00:31:26
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.

Die Straßenbahn nach Stammersdorf ließe sich unabhängig davon ausbauen bzw. beschleunigen. Die U6 ist baulich auch nichts anderes, d.h. wenn irgendwann jeder zweite Zug von Großjedlersdorf nach Stammersdorf rausfahren sollte ließe sich das mit einem Ausbau der Straßenbahntrasse bewerkstelligen, die auch heute schon vom IV unabhängig (Kreuzungen abgesehen) fährt.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Katana am 01. November 2023, 11:26:10
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.
Deine Liste der Vorteile ist zu lange, weil die S-Bahn hat schon ihren direkten U6-Anschluss. Nennt sich Floridsdorf.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 03. November 2023, 13:29:39
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.
Deine Liste der Vorteile ist zu lange, weil die S-Bahn hat schon ihren direkten U6-Anschluss. Nennt sich Floridsdorf.
Umsteigewege sind ebenso ein Faktor, und die Schnellbahn ist in Wien generell sehr langsam unterwegs mit Stehzeiten in Haltestellen, dahinschleichen etc.
Gibt ja einen guten Grund, warum viele FG schon in Floridsdorf auf die U6 wechseln und nicht erst am Handelskai.
Wenn man beim KH Nord schnell von Bahnsteig zu Bahnsteig kommt, ist das mein bevorzugter Umsteigepunkt, ganz klar.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: darkweasel am 03. November 2023, 13:38:58
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.
Deine Liste der Vorteile ist zu lange, weil die S-Bahn hat schon ihren direkten U6-Anschluss. Nennt sich Floridsdorf.
Umsteigewege sind ebenso ein Faktor, und die Schnellbahn ist in Wien generell sehr langsam unterwegs mit Stehzeiten in Haltestellen, dahinschleichen etc.
Gibt ja einen guten Grund, warum viele FG schon in Floridsdorf auf die U6 wechseln und nicht erst am Handelskai.
Wenn man beim KH Nord schnell von Bahnsteig zu Bahnsteig kommt, ist das mein bevorzugter Umsteigepunkt, ganz klar.
In Floridsdorf und Handelskai ist der Umsteigeweg zwischen U6 und S-Bahn ziemlich ähnlich lang, und wenn man die U6 beim KH Nord unterirdisch führen würde, wäre er dort auch nicht viel kürzer. Wenn stadteinwärts fahrende Umsteiger lieber in Floridsdorf umsteigen als am Handelskai, dann eher deshalb, weil man dort eher einen Sitzplatz bekommt oder weil man dort unterirdisch (wettergeschützt) warten kann.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Z-TW am 03. November 2023, 13:44:28
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.

Zustimmung! Ich habe am 1.11. den 31er von der Hst. Brünner Straße nach Stammersdorf benützt - endlose Ampelaufenthalt bis zur Schleife bei der Gerasdorfer Straße haben mehr Steh- als Fahrzeit verursacht.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 03. November 2023, 13:51:21
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.
Deine Liste der Vorteile ist zu lange, weil die S-Bahn hat schon ihren direkten U6-Anschluss. Nennt sich Floridsdorf.
Umsteigewege sind ebenso ein Faktor, und die Schnellbahn ist in Wien generell sehr langsam unterwegs mit Stehzeiten in Haltestellen, dahinschleichen etc.
Gibt ja einen guten Grund, warum viele FG schon in Floridsdorf auf die U6 wechseln und nicht erst am Handelskai.
Wenn man beim KH Nord schnell von Bahnsteig zu Bahnsteig kommt, ist das mein bevorzugter Umsteigepunkt, ganz klar.
In Floridsdorf und Handelskai ist der Umsteigeweg zwischen U6 und S-Bahn ziemlich ähnlich lang, und wenn man die U6 beim KH Nord unterirdisch führen würde, wäre er dort auch nicht viel kürzer. Wenn stadteinwärts fahrende Umsteiger lieber in Floridsdorf umsteigen als am Handelskai, dann eher deshalb, weil man dort eher einen Sitzplatz bekommt oder weil man dort unterirdisch (wettergeschützt) warten kann.
Sitzplatzvorteil zum einen, Zeitvorteil zum anderen. Der Zug hat in Floridsdorf wegen der 3-Minuten-Blockabstände praktisch immer einen planmäßigen Aufenthalt und bremst nicht selten auf der Nordbahnbrücke ordentlich runter, wodurch die U6 trotz Neue Donau-Zwischenhalt noch schneller ist.  ::)
Du stehst allerdings auch am Handelskai zu keinem Zeitpunkt im Regen, höchstens im Wind. Der eigentliche Wegvorteil in Floridsdorf ist der, dass man nur runter muss, am Handelskai aber auch wieder hinauf.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Halbstarker am 03. November 2023, 13:57:07
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.

Zustimmung! Ich habe am 1.11. den 31er von der Hst. Brünner Straße nach Stammersdorf benützt - endlose Ampelaufenthalt bis zur Schleife bei der Gerasdorfer Straße haben mehr Steh- als Fahrzeit verursacht.

Das spricht eher für eine Optimierung der Ampelschaltung als die teure Alternative einer U6-Verlängerung.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 03. November 2023, 13:58:48
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.

Zustimmung! Ich habe am 1.11. den 31er von der Hst. Brünner Straße nach Stammersdorf benützt - endlose Ampelaufenthalt bis zur Schleife bei der Gerasdorfer Straße haben mehr Steh- als Fahrzeit verursacht.

Also wenn ich dir viel glaube, aber dass die Stehzeiten länger als die Fahrzeiten sind, das ist mehr als Schwachsinn
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Katana am 03. November 2023, 16:20:23
Du stehst allerdings auch am Handelskai zu keinem Zeitpunkt im Regen, höchstens im Wind.
Wenn ich im Winter in einer oberirdischen Station in die S-Bahn einsteige, nehme ich auch manchmal die erstbeste und warte in einer unterirdischen auf eine, die mich ans Ziel bringt.

Der eigentliche Wegvorteil in Floridsdorf ist der, dass man nur runter muss, am Handelskai aber auch wieder hinauf.
Und in Floridsdorf gibt es Anker, Ströck & Trafik. Am Handelskai auch? Ich weiß es nicht.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 03. November 2023, 17:28:22
Du stehst allerdings auch am Handelskai zu keinem Zeitpunkt im Regen, höchstens im Wind.
Wenn ich im Winter in einer oberirdischen Station in die S-Bahn einsteige, nehme ich auch manchmal die erstbeste und warte in einer unterirdischen auf eine, die mich ans Ziel bringt.

Der eigentliche Wegvorteil in Floridsdorf ist der, dass man nur runter muss, am Handelskai aber auch wieder hinauf.
Und in Floridsdorf gibt es Anker, Ströck & Trafik. Am Handelskai auch? Ich weiß es nicht.
Ich respektiere, dass nicht jeder ein Wintermensch ist.  :up:

Am Handelskai gibt es eine ganze Millennium City und auf der anderen Seite der Station das Rivergate. Floridsdorf wiederum punktet mit dem Franz-Jonas-Platz. Eine Pattstellung, wie ich meine.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: 38ger am 03. November 2023, 17:35:37
Millennium City is zu weit weg um für den Umstieg S-Bahn/U6 relevant zu sein, in der Station selbst gibt es aber auch ein oder zwei Bäckereien.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Z-TW am 03. November 2023, 18:26:12
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.

Zustimmung! Ich habe am 1.11. den 31er von der Hst. Brünner Straße nach Stammersdorf benützt - endlose Ampelaufenthalt bis zur Schleife bei der Gerasdorfer Straße haben mehr Steh- als Fahrzeit verursacht.

Also wenn ich dir viel glaube, aber dass die Stehzeiten länger als die Fahrzeiten sind, das ist mehr als Schwachsinn

Erstens bezieht sich meine Antwort auf den Abschnitt SB Brünner Straße - Schleife Gerasdorf und zweitens habe ich leider nicht mit der Stoppuhr gemessen.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 03. November 2023, 18:45:22
Was spricht denn tatsächlich gegen eine U6-Verlängerung um zwei Haltestellen zur Siemensstraße/Frauenstiftgasse? Also im Wesentlichen eine Tunneltrasse mit einer mittelfristigen Endstelle im Bereich Frauenstiftgasse/Haspingerplatz und Zwischenhalt beim Krankenhaus Nord. Den 31er bräuchte niemand einstellen und Großjedlersdorf sowie das KH Nord, SCN und die S3/S4 hätten ihren direkten Gürtelanschluss.

Zustimmung! Ich habe am 1.11. den 31er von der Hst. Brünner Straße nach Stammersdorf benützt - endlose Ampelaufenthalt bis zur Schleife bei der Gerasdorfer Straße haben mehr Steh- als Fahrzeit verursacht.

Also wenn ich dir viel glaube, aber dass die Stehzeiten länger als die Fahrzeiten sind, das ist mehr als Schwachsinn

Erstens bezieht sich meine Antwort auf den Abschnitt SB Brünner Straße - Schleife Gerasdorf und zweitens habe ich leider nicht mit der Stoppuhr gemessen.

Und da kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass deine Aussage nicht stimmt. Ausser der Fahrer fährt nicht die geplante Geschwindigkeit. Und das sage ich, weil ich auf der Linie 30/31 immer wieder als Fahrer unterwegs bin.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Bhf_Breitensee am 03. November 2023, 18:57:04
Vor wenigen Jahren wurde noch die Verlängerung der Wientallinie U4 nach Purkersdorf gefordert. Nun wird sich weisen, dass mit vier täglichen Fahrten in der Stunde ab Fahrplanwechsel 2024 die S50 völlig ausreichend sein wird und gleichzeitig bietet die Linie eine rasche Verbindung zum Westbahnhof. Und genau so sollte es auch mit der U6 Richtung Stammersdorf sein. Vier Fahrten in der Stunde der S-Bahn bis zur Brünner Straße decken neben der S1, U1 und S2 gut den Bedarf. Dabei entstehen kaum Infrakosten und langwierige Planungsarbeiten und-kosten.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: darkweasel am 03. November 2023, 19:26:51
Der eigentliche Wegvorteil in Floridsdorf ist der, dass man nur runter muss, am Handelskai aber auch wieder hinauf.
Und in Floridsdorf gibt es Anker, Ströck & Trafik. Am Handelskai auch? Ich weiß es nicht.
In der Station gibt es Anker (https://www.openstreetmap.org/way/493465884), Der Mann (https://www.openstreetmap.org/way/493465885), und vor der Station eine Trafik (https://www.openstreetmap.org/node/2662867565). Vor der Station auch noch ein Backwerk (https://www.openstreetmap.org/node/1147430630), wenn Bäckereien so ausschlaggebend sind.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Z-TW am 03. November 2023, 20:23:54
@ Klingelfee: Ich glaube sofort deiner Erfahrung als Fahrer - aber am 1.11. am Vormittag war es eben so wie ich geschrieben habe! Und so oft fahre ich nicht dort mit der Straßenbahn.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 03. November 2023, 20:28:31

@ Klingelfee: Ich glaube sofort deiner Erfahrung als Fahrer - aber am 1.11. am Vormittag war es eben so wie ich geschrieben habe!

Da kann aber auch eine Ampelstörung der Grund gewesen sein. Von einer einmalige Beobachtung kann man nicht auf einen Dauerzustand  rückschließen.

Und ich kann auch aus beruflicher Erfahrung sagen, dass das Zeitempfinden bei Stillstand von Fahrgästen immer eine ganz andere ist, als es in der Wirklichkeit ist. Daher auch meine etwas angefressene Reaktion
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: W_E_St am 03. November 2023, 21:06:21
Ich hab kurz vor Ende der E1 in Süd einmal eine Fahrt am O-Wagen, ich meine Südtiroler Platz - Raxstraße - Südtiroler Platz mitgefilmt. Zwischen Schließen der letzten Tür und Abfahrt sind in jeder einzelnen Haltestelle ca. 30 Sekunden vergangen. Ich hab es extra kontrolliert! Zugegeben, es war am Nachmittag bei mittlerer Auslastung, in der HVZ mag der Fahrgastwechsel etwas länger dauern, aber es war trotzdem erschütternd, wie viel Zeit da an den Ampeln liegen geblieben ist.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 03. November 2023, 21:23:13
Ich hab kurz vor Ende der E1 in Süd einmal eine Fahrt am O-Wagen, ich meine Südtiroler Platz - Raxstraße - Südtiroler Platz mitgefilmt. Zwischen Schließen der letzten Tür und Abfahrt sind in jeder einzelnen Haltestelle ca. 30 Sekunden vergangen. Ich hab es extra kontrolliert! Zugegeben, es war am Nachmittag bei mittlerer Auslastung, in der HVZ mag der Fahrgastwechsel etwas länger dauern, aber es war trotzdem erschütternd, wie viel Zeit da an den Ampeln liegen geblieben ist.

Dir ist aber auch bewusst, dass fast bei jeder Haltestelle vor Kreuzungen auch Linien von Links und Rechs kommen. Und würde man der Linie O absoluten Vorrang geben, dann würden die anderen Linien darunter leiden. Daher sollte ihr endlich einmal kapieren, dass es gar nicht möglich ist, bei jeder Kreuzung eine Nullwartezeit einzuplanen.

Und oft jhast du auch das Pech, dass Fahrgäste oft nur 1-2 Sekunden zu lange brauchen, dass man noch bei der geplanten Ampelphase mitkommt.

Nicht nur einmal, dass ich um 1-2 min zu spät dran war und dann aber auch keine einzige Ampelphase erwisch thatte, so das ich diese geringe Verspätung wieder aufholen konnte. Und auf der nächsten Runde widerum hat ich auf einmal -2 auf der Anzeige und habe dann aber eine jede Ampelphase gleich bekommen.

Und eines sollte euch auch endlich klar sein. Man kann keine Fahrzeit auf eine optimale Ampelschaltung planen. Denn sonst hat man keine Chance, auch nur die kleinste Störung (Rollstuhl, der die Klapprampe benötigt, Fahrgastauskunft, Traummännlein der nicht mehr, dass er die Lichtschranke blockiert, Autofahrer, der nicht auf anhieb in die Parklücke kommt, etc) wieder aufzuholen.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Katana am 04. November 2023, 08:47:31
Der eigentliche Wegvorteil in Floridsdorf ist der, dass man nur runter muss, am Handelskai aber auch wieder hinauf.
Und in Floridsdorf gibt es Anker, Ströck & Trafik. Am Handelskai auch? Ich weiß es nicht.
In der Station gibt es Anker (https://www.openstreetmap.org/way/493465884), Der Mann (https://www.openstreetmap.org/way/493465885), und vor der Station eine Trafik (https://www.openstreetmap.org/node/2662867565). Vor der Station auch noch ein Backwerk (https://www.openstreetmap.org/node/1147430630), wenn Bäckereien so ausschlaggebend sind.
Okay, dann ist der Einkauf der Jause also kein Argument, wieso man in Floridsdorf statt Handelskai von der S-Bahn in die U6 umsteigt.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 04. November 2023, 08:50:19
Und oft jhast du auch das Pech, dass Fahrgäste oft nur 1-2 Sekunden zu lange brauchen, dass man noch bei der geplanten Ampelphase mitkommt.

"Liebe Fahrgäste. Sie verzögern die Abfahrt. Bitte halten sie den Türbereich frei".

Ich will nicht wissen wie oft ich diese Durchsage während der Stoßzeit gehört habe.

@O: Da war ich mal vor einigen Wochen vormittags unterwegs. Riesenstau in der Ungargasse in Richtung Prater. mittendrin mind. eine Bim. (Zum Glück mußte ich in die entgegengesetzte Richtung, dort war der Weg frei.)



Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: U4 am 04. November 2023, 08:59:20
Zitat
Klinglfee:Und eines sollte euch auch endlich klar sein. Man kann keine Fahrzeit auf eine optimale Ampelschaltung planen. Denn sonst hat man keine Chance, auch nur die kleinste Störung (Rollstuhl, der die Klapprampe benötigt, Fahrgastauskunft, Traummännlein der nicht mehr, dass er die Lichtschranke blockiert, Autofahrer, der nicht auf anhieb in die Parklücke kommt, etc) wieder aufzuholen.
Aber man könnte wie in vielen Ländern/Städten üblich die Schaltung der Ampel durch die Bim  schalten lassen ... 8)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 04. November 2023, 09:12:44
Zitat
Klinglfee:Und eines sollte euch auch endlich klar sein. Man kann keine Fahrzeit auf eine optimale Ampelschaltung planen. Denn sonst hat man keine Chance, auch nur die kleinste Störung (Rollstuhl, der die Klapprampe benötigt, Fahrgastauskunft, Traummännlein der nicht mehr, dass er die Lichtschranke blockiert, Autofahrer, der nicht auf anhieb in die Parklücke kommt, etc) wieder aufzuholen.
Aber man könnte wie in vielen Ländern/Städten üblich die Schaltung der Ampel durch die Bim  schalten lassen ... 8)
Ja nur die haben größtenteils auch nicht das Netz der WL. Würde man in weiten Teilen von Wien die Straßenbahn beschleunigen, dann würden diese dann die kreuzenden Linien behindern. Denn eine absolute Bevorangung bei der Kreuzung Spitalgasse/Währinger Straße ist mMn ein Ding der Unmöglichkeit.

Leider lassen sich Verkehrskonzepte von anderen Städten nicht 1:1 auf Wien umsetzen. Vor allem dann nicht, wenn sich Bezirkspolitiker einmischen. Beste Beispiel war da die Kreuzung Hernalser Hauptstraße#Rosensteingasse. Da wurde die Ampelanlage mehrmals auf Intervention von einer Bezirkspolitikerin wieder zu Gunsten der Autofahrer umgeschalten.

Auch hast du etliche Ampeln, die auch für den ÖV, auf Druck von Bürgeriniativen so verschalten wurden, dass die Grüne Welle gebrochen ist. Oder auch dass gewisse Ampeln in den Nachtstunden NICHT auf Gelb blinken geschalten wurden.

Oder aber, dass Tempo 30 Zonen errichtet werden, obwohl die WL dagegen Einspruch gelegt haben. Oder aber es werden so Stellen geschaffen, wo der MIV 30 KM/H und die Straßenbahn 50 km/h fahren dürfen (Thaliastraße). Aber wenn das jemand nicht passt, dann bitte Beschwerden an die Stadt Wien und nicht die WL. Denn da dies unter Anführungszeichen nur mehr eine Privatfirma ist, haben sie maximal ein Einspruchsrecht, aber kein Mitspracherecht.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Operator am 04. November 2023, 09:13:03
Zitat
Klinglfee:Und eines sollte euch auch endlich klar sein. Man kann keine Fahrzeit auf eine optimale Ampelschaltung planen. Denn sonst hat man keine Chance, auch nur die kleinste Störung (Rollstuhl, der die Klapprampe benötigt, Fahrgastauskunft, Traummännlein der nicht mehr, dass er die Lichtschranke blockiert, Autofahrer, der nicht auf anhieb in die Parklücke kommt, etc) wieder aufzuholen.
Aber man könnte wie in vielen Ländern/Städten üblich die Schaltung der Ampel durch die Bim  schalten lassen ... 8)
Das passiert zum Teil auch, nur funktionieren tut es oft nicht, oder die Programmierung wird zu Gunsten des Individualverkehrs geschalten.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Z-TW am 04. November 2023, 09:32:16
Ich hab kurz vor Ende der E1 in Süd einmal eine Fahrt am O-Wagen, ich meine Südtiroler Platz - Raxstraße - Südtiroler Platz mitgefilmt. Zwischen Schließen der letzten Tür und Abfahrt sind in jeder einzelnen Haltestelle ca. 30 Sekunden vergangen. Ich hab es extra kontrolliert! Zugegeben, es war am Nachmittag bei mittlerer Auslastung, in der HVZ mag der Fahrgastwechsel etwas länger dauern, aber es war trotzdem erschütternd, wie viel Zeit da an den Ampeln liegen geblieben ist.

Als neben E1/c3 noch die M/m/m am Ring im Einsatz waren, stoppten wir Fahr- und Stehzeiten. Die alten M-Garnituren waren vor allem bei der Abfertigung den modernen E1 überlegen.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: 60er am 04. November 2023, 09:51:47
Als neben E1/c3 noch die M/m/m am Ring im Einsatz waren, stoppten wir Fahr- und Stehzeiten. Die alten M-Garnituren waren vor allem bei der Abfertigung den modernen E1 überlegen.
Und die E1 waren den E2 überlegen. Erst mit den Niederflurwagen wurde es wieder besser.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: coolharry am 04. November 2023, 10:05:24
Zitat
Klinglfee:Und eines sollte euch auch endlich klar sein. Man kann keine Fahrzeit auf eine optimale Ampelschaltung planen. Denn sonst hat man keine Chance, auch nur die kleinste Störung (Rollstuhl, der die Klapprampe benötigt, Fahrgastauskunft, Traummännlein der nicht mehr, dass er die Lichtschranke blockiert, Autofahrer, der nicht auf anhieb in die Parklücke kommt, etc) wieder aufzuholen.
Aber man könnte wie in vielen Ländern/Städten üblich die Schaltung der Ampel durch die Bim  schalten lassen ... 8)
Das passiert zum Teil auch, nur funktionieren tut es oft nicht, oder die Programmierung wird zu Gunsten des Individualverkehrs geschalten.
Oder die Schaltung ist einfach nicht so wie sich das manche hier vorstellen. Es gibt Ampeln die Schalten eine eigene Phase und halten die eine Zeitlang. War die Bim aus irgendeinem Grund zu langsam (siehe Gleisschädenthread) wars das mit der eigenen Phase. Andere Schalten den Querverkehr grün damit die Fahrgäste von und zur Haltestelleninsel kommen und so ihre Bahn auch erreichen können. Wieder andere Schalten nur Zwischenphasen
 Und bei wieder anderen war eventuell der Bus schneller beim anmelden. Und dann gibt's natürlich auch noch welche wo es gar nichts gibt. Das sind aber meist Kreuzungen wo es sehr starken MIV Querverkehr gibt, wo man bis jetzt keine bessere möglichkeit gefunden hat. Diese sind aber selten geworden. Persönlich kenn ich da nur die Gürtelkreuzungen und die Kreuzung Brünner.- Shuttleworthstraße. Wird sicher mehr geben aber z.B. die Kreuzungen auf der Donaufelder Straße sind alle beeinflusst. Die bei der Wagramer aber glaube ich nur von stadtauswärts kommend bzw. vom Bus. Auf der Brünner Achse sind alle Kreuzungen, bis auf die angesprochene, beeinflusst. Merkt man als Fußgänger oder als querender Radfahrer ganz gut, da bei manchen Ampeln in der Bimphase der Fußweg nicht mitgeschalten wird.  Meine Beobachtungen mach ich dort seit Jahren aber meist unter der Woche.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Operator am 04. November 2023, 10:18:58
Als neben E1/c3 noch die M/m/m am Ring im Einsatz waren, stoppten wir Fahr- und Stehzeiten. Die alten M-Garnituren waren vor allem bei der Abfertigung den modernen E1 überlegen.
Und die E1 waren den E2 überlegen. Erst mit den Niederflurwagen wurde es wieder besser.
Das merke ich derzeit stark am D-Wagen; da kommen derzeit alle E2 Züge täglich zu spät, oder werden gekürzt! Selbst von Nußdorf Richtung Ring sind sie meist verspätet.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: denond am 04. November 2023, 10:34:27
Als neben E1/c3 noch die M/m/m am Ring im Einsatz waren, stoppten wir Fahr- und Stehzeiten. Die alten M-Garnituren waren vor allem bei der Abfertigung den modernen E1 überlegen.
Und die E1 waren den E2 überlegen. Erst mit den Niederflurwagen wurde es wieder besser.

So würde ich das nicht schreiben.
Denn, wenn man eine E2-Garnitur mit gutem Willen führen kann (will), ist man an einem Niederflurwagen nur einen Stationsabstand entfernt d'ran. Einen Stationsabstand deshalb, da unmittelbares "D'raufpicken" an den Vorderzug keinen Sinn macht... ;)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: 38ger am 04. November 2023, 10:49:09
Als neben E1/c3 noch die M/m/m am Ring im Einsatz waren, stoppten wir Fahr- und Stehzeiten. Die alten M-Garnituren waren vor allem bei der Abfertigung den modernen E1 überlegen.
Und die E1 waren den E2 überlegen. Erst mit den Niederflurwagen wurde es wieder besser.

So würde ich das nicht schreiben.
Denn, wenn man eine E2-Garnitur mit gutem Willen führen kann (will), ist man an einem Niederflurwagen nur einen Stationsabstand entfernt d'ran. Einen Stationsabstand deshalb, da unmittelbares "D'raufpicken" an den Vorderzug keinen Sinn macht... ;)

Wenn der Abstand zum Vorderzug gering ist, dann geht das vielleicht, aber sonst ist der Fahrgastwechsel bei den E2 schon sehr zeitraubend und ein in die Lichtschranken laufender zueilender Fahrgast kurz vor Abfahrt blockiert die Weiterfahrt viel länger als bei einem ULF!
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Klingelfee am 04. November 2023, 11:34:32
Zitat
Klinglfee:Und eines sollte euch auch endlich klar sein. Man kann keine Fahrzeit auf eine optimale Ampelschaltung planen. Denn sonst hat man keine Chance, auch nur die kleinste Störung (Rollstuhl, der die Klapprampe benötigt, Fahrgastauskunft, Traummännlein der nicht mehr, dass er die Lichtschranke blockiert, Autofahrer, der nicht auf anhieb in die Parklücke kommt, etc) wieder aufzuholen.
Aber man könnte wie in vielen Ländern/Städten üblich die Schaltung der Ampel durch die Bim  schalten lassen ... 8)
Das passiert zum Teil auch, nur funktionieren tut es oft nicht, oder die Programmierung wird zu Gunsten des Individualverkehrs geschalten.

Sie funktionieren sehr wohl. Und dem Fahrgast fällt oft gar nicht auf, wenn eine Ampel eine Beeinflussung hat. Denn die Beeinflussung kann sein,

 :lamp: Dass auf der einen Seite die Phase sicher verlängert, so dass der Zug/Bus ohne Verzögerung ausfahren kann. erkennbar, dass parallel geschaltete Fußgängerampeln bereits auf Halt geschaltet sind und die VLSA-Ampel erst unmittelbar nach dem Anfahren des Zug/Bus zu blinken anfängt.

 :lamp: Das eine Verkehrsampel unmittelbar bei Stillstand auf Halt schaltet

 :lamp: Das (hauptsächlich beim Bus) es eine vorlaufende Ampelphase zum Ausfahren aus der Haltestelle geschaltet wird.

 :lamp: Das eine zusätzliche Ampelphase im Umlauf geschalten wird. Dies kann auch so sein, dass die Phase nur dann kommt, wenn ein Zug/Bus kommt.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: denond am 04. November 2023, 13:21:14
Als neben E1/c3 noch die M/m/m am Ring im Einsatz waren, stoppten wir Fahr- und Stehzeiten. Die alten M-Garnituren waren vor allem bei der Abfertigung den modernen E1 überlegen.
Und die E1 waren den E2 überlegen. Erst mit den Niederflurwagen wurde es wieder besser.

So würde ich das nicht schreiben.
Denn, wenn man eine E2-Garnitur mit gutem Willen führen kann (will), ist man an einem Niederflurwagen nur einen Stationsabstand entfernt d'ran. Einen Stationsabstand deshalb, da unmittelbares "D'raufpicken" an den Vorderzug keinen Sinn macht... ;)

Wenn der Abstand zum Vorderzug gering ist, dann geht das vielleicht, aber sonst ist der Fahrgastwechsel bei den E2 schon sehr zeitraubend und ein in die Lichtschranken laufender zueilender Fahrgast kurz vor Abfahrt blockiert die Weiterfahrt viel länger als bei einem ULF!

Den die Lichtschranke blockierenden FG hast du nicht immer und wenn man geschickt die Vorlöschung einsetzt, bist du genauso schnell oder langsam wie ein ULF. Kommt natürlich darauf an, wer am ULF sitzt...
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: t12700 am 04. November 2023, 13:35:46
Als neben E1/c3 noch die M/m/m am Ring im Einsatz waren, stoppten wir Fahr- und Stehzeiten. Die alten M-Garnituren waren vor allem bei der Abfertigung den modernen E1 überlegen.
Und die E1 waren den E2 überlegen. Erst mit den Niederflurwagen wurde es wieder besser.

So würde ich das nicht schreiben.
Denn, wenn man eine E2-Garnitur mit gutem Willen führen kann (will), ist man an einem Niederflurwagen nur einen Stationsabstand entfernt d'ran. Einen Stationsabstand deshalb, da unmittelbares "D'raufpicken" an den Vorderzug keinen Sinn macht... ;)
Das hat dann aber nichts mit fahren können zu tun wenn man vor Fahrplan fährt. 60er hat ja nicht abgestritten, dass die Fahrgastabfertigung mit einem E2 nicht schnell funktionieren kann, sondern dass sie mit dem Ulf in der Regel einfacher schneller voran kommt. Und das ist Tatsache.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: 38ger am 04. November 2023, 15:35:50
Als neben E1/c3 noch die M/m/m am Ring im Einsatz waren, stoppten wir Fahr- und Stehzeiten. Die alten M-Garnituren waren vor allem bei der Abfertigung den modernen E1 überlegen.
Und die E1 waren den E2 überlegen. Erst mit den Niederflurwagen wurde es wieder besser.

So würde ich das nicht schreiben.
Denn, wenn man eine E2-Garnitur mit gutem Willen führen kann (will), ist man an einem Niederflurwagen nur einen Stationsabstand entfernt d'ran. Einen Stationsabstand deshalb, da unmittelbares "D'raufpicken" an den Vorderzug keinen Sinn macht... ;)

Wenn der Abstand zum Vorderzug gering ist, dann geht das vielleicht, aber sonst ist der Fahrgastwechsel bei den E2 schon sehr zeitraubend und ein in die Lichtschranken laufender zueilender Fahrgast kurz vor Abfahrt blockiert die Weiterfahrt viel länger als bei einem ULF!

Den die Lichtschranke blockierenden FG hast du nicht immer und wenn man geschickt die Vorlöschung einsetzt, bist du genauso schnell oder langsam wie ein ULF. Kommt natürlich darauf an, wer am ULF sitzt...

Wenn man im E2 früher löscht als man es im ULF würde, dann ja. Ist aber auch nicht im Sinne der Fahrgäste, dass man schon etliche Sekunden bevor man losfährt nicht mehr zusteigen kann. Es ist halt eine künstliche Verhinderung der Nachteile der E2, die aber auch nicht immer gelingen kann!
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: captainmidnight am 04. November 2023, 21:02:58
Wenn man im E2 früher löscht als man es im ULF würde, dann ja. Ist aber auch nicht im Sinne der Fahrgäste, dass man schon etliche Sekunden bevor man losfährt nicht mehr zusteigen kann. Es ist halt eine künstliche Verhinderung der Nachteile der E2, die aber auch nicht immer gelingen kann!

Und wielange sollte man DMn die Freigabe lassen? Bis zum Beginn der Grünphase?
Wenn man bereits in der Station ist, sollte ein Zusteigen kein Problem sein.
Zuläufer, Nachläufer und überhaupt Rotläufer warten halt auf den nächsten Zug.
Wo ist das Problem?
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Dersim62 am 09. November 2023, 23:21:03
Um die Linie 30 und 31 nach Stammersdorf beizubehalten könnte man die U6 höchstens bis nach Großjedlersdorf Verlängern.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Monorail am 10. November 2023, 01:57:50
Um die Linie 30 und 31 nach Stammersdorf beizubehalten könnte man die U6 höchstens bis nach Großjedlersdorf Verlängern.
Eh, genau das fordere ich: eine neue Option wäre die Verlängerung nach Großjedlersdorf zur Kreuzung B7/Gerasdorfer Straße mit Zwischenhalten beim KH Nord und in der Ödenburger Straße (im Bereich zwischen Mitterhofergasse und Schulzentrum). Bei dieser Variante muss der 31er eigentlich beibehalten werden und fùr die U6 eröffnet sich die Möglichkeit einer späteren Weiterführung entlang der Gerasdorfer Straße in Richtung Allissen und Gerasdorf.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Halbstarker am 10. November 2023, 07:01:35
Um die Linie 30 und 31 nach Stammersdorf beizubehalten könnte man die U6 höchstens bis nach Großjedlersdorf Verlängern.
Eh, genau das fordere ich: eine neue Option wäre die Verlängerung nach Großjedlersdorf zur Kreuzung B7/Gerasdorfer Straße mit Zwischenhalten beim KH Nord und in der Ödenburger Straße (im Bereich zwischen Mitterhofergasse und Schulzentrum). Bei dieser Variante muss der 31er eigentlich beibehalten werden und fùr die U6 eröffnet sich die Möglichkeit einer späteren Weiterführung entlang der Gerasdorfer Straße in Richtung Allissen und Gerasdorf.

Dann würde das Reststück bis Stammersdorf auf Busbetrieb umgestellt.
Schmackhaft gemacht würde dies dem Publikum durch eine Verlängerung ins Ortszentrum.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Z-TW am 10. November 2023, 07:29:20
Stimmt, für Kenner der Wiener Verkehrtpolitik ist das ein vorstellbares Szenario.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 10. November 2023, 10:51:00
Ich erlaube mir mal die 20 Jahre alten MA18 Szenarien nochmal zusammenzufassen.

0: Verlängerung der Straßenbahnstrecke bis "Rendezvousberg" (aka. Hochfeldstraße).
1: U6 bis "Rendezvousberg". Tieflage bis Siemensstraße, danach "Hochlage", ähnlich wie beim nördöstlichen Ast der U1 und U2.
2:U6 bis "Rendezvousberg".  Tieflage bis Werndlgasse, danach "Niveaulage, ähnlich wie beim Südast der U6 zwischen Alt Erlaa und Siebenhirten.
3: Express Straßenbahn bis "Rendezvousberg", mit vergrößerten Stationen, längeren Zügen und bevorzugten Ampelphasen. (Betrieb war mit ULFs vorgesehen.)
4: Abschnittsweise USTRAB, mit Tunnelvarianten beim Schlingermarkt, dem Bereich SCN/KH Nord und/oder zwischen Station Stammersdorf und Dämmereckgasse.
5: U6 Verlängerung mit nur 2 neuen Stationen (Schlingermarkt, SCN/KH Nord) +  Verlängerung der Straßenbahnstrecke bis "Rendezvousberg".

War wie gesagt vor 20 Jahren. Bislang sind mir aktuell nur neue Stadtentwicklungpläne beim Schlingermarkt bekannt. Ansonsten weiß ich nicht wo mehr Bevölkerungsentwicklung im Bezirk zum erwarten wäre. (Es klingt aber, wenn ich euch glauben kann, nicht so, als ob es bei Stammersdorf wäre.)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: coolharry am 10. November 2023, 11:14:09
War wie gesagt vor 20 Jahren. Bislang sind mir aktuell nur neue Stadtentwicklungpläne beim Schlingermarkt bekannt. Ansonsten weiß ich nicht wo mehr Bevölkerungsentwicklung im Bezirk zum erwarten wäre. (Es klingt aber, wenn ich euch glauben kann, nicht so, als ob es bei Stammersdorf wäre.)

Hinterm Heeresspital befindet sich da draussen derzeit das größte Gebiet in Entwicklung (meines wissens nach wegen Hamster oder Zieseln derzeit stark verspätet; hätte schon vor 10 Jahren fertig sein sollen).
In Bau sind gerade größere Bauten bei der Gerasdorfer Straße Höhe Ruthnergasse.
Sonst ist die Entwicklung da raus, auch Aufgrund verstärkter Naturschutzgebiet bemühungen am Fuße des Bisamberges, eingeschlafen.
Aber wer weiß was in 10-15 Jahren bzw. nach dem fertigen Ausbau der U5 und U2 ist. Bis dahin wirds in Stammersdorf sicher die eine oder andere Nachverdichtung geben aber Großprojekte sind mir derzeit auch nicht bekannt.

https://www.wien.gv.at/stadtplanung/vorhaben-und-projekte?term=&order=&view=card&status=&district=102950&limit=9 (https://www.wien.gv.at/stadtplanung/vorhaben-und-projekte?term=&order=&view=card&status=&district=102950&limit=9)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Vineyard am 10. November 2023, 11:30:25
Danke für den Link.

Ich hab mal dort den Filter für den 21. Bezirk aktiviert und auf Kartenansicht umgestellt.

Das nördlichste Projekt ist bei der Gerasdorfer Straße, wie du es schon erwähnt hast.

Beim Heeresspital ist aktuell nichts verzeichnet. (Erinnert irgendwie an das Rumgeeier bei Rothneusiedl, wobei für dort die Stadt Wien ja aktuell wieder Pläne hat.)
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: coolharry am 10. November 2023, 11:53:32
Beim Heeresspital ist aktuell nichts verzeichnet. (Erinnert irgendwie an das Rumgeeier bei Rothneusiedl, wobei für dort die Stadt Wien ja aktuell wieder Pläne hat.)

Das Projekt ist schon so alt. Wie gesagt das sollte schon seit Jahren fertig sein.

https://ziesel.org/category/bauprojekt-nordlich-des-wiener-heeresspitals/ (https://ziesel.org/category/bauprojekt-nordlich-des-wiener-heeresspitals/)
https://www.derstandard.at/story/1363710210932/schoener-wohnen-fuer-die-ziesel-beim-wiener-heeresspital (https://www.derstandard.at/story/1363710210932/schoener-wohnen-fuer-die-ziesel-beim-wiener-heeresspital)
https://www.vienna.at/wohnbau-am-heeresspital-feldhamster-dagegen/3072754 (https://www.vienna.at/wohnbau-am-heeresspital-feldhamster-dagegen/3072754)

Und zur Zeit ruht es glaube ich mal wieder. Wobei ich hab das nur am Rande verfolgt.
Titel: Re: U6 nach Stammersdorf
Beitrag von: Berni229 am 11. November 2023, 00:24:07
Beim Heeresspital ist aktuell nichts verzeichnet. (Erinnert irgendwie an das Rumgeeier bei Rothneusiedl, wobei für dort die Stadt Wien ja aktuell wieder Pläne hat.)

Das Projekt ist schon so alt. Wie gesagt das sollte schon seit Jahren fertig sein.

https://ziesel.org/category/bauprojekt-nordlich-des-wiener-heeresspitals/ (https://ziesel.org/category/bauprojekt-nordlich-des-wiener-heeresspitals/)
https://www.derstandard.at/story/1363710210932/schoener-wohnen-fuer-die-ziesel-beim-wiener-heeresspital (https://www.derstandard.at/story/1363710210932/schoener-wohnen-fuer-die-ziesel-beim-wiener-heeresspital)
https://www.vienna.at/wohnbau-am-heeresspital-feldhamster-dagegen/3072754 (https://www.vienna.at/wohnbau-am-heeresspital-feldhamster-dagegen/3072754)

Und zur Zeit ruht es glaube ich mal wieder. Wobei ich hab das nur am Rande verfolgt.

Ein Gebäude wird im Moment wieder gebaut.