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Linien / Re: Linie L (1907-1959)
« Letzter Beitrag von maybreeze am Heute um 12:42:29 »Der Wiederaufbau war noch lange nicht abgeschlossen ... ausgenommen allerdings schon der körperliche Wiederaufbau der Honoratioren!
Wie soll ein Fahrer dann von Fickeysstraße nach Simmering kommen? Soll der Fahrer dann unnötig fünf Minuten in Simmering herumstehen? Und selbst dann braucht es nur eine Unregelmäßigkeit im Betrieb und der Zug, mit dem ein Fahrer nach Simmering hätte fahren sollen, kommt gar nicht und ein Zug hat dann keine Ablöse.
Und manche Fahrer schaffen es selbst an stark frequentierten Haltestellen so viel zu tratschen, dass es auch dort zu Verzögerungen kommt. Ein Fahrerwechsel kann in 15 Sekunden abgeschlossen sein.
Euch ist aber schon klar, dass ein Fahrer nicht die ganze Zeit am Zug sein kann. Und wechseln sollte man dort, wo es auch entsprechende Infrastruktur für das halten der Pause möglich macht.
Auch sagt es überhaupt nichts aus, dass ein größerer Fahrgastwechsel optimal für einen Fahrerwechsel ist. Denn oft genug wird auch der Fahrerwechsel durch einen starken Fahrgastwechsel behindert, weil der Fahrer nicht aus seiner Kabine kommt.
Ich tippe eher auf eine Verschubfahrt. Der Zug hat keinerlei sichtbare Besteckung und schiebt anscheinend vom falschen Streckengleis Richtung Halle.
So dramatisch dürften die Fahrzeitunterschiede nicht sein, dass sie das Nutzungsverhalten verändern: aktuell sind bei der Linie 217 für die Strecke Simmering S U - Zentralfriedhof 2. Tor 6 min vorgesehen, bei der Straßenbahn 7 min. Zwischen Simmering S U und Hauptwerkstätte sind es beim Bus 9 und bei der Straßenbahn (Einzelfahrten des 71ers) 11 min.Wenn die Straßenbahn nicht wie so oft durch LA aufgehalten wird, dann ja. Hinzu kommen die Personalwechsel bei der Fickeysstraße.
Dieser Personalwechsel an der Fickeysstraße ist auch so ein Unding, der zeigt, dass die Wiener Linien ihren Betrieb nicht aus Sicht ihrer Fahrgäste planen, sondern so, dass es für sie am bequemsten ist. Eine Station weiter verlassen bestimmt 70 % der Fahrgäste die Bahn, trotzdem gibt es im Simmeringer Nirgendwo ständig diese lästige Zwangspause.
Damit wurde die "ep Bremse" angesteuert. Das Be/entlüften der HLL nur durch das Führerbremsventil hätte den Fahrern nicht so rasches einfahren erlaubt.
Was ist die ep-Bremse? Sowas wie Solenoide, die elektrisch ansprechen?
So dramatisch dürften die Fahrzeitunterschiede nicht sein, dass sie das Nutzungsverhalten verändern: aktuell sind bei der Linie 217 für die Strecke Simmering S U - Zentralfriedhof 2. Tor 6 min vorgesehen, bei der Straßenbahn 7 min. Zwischen Simmering S U und Hauptwerkstätte sind es beim Bus 9 und bei der Straßenbahn (Einzelfahrten des 71ers) 11 min.Wenn die Straßenbahn nicht wie so oft durch LA aufgehalten wird, dann ja. Hinzu kommen die Personalwechsel bei der Fickeysstraße.
Sollte der 72er von Rannersdorf bis Simmering maximal 7-8 Minuten länger als der Bus brauchen, dafür aber häufiger - also z.B. alle 15 Minuten anstelle alle 60 - fahren, ist das Angebot schon akzeptabel.
Es wird ja hoffentlich Ersatzverkehr für 18er und 71er geben, und den 74A gibt es ja auch noch. Anderseits: wenn man das im heurigen Sommer erstmals zu erprobende Erfolgskonzept "Wir sperren mehrere parallele Linien im gleichen Bezirk, die als Ausweichrouten dienen könnten, gleichzeitig" ausbaut, rechne ich fest mit einer parallelen längerfristigen Sperre auf der U3.Auch wenn es weh tut: Es ist schon gut, dass Sanierungen jetzt auf größerer Länge gemacht werden und nicht nur mehr als Flickwerk. Anders ist es nach dem jahrelangen Verfall auch schwer möglich, den Rückstau abzubauen. Und da ist es auch besser, dass alles, was geht, gleich gemacht wird, schließlich wird in den kommenden Jahren weiterhin viel gebaut und saniert, dass es irgendwo immer parallel Sperren geben wird.