Autor Thema: 01.04.1971 – 02.09.2017 Abschied von der Straßenbahn in der Favoritenstraße  (Gelesen 103478 mal)

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abc

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Na gut, sollen sie ruhig die Gleise abbauen. Die Frage ist eher, was mit dem gewonnenen Platz geschehen wird. So wie ich Wien kenne, wird man den freigewordenen Platz einfach zuasphaltieren und als Fahrstreifen verwenden. Optisch ist die ganze Gegend rund um die Station Alaudagasse eine einzige Katastrophe, die nicht einmal funktioniell ist, denn die Bushaltestelle in der ehemaligen Straßenbahnschleife kann ja wohl nur ein schlechter Scherz sein.

Sie ist auch in anderer Hinsicht nicht funktional, weil die verschiedenen Buslinien nicht von der gleichen oder zumindest nahe beieinanderliegenden Haltestellen abfahren. Wer nach Rothneusiedl oder Inzersdorf möchte, kann raten, wo der nächste Bus abfährt - und so sind die für hunderte Millionen Euro erkauften paar Minuten Fahrzeitersparnis gegenüber der früheren Straßenbahn schnell wieder weg, wenn man an der falschen Haltestelle steht und einen passenden Bus vorbeifahren sieht.

h 3004

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Apropos Alaudagasse: hat den gl jetzt WTM oder steht der in der ZW?

E1aufdem60er

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Apropos Alaudagasse: hat den gl jetzt WTM oder steht der in der ZW?

Steht in HW

h 3004

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Danke

GS6857

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Hat sich den glw nicht Mariazell reserviert für die weitere Elektrifizierung?

Hawk

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Hat sich den glw nicht Mariazell reserviert für die weitere Elektrifizierung?
Wäre durchaus Denkbar!  ;)
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

Ferry

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Hat sich den glw nicht Mariazell reserviert für die weitere Elektrifizierung?

Wo hast du denn das her? Wenn in Mariazell weiter elektrifiziert wird, wird man fixe Einspeisungspunkte installieren, da braucht's keinen Gleichtrichterwagen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

luki32

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Hat sich den glw nicht Mariazell reserviert für die weitere Elektrifizierung?

Wo hast du denn das her? Wenn in Mariazell weiter elektrifiziert wird, wird man fixe Einspeisungspunkte installieren, da braucht's keinen Gleichtrichterwagen.

Die würden den glw nicht nur für weitere Ausbauprojekte brauchen, sondern jetzt, da ihr Gleichrichterwerk zu schwach ist, um mit den elektrischen Triebwagen in der Steigung auf Parallelstufen zu schalten oder, falls die fertig werden, die Z mit den Kompressoren zu betreiben. Der Eispeisungpunkt ist so und so fix, aber eben das Gleichrichterwerk zu schwach. Und so etwas kostet neu sehr viel Geld.

mfg
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Ferry

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Die würden den glw nicht nur für weitere Ausbauprojekte brauchen, sondern jetzt, da ihr Gleichrichterwerk zu schwach ist, um mit den elektrischen Triebwagen in der Steigung auf Parallelstufen zu schalten oder, falls die fertig werden, die Z mit den Kompressoren zu betreiben. Der Eispeisungpunkt ist so und so fix, aber eben das Gleichrichterwerk zu schwach. Und so etwas kostet neu sehr viel Geld.

Und womit würde der Gleichrichterwagen dort gespeist? Was mich zu der Frage bringt, womit er in Wien gespeist wurde.
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Linie106

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direkt nach der Entfernung bei der Alaudagasse ragten dort noch E-Rohre aus dem Beton, die mittlerweile weg sind

also wohl Wien Energie Versorgung per Erdkabel.

in Mariazell stell ich mir das zwar nicht unmöglich, aber (finanziell) schwerer vor, da gibts sicher nicht soviele Kabel/Verteilerstationen, die man anzapfen könnte - die aufgeschüttete Museumsbahntrasse liegt ja bisschen weiter weg vom Schuss und es gab dort auch nie die Notwendigkeit, Strom zu haben....

luki32

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Die würden den glw nicht nur für weitere Ausbauprojekte brauchen, sondern jetzt, da ihr Gleichrichterwerk zu schwach ist, um mit den elektrischen Triebwagen in der Steigung auf Parallelstufen zu schalten oder, falls die fertig werden, die Z mit den Kompressoren zu betreiben. Der Eispeisungpunkt ist so und so fix, aber eben das Gleichrichterwerk zu schwach. Und so etwas kostet neu sehr viel Geld.

Und womit würde der Gleichrichterwagen dort gespeist? Was mich zu der Frage bringt, womit er in Wien gespeist wurde.

Den Stromanschluß von der Gemeinde haben sie ja und der ist mehr als ausreichend, nur das eigene Gleichrichterwerk ist ein bisserl schwach.

mfg
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h 3004

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Wenn der glw bei dem Mariazeller Klima und bei jedem Wetter Jahr und Tag im Freien steht, könnte ich mir vorstellen, daß er nicht lange überlebt.

coolharry

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Wenn der glw bei dem Mariazeller Klima und bei jedem Wetter Jahr und Tag im Freien steht, könnte ich mir vorstellen, daß er nicht lange überlebt.

Warum? Das Ding steht seit Jahren wenn nicht Jahrzehnte im freien. Und Stahl ist gegen Temperaturschwankungen unempfindlicher als Beton*.

*Stahl verträgt die Längenausdehnungen/Schrumpfung besser.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Ferry

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direkt nach der Entfernung bei der Alaudagasse ragten dort noch E-Rohre aus dem Beton, die mittlerweile weg sind

also wohl Wien Energie Versorgung per Erdkabel.

Das war mir schon klar, aber mich hätten die Anschlusswerte (Spannung, Leistung) interessiert.

Zitat von: Linie106
in Mariazell stell ich mir das zwar nicht unmöglich, aber (finanziell) schwerer vor, da gibts sicher nicht soviele Kabel/Verteilerstationen, die man anzapfen könnte - die aufgeschüttete Museumsbahntrasse liegt ja bisschen weiter weg vom Schuss und es gab dort auch nie die Notwendigkeit, Strom zu haben....

Das war auch meine Vermutung. Und wenn ohnehin eine Leitung gelegt werden muss, dürfte es günstiger sein, auch gleich eine stationäre Gleichrichterstation Vorort zu errichten als den glw heranzukarren und entsprechend zu adaptieren.
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luki32

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Das war auch meine Vermutung. Und wenn ohnehin eine Leitung gelegt werden muss, dürfte es günstiger sein, auch gleich eine stationäre Gleichrichterstation Vorort zu errichten als den glw heranzukarren und entsprechend zu adaptieren.

Nochmals, die Leitung von der Stadt ist da und ausreichend, es geht nur um den existierenden, stationären Gleichrichter, und ein neuer Gleichrichter mit der Leistung ist sauteuer, den glw gibts und er wäre aureichend.

mfg
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