Autor Thema: 01.04.1971 – 02.09.2017 Abschied von der Straßenbahn in der Favoritenstraße  (Gelesen 103468 mal)

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Klingelfee

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Dass sämtliche Busse bei der Alaudagasse nicht mal ein Wartehäusl haben (und wohl auch nicht bekommen) ist eine absolute Sauerei, wenn man sich die Intervalle der dortigen Buslinien ansieht.
16A und 17A fahren alle 10-15 min, am Wochenende alle 15-20, Sonntag tw. 30min.
19A fährt alle 10-15min.
67A alle 15-20 min.
67B alle 15-20 min, am Wochenende sogar nur stündlich.

wenn man im Einzugsbereich dieser Linien wohnt und von der nun einzigen Verbindung aus der Stadt kommt, darf man dann bei Wind und Wetter ausharren....

Da ist das Überqueren der Straße (wenn auch mit derzeit absurder Ampelschaltung, die scheinbar 2x im Jahr eine Grünphase für Fußgänger vorsieht) noch das kleinere Übel. Ich schätze mal 90% der Fahrgäste rennen eh quer über die Straße bei roter Fußgängerampel zu den Bussen, damit einem der nicht vor den Augen davonfährt....

Zum Vergleich mit früheren U-Bahn Verlängerungen:
naja, in der Gottschalkgasse hast auch keinen Unterstand für den 6er sondern musst dich bei Schlechtwetter in den Eingangsbereich des U3-Aufgangs flüchten, am Reumannplatz ist das eine kleine Gewista-Hüttl auch kaum ausreichend für die Menge an wartenden Fahrgästen vom 6er, .... nur um andere Beispiele zu bringen.

Die Beschwerden diesbezüglich aber bitte an den Bezirk und an die Firma Gewista. Da haben die WL keinen Einfluss darauf.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

normalbuerger

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Werden die Autobuslinien nicht alle von privaten Betrieben?
Hängt wohl damit zusammen warum dort keine Wartehäuschen errichtet wurden ;)
Man hätte auch einen Umsteigeknoten errichten können wenn man eh schon alles neu gebaut hat ohne die Straße überqueren zu müssen.

luki32

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Die Beschwerden diesbezüglich aber bitte an den Bezirk und an die Firma Gewista. Da haben die WL keinen Einfluss darauf.

Das hatten wir auch schon öfters.
Ein Verkehrsbetrieb, der sich nur ein bisserl für seine Fahrgäste interessiert, würde sich da auf die Füße stellen, hat aber natürlich nichts mit den WL zu tun.  :P

Werden die Autobuslinien nicht alle von privaten Betrieben?
Hängt wohl damit zusammen warum dort keine Wartehäuschen errichtet wurden ;)

Konzession der WL!
Vorsicht, Bösuser!
Militanter Gegner der Germanisierung der österreichischen Sprache!

Linie 58

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Die Beschwerden diesbezüglich aber bitte an den Bezirk und an die Firma Gewista. Da haben die WL keinen Einfluss darauf.

Herrlich, diese L.m.a.O.-Mentalität!

Klingelfee

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Die Beschwerden diesbezüglich aber bitte an den Bezirk und an die Firma Gewista. Da haben die WL keinen Einfluss darauf.

Herrlich, diese L.m.a.O.-Mentalität!

das ist nicht die L.m.a.O.-Mentalitä sondern die Tatsache. Wo, wann ein Fahrgastunterstand errichtet wird entscheidet einzig und allein die Firma Gewista. Und da kann der Bezirk noch mehr Druck machen, als die WL.

Das ist nun mal leider Fakt.
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60er

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Es wäre allerdings auch nicht verboten, eigene Fahrgastunterstände (nicht gesponsert von Gewista) zu errichten.

Elin Lohner

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das ist nicht die L.m.a.O.-Mentalitä sondern die Tatsache. Wo, wann ein Fahrgastunterstand errichtet wird entscheidet einzig und allein die Firma Gewista. Und da kann der Bezirk noch mehr Druck machen, als die WL.

Das ist nun mal leider Fakt.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso die Gewista den Wiener Linien vorschreibt, wo sie ihre Wartehäuser hinbauen oder nicht, beste Beispiele sind ja z.B. die hirnrissige Schleifensituation in Dornbach, wo sich die Gewista geweigert gehabt ihr Wartehaus zu versetzten oder auch die gesamte Seestadt, wo bei fast allen Haltestellen dort kein Wartehaus gibt wegen der Begründung, es seien dort zu wenig Werbekunden. :bh:
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Klingelfee

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das ist nicht die L.m.a.O.-Mentalitä sondern die Tatsache. Wo, wann ein Fahrgastunterstand errichtet wird entscheidet einzig und allein die Firma Gewista. Und da kann der Bezirk noch mehr Druck machen, als die WL.

Das ist nun mal leider Fakt.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso die Gewista den Wiener Linien vorschreibt, wo sie ihre Wartehäuser hinbauen oder nicht, beste Beispiele sind ja z.B. die hirnrissige Schleifensituation in Dornbach, wo sich die Gewista geweigert gehabt ihr Wartehaus zu versetzten oder auch die gesamte Seestadt, wo bei fast allen Haltestellen dort kein Wartehaus gibt wegen der Begründung, es seien dort zu wenig Werbekunden. :bh:


Also ich weiß nicht, wann du das letzte mal in der Seestadt warst. Aber es gibt exakt eine Station in der Seestadt, wo es keinen Fahrgastunterstand gibt. Und dort ist es mMn derzeit nicht sinnvoll eine zu errichten, da dort in unmittelbarer noch gebaut wird.

Und wenn ich mir die Fotos von der Alaudagasse anschaue, dann könnte ich mir vorstellen, das die Firma Gewista noch zuwartet, bis die Oberflächengestaltung soweit ist, dass es auch Sinn macht Fahrgastunterstände zu errichten
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coolharry

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das ist nicht die L.m.a.O.-Mentalitä sondern die Tatsache. Wo, wann ein Fahrgastunterstand errichtet wird entscheidet einzig und allein die Firma Gewista. Und da kann der Bezirk noch mehr Druck machen, als die WL.

Das ist nun mal leider Fakt.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso die Gewista den Wiener Linien vorschreibt, wo sie ihre Wartehäuser hinbauen oder nicht, beste Beispiele sind ja z.B. die hirnrissige Schleifensituation in Dornbach, wo sich die Gewista geweigert gehabt ihr Wartehaus zu versetzten oder auch die gesamte Seestadt, wo bei fast allen Haltestellen dort kein Wartehaus gibt wegen der Begründung, es seien dort zu wenig Werbekunden. :bh:

Weil die WL in jahrzehntelanger Freunderlwirtschaftstradition gar nicht in der Lage sind ein Wartehüttl zu errichten. Weiters wird wohl auch einfach gar kein Geld für solche unnötigkeiten locker gemacht. So oder so ähnlich denken wohl die WL.
Wer das Wartehüttl zahlt darf es auch errichten. Das kann von einem Supermarkt bis zu einer Hausgemeinschaft jeder sein. Baugenehmigung vorausgesetzt.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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das ist nicht die L.m.a.O.-Mentalitä sondern die Tatsache. Wo, wann ein Fahrgastunterstand errichtet wird entscheidet einzig und allein die Firma Gewista. Und da kann der Bezirk noch mehr Druck machen, als die WL.

Das ist nun mal leider Fakt.
Ich verstehe bis heute nicht, wieso die Gewista den Wiener Linien vorschreibt, wo sie ihre Wartehäuser hinbauen oder nicht, beste Beispiele sind ja z.B. die hirnrissige Schleifensituation in Dornbach, wo sich die Gewista geweigert gehabt ihr Wartehaus zu versetzten oder auch die gesamte Seestadt, wo bei fast allen Haltestellen dort kein Wartehaus gibt wegen der Begründung, es seien dort zu wenig Werbekunden. :bh:

Weil die WL in jahrzehntelanger Freunderlwirtschaftstradition gar nicht in der Lage sind ein Wartehüttl zu errichten. Weiters wird wohl auch einfach gar kein Geld für solche unnötigkeiten locker gemacht. So oder so ähnlich denken wohl die WL.
Wer das Wartehüttl zahlt darf es auch errichten. Das kann von einem Supermarkt bis zu einer Hausgemeinschaft jeder sein. Baugenehmigung vorausgesetzt.

Ich würde eher sagen, weil der Ex-Bürgermeister es so angeordnet hat. Der wollte vor Jahrzehnten , dass es einen einheitlichen Fahrgastunterstand gibt und hat damals die Firma GEWISTA damit beauftragt.

Eine Privatperson würde deshalb auch von der Stadt Wien keine Baubewilligung dafür bekommen.
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abc

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Dass sämtliche Busse bei der Alaudagasse nicht mal ein Wartehäusl haben (und wohl auch nicht bekommen) ist eine absolute Sauerei, wenn man sich die Intervalle der dortigen Buslinien ansieht.
16A und 17A fahren alle 10-15 min, am Wochenende alle 15-20, Sonntag tw. 30min.
19A fährt alle 10-15min.
67A alle 15-20 min.
67B alle 15-20 min, am Wochenende sogar nur stündlich.

wenn man im Einzugsbereich dieser Linien wohnt und von der nun einzigen Verbindung aus der Stadt kommt, darf man dann bei Wind und Wetter ausharren....

Da ist das Überqueren der Straße (wenn auch mit derzeit absurder Ampelschaltung, die scheinbar 2x im Jahr eine Grünphase für Fußgänger vorsieht) noch das kleinere Übel. Ich schätze mal 90% der Fahrgäste rennen eh quer über die Straße bei roter Fußgängerampel zu den Bussen, damit einem der nicht vor den Augen davonfährt....

Und das ganze wird nochmal dadurch verschärft, dass es keine zentrale Abfahrtshaltestelle gibt, oder zumindest nah beieinanderliegende, schnell erreichbare Abfahrtshaltestellen. Das Angebot nach Inzersdorf oder auch in die Himberger Straße kann so von den Fahrgästen nicht sinnvoll genutzt werden, da die Gefahr besteht, dass sie immer an der falschen Haltestelle stehen. Das Problem könnte absolut einfach und günstig behoben werden, indem die Linien 67A und 67B nochmal Höhe Wendeschleife anhalten. Schon daran scheitert es, weil die U-Bahn-Planung am Ausgang aufgehört hat.

Ich verstehe bis heute nicht, wieso die Gewista den Wiener Linien vorschreibt, wo sie ihre Wartehäuser hinbauen oder nicht, beste Beispiele sind ja z.B. die hirnrissige Schleifensituation in Dornbach, wo sich die Gewista geweigert gehabt ihr Wartehaus zu versetzten oder auch die gesamte Seestadt, wo bei fast allen Haltestellen dort kein Wartehaus gibt wegen der Begründung, es seien dort zu wenig Werbekunden. :bh:

Nun wird man allerdings nicht in der südlichen Favoritenstraße fürchten, dass es kein Potential für Werbung gibt.

coolharry

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Eine Privatperson würde deshalb auch von der Stadt Wien keine Baubewilligung dafür bekommen.

Das halte ich für ein Gerücht.
Das Wartehüttl (leider Autobus) bei der Autobahnabfahrt Handelskai, beim Hofer, hat mit sicherheit die Firma Hofer gesponsert. Sonst würde es wohl nicht so aussehen. Und die Firma Hofer ist auch nichts anders als eine "privat" Person (Firma). Übrigens komplett Werbefrei.

Somit gehe ich davon aus, wenn man als Privatperson eine Firma anlacht die solche Wartehüttl vertreibt (ein klassisches Stangenprodukt), man auch eine Genehmigung bekommt. Bzw. man mit einer Stahlbaufirma des Vertrauens durchaus eines hin bekommt.

Und einheitlich ist eh schon seit Jahren nichts mehr.
Meine persönliche Meinung: Die WL verstecken sich halt gern hinter ausreden. Und bei den Wartehäuschen ganz besonders.

Übrigens ist das besagtes Wartehäuschen. Das in die Gegenrichtung sieht ähnlich aus nur sind die Seitenwände undurchsichtig und für Werbeplakate vorgesehen aber ohne Werbung. Quelle: Google Maps/Google Street View
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Klingelfee

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16A und 17A fahren alle 10-15 min, am Wochenende alle 15-20, Sonntag tw. 30min.
19A fährt alle 10-15min.
67A alle 15-20 min.
67B alle 15-20 min, am Wochenende sogar nur stündlich.

wenn man im Einzugsbereich dieser Linien wohnt und von der nun einzigen Verbindung aus der Stadt kommt, darf man dann bei Wind und Wetter ausharren....

Da ist das Überqueren der Straße (wenn auch mit derzeit absurder Ampelschaltung, die scheinbar 2x im Jahr eine Grünphase für Fußgänger vorsieht) noch das kleinere Übel. Ich schätze mal 90% der Fahrgäste rennen eh quer über die Straße bei roter Fußgängerampel zu den Bussen, damit einem der nicht vor den Augen davonfährt....

Und das ganze wird nochmal dadurch verschärft, dass es keine zentrale Abfahrtshaltestelle gibt, oder zumindest nah beieinanderliegende, schnell erreichbare Abfahrtshaltestellen. Das Angebot nach Inzersdorf oder auch in die Himberger Straße kann so von den Fahrgästen nicht sinnvoll genutzt werden, da die Gefahr besteht, dass sie immer an der falschen Haltestelle stehen. Das Problem könnte absolut einfach und günstig behoben werden, indem die Linien 67A und 67B nochmal Höhe Wendeschleife anhalten. Schon daran scheitert es, weil die U-Bahn-Planung am Ausgang aufgehört hat.

Ich verstehe bis heute nicht, wieso die Gewista den Wiener Linien vorschreibt, wo sie ihre Wartehäuser hinbauen oder nicht, beste Beispiele sind ja z.B. die hirnrissige Schleifensituation in Dornbach, wo sich die Gewista geweigert gehabt ihr Wartehaus zu versetzten oder auch die gesamte Seestadt, wo bei fast allen Haltestellen dort kein Wartehaus gibt wegen der Begründung, es seien dort zu wenig Werbekunden. :bh:

Nun wird man allerdings nicht in der südlichen Favoritenstraße fürchten, dass es kein Potential für Werbung gibt.

Auch wenn es mit dem Umbau zu tun hat. Aber Die Diskussion, wie Haltestellen vom Autobus angeordet und auch ausgestatet sind, bitte im Autobusforum weiterdiskudieren.

Im übrigen. Auch den Standort eine Haltestelle können die WL maximal vorschlagen. Entscheiden, wo sie dann schlußendlich wirklich hinkommen, dass tut der Bezirk mit der zuständigen Magistratabteilung (MA64/MA65 ??)
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38ger

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Auch die privat finanzierte und privat aufgestellte "etwas kleinere Straßenbahnhaltestelle" vor dem Spielwarengeschäft Spielwurm in der Westbahnstraße (stadtauswärtige Station "Westbahnstraße / Zieglerstraße") wird wohl eine Baugenehmigung gehabt haben:
https://www.google.at/search?biw=1366&bih=662&tbm=isch&sa=1&ei=hNaoW_6AMZKZsAeip7_QBg&q=spielwurm+haltestelle&oq=spielwurm+haltestelle&gs_l=img.3...0.0.0.4787.0.0.0.0.0.0.0.0..0.0....0...1c..64.img..0.0.0....0.49UodzPijQQ

Klingelfee

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Auch die privat finanzierte und privat aufgestellte "etwas kleinere Straßenbahnhaltestelle" vor dem Spielwarengeschäft Spielwurm in der Westbahnstraße (stadtauswärtige Station "Westbahnstraße / Zieglerstraße") wird wohl eine Baugenehmigung gehabt haben:
https://www.google.at/search?biw=1366&bih=662&tbm=isch&sa=1&ei=hNaoW_6AMZKZsAeip7_QBg&q=spielwurm+haltestelle&oq=spielwurm+haltestelle&gs_l=img.3...0.0.0.4787.0.0.0.0.0.0.0.0..0.0....0...1c..64.img..0.0.0....0.49UodzPijQQ

Wobei bei dieser ich nciht weis, was älter ist. Diese Wartehalle oder die erste Gewista
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