Ich bin trotzdem der Meinung das sich die Baukosten bei einfacher Tieflage nicht wesentlich erhöhen. Vorallem am Stadtrand wo man nichts mühsam unterfahren muss. Und die darüber liegende Fläche ist mit einer Wiese hundertmal schöner als wenn man ständig auf fast 1m dicke Betonsäulen glotzen muss und die retsliche Fläche aus einfachheit einfach ausasphaltiert wurde.
Sehe ich auch so! Einfache Tieflage, in offener Bauweise errichtet, kann nicht so viel teurer sein. Diese brutalen oberirdischen Trassen sehen grauenhaft aus und zerschneiden die Landschaft komplett.
Andere Städte bauen ihre Metro nahezu ausschließlich unter der Erde, auch in Stadtrandlagen, wo noch fast nichts ist. Dass man überall hässliche Stelzenbahnen hinstellt, kenne ich eigentlich nur aus Wien.
Also ich weiß nicht, ob das wirklich billiger ist. Schon alleine was ich an zusätzlichen LKW-Fahrten benötige, um das ganze Aushubmaterial zu entsorgen. Und nicht zu vergessen, die ganzen Straßeneinbauten, die ich dann bei den Querungen umlegen muss. Und die Auflagen, die dann noch bezüglich Brandschutz dazu kommen sind auch nicht Ohne.
Weiters darf man nicht vergessen, dass im 22. Bezirk der Grundwasserspiegel nicht besonders tief ist. Sprich man braucht eine besondere Abdichtung der Baugrube. Ich glaube nicht, dass auch wenn ich nur in einfacher Tieflage eine U-Bahn baue, dass ich mit den gleichen Baukosten wegkomme. Ich glaube eher, dass man dann ein Plus von 30-50% rechnen kann.
Und ich habe schon die Pläne gesehen, wie man den Bereich unter der U-Bahn zwischen Aspern Nord und Seestadt einbinden will. Dass soll ein großes Erholungsgebiet werden mit jeder Menge Freizeitangebot.