Du antwortest auf einen Beitrag aus 2017
Keine Sorge, nach einem Jahr kann man behaupten, die Tram ist ein voller Erfolg:
https://www.kehl.de/stadt/verwaltung/stadtnachrichten/20180502a.phpTram übertrifft alle Erwartungen: Drei Millionen Fahrten über den Rhein im ersten Jahr
Die grenzüberschreitende Tramlinie D ist ein Erfolgsmodell: Rund drei Millionen Fahrgäste haben im ersten Jahr den Rhein in beide Richtungen überquert und damit fast doppelt so viele Einzelfahrten absolviert, wie die beiden Projektpartner in ihrem Kooperationsvertrag prognostiziert hatten. Straßburg und Kehl waren von je 1,64 Millionen Einzelfahrten in den ersten beiden Jahren ausgegangen. „Wir haben immer an den Erfolg der Tram geglaubt“, freut sich Oberbürgermeister Toni Vetrano, „aber dieses Ergebnis übertrifft alle unsere Erwartungen bei weitem“. Die Zahl der Fahrgäste in der Tram übersteigt die in der am 28. April 2017 eingestellten Buslinie 21 um 127 Prozent.Das Eröffnungswochenende ist hier (da Freifahrt) ausgeklammert. Der heiße Sommer spielte hier sicherlich auch eine Rolle, das Freibad in Kehl ist beliebtes Freizeitziel der Straßburger.
Man muss trotz allem aber auch dazu sagen, dass die Buslinie 21 in den letzten Jahren stetig steigende Fahrgastzahlen verbuchen konnte (ausgenommen kurz nach der Kürzung zum Stadtrand mit Umsteigezwang zur Tram). Es ist also nicht nur der Schienenbonus, sondern allgemein der zunehmende, grenzüberschreitende Austausch zwischen Straßburg und Kehl. Sehr interessant auch:
Die Haltestelle Kehl Bahnhof ist die am stärksten frequentierte Endhaltestelle im gesamten CTS-Netz und die am stärksten frequentierte Haltestelle außerhalb des Straßburger Stadtzentrums.100 Jahre hat es gedauert, bis diese Verbindung wieder aufgenommen wurde. Wer weiß, vielleicht haben wir in Wien in 50 Jahren wieder eine grenzüberschreitende Straßenbahn nach Mödling.