Verlängerung O-Wagen ins Nordbahnhofgelände

[Hauptbahnhof]

Was für mich der zentrale Punkt in dieser Diskussion ist:

Wenn ich die Straße abseits eines Zebrastreifens queren möchte, dann habe ich allein dafür zu achten, dass ich unbeschadet auf die andere Seite komme. Ich kann nicht einfach vor einer herannahenden Straßenbahn das Gleis überqueren. Das sagt einem eigentlich der gesunde Menschenverstand. Und da ist es völlig egal, ob das auf einer freien Stelle oder bei einer Unterführung ist.

[Bus]

Was für mich der zentrale Punkt in dieser Diskussion ist:

Wenn ich die Straße abseits eines Zebrastreifens queren möchte, dann habe ich allein dafür zu achten, dass ich unbeschadet auf die andere Seite komme. Ich kann nicht einfach vor einer herannahenden Straßenbahn das Gleis überqueren. Das sagt einem eigentlich der gesunde Menschenverstand. Und da ist es völlig egal, ob das auf einer freien Stelle oder bei einer Unterführung ist.

Es geht wahrscheinlich darum, dass man es Idiotensicher bauen muss, schließlich rennen viele nur mehr mit dem Blick aufs Smartphone herum.

[coolharry]

Was für mich der zentrale Punkt in dieser Diskussion ist:

Wenn ich die Straße abseits eines Zebrastreifens queren möchte, dann habe ich allein dafür zu achten, dass ich unbeschadet auf die andere Seite komme. Ich kann nicht einfach vor einer herannahenden Straßenbahn das Gleis überqueren. Das sagt einem eigentlich der gesunde Menschenverstand. Und da ist es völlig egal, ob das auf einer freien Stelle oder bei einer Unterführung ist.

Es geht wahrscheinlich darum, dass man es Idiotensicher bauchen muss, schließlich rennen viele nur mehr mit dem Blick aufs Smartphone herum.

Dann hätts aber eigentlich auch eine optisch unauffälligere Variante getan. Die Standard Rohrstaberl der Haltestellen zwischen die Pfeiler gespannt und halt dann noch bis 2m nach dem letzten weiter gezogen. Würde meiner Meinung nach weniger auffallen als ein Zaun.

[Schienenchaos]

Oder eine andere Gleiseindeckung, zB mit grobem Schotter statt Asphalt/Beton.
Schön ist auch das Dranasphaltieren an ein Schalbrett am Übergang zum Rasengleis. Dauerhaft elegante Lösung ist das wahrlich keine und wird wohl recht bald ausbrechen. (Spätestens mit dem 3. Falschfahrer) Ein eingesetztes Winkelblech bzw. eine Stahlleiste wäre hier wesentlich sauberer. Aber das sind Details. 

[coolharry]

Aber das sind Details. 

Ja und an denen scheitert es fast immer.

[traveller23]

Es ist ja nicht so, dass es nicht andere, schönere Formen eines Zauns gibt.....

[U4]

Es ist ja nicht so, dass es nicht andere, schönere Formen eines Zauns gibt.....

Aber die anderen, schöneren Zäune sind wahrscheinlich viel zu teuer ... 

[Arkadier]

Es ist ja nicht so, dass es nicht andere, schönere Formen eines Zauns gibt.....

Es gibt halt keinen Jugendstil und keinen Otto Wagner mehr. Und zu den neuen Klotz-Bauten passt sowieso nichts anderes. - Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Zeit.

[maybreeze]

Na ja, Otto Wagner hatte seine Zeit, heute ist die Formensprache eine andere, so wie die Formensprache eben zu Otto Wagners Zeit durch ihn neu und damit im Vergleich zum überall in Wien grassierenden Historismus kontrapunktierend war.

Eine "Otto Wagnerisierung" ist ja bei vielen Bauwerken offenbar der letzte bevölkerungskonforme Gestaltungs-Ausweg, siehe die Diskussion um die S80-Haltestelle Hietzinger Hauptstraße im Zuge der Verbindungsbahn neu.

[abc]

Richtig. Man sollte auch nicht vergessen, dass Otto-Wagner-Architektur auch vor allem davon lebt, dass drumherum eben nicht alles Wagner ist. So sehr ich die einzelnen Bauwerke mag - eine ganze Stadt, die nur aus solchen Bauwerken besteht, halte ich für eine Horrorvorstellung, völlig überladene Räume ohne Platz zum Wirken, weil nebenan schon der nächste Schmuck winkt.

Es gibt ja auch überhaupt keine Notwendigkeit, ein Jahrhundert in der Zeit zurückzureisen, denn m.E. gibt es durchaus gefällige moderne Architektur und Raumgestaltung (und entsprechende Elemente) - nur leider interessiert es diejenigen, die beim Straßenbahnbau der WL was zu sagen haben, einfach nicht. Man kann eigentlich nur auf einen Generationenwechsel an diesen Stellen hoffen...

Gibt es eigentlich irgendeinen Grund, warum Leute an dieser Stelle die Gleise überqueren sollten?

Naja, immerhin mündet auf der Südseite die Lembergstraße ein, und die Nordseite wird noch bebaut (bzw. ist dort aktuell ein Sportplatz). So ganz sinnlos wäre eine Gleisquerung dort nicht.

[Ferry]

Kann man bitte auch die Gleise auf dem Ring einzäunen, dass nicht wieder ein Bundespräsident gegen die Straßenbahn läuft?

Wobei im und um den Bereich des Christkindlmarktes ein Zaun gar nicht so schlecht wäre. Nicht einmal habe ich erlebt, dass dort ein Fahrer eine Notbremsung "hinlegen" musste, weil ein paar Besoffene aus dem Nichts plötzlich hinter Bäumen aufgetaucht und auf das Gleis gewankt sind.

Naja, ist wahrscheinlich heuer wegen Corona ohnehin kein Thema mehr... 

[hema]

Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Zeit.

Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit!   

[coolharry]

Na ja, Otto Wagner hatte seine Zeit, heute ist die Formensprache eine andere, so wie die Formensprache eben zu Otto Wagners Zeit durch ihn neu und damit im Vergleich zum überall in Wien grassierenden Historismus kontrapunktierend war.

Eine "Otto Wagnerisierung" ist ja bei vielen Bauwerken offenbar der letzte bevölkerungskonforme Gestaltungs-Ausweg, siehe die Diskussion um die S80-Haltestelle Hietzinger Hauptstraße im Zuge der Verbindungsbahn neu.

Man muss ja nicht alles verkitschen. Aber etwas mehr Detailverliebtheit wäre wünschenswert.

Es ist ja nicht so, dass es nicht andere, schönere Formen eines Zauns gibt.....

Die gibts schon. Die waren aber im Katalog weiter hinten. 

[U4]

Es wäre ja auch eine gewisse Begrünung durch Kletterpflanzen möglich , aber das sind halt "Schnapsideen" 

[tramway.at]

Es ist ja nicht so, dass es nicht andere, schönere Formen eines Zauns gibt.....

Es gibt halt keinen Jugendstil und keinen Otto Wagner mehr. Und zu den neuen Klotz-Bauten passt sowieso nichts anderes.

Natürlich gibt es moderne, elegante Architektur, die Wiener Billigklötze sind ja nicht allgemeiner Standard. Ich will das Forum jetzt nicht mit Architekturfotos zumüllen, aber schau dir einfach mal diese Bildersammlungen und Artikel an:

https://www.viennaslide.com/p/7800-architecture/public-space.html

https://www.tramway.at/freiburg/vauban.html
https://www.tramway.at/paris/zac-rive-gauche.html
https://www.tramway.at/nantes/ile.html

Und in den 1980ern konnte man auch noch so schön bauen, dass man die Gebäude gern betritt, siehe Vorortelinie. Guter Geschmack und Proportionen kosten nichts. Und will man zB die O-Strecke unbedingt abgrenzen tut's auch eine Buschreihe und/oder ein Holzgeländer, wie am D-Wagen. Was ist, wenn die Fahrgäste auf der Strecke aussteigen müssen oder bei einem Feuerwehreinsatz?