Straßenbahn Wien > Beschleunigungsmaßnahmen

Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn

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Tramwayhüttl:
Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

Klingelfee:

--- Zitat von: Tramwayhüttl am 12. Januar 2023, 10:33:49 ---Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

--- Ende Zitat ---

Ich würde der guten Gemeinderätin Heidi Sequenz einmal empfehlen die Fahrberechtigung für die Straßenbahn zu machen. Denn ihre Aussage „Mit besseren Ampelschaltungen und Parkverboten wäre die Bim um 50 Prozent schneller“ ist sehr amüsant. Denn wie man die 16 min von Hütteldorf bis zum Ring schafft, dass soll sie mir einmal zeigen. Denn Google meldet eine Reisezeit mit dem Auto von 22min. Und so sehr man die Straßenbahn auch beschleunigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Straßenbahn auf diese Entfernung auch nur ansatzweise so schnell ist wie ein Auto. Ausser, es bleibt bei keiner Haltestelle stehen.

95B:

--- Zitat von: Klingelfee am 12. Januar 2023, 10:57:03 ---
--- Zitat von: Tramwayhüttl am 12. Januar 2023, 10:33:49 ---Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

--- Ende Zitat ---

Ich würde der guten Gemeinderätin Heidi Sequenz einmal empfehlen die Fahrberechtigung für die Straßenbahn zu machen. Denn ihre Aussage „Mit besseren Ampelschaltungen und Parkverboten wäre die Bim um 50 Prozent schneller“ ist sehr amüsant. Denn wie man die 16 min von Hütteldorf bis zum Ring schafft, dass soll sie mir einmal zeigen. Denn Google meldet eine Reisezeit mit dem Auto von 22min. Und so sehr man die Straßenbahn auch beschleunigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Straßenbahn auf diese Entfernung auch nur ansatzweise so schnell ist wie ein Auto. Ausser, es bleibt bei keiner Haltestelle stehen.

--- Ende Zitat ---

Der 49er ist wirklich ein schlechtes Beispiel, gerade auf dieser Linie kann man nicht mehr viel herausholen. Innerhalb des Gürtels sind die Ampeln eigentlich optimal koordiniert, außerhalb fällt mir nur die Kreuzung Huglgasse/Hütteldorfer Straße ein, wo der 49er regelmäßig vor der Kreuzung verhungert (in der Gegenrichtung ist eine Beeinflussung interessanterweise sehr wohl möglich). Auch entlang der Hütteldorfer Straße ist es in Normalfall so, dass die Kreuzungen rot werden, wenn die Straßenbahn die Haltestelle erreicht hat, sodass es nach dem Fahrgastwechsel wieder grün wird. Nur weiter draußen in der Linzer Straße gibt es ein paar Ampeln, die die Straßenbahn richtig ausbremsen, da könnte man vielleicht insgesamt zwei Minuten herausholen.

Es gibt aber genügend andere Linien, die viel stärker unter fehlender Bevorrangung leiden.

Man darf aber leider auch nicht außer Acht lassen, dass etliche bestehende Bevorrangungsmaßnahmen durch Langsamfahrstellen konterkariert werden, sprich: Es wird eine Freiphase für die Straßenbahn zunächst geschaltet oder länger offen gehalten, aber durch das verordnete Schneckentempo fällt sie trotzdem um, bevor die Straßenbahn die Kreuzung passiert hat. Und dann kommt zusätzlich zum Herumschleichen noch Herumstehen dazu.

abc:

--- Zitat von: Tramwayhüttl am 12. Januar 2023, 10:33:49 ---Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.
--- Ende Zitat ---

Nicht nur des Kombinats, es hat System in der Stadt Wien, dass Studien, deren Ergebnis offensichtlich nicht passen, unveröffentlicht bleiben. Die SPÖ versteht einfach nicht, dass ihr die Stadt nicht gehört, und auch das Geld nicht, mit dem diese Studien finanziert wurden. Einer öffentlichen Debatte ist es natürlich auch nicht dienlich, denn auf Grundlage welcher Informationen soll man diskutieren?


--- Zitat von: 95B am 12. Januar 2023, 11:08:37 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 12. Januar 2023, 10:57:03 ---
--- Zitat von: Tramwayhüttl am 12. Januar 2023, 10:33:49 ---Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

--- Ende Zitat ---

Ich würde der guten Gemeinderätin Heidi Sequenz einmal empfehlen die Fahrberechtigung für die Straßenbahn zu machen. Denn ihre Aussage „Mit besseren Ampelschaltungen und Parkverboten wäre die Bim um 50 Prozent schneller“ ist sehr amüsant. Denn wie man die 16 min von Hütteldorf bis zum Ring schafft, dass soll sie mir einmal zeigen. Denn Google meldet eine Reisezeit mit dem Auto von 22min. Und so sehr man die Straßenbahn auch beschleunigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Straßenbahn auf diese Entfernung auch nur ansatzweise so schnell ist wie ein Auto. Ausser, es bleibt bei keiner Haltestelle stehen.

--- Ende Zitat ---

Der 49er ist wirklich ein schlechtes Beispiel, gerade auf dieser Linie kann man nicht mehr viel herausholen. Innerhalb des Gürtels sind die Ampeln eigentlich optimal koordiniert, außerhalb fällt mir nur die Kreuzung Huglgasse/Hütteldorfer Straße ein, wo der 49er regelmäßig vor der Kreuzung verhungert (in der Gegenrichtung ist eine Beeinflussung interessanterweise sehr wohl möglich). Auch entlang der Hütteldorfer Straße ist es in Normalfall so, dass die Kreuzungen rot werden, wenn die Straßenbahn die Haltestelle erreicht hat, sodass es nach dem Fahrgastwechsel wieder grün wird. Nur weiter draußen in der Linzer Straße gibt es ein paar Ampeln, die die Straßenbahn richtig ausbremsen, da könnte man vielleicht insgesamt zwei Minuten herausholen.
--- Ende Zitat ---

Und direkt am Gürtel? Gerade dessen Querung kostet eigentlich alle Bim-Linien, die ihn queren müssen, viel Zeit.


--- Zitat von: 95B am 12. Januar 2023, 11:08:37 ---Man darf aber leider auch nicht außer Acht lassen, dass etliche bestehende Bevorrangungsmaßnahmen durch Langsamfahrstellen konterkariert werden, sprich: Es wird eine Freiphase für die Straßenbahn zunächst geschaltet oder länger offen gehalten, aber durch das verordnete Schneckentempo fällt sie trotzdem um, bevor die Straßenbahn die Kreuzung passiert hat. Und dann kommt zusätzlich zum Herumschleichen noch Herumstehen dazu.

--- Ende Zitat ---

Wobei man das ja durchaus bei der Ampelprogrammierung beeinflussen kann - oder bestenfalls gleich die Gleise mit erneuern. Auf jeden Fall sollte ein Teufelskreis vermieden werden: bessere Ampelschaltungen bringen nichts, weil der Zustand der Gleise so schlecht ist, und die kaputten Gleise können noch liegen bleiben, weil die Bahn eh an der Ampel stehenbleiben muss...

Klingelfee:

--- Zitat von: abc am 12. Januar 2023, 11:13:35 ---
Und direkt am Gürtel? Gerade dessen Querung kostet eigentlich alle Bim-Linien, die ihn queren müssen, viel Zeit.


--- Ende Zitat ---

Dann schau genau. Denn entweder sind die Ampeln größtenteils so geschalten, dass man im gleichen Ampelumlauf drüber kommt, oder dass sich die Wartezeit so gewählt ist, dass sich ein normaler Haltestellenaufenthalt ausgeht.

Hast dann jedoch viele Fahrgäste oder womöglich einen Rollstuhlfahrer, dann sollte es auch dir klar sein, dass sich der Fahrgastwechsel nicht ausgeht.

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