Autor Thema: Linie 31/5 (1928-1996)  (Gelesen 239443 mal)

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Erich Mladi

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #540 am: 06. Dezember 2022, 10:43:27 »
Rückwärtig ist ein ganz normales deutsches Wort: https://www.duden.de/rechtschreibung/rueckwaertig

Vorwärtig gab es früher auch, ist aber inzwischen ausgestorben: https://www.dwds.de/wb/dwb/vorw%C3%A4rtig

Als Kind hat mir mal der Expeditor von Kaisermühlen erklärt: Vorne und hinten ist auf den Wagen bezogen und hat mir die Buchstaben (A, bzw. B) woran man erkennen könne, im Wageninneren an den Plattformen gezeigt. Im Gegensatz dazu seien vorwärts und rückwärts eben von der Fahrtrichtung abhängig.

haidi

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #541 am: 06. Dezember 2022, 12:44:01 »
Hat es da nicht auf den Verschubloks große Buchstaben gegeben "V" und "R"? Die seien angebracht gewesen, weil damals die Verschubsignale "vorwärts" und "rückwärts" gewesen seinen (auf Dampfloks einfach zu erkennen). Die Verschubsignale wurden dann auf "kommen" und "wegfahren" (oder so ähnlich) geändert.
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hema

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #542 am: 06. Dezember 2022, 13:20:59 »
Ich sag trotzdem lieber vorwärts und rückwärts sowie vorne und hinten, vordere(r)(s) und hintere(r)(s), ....
"Rückwärts" beschreibt eine Bewegung, "rückwärtig" eine Situierung!
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Erich Mladi

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #543 am: 07. Dezember 2022, 16:09:32 »
Hat es da nicht auf den Verschubloks große Buchstaben gegeben "V" und "R"? Die seien angebracht gewesen, weil damals die Verschubsignale "vorwärts" und "rückwärts" gewesen seinen (auf Dampfloks einfach zu erkennen). Die Verschubsignale wurden dann auf "kommen" und "wegfahren" (oder so ähnlich) geändert.
  V und R hatten all jene Lokomotiven die zwei Führerstände hatten, später wurde es auf I und II abgeändert und letztlich 1 und 2 bis heute.
Meistens auf den Führerstandstüren angebrach sowie bei Mittelfürerstandloks an den Vorbauten im Bereich neben den Verschieberauftritten.  Hat aber mit Verschubsignalen nichts zu tun. Da gibt es ein kleines weisses auf die Ecken gestelltes Quadrat bzw. selbiges mit Strich durch die Mitte welches anzeigt ob danach zurück gefahren werden darf oder ein weiteres Verschubsignal befolgt werden muß.   

haidi

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #544 am: 07. Dezember 2022, 16:45:14 »
Den letzten Satz verstehe ich nicht. Durfte da der Tfzf ohne Signal zurückfahren?
So wie ich den Verschub von der Ameisbrücke aus beobachtet habe, sind die Verschublok nur auf Verschiebersignal gefahren, der entweder vom Boden aus oder auf einem Verschiebertritt das Signal gegeben hat.
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nord22

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #545 am: 20. April 2023, 12:51:05 »
Die Linie 31/5 war immer ein Refugium für uralte Fahrzeugtypen; hier T 435 + k2 3408 um 1955 am Julius-Tandler-Platz (Foto: Dr. Werner Frank).

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95B

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #546 am: 20. April 2023, 12:53:33 »
Die Linie 31/5 war immer ein Refugium für uralte Fahrzeugtypen

Als HVZ-Verstärker ist das (siehe Linie 30) genau richtig so. (Abgesehen davon, dass ein "modernerer" K-Triebwagen weder schneller noch bequemer war. ;))
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petestoeb

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #547 am: 20. April 2023, 13:00:47 »
Die Linie 31/5 war immer ein Refugium für uralte Fahrzeugtypen

Als HVZ-Verstärker ist das (siehe Linie 30) genau richtig so. (Abgesehen davon, dass ein "modernerer" K-Triebwagen weder schneller noch bequemer war. ;))

Nur ist die Linie 30 kein HVZ-Verstärker.

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #548 am: 20. April 2023, 13:01:39 »
Die Linie 31/5 war immer ein Refugium für uralte Fahrzeugtypen

Als HVZ-Verstärker ist das (siehe Linie 30) genau richtig so. (Abgesehen davon, dass ein "modernerer" K-Triebwagen weder schneller noch bequemer war. ;))

Nur ist die Linie 30 kein HVZ-Verstärker.

Na, dann eben "Verstärker". Das ändert am Inhalt meiner Aussage genau nix.
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nord22

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #549 am: 28. April 2023, 18:57:28 »
Ein Frühwerk von Mag. Alfred Luft: ein Zug der Linie 31/5 mit s2 1400 und o1 1306 in der Stromstraße vermutlich 1953. s2 1400 war 72 Jahre alt und der ehemalige "Imperial-Decksitzwagen" o1 1306 war 59 Jahre alt.   

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nord22

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #550 am: 20. Mai 2023, 11:47:54 »
G1 890 + p + a der Linie 31/5 wartet 1954 in der Peitlgasse (Foto: Harald Herrmann, Archiv Dr. Peter Standenat). G1 890 war ein Prototyp mit Klapptüren (1949 umgebaut). Als personalfreundliche Maßnahme wurde dieser Umbau nicht weiter verfolgt - an dieser Vorgangsweise hat sich bis 2023 nichts geändert.

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Erdberg

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #551 am: 20. Mai 2023, 19:12:17 »
Leider verstehe ich als Unkundiger bei den verschiedenen Typen an Türen die Anspielungen nicht...

diogenes

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #552 am: 20. Mai 2023, 20:59:42 »
Ich verstehe das so, dass Personalfreundlichkeit kein Grund für Umbauten sei, und das ist die freundliche Interpretation. Die unfreundliche wäre, dass Umbauten nicht gemacht werden, wenn sie personalfreundlich sind.
Könnte mich natürlich irren.
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #553 am: 20. Mai 2023, 21:09:24 »
Leider verstehe ich als Unkundiger bei den verschiedenen Typen an Türen die Anspielungen nicht...

Die Wagen hatten davor nur Einsteckgitter, mit den Türen war es im Winter nicht ganz so zugig.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

nord22

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Re: Linie 31/5 (1928-1996)
« Antwort #554 am: 01. Juli 2023, 13:59:16 »
G1 709 + g am FEP frühestens 1954, weil auf der Linie O bereits c2 eingesetzt waren (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. P. Standenat).

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