Autor Thema: [PM] Verbindungsbahn jetzt fix: Bessere S-Bahn von Penzing nach Meidling  (Gelesen 258533 mal)

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Schienenchaos

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Kann man aber verstehen, so ein Monsterbau passt dort nicht in die Gegend. Eine Tieferlegung wäre auf alle Fälle sinnvoller gewesen, wobei zu befürchten wäre, dass dann auf diesem Grund Wohnbauten entstehen würden.

Eine Tieflage ist dort technisch nicht möglich. Das wurde nicht nur hier schon recht detailliert erörtert.

Interessant fände ich jetzt jedoch die Auseinadersetzung mit einer Gediegenen Gestaltung der Trasse im öffentlichen Raum. Schauen wir doch einmal nach Paris, zur Verlängerung der M11:

Q:https://www.batiactu.com/edito/ligne-11-ratp-attribue-marche-genie-civil-53241.php

Gut, andere Achslasten, aber den Anspruch, das schönste Bauwerk im Viertel zu errichten, könnte man auch auf 22,5t übersetzen.

Wer auf den Geschmack gekommen ist: hier noch ein paar Bilder zur M11-Baustelle. So könnte Ingenieurbau auch ausschauen.
Bzw. hier der Architekt

68er

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Eine Tieflage ist dort technisch nicht möglich. Das wurde nicht nur hier schon recht detailliert erörtert.

Dann halt die Minus-Eins-Variante Totalrückbau. Wenn ein dringendes Nahverkehrsbedürfnis besteht, kann man die Trasse (und den Rest der Vorortelinie) auf Straßenbahnbetrieb umstellen und zu einem Bruchteil der Kosten wesentlich bessere Intervalle anbieten. Wonach jedenfalls kein Bedarf besteht, ist ein Trassenstandard für nächtlichen Transitgüterverkehr zur alleinigen Befriedigung von Maßstab-1:1-Fanboys. Und nein, ich bin weit und breit kein Anrainer.

haidi

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Kann man aber verstehen, so ein Monsterbau passt dort nicht in die Gegend. Eine Tieferlegung wäre auf alle Fälle sinnvoller gewesen, wobei zu befürchten wäre, dass dann auf diesem Grund Wohnbauten entstehen würden.
Kein Problem, die Anrainer hätten das nur bezahlen müssen, dann hätte man das sicher gemacht.
Wennst mit den lahmen Bussen wie 56A/B im zickzack Kurs 30min+ erst einmal zur nächsten U-Bahn Station nach Hietzing brauchst fährst natürlich lieber mit dem eigenen Auto wenn man die Möglichkeit hat  ::)
Aber auch erst, seitdem die WL diese Linien übernommen hat. Der Richard war flott unterwegs, Endemanngasse - Kennedybrücke früher 15, jetzt 20 Minuten
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

haidi

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Eine Tieflage ist dort technisch nicht möglich. Das wurde nicht nur hier schon recht detailliert erörtert.

Dann halt die Minus-Eins-Variante Totalrückbau. Wenn ein dringendes Nahverkehrsbedürfnis besteht, kann man die Trasse (und den Rest der Vorortelinie) auf Straßenbahnbetrieb umstellen und zu einem Bruchteil der Kosten wesentlich bessere Intervalle anbieten. Wonach jedenfalls kein Bedarf besteht, ist ein Trassenstandard für nächtlichen Transitgüterverkehr zur alleinigen Befriedigung von Maßstab-1:1-Fanboys. Und nein, ich bin weit und breit kein Anrainer.
Dein Einwand ist so absurd, dass man darüber gar nicht einmal nachdenken braucht.
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38ger

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Eine Tieflage ist dort technisch nicht möglich. Das wurde nicht nur hier schon recht detailliert erörtert.

Dann halt die Minus-Eins-Variante Totalrückbau. Wenn ein dringendes Nahverkehrsbedürfnis besteht, kann man die Trasse (und den Rest der Vorortelinie) auf Straßenbahnbetrieb umstellen und zu einem Bruchteil der Kosten wesentlich bessere Intervalle anbieten. Wonach jedenfalls kein Bedarf besteht, ist ein Trassenstandard für nächtlichen Transitgüterverkehr zur alleinigen Befriedigung von Maßstab-1:1-Fanboys. Und nein, ich bin weit und breit kein Anrainer.

Ist ja viel besser, wenn LKWs fahren, weil Güterverkehr nocht ein mal mehr in der Nacht gewünscht wird.  :bh:
Die Verbindungsbahn braucht man schon alleine um den Wienerwaldtunnel bei Störungen umfahren zu können. Auch in Meidling endende Züge vom Hbf. braucht man diese, um die Züge beim Westbahnhofareal hinterstellen zu können!
Eleganter und durchlässiger hätte man die Trasse natürlich gestalten können, das war aber nie eine Forderung der Bürgerinitiativen, da hieß es doch immer nur "Nein zur Hochbahn", oder irre ich mich?

68er

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weil Güterverkehr nocht ein mal mehr in der Nacht gewünscht wird.  :bh:
Ist schon total frech von den Anrainern, in einem Wohngebiet mitten in der Stadt nächtens nicht mit Lärm Zehnerpotenzen weit von der Einhaltung der Umgebungslärmrichtlinie belästigt werden zu wollen.
Bekanntlich ist "Stadt" ja nur die Staffage für die Maßstab-1:1-Modellbahn.

Bus

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Kann man aber verstehen, so ein Monsterbau passt dort nicht in die Gegend. Eine Tieferlegung wäre auf alle Fälle sinnvoller gewesen, wobei zu befürchten wäre, dass dann auf diesem Grund Wohnbauten entstehen würden.
Kein Problem, die Anrainer hätten das nur bezahlen müssen, dann hätte man das sicher gemacht.
Wennst mit den lahmen Bussen wie 56A/B im zickzack Kurs 30min+ erst einmal zur nächsten U-Bahn Station nach Hietzing brauchst fährst natürlich lieber mit dem eigenen Auto wenn man die Möglichkeit hat  ::)
Aber auch erst, seitdem die WL diese Linien übernommen hat. Der Richard war flott unterwegs, Endemanngasse - Kennedybrücke früher 15, jetzt 20 Minuten

Ja - danke den WL, die diese Strecke mit Google-Maps planten und der reichlichen Fahrzeit ist die Strecke quasi nur etwas für Masochisten oder Pensionisten.
So passiert das halt, wenn sich Private von Linien trennen müssen, weil durch die grandiose Intervention der Stadtverkehrsbetriebe bei der EU diese Strecken an die zuständigen "Gemeinden" gefallen sind.

highspeedtrain

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weil Güterverkehr nocht ein mal mehr in der Nacht gewünscht wird.  :bh:
Ist schon total frech von den Anrainern, in einem Wohngebiet mitten in der Stadt nächtens nicht mit Lärm Zehnerpotenzen weit von der Einhaltung der Umgebungslärmrichtlinie belästigt werden zu wollen.
Bekanntlich ist "Stadt" ja nur die Staffage für die Maßstab-1:1-Modellbahn.

Nicht, dass ich von den Ausbauplänen so rasend überzeugt bin, aber dein Posting ist sinnbildlich für das Grunddilemma:

Jeder hier will ausgezeichneten öffentlichen Verkehr und auch die Güter sollen möglichst auf die Bahn, aber Bahnverkehr dort, wo Menschen wohnen, soll nicht sein.

Problem 1: Zumindest Personenverkehr ist nur sinnvoll, wo Menschen wohnen (und zB der Ausbau Meidling - Mödling wird ausschließlich dem PV dienen und trotzdem wild bekämpft werden)
Problem 2: Auch Güterzüge müssen irgendwo fahren; wenn sie nur im Niemandsland fahren, können sie ihren Zweck auch nicht erfüllen, und so viel Niemandsland gibt es in Österreich gar nicht.

Wie kommt man da raus?

Klingelfee

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Kann man aber verstehen, so ein Monsterbau passt dort nicht in die Gegend. Eine Tieferlegung wäre auf alle Fälle sinnvoller gewesen, wobei zu befürchten wäre, dass dann auf diesem Grund Wohnbauten entstehen würden.
Kein Problem, die Anrainer hätten das nur bezahlen müssen, dann hätte man das sicher gemacht.
Wennst mit den lahmen Bussen wie 56A/B im zickzack Kurs 30min+ erst einmal zur nächsten U-Bahn Station nach Hietzing brauchst fährst natürlich lieber mit dem eigenen Auto wenn man die Möglichkeit hat  ::)
Aber auch erst, seitdem die WL diese Linien übernommen hat. Der Richard war flott unterwegs, Endemanngasse - Kennedybrücke früher 15, jetzt 20 Minuten

Ja - danke den WL, die diese Strecke mit Google-Maps planten und der reichlichen Fahrzeit ist die Strecke quasi nur etwas für Masochisten oder Pensionisten.
So passiert das halt, wenn sich Private von Linien trennen müssen, weil durch die grandiose Intervention der Stadtverkehrsbetriebe bei der EU diese Strecken an die zuständigen "Gemeinden" gefallen sind.

Sorry, aber das ich das wieder einmal sage. Das was da schon wieder über die WL behauptet wird, ist Schachsinn hoch 10.

Wo eine Buslinie schlußendlich  geführt wird entscheidet die Stadt Wien und der jeweilige Bezirk. Den WL ist es im Prinzip egal, wo die Busse fahren.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Linie106

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nächtens nicht mit Lärm Zehnerpotenzen weit von der Einhaltung der Umgebungslärmrichtlinie belästigt werden zu wollen.

aber der Straßenverehr stört etwa in Ober/Unter St.Veit niemanden? Ich bin überzeugt davon, die Westeinfahrt hört man zumindest bei richtigem Wind doch recht weit. Aber das stört bis jetzt niemanden. Ist ja nur das wohlklingende Rauschen und Bumpern über den Asphalt.
Aber wehe wehe die pöhse Bahn kommt da mit paar Güterzügen in der Nacht. Das bedeutet natürlich schlaflose Nächte und Lärmterror....

btw steht das eigentlich irgendwo geschrieben, dass die ÖBB tatsächlich Güterzüge oben führen will oder ist das nur eine Angstphantasie der Anrainer um einen Grund zu haben, dagegen zu sein?

abc

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weil Güterverkehr nocht ein mal mehr in der Nacht gewünscht wird.  :bh:
Ist schon total frech von den Anrainern, in einem Wohngebiet mitten in der Stadt nächtens nicht mit Lärm Zehnerpotenzen weit von der Einhaltung der Umgebungslärmrichtlinie belästigt werden zu wollen.
Bekanntlich ist "Stadt" ja nur die Staffage für die Maßstab-1:1-Modellbahn.

Das können sie heute auch schon haben, ganz ohne Ausbau. Wie kommt eigentlich irgendwer darauf, dass es durch den Ausbau nachts mehr Güterverkehr entlang der Verbindungsbahn gäbe?

haidi

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Ich darf ein bisserl Wikipedia zitieren:
Die Strecke ging 1860 in Betrieb und führte mit großer Sicherheit größtenteils über Felder, wie hier zu sehen ist.
Das heißt, dass diese Grundstücke erst nach der Errichtung der Verbindungsbahn bebaut wurden, ein Grund dafür wird sicher auch die leichtere Erreichbarkeit von Wien mit dieser Bahn gewesen sein.
Durch den Wildschweintunnel hat diese Strecke an Bedeutung verloren, die zukünftige Zugzahl wird trotz des Schnellbahnbetriebes weit unter der liegen, die vor der Inbetriebnahme des Tunnels gegeben war und vor allem durch Züge abgewickelt werden, die wesentlich leiser als die Güterzüge sind.
Die Lärmverminderung bis nahezu Geräuschlosigkeit durch die Hochlage und die Lärmschutzwände sowie die zusätzlichen Stationen werden die Grundstücke aufwerten, sodass für die Anrainer ein nicht unbeträchtlicher Gewinn entsteht - Lärm kann sich dort nicht nach unten ausbreiten.

Und zu guter Letzt: Viele der Anwohner werden an anderen Grundstücken und Wohnungen vorbei fahren, wenn sie mit dem Auto Richtung Zentrum fahren.
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DaedalusBC304

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Sorry, aber das ich das wieder einmal sage. Das was da schon wieder über die WL behauptet wird, ist Schachsinn hoch 10.

Wo eine Buslinie schlußendlich  geführt wird entscheidet die Stadt Wien und der jeweilige Bezirk. Den WL ist es im Prinzip egal, wo die Busse fahren.

Dann danke Stadt Wien für den Unnötigen Umweg zum ORF und den 5min+ extra Fahrzeit die für 99% der Fahrgäste uninteressant ist - nur um ein pseudo-U-Bahn Intervall beim ORF zu haben. Macht den Bus natürlich viel ansprechender!

Bus

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Sorry, aber das ich das wieder einmal sage. Das was da schon wieder über die WL behauptet wird, ist Schachsinn hoch 10.

Wo eine Buslinie schlußendlich  geführt wird entscheidet die Stadt Wien und der jeweilige Bezirk. Den WL ist es im Prinzip egal, wo die Busse fahren.

Dann danke Stadt Wien für den Unnötigen Umweg zum ORF und den 5min+ extra Fahrzeit die für 99% der Fahrgäste uninteressant ist - nur um ein pseudo-U-Bahn Intervall beim ORF zu haben. Macht den Bus natürlich viel ansprechender!

Die WL planen halt die Fahrzeiten. Bei der Neuübernahme misslang der Versuch, diese mit einem Flüssiggasbus zu "messen". Der nächste Versuch mit Google war noch schlimmer, mittlerweile hat man aber die Fahrzeit etwas angepasst.  ;D

DaedalusBC304

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Sorry, aber das ich das wieder einmal sage. Das was da schon wieder über die WL behauptet wird, ist Schachsinn hoch 10.

Wo eine Buslinie schlußendlich  geführt wird entscheidet die Stadt Wien und der jeweilige Bezirk. Den WL ist es im Prinzip egal, wo die Busse fahren.

Dann danke Stadt Wien für den Unnötigen Umweg zum ORF und den 5min+ extra Fahrzeit die für 99% der Fahrgäste uninteressant ist - nur um ein pseudo-U-Bahn Intervall beim ORF zu haben. Macht den Bus natürlich viel ansprechender!

Die WL planen halt die Fahrzeiten. Bei der Neuübernahme misslang der Versuch, diese mit einem Flüssiggasbus zu "messen". Der nächste Versuch mit Google war noch schlimmer, mittlerweile hat man aber die Fahrzeit etwas angepasst.  ;D

Und am Ende hat man trotzdem eine Verspätung, weil die Umrandung des Architektur Juwels von Kennedybrücke aufgrund der Ampeln immer länger dauert als gedacht (Bus bevorzugung gibts ja ned)  ;D