Dass bei der "großen" Bahn grundsätzlich (d.h. bis auf definierte Ausnahmen) mit dem hinteren Stromabnehmer gefahren wird, soll die Weiterfahrt mit dem vorderen ermöglichen, wenn der hintere beschädigt wird. Werden dabei nämlich Teile abgerissen, können sie nicht den anderen Stromabnehmer oder den Hauptschalter oder die Dachleitung oder... in Mitleidenschaft ziehen.
Dieses Risiko wird durch immer bessere Fahrleitungen aber ohnehin immer geringer, weshalb die Nahverkehrs-Triebwagen überhaupt nur mehr einen Stromabnehmer haben.
Bei den WLB 500 vermute ich, dass der größere Abstand einerseits für die Anregung von Oberleitungs-Schwingungen günstiger ist, und außerdem muss man bei der Wende nicht "umbügeln".