Aber Linien komplett einzustellen, nur weil es "Ausfluglinien" sind halte ich als übertrieben, da entlang dieser Linien auch Leute wohnen, die ab und an doch eventuelle diese auch benutzen wollen/müssen - Z.B.: einkaufen .
Klar, ich meinte auch gar nicht, die Linien unbedingt gänzlich einzustellen, sondern eben auf den betroffenen Abschnitten der Nachfrage entsprechend auszudünnen bzw. einzustellen. Niemand verwendet den 43A vom Cobenzl, um einzukaufen zu fahren, aber bis zur Waldandacht ist er sinnvoll. Den 43B - Hanslteich und Schottenhof in allen Ehren - kann man getrost stanzen, ebenso wie die Fahrten des 52B nach Steinhof und über den 38A wurde hier eh schon diskutiert.
Kann es sein/bzw. ist es sinnvoll, den 62er oder die WLB während der Corona-Zeit bis Meidling (Aßmayergasse oder Murlingengasse) zu kürzen?
Es wird sich in den nächsten Tagen/Wochen sowieso zeigen, ob beide Linien ab der Oper notwendig sind. Wenn, dann wird mEn eher der 62er gekürzt, profitiert man bei der WLB doch von den Doppeltraktionen, dichteren Intervallen und größerem Einzugsgebiet. Kann mir gut vorstellen, dass genug WLB-Fahrgäste derzeit lieber in Meidling gen Zentrum weiterfahren, statt auf S/U zu wechseln.
Zu klären wäre noch, ob die Lokalbahn auch nach dem Sa-Fahrplan fährt - und damit tagsüber durchgehend alle 7-8 Minuten, was besser als die 10 Minuten am 62er sind - oder dort nach wie vor alles unverändert ist. Zumindest lässt nichts auf deren Homepage auf eine Umstellung schließen und bei regulärem Werktagsfahrplan führe zwischen 9 und 15 Uhr nur alle 15 Minuten ein Zug von der Oper Richtung Meidling. Dem Abschnitt bis Matzplatz ist es dank 1er egal, es geht somit nur um die Flurschützstraße. Verkraften die Bewohner dort einen Viertelstundentakt?