Das ist sicher schon ein Vorgeplänkel für die Wahl. Und für die gleich danach fällige (saftige) Tarifanpassung. Und wer soll da was sagen, wenn ihm scheinbar mehr geboten wird? Bekanntlich fährt jeder Jahreskartenbesitzer zwei mal täglich raus nach Niederösterreich.
Das einfache Kalkül dahinter: Die Zahl der Fahrgäste steigt in der neuen Kernzone um zwei Prozent, der Tarif um 20! Und sagen kann keiner was, kriegt er doch mehr für sein Geld.
Die saftige Tarifanpassung werden wir früher oder später sowieso erleben, denn irgendwo muss ja das Geld herkommen, um das marode Netz herzurichten und zu erhalten. Dem Staat kann es auch nur recht sein, wenn der drohenden Deflation durch Preisanpassungen entgegengewirkt wird.
Der Vorschlag ist natürlich primär ein Angebot an Niederösterreicher, ihr Auto gleich daheim (bzw. außerhalb des Stadtgebietes) stehen zu lassen und den ÖV zu benutzen, was ja durchaus positiv ist. Von sinkendem Autoverkehr haben die Wiener aber auch etwas.