Letztens in Floridsdorf erlebt beim einstiegen in einen Wiesel. Frau vor mir steigt genau mittig ein und bleibt sofort einen Schritt danach stehen um sich seelenruhig links und rechts umzuschauen. Hinter mir aber so 15 andere Fahrgäste die auch rein wollen.
Ich schrei denen dann gerne richtig hinten ins Genick rein: TSCHULDIGUNG!
Das wirkt in der Regel wunder und bewegen sich dann weiter.
Bei Rolltreppen finde ich das auch immer so schön wenn die oben gleich stehen bleiben und die Rolltreppe voll ist, da gibts von mir kein Wort mehr sondern einfach einen schubs, egal wer. Außgenommen sind ältere Leute, die sehr leicht das Gleichgewicht verlieren könnten. Da bin ich nur etwas lauter und sage dann: Bitte weitergehen!
Beim aussteigen aus Verkehrsmitteln habe ich mir einfach nur noch angewohnt, einfach durch, egal wer da steht, was oder sonst irgendwas. Den ich sehe es absolut nicht mehr ein, warum ich ausweichen soll beim aussteigen. Besonders schmerzhaft wird es, wenn meine Umhängetasche gefüllt ist, mit allerlei Zeug und die ich dann natürlich recht fest halte, das sie nicht hin und her rutscht.
Da ist zwar alles zeimlich extrem, aber bei der heutigen ICH UND NUR ICH Gesellschaft bleibt einem ja nichts anderes mehr übrig.