Autor Thema: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa  (Gelesen 461474 mal)

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Ferry

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #600 am: 18. August 2016, 09:24:11 »
Warum nicht? Was war nach dem 6. Oktober 1989 anders als vorher?
Die Stadtbahn wurde um eine Neubaustrecke zur Philadelphiabrücke erweitert und im Zuge dessen bekam sie die Bezeichnung U6.

Aber auf der Bestandsstrecke wurde dasselbe Wagenmaterial eingesetzt wie vor der Umbenennung. Es fuhren also dieselben Fahrzeuge auf derselben Strecke. In diesem Bereich hat sich somit nichts nach dem 6.10.1989 geändert, es war der gleiche Stadtbahnbetrieb wie vorher, nur eben unter der Bezeichnung U6. Darauf wollte ich hinaus.

Und die Verlängerung bis Phil ist insofern relativ zu betrachten, da ja bereits ab 25.9. bis dorthin gefahren wurde (mit Leerzügen). Betriebsmäßig brachte der 7.10. somit keinerlei Neuerungen, da ja auch die Umstellung auf Rechtsverkehr bereits ein Jahr zuvor, im Sommer 1988, erfolgt war.

Ich stimme aber mit User "60er" überein, dass diese Umstellung nicht gekommen wäre, wenn man den Stadtbahnbetrieb beibehalten hätte.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

95B

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #601 am: 27. September 2016, 17:15:38 »
U1-Station "Altes Landgut" inmitten einer Gstettn?

Offene Zukunft für Verteilerkreis

Am Verteilerkreis wird gebaut. Gleich hinter dem neuen Austria-Stadion wird der Viola-Wohnpark errichtet, die Favoritenstraße wird umgestaltet und die Fachhochschule ausgebaut. Die Zukunft des Verteilerkreis selbst ist offen. [...] Eigentlich war hier ein ganzer Stadtteil geplant, mit Büros, Geschäften und hunderten Parkplätze. [sic!]

Mangels Nachfrage wurden die Pläne von der ASFINAG allerdings im Frühjahr auf Eis gelegt. Derzeit prüft die Stadt, ob hier ein Fernbusbahnhof gebaut wird. Falls nicht, hat auch die ASFINAG kein Projekt in Planung. Bei Fertigstellung der U-Bahn könnten also weiterhin Schotterflächen und Absperrungen vorhanden sein
[MEHR]

Q: http://wien.orf.at/news/stories/2799261/
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darkweasel

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #602 am: 27. September 2016, 18:08:02 »
Wäre nicht der Verteilerkreis als Kreuzungspunkt von Autobahn und U-Bahn ein logischer Ort, um eine P&R-Anlage ähnlich jener in Erdberg zu bauen?

95B

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #603 am: 27. September 2016, 18:10:54 »
Wäre nicht der Verteilerkreis als Kreuzungspunkt von Autobahn und U-Bahn ein logischer Ort, um eine P&R-Anlage ähnlich jener in Erdberg zu bauen?

Wenn einer den morgendlichen Stau bis zum Verteilerkreis hinter sich gebracht hat, wird er nicht mehr in eine P+R-Anlage fahren.
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Hubi

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #604 am: 27. September 2016, 18:12:29 »
Zitat
Wäre nicht der Verteilerkreis als Kreuzungspunkt von Autobahn und U-Bahn ein logischer Ort, um eine P&R-Anlage ähnlich jener in Erdberg zu bauen?

Da wäre wohl ein moderner Busterminal (nicht so ein Rattenloch wie in Erdberg) die vernünftigere Lösung.

coolharry

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #605 am: 27. September 2016, 18:15:18 »
Wäre nicht der Verteilerkreis als Kreuzungspunkt von Autobahn und U-Bahn ein logischer Ort, um eine P&R-Anlage ähnlich jener in Erdberg zu bauen?

Wenn einer den morgendlichen Stau bis zum Verteilerkreis hinter sich gebracht hat, wird er nicht mehr in eine P+R-Anlage fahren.

Dadurch,  dass sie gut erreichbar wäre, würde sie ihre Kunden finden. Favoriten ist ja jetztschon großer Pendler Parkplatz und die stehen auch alle mal im Stau um dann mit der U-Bahn zu fahren.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Hubi

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #606 am: 27. September 2016, 19:04:47 »
Zitat
Dadurch,  dass sie gut erreichbar wäre, würde sie ihre Kunden finden. Favoriten ist ja jetztschon großer Pendler Parkplatz und die stehen auch alle mal im Stau um dann mit der U-Bahn zu fahren.

Bei der P+R Erdberg dachte man auch nie, dass sie jemals voll wird, jetzt ist dort um 7 Uhr Früh Sense, und auch da muss man durch den Stau um hinzugelangen!

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #607 am: 27. September 2016, 23:57:56 »
Zitat
Dadurch,  dass sie gut erreichbar wäre, würde sie ihre Kunden finden. Favoriten ist ja jetztschon großer Pendler Parkplatz und die stehen auch alle mal im Stau um dann mit der U-Bahn zu fahren.
Bei der P+R Erdberg dachte man auch nie, dass sie jemals voll wird, jetzt ist dort um 7 Uhr Früh Sense, und auch da muss man durch den Stau um hinzugelangen!
Dann sollen die in ganz Favoriten das Parkpickerl einführen (mittlerweile sollte eigentlich der Bürgermeister ein Machtwort sprechen und es - zumindest in Cisdanubien - flächendeckend einführen), dann gibt es kein Pendlerproblem mehr. Und ob es wirklich der Weisheit letzer Schluss ist, an die Tangente und den überlasteten Verteilerkreis, ein P+R zu bauen, das dann erst noch mehr Verkehr generiert, wage ich sehr stark zu bezweifeln!
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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coolharry

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #608 am: 28. September 2016, 09:45:49 »
Zitat
Dadurch,  dass sie gut erreichbar wäre, würde sie ihre Kunden finden. Favoriten ist ja jetztschon großer Pendler Parkplatz und die stehen auch alle mal im Stau um dann mit der U-Bahn zu fahren.
Bei der P+R Erdberg dachte man auch nie, dass sie jemals voll wird, jetzt ist dort um 7 Uhr Früh Sense, und auch da muss man durch den Stau um hinzugelangen!
Dann sollen die in ganz Favoriten das Parkpickerl einführen (mittlerweile sollte eigentlich der Bürgermeister ein Machtwort sprechen und es - zumindest in Cisdanubien - flächendeckend einführen), dann gibt es kein Pendlerproblem mehr. Und ob es wirklich der Weisheit letzer Schluss ist, an die Tangente und den überlasteten Verteilerkreis, ein P+R zu bauen, das dann erst noch mehr Verkehr generiert, wage ich sehr stark zu bezweifeln!

Bzgl. des Parkpickerls in Favoriten: Solang man nicht weiß, welche Bereich wirklich ausgenommen sind, sollte man nicht darüber meckern. Wenn die Bereiche südlich der Oberlaaerstraße und westlich der Himberger gemeint sind, dann sind diese weit genug weg um für die Pendler, die in die Stadt wollen, unattraktiv zu sein. Die Bereich in Freudenau ist auch nicht bis oben zugeparkt mit Pendlern. Auch in Simmering machts nur bedingt Sinn, Albern in die Parkpickerlerei einzubinden.
Vergleich mit vorangegangen nachausweitungen sind kaum möglich da man dort draussen halt auch eine komplett andere Infrastruktur (Busse im miesen Takt) als Neuwaldegg oder Dornbach hat.
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petestoeb

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #609 am: 28. September 2016, 17:51:40 »
Zitat
Dadurch,  dass sie gut erreichbar wäre, würde sie ihre Kunden finden. Favoriten ist ja jetztschon großer Pendler Parkplatz und die stehen auch alle mal im Stau um dann mit der U-Bahn zu fahren.
Bei der P+R Erdberg dachte man auch nie, dass sie jemals voll wird, jetzt ist dort um 7 Uhr Früh Sense, und auch da muss man durch den Stau um hinzugelangen!
Dann sollen die in ganz Favoriten das Parkpickerl einführen (mittlerweile sollte eigentlich der Bürgermeister ein Machtwort sprechen und es - zumindest in Cisdanubien - flächendeckend einführen), dann gibt es kein Pendlerproblem mehr. Und ob es wirklich der Weisheit letzer Schluss ist, an die Tangente und den überlasteten Verteilerkreis, ein P+R zu bauen, das dann erst noch mehr Verkehr generiert, wage ich sehr stark zu bezweifeln!

Bzgl. des Parkpickerls in Favoriten: Solang man nicht weiß, welche Bereich wirklich ausgenommen sind, sollte man nicht darüber meckern. Wenn die Bereiche südlich der Oberlaaerstraße und westlich der Himberger gemeint sind, dann sind diese weit genug weg um für die Pendler, die in die Stadt wollen, unattraktiv zu sein. Die Bereich in Freudenau ist auch nicht bis oben zugeparkt mit Pendlern. Auch in Simmering machts nur bedingt Sinn, Albern in die Parkpickerlerei einzubinden.
Vergleich mit vorangegangen nachausweitungen sind kaum möglich da man dort draussen halt auch eine komplett andere Infrastruktur (Busse im miesen Takt) als Neuwaldegg oder Dornbach hat.

Die einfachste Formel wäre 1 km vom U-Bahn-Eingang im Umkreis Parkpickerlzone für die Flächenbezirke. Ich frage mich wirklich, warum es hier noch immer Schwachmaten gibt, die gegen das Parkpickerl sind. Irgendwann werden das auch der Papaj und Neviry erkennen (müssen) oder sie werden gehen müssen.

Werner1981

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #610 am: 28. September 2016, 20:46:05 »
(mittlerweile sollte eigentlich der Bürgermeister ein Machtwort sprechen und es - zumindest in Cisdanubien - flächendeckend einführen)

Bei der Volksbefragung 2013 stimmte die Mehrheit dafür, die Entscheidung den Bezirken zu überlassen.

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #611 am: 28. September 2016, 22:41:52 »
(mittlerweile sollte eigentlich der Bürgermeister ein Machtwort sprechen und es - zumindest in Cisdanubien - flächendeckend einführen)
Bei der Volksbefragung 2013 stimmte die Mehrheit dafür, die Entscheidung den Bezirken zu überlassen.
Diese Volksbefragung war allerdings - wenn ich mich recht erinnere - sowieso lächerlich, weil die Fragestellungen ja teilweise ziemlich absurd waren. ::)
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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #612 am: 05. Oktober 2016, 08:43:31 »
Um zum Thema zurückzukehren:
Gibt es eigentlich Überlegungen, den Auslauf von O und 67 zu tauschen (sprich am O-Wagen lange ULF und am 67er kurze)? Denn der O-Wagen ist eigentlich meist recht voll und der 67er wird ja einige seiner Fahrgäste verlieren.
Es gehörten in Wahrheit schon jetzt auf beiden Linien Langzüge, denn die Fahrgäste am gemeinsamen Abschnitt steigen mehrheitlich in das erste Fahrzeug, das daherkommt, und die Streckenauflassung in der Favoritenstraße wird für das Fahrgastaufkommen am Westast ohnehin egal sein. Ansonsten wird es ab 2017 eher keine größere Abwanderungswelle von der Bim zum Bus geben, oder glaubt hier wer, dass dann die Fahrgäste am Otto-Probst-Platz brav in den 16A zur Alaudagasse einsteigen anstatt in den 67er? (Den 65A in der Troststraße kann man vermutlich noch gelten lassen, ansonsten bedienen die neuen Zubringerlinien andere Gebiete als der Rest-67er.)

Wenn der Fuhrpark getauscht wird, fürchte ich für den O-Wagen leider die nächste Intervalldehnung. Das 5-6 Minuten Früh-Intervall wird jedenfalls schnell mal zu 6'40''...
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #613 am: 29. Oktober 2016, 16:50:27 »
Allerdings würden dann vermutlich ein paar ULF A übrig bleiben, wodurch Soloeinsätze von E1 auf den Linien 9, 10, 33 und 44 endgültig der Vergangenheit angehören würden.
Denn dass zuvor die Linie 44 oder 46 auf Langzüge umgestellt wird, kann ich mir nicht vorstellen - leider.

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #614 am: 30. Oktober 2016, 04:26:08 »
Allerdings würden dann vermutlich ein paar ULF A übrig bleiben, wodurch Soloeinsätze von E1 auf den Linien 9, 10, 33 und 44 endgültig der Vergangenheit angehören würden.
Denn dass zuvor die Linie 44 oder 46 auf Langzüge umgestellt wird, kann ich mir nicht vorstellen - leider.
Der 44er vielleicht nicht, hingegen wird der 46er nach dem Ästetausch ab JNBP durch Entfall des parallel führenden 2ers einige Fahrgäste dazugewinnen und eine Kurzulf-Linie im 3-4 Minuten-Takt betreiben ist höchst unrentabel. Temporär wird man noch mit Kurzulfen das Auslangen finden müssen, keine Frage, sobald aber mehr Langzüge da sind ersetzen die A/A1 besser woanders die restlichen E1.
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