Autor Thema: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa  (Gelesen 460016 mal)

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alteremil6

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #645 am: 16. Januar 2017, 19:53:41 »
3 Bilder, die nächst er Haltestelle Alaudagasse von der oben beschriebenen Traktion auf der Fahrt nach Oberlaa entstanden sind.
61218591

Monorail

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #646 am: 16. Januar 2017, 20:05:22 »
Bei dem Baufortschritt fragt sich schon, warum es tatsächlich noch neun (!) Monate bis zur Eröffnung dauern muss. Das ginge sich inkl. Einschulungen genauso bis zum Sommerferienstart aus und die Fahrgäste bräuchten sich nicht im 67er und 67E durch die Hitze quälen. (Ja, die Fahrzeuge sind teilweise klimatisiert, aber in der Hitze warten, umsteigen sowie in der Sardinendose zum Reumannplatz muss man trotzdem.)
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

fr3

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #647 am: 16. Januar 2017, 20:53:22 »
Der 6924 fährt aber auch elektrisch.  ;)
Kann man sich aussuchen ob Diesel oder elektrisch...

U1-Testfahrt nach Oberlaa
Großer Auftrieb an Politprominenz in Favoriten bei der ersten Testfahrt auf der verlängerten U1-Strecke nach Oberlaa. Gezogen wurde die U-Bahn-Garnitur von einer Diesellok.

Im Beitrag ist dann von einer E-Lok die Rede.

Linie 360

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #648 am: 16. Januar 2017, 20:56:25 »
Der 6924 fährt aber auch elektrisch.  ;)
Kann man sich aussuchen ob Diesel oder elektrisch...

U1-Testfahrt nach Oberlaa
Großer Auftrieb an Politprominenz in Favoriten bei der ersten Testfahrt auf der verlängerten U1-Strecke nach Oberlaa. Gezogen wurde die U-Bahn-Garnitur von einer Diesellok.

Im Beitrag ist dann von einer E-Lok die Rede.
Die Lok selbst kann beides->
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_UBL1

luki32

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #649 am: 16. Januar 2017, 21:00:10 »
Der 6924 fährt aber auch elektrisch.  ;)
Kann man sich aussuchen ob Diesel oder elektrisch...

U1-Testfahrt nach Oberlaa
Großer Auftrieb an Politprominenz in Favoriten bei der ersten Testfahrt auf der verlängerten U1-Strecke nach Oberlaa. Gezogen wurde die U-Bahn-Garnitur von einer Diesellok.

Im Beitrag ist dann von einer E-Lok die Rede.
Die Lok selbst kann beides->
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Type_UBL1

Kann sie nicht, die funktionert nur mit Batterie oder seitlichen Stromabnehmer, außer 6923, die hat einen Halbscherenstromabnehmer für die U6.

mfG
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Geamatic

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #650 am: 16. Januar 2017, 21:14:07 »
Bei dem Baufortschritt fragt sich schon, warum es tatsächlich noch neun (!) Monate bis zur Eröffnung dauern muss. Das ginge sich inkl. Einschulungen genauso bis zum Sommerferienstart aus und die Fahrgäste bräuchten sich nicht im 67er und 67E durch die Hitze quälen. (Ja, die Fahrzeuge sind teilweise klimatisiert, aber in der Hitze warten, umsteigen sowie in der Sardinendose zum Reumannplatz muss man trotzdem.)

Bist du Bauingenieur oder irgendwie anders mit dem Thema "Bau einer U-Bahn" vertraut damit du solche Behauptungen stellen kannst. Woher willst du wissen welche Arbeiten noch nötig sind. Nur weil Gleise liegen heißt das nicht, dass alles andere gleich eine Woche später auch fertig ist.

Tatra83

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #651 am: 16. Januar 2017, 21:16:16 »
Video dazu: http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/wetterverkehr/U1-Verlaengerung-nach-Oberlaa-So-war-die-Fahrt;art85951,1389913 (Achtung, viele Selbstbeweihräucherungsstatements eingebettet!)

Besonders entlarvend ist ja das Gesäusel von der BV10, die geradezu euphorisch verkündet, dass jetzt die Pensionisten direkt zum Viktor-Adler-Markt fahren könnten... Na wenn das kein Argument für das Verbuddeln von Millionen EUR Steuergeld ist...  :up:
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Monorail

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #652 am: 16. Januar 2017, 22:39:26 »
Bei dem Baufortschritt fragt sich schon, warum es tatsächlich noch neun (!) Monate bis zur Eröffnung dauern muss. Das ginge sich inkl. Einschulungen genauso bis zum Sommerferienstart aus und die Fahrgäste bräuchten sich nicht im 67er und 67E durch die Hitze quälen. (Ja, die Fahrzeuge sind teilweise klimatisiert, aber in der Hitze warten, umsteigen sowie in der Sardinendose zum Reumannplatz muss man trotzdem.)
Bist du Bauingenieur oder irgendwie anders mit dem Thema "Bau einer U-Bahn" vertraut damit du solche Behauptungen stellen kannst. Woher willst du wissen welche Arbeiten noch nötig sind. Nur weil Gleise liegen heißt das nicht, dass alles andere gleich eine Woche später auch fertig ist.
Die vollständige Verlegung der Gleise inkl. Elektrifizierung gehört bautechnisch zu den letzten Dingen, die erledigt werden. Ich beschäftige mich privat - als Laie und folglich weniger vertiefend als ein Bauingenieur - mit dem Thema U-Bahn-Bau und habe mich ausreichend zum Ausbau der U1-Süd, den Bauphasen usw. eingelesen. In den letzten Monaten vor einer U-Bahn-Eröffnung finden neben den obligatorischen Testfahrten zwecks Belastungstest nur noch oberflächlichste Arbeiten wie die Verkleidung der Stationen, die Feinausstattung von Betriebsräumen etc. statt, das essentielle Zeug ist da längst gebaut und die Strecke vollfunktionsfähig.

Dass man bis September wartet hängt damit zusammen, dass eine Eröffnung pünktlich nach Ende der Urlaubszeit bzw. zu Schulbeginn den Fahrgästen, Medien aber insbesonders unentschlossenen/entflüchteten Wählern besser verkauft werden kann als in den Sommerferien, wo es die Hälfte der Leute wegen Urlaub(splanung) gar nicht mitbekommt.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #653 am: 16. Januar 2017, 23:11:02 »
In den letzten Monaten vor einer U-Bahn-Eröffnung finden neben den obligatorischen Testfahrten zwecks Belastungstest nur noch oberflächlichste Arbeiten wie die Verkleidung der Stationen, die Feinausstattung von Betriebsräumen etc. statt, das essentielle Zeug ist da längst gebaut und die Strecke vollfunktionsfähig.
Blöd halt, dass die "Feinausstattung" (was auch immer das sein mag) der Betriebsräume genauso zum Projekt gehört wie alles andere. Ich glaube nicht, dass es besonders professionell wirkt, wenn am Tag nach der Eröffnung gleich wieder die Bauarbeiter anrücken*, um noch irgendwo was zu montieren (das war damals bei der U3-Eröffnung 1991 so, da fehlte teilweise noch das Glas für die Schaukästen). ::)

*) Nacharbeiten gibt es auf jeder Baustelle, aber man muss sie nicht aktiv so planen, dass die Eröffnung vor dem eigentlichen Fertigstellungstermin liegt.
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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #654 am: 16. Januar 2017, 23:11:41 »
Dass man bis September wartet hängt damit zusammen, dass eine Eröffnung pünktlich nach Ende der Urlaubszeit bzw. zu Schulbeginn den Fahrgästen, Medien aber insbesonders unentschlossenen/entflüchteten Wählern besser verkauft werden kann als in den Sommerferien, wo es die Hälfte der Leute wegen Urlaub(splanung) gar nicht mitbekommt.
Daneben wird wahrscheinlich auch die Verteilung des Budgets über einen größeren Zeitraum eine gewisse Rolle spielen. Dass man U-Bahnen auch viel schneller bauen kann, sieht man in einigen Ländern, aber da muss dann auch die Kohle fließen Ende nie...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #655 am: 16. Januar 2017, 23:33:49 »
Außerdem muß man ja den Eröffnungstermin schon lange vorher festlegen, weil da ja zahlreiche Dinge dranhängen (Vermieten der Lokale in den Stationen, diverse Dienstpläne, Ausschreibungen der geänderten Buslinien, etc.). Bei so großen Bauvorhaben schadet ein gewisser Zeitpolster nicht, da immer wieder was passieren kann - siehe KH Nord...

Tatra83

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #656 am: 16. Januar 2017, 23:37:56 »
Außerdem muß man ja den Eröffnungstermin schon lange vorher festlegen, weil da ja zahlreiche Dinge dranhängen (Vermieten der Lokale in den Stationen, diverse Dienstpläne, Ausschreibungen der geänderten Buslinien, etc.). Bei so großen Bauvorhaben schadet ein gewisser Zeitpolster nicht, da immer wieder was passieren kann - siehe KH Nord...
Bis vor ca. einem Jahr war auch noch der 07.10.2017 als Eröffnungstermin vorgesehen - man ist also eh einen Monat früher dran.
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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #657 am: 17. Januar 2017, 00:24:07 »
Besonders entlarvend ist ja das Gesäusel von der BV10, die geradezu euphorisch verkündet, dass jetzt die Pensionisten direkt zum Viktor-Adler-Markt fahren könnten... Na wenn das kein Argument für das Verbuddeln von Millionen EUR Steuergeld ist...  :up:

Die Geschäftsleute werden noch ordentlich schauen, wenn die Umsätze zurückgehen, weil die vielen Umsteiger am Reumannplatz wegfallen.

Geamatic

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #658 am: 17. Januar 2017, 00:37:24 »
Die Geschäftsleute werden noch ordentlich schauen, wenn die Umsätze zurückgehen, weil die vielen Umsteiger am Reumannplatz wegfallen.

Glaub ich gar nicht mal, dass es hier großartig zu Einbußen kommen wird. Die Leute gehen nicht in die Favoritenstraße einkaufen weil sie Umsteigen müssen, sondern weil sie eben einkaufen gehen wollen. Das hat meiner Meinung nach sehr wenig mit der Verlängerung der U1 bzw. Neuordnung der Buslinien zu tun.
Ist aber rein meine persönliche Meinung.

Monorail

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Re: U1-Verlängerung nur bis Oberlaa
« Antwort #659 am: 17. Januar 2017, 03:06:57 »
In den letzten Monaten vor einer U-Bahn-Eröffnung finden neben den obligatorischen Testfahrten zwecks Belastungstest nur noch oberflächlichste Arbeiten wie die Verkleidung der Stationen, die Feinausstattung von Betriebsräumen etc. statt, das essentielle Zeug ist da längst gebaut und die Strecke vollfunktionsfähig.
Blöd halt, dass die "Feinausstattung" (was auch immer das sein mag) der Betriebsräume genauso zum Projekt gehört wie alles andere. Ich glaube nicht, dass es besonders professionell wirkt, wenn am Tag nach der Eröffnung gleich wieder die Bauarbeiter anrücken*, um noch irgendwo was zu montieren (das war damals bei der U3-Eröffnung 1991 so, da fehlte teilweise noch das Glas für die Schaukästen). ::)

*) Nacharbeiten gibt es auf jeder Baustelle, aber man muss sie nicht aktiv so planen, dass die Eröffnung vor dem eigentlichen Fertigstellungstermin liegt.
Habe es absichtlich unter Anführungszeichen gestellt weil mir jetzt kein besserer Ausdruck eingefallen ist, gemeint waren Kleinigkeiten wie das Anbringen von Schildern, Feuerlöschern, das Einrichten der Stationsaufsichtsräume, EDV usw. Solche Dinge könnten sehr wohl auch früher schon erledigt werden. Genauso wie es keine Monate dauern kann, die Stationen mit FGI jeglicher Art und roten Verkleidungselementen auszurüsten.

Aber ja, es ist kein Nachteil großzügige Zeitpolster einzuplanen, die +/- Schwankung bei mehrjährigen Bauvorhaben ist nicht zu vernachlässigen. Ich bleibe dennoch dabei, dass man die U1 schon früher eröffnen hätte können, das Rothneusiedl-hin und her mal außen vor gelassen.

Die Geschäftsleute werden noch ordentlich schauen, wenn die Umsätze zurückgehen, weil die vielen Umsteiger am Reumannplatz wegfallen.
Glaub ich gar nicht mal, dass es hier großartig zu Einbußen kommen wird. Die Leute gehen nicht in die Favoritenstraße einkaufen weil sie Umsteigen müssen, sondern weil sie eben einkaufen gehen wollen. Das hat meiner Meinung nach sehr wenig mit der Verlängerung der U1 bzw. Neuordnung der Buslinien zu tun.
Ist aber rein meine persönliche Meinung.
Der Bereich Reumannplatz / Viktor-Adler-Markt wird auch nach der Verlängerung das unumstrittene Zentrum Favoritens bleiben. Bei der großen Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten schlägst du immer mehrere Fliegen mit einer Klappe und verhältnismäßig viele Einsteiger fallen auch nicht weg (genau genommen nur U1<>67 Ost, U1<>67A/70A und U1<>Regionalbus). Wer nach Wienerfeld muss wird weiterhin am Reumannplatz aussteigen, seine Einkäufe dort erledigen und dann den 66A nehmen, anstatt den längeren Weg über Alaudagasse zu fahren.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.