@ Monorail
Die Entwicklung des Desiro HC mit einstöckigen Endwagen folgt der Einsicht, dass die Traktionsausrüstung so viel Platz braucht, dass im Endeffekt doppelstöckige, angetriebene Endwagen auch nicht mehr Kapazität bieten. Gut zu sehen bei den Stadler KISS, aber auch der Twindexx hat dasselbe Thema.
Im Endeffekt wird es also ziemlich egal sein.
Auch den Twindexx gibt es in der Variante als Wendezug. Sind Wendezüge inkludiert oder wurden nur Triebzüge ausgeschrieben? Hier entfiele halt wieder ein Endwagen-Platz auf die Lok, allerdings bis zu jeglicher platzfressende Triebwagen, nur halte ich diese Betriebsform für überholt. Wie auch bei den Desiros könnte man sich überlegen, zusätzlich zu 4-teiligen Triebwägen in Hinblick auf den genannten Kapazitätsausbau* zu kuppelbaren Vierteiler-Varianten analog zum 5147er zu greifen, die dann durchgängige Acht-Wagen-Einheiten bilden.
*zum Umbau:
Bis 2026 werden alle Stationen der Stammstrecke 220m aufweisen
...weswegen für die Dosto-Vergabe ja auch ganz klar zwei verschiedene Längen gefordert waren: Variante 1 mit ca. 100m, Variante 2 mit ca. 160m Länge. Man muss kein sonderlich guter Hellseher sein um sich auszurechnen, welche Konfiguration im Zielzustand der Stammstrecke dann überwiegend dort verkehren soll - insbesondere, da ja Kapazitätssteigerung das erklärte Ziel ist.
(Quartier Belvedere soll übrigens mWn zumindest bis 2026 nicht verlängert werden.)
Ist die Zuglänge bei 220 m langen Bahnsteigen auf 200 begrenzt oder ist das "ca." eh großzügig genug? Ansonsten sorgt jeder Meter, den man rausholt, für wertvoll mehr Zeit für Erholung in der Kapazitätsfrage.
Wisst ihr da mehr bezüglich dieser Planungen? Bei QB ist die Frage höchst interessant, ob bei einer Verlängerung gen Osten gleich ein Aufgang zur Schweizer-Garten-Straße kommt. Zur O/18-Fasangasse sind es bei geschickter Platzierung der Ausgänge 70-80 Meter Fußweg und damit eine Verbesserung für Umsteiger von/zu der Straßenbahn.