Könner beherrschen diese Fahrzeuge recht gut und mit Fahrtechniken wie von 95B beschrieben, (sliden), sind sie relativ sicher unterwegs.
Tja, nur ist in brenzligen Situationen vielleicht nicht genügend Platz, um das Rad querzustellen (die Fahrtechniken wurden von hema beschrieben und nicht von mir). Die Betonung kann daher nur auf "relativ" liegen, nicht auf "sicher".
Oh sorry, da hab ich dir etwas unterstellt.
Aber diese Funtechnik ist im Straßenverkehr nicht üblich. Das macht man in der Trendsportart Bike-Polo, für die diese Bahnräder eigentlich gedacht waren und die man im Käfig praktiziert.
Auf der Straße geht man aus dem Sattel,
verlagert das Gewicht nach vorne,
blockiert das Hinterad,
und je nach Rückverlagerung des Gewichtes bis zum Hinsetzen kann man die Verzögerung dosieren.
Gleichzeitig hält man das Heck durch seitlichen Beindruck in der Spur.
Die Gefahr liegt aber in der Beschaffenheit der Bahnnaben:
Der Schraubkranz sitzt auf einem schmalen Feingewinde und ist gegen das Abdrehen bei Gegendruck nur durch einen viel schmäleren Konterring mit vielleicht fünf Gewindegängen gesichert. Das genügt völlig für die Bahn. Nicht aber wenn sich die Verrückten in der beschriebenen Bremstechnik den Maurer Berg von ganz oben bis zur Breitenfurter Straße hinunterlassen. Die dabei auftretenden Kräfte sind enorm und sprengen den Kontering ab, der Schraubkranz dreht sich von der Nabe ab und der Antriebsstrang ist entkoppelt. Jetzt ist das Fahrzeug unkontrolierbar und es hilft nur mehr das Abspringen oder die "Italienische Bremse" - man geht blitzschnell hinter den Sattel und setzt sich aufs Hinterrad.
Bei meinen Aufbauten habe ich diese Naben/Kranz Verbindung zusätzlich mit drei Spannstiften gesichert, das findet man bei keinem gekauften Fixie.
Aber trotzdem, ich bin kein Freund dieser Räder.