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Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Beschleunigungsmaßnahmen => Thema gestartet von: Tramwayhüttl am 12. Januar 2023, 10:33:49

Titel: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Tramwayhüttl am 12. Januar 2023, 10:33:49
Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Klingelfee am 12. Januar 2023, 10:57:03
Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

Ich würde der guten Gemeinderätin Heidi Sequenz einmal empfehlen die Fahrberechtigung für die Straßenbahn zu machen. Denn ihre Aussage „Mit besseren Ampelschaltungen und Parkverboten wäre die Bim um 50 Prozent schneller“ ist sehr amüsant. Denn wie man die 16 min von Hütteldorf bis zum Ring schafft, dass soll sie mir einmal zeigen. Denn Google meldet eine Reisezeit mit dem Auto von 22min. Und so sehr man die Straßenbahn auch beschleunigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Straßenbahn auf diese Entfernung auch nur ansatzweise so schnell ist wie ein Auto. Ausser, es bleibt bei keiner Haltestelle stehen.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 95B am 12. Januar 2023, 11:08:37
Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

Ich würde der guten Gemeinderätin Heidi Sequenz einmal empfehlen die Fahrberechtigung für die Straßenbahn zu machen. Denn ihre Aussage „Mit besseren Ampelschaltungen und Parkverboten wäre die Bim um 50 Prozent schneller“ ist sehr amüsant. Denn wie man die 16 min von Hütteldorf bis zum Ring schafft, dass soll sie mir einmal zeigen. Denn Google meldet eine Reisezeit mit dem Auto von 22min. Und so sehr man die Straßenbahn auch beschleunigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Straßenbahn auf diese Entfernung auch nur ansatzweise so schnell ist wie ein Auto. Ausser, es bleibt bei keiner Haltestelle stehen.

Der 49er ist wirklich ein schlechtes Beispiel, gerade auf dieser Linie kann man nicht mehr viel herausholen. Innerhalb des Gürtels sind die Ampeln eigentlich optimal koordiniert, außerhalb fällt mir nur die Kreuzung Huglgasse/Hütteldorfer Straße ein, wo der 49er regelmäßig vor der Kreuzung verhungert (in der Gegenrichtung ist eine Beeinflussung interessanterweise sehr wohl möglich). Auch entlang der Hütteldorfer Straße ist es in Normalfall so, dass die Kreuzungen rot werden, wenn die Straßenbahn die Haltestelle erreicht hat, sodass es nach dem Fahrgastwechsel wieder grün wird. Nur weiter draußen in der Linzer Straße gibt es ein paar Ampeln, die die Straßenbahn richtig ausbremsen, da könnte man vielleicht insgesamt zwei Minuten herausholen.

Es gibt aber genügend andere Linien, die viel stärker unter fehlender Bevorrangung leiden.

Man darf aber leider auch nicht außer Acht lassen, dass etliche bestehende Bevorrangungsmaßnahmen durch Langsamfahrstellen konterkariert werden, sprich: Es wird eine Freiphase für die Straßenbahn zunächst geschaltet oder länger offen gehalten, aber durch das verordnete Schneckentempo fällt sie trotzdem um, bevor die Straßenbahn die Kreuzung passiert hat. Und dann kommt zusätzlich zum Herumschleichen noch Herumstehen dazu.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: abc am 12. Januar 2023, 11:13:35
Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

Nicht nur des Kombinats, es hat System in der Stadt Wien, dass Studien, deren Ergebnis offensichtlich nicht passen, unveröffentlicht bleiben. Die SPÖ versteht einfach nicht, dass ihr die Stadt nicht gehört, und auch das Geld nicht, mit dem diese Studien finanziert wurden. Einer öffentlichen Debatte ist es natürlich auch nicht dienlich, denn auf Grundlage welcher Informationen soll man diskutieren?

Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

Ich würde der guten Gemeinderätin Heidi Sequenz einmal empfehlen die Fahrberechtigung für die Straßenbahn zu machen. Denn ihre Aussage „Mit besseren Ampelschaltungen und Parkverboten wäre die Bim um 50 Prozent schneller“ ist sehr amüsant. Denn wie man die 16 min von Hütteldorf bis zum Ring schafft, dass soll sie mir einmal zeigen. Denn Google meldet eine Reisezeit mit dem Auto von 22min. Und so sehr man die Straßenbahn auch beschleunigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Straßenbahn auf diese Entfernung auch nur ansatzweise so schnell ist wie ein Auto. Ausser, es bleibt bei keiner Haltestelle stehen.

Der 49er ist wirklich ein schlechtes Beispiel, gerade auf dieser Linie kann man nicht mehr viel herausholen. Innerhalb des Gürtels sind die Ampeln eigentlich optimal koordiniert, außerhalb fällt mir nur die Kreuzung Huglgasse/Hütteldorfer Straße ein, wo der 49er regelmäßig vor der Kreuzung verhungert (in der Gegenrichtung ist eine Beeinflussung interessanterweise sehr wohl möglich). Auch entlang der Hütteldorfer Straße ist es in Normalfall so, dass die Kreuzungen rot werden, wenn die Straßenbahn die Haltestelle erreicht hat, sodass es nach dem Fahrgastwechsel wieder grün wird. Nur weiter draußen in der Linzer Straße gibt es ein paar Ampeln, die die Straßenbahn richtig ausbremsen, da könnte man vielleicht insgesamt zwei Minuten herausholen.

Und direkt am Gürtel? Gerade dessen Querung kostet eigentlich alle Bim-Linien, die ihn queren müssen, viel Zeit.

Man darf aber leider auch nicht außer Acht lassen, dass etliche bestehende Bevorrangungsmaßnahmen durch Langsamfahrstellen konterkariert werden, sprich: Es wird eine Freiphase für die Straßenbahn zunächst geschaltet oder länger offen gehalten, aber durch das verordnete Schneckentempo fällt sie trotzdem um, bevor die Straßenbahn die Kreuzung passiert hat. Und dann kommt zusätzlich zum Herumschleichen noch Herumstehen dazu.

Wobei man das ja durchaus bei der Ampelprogrammierung beeinflussen kann - oder bestenfalls gleich die Gleise mit erneuern. Auf jeden Fall sollte ein Teufelskreis vermieden werden: bessere Ampelschaltungen bringen nichts, weil der Zustand der Gleise so schlecht ist, und die kaputten Gleise können noch liegen bleiben, weil die Bahn eh an der Ampel stehenbleiben muss...
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Klingelfee am 12. Januar 2023, 11:30:01

Und direkt am Gürtel? Gerade dessen Querung kostet eigentlich alle Bim-Linien, die ihn queren müssen, viel Zeit.


Dann schau genau. Denn entweder sind die Ampeln größtenteils so geschalten, dass man im gleichen Ampelumlauf drüber kommt, oder dass sich die Wartezeit so gewählt ist, dass sich ein normaler Haltestellenaufenthalt ausgeht.

Hast dann jedoch viele Fahrgäste oder womöglich einen Rollstuhlfahrer, dann sollte es auch dir klar sein, dass sich der Fahrgastwechsel nicht ausgeht.

Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 95B am 12. Januar 2023, 11:36:43
Und direkt am Gürtel? Gerade dessen Querung kostet eigentlich alle Bim-Linien, die ihn queren müssen, viel Zeit.

Kommt an, führt Fahrgastwechsel durch, fährt wieder. Richtung stadtauswärts verpasst der Zug die Phase zum Queren des inneren Gürtels nur, wenn er nicht gleich beim Beginn der Freiphase Kaiserstraße wegkommt, was aber normalerweise kein Problem ist. Stadteinwärts beim äußeren Gürtel kann ich die Situation momentan nicht einschätzen. Die letzten Jahre war ja dort eine Langsamfahrstelle und die Züge sind regelmäßig verhungert. Ob es sich jetzt ausgeht, dass die Züge von der Beingasse kommend schön durchkommen, konnte ich noch nicht beobachten, aber vielleicht gibt es hier ja den einen oder anderen User, der auch hin und wieder mit dem 49er unterwegs ist.

Nota bene: Alle meine Beobachtungen und Einschätzungen basieren auf der Situation vor einigen Monaten, da ich aufgrund der unerträglichen Intervallsituation mein Verkehrsverhalten umgestellt habe und meine Wege hauptsächlich mit Schnellbahn, U-Bahn, Autobus (http://www.autobusforum.at) (!), Auto oder zu Fuß erledige und die Straßenbahn seither nur mehr dort benutze, wo es entweder unumgänglich oder Freizeitvergnügen (Fotografieren) ist. Eigentlich schlimm, dass es jemals so weit kommen konnte, aber hoffentlich nachvollziehbar.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: t12700 am 12. Januar 2023, 12:41:00
Und direkt am Gürtel? Gerade dessen Querung kostet eigentlich alle Bim-Linien, die ihn queren müssen, viel Zeit.

Kommt an, führt Fahrgastwechsel durch, fährt wieder. Richtung stadtauswärts verpasst der Zug die Phase zum Queren des inneren Gürtels nur, wenn er nicht gleich beim Beginn der Freiphase Kaiserstraße wegkommt, was aber normalerweise kein Problem ist. Stadteinwärts beim äußeren Gürtel kann ich die Situation momentan nicht einschätzen. Die letzten Jahre war ja dort eine Langsamfahrstelle und die Züge sind regelmäßig verhungert. Ob es sich jetzt ausgeht, dass die Züge von der Beingasse kommend schön durchkommen, konnte ich noch nicht beobachten, aber vielleicht gibt es hier ja den einen oder anderen User, der auch hin und wieder mit dem 49er unterwegs ist.
Im Regelfall kommen die 49er Richtung Ring auch durch, ohne warten zu müssen. Wenn allerdings bei d die Schweglerstrasse der 9er direkt vorm 49er einbiegt, geht sich’s nicht aus.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: MK am 12. Januar 2023, 12:45:36
Dann schau genau. Denn entweder sind die Ampeln größtenteils so geschalten, dass man im gleichen Ampelumlauf drüber kommt, oder dass sich die Wartezeit so gewählt ist, dass sich ein normaler Haltestellenaufenthalt ausgeht.

Hast dann jedoch viele Fahrgäste oder womöglich einen Rollstuhlfahrer, dann sollte es auch dir klar sein, dass sich der Fahrgastwechsel nicht ausgeht.

Sinnvollerweise würde in einem solchen Fall die Freiphase für die Straßenbahn so lange dauern, bis sie die Ampel überquert hat.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Tatra83 am 12. Januar 2023, 13:24:29
Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

Wozu eine unter Verschluss gehaltene Studie, wenn hier in 2016 schon alles mal im Forum auf dem Tisch war ;)

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2708.msg247210#msg247210
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Nulltarif am 12. Januar 2023, 14:03:32
Das mit den 50% ist - selbst mit dem Zusatz "bis zu" - ein Propaganda-Schmäh. Aber ich erinnere mich an einen Bericht über die Münchener Verkehrsbetriebe, dass diese 10-15% Fahrzeuge eingespart haben, als sie bereits vor vielen Jahren ein umfassendes Beschleunigungsprogramm durchgezogen haben. (Damals ging es noch um die Fahrzeuge, nicht um die Fahrer...)
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Klingelfee am 12. Januar 2023, 14:09:17
Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

Wozu eine unter Verschluss gehaltene Studie, wenn hier in 2016 schon alles mal im Forum auf dem Tisch war ;)

https://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2708.msg247210#msg247210

Die Rechnung ist schön und gut. Aber bevor man die Tabelle einmal umsetzten kann, sollte man schauen, dass die jetzige Fahrzeit eingehalten werden kann.

Ich erinnere mich ad an einen Artikel aus der Bezirkszeitung Josefstadt, wo sich beschwert wurde, dass man damals auf der Linie J mehrere Millionen Schillig investiert wurden, die Fahrzeit aber nur um 1/2 Minute verkürzt wurde. Bei der anschließenden Stellungnahme wurde dann aber erwähnt, dass die durchschnittliche Verspätung in diesem Streckenabschnitt mit dieser Beschleunigungsmaßnahme vom 3,5 auf 1min reduziert wurde.

Ansonsten hättest du in Zukunft nämlich nur jede Stunde eine andere Fahrzeit, sondern auch an jeden Tag und das auch dann in jeder Woche einen unterschiedlichen Fahrplan.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: haidi am 12. Januar 2023, 15:06:57
Das mit den 50% ist - selbst mit dem Zusatz "bis zu" - ein Propaganda-Schmäh. Aber ich erinnere mich an einen Bericht über die Münchener Verkehrsbetriebe, dass diese 10-15% Fahrzeuge eingespart haben, als sie bereits vor vielen Jahren ein umfassendes Beschleunigungsprogramm durchgezogen haben. (Damals ging es noch um die Fahrzeuge, nicht um die Fahrer...)
Wenn man der Regierung ans Bein pinkel will, dann wird man übertreiben, weil mit 2 oder 3 Minuten kürzerer Fahrzeit wird man Otto-Normalverkehrsverstand nicht hinter dem Ofen hervorlocken.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: abc am 12. Januar 2023, 15:35:20
Das mit den 50% ist - selbst mit dem Zusatz "bis zu" - ein Propaganda-Schmäh. Aber ich erinnere mich an einen Bericht über die Münchener Verkehrsbetriebe, dass diese 10-15% Fahrzeuge eingespart haben, als sie bereits vor vielen Jahren ein umfassendes Beschleunigungsprogramm durchgezogen haben. (Damals ging es noch um die Fahrzeuge, nicht um die Fahrer...)
Wenn man der Regierung ans Bein pinkel will, dann wird man übertreiben, weil mit 2 oder 3 Minuten kürzerer Fahrzeit wird man Otto-Normalverkehrsverstand nicht hinter dem Ofen hervorlocken.

Rot-Pink könnte ja recht einfach zeigen, dass die Zahlen übertrieben sind, indem sie die unter Verschluss gehaltene Studie zur Beschleunigung veröffentlichen. 8)
Die 2-3 min kürzerer Fahrzeit müsste man natürlich entsprechend einordnen: das sind 4-6 min pro Umlauf, also durchaus die Zeit, um die man vielleicht einen Umlauf weniger braucht (oder eine Linie wieder von 12- auf 10-min-Intervalle verdichten kann).

Ich find's jedenfalls sinnvoll, dass die Grünen die Gunst der Stunde nutzen und das Thema aufs Tapet bringen; inzwischen berichten auch der ORF Wien (https://wien.orf.at/stories/3190062/) und der "Standard" (https://www.derstandard.at/story/2000142515869/gruene-fordern-gruene-welle-bei-ampeln-fuer-wiener-oeffis) darüber.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: hema am 12. Januar 2023, 15:49:04
Solange die Gewerkschaft dagegen ist, wird sich nichts ändern!   :'(
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Sonderwagen am 12. Januar 2023, 17:51:56
Ich find's jedenfalls sinnvoll, dass die Grünen die Gunst der Stunde nutzen und das Thema aufs Tapet bringen
In der Opposition kann man leicht Forderungen stellen. Die Schnarchnasen hatten ein Jahrzehnt lang Zeit für Verbessungen à la "Bevorzugung der öffentlichen Verkehrsmittel an Ampeln".  :P
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: tramway.at am 12. Januar 2023, 18:19:48
Die Schnarchnasen hatten ein Jahrzehnt lang Zeit für Verbessungen à la "Bevorzugung der öffentlichen Verkehrsmittel an Ampeln".  :P

Die Schnarchnasen waren gegen die Sima-Beton-SP genauso chancenlos wie die Neos jetzt. Auch wenn sie vieles aus realpolitischer Unerfahrenheit verblödelt haben - das gehört nicht dazu
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 38ger am 12. Januar 2023, 21:28:04
Ich find's jedenfalls sinnvoll, dass die Grünen die Gunst der Stunde nutzen und das Thema aufs Tapet bringen
In der Opposition kann man leicht Forderungen stellen. Die Schnarchnasen hatten ein Jahrzehnt lang Zeit für Verbessungen à la "Bevorzugung der öffentlichen Verkehrsmittel an Ampeln".  :P

Also, dass weder Ludwig I, noch Ludwig II an der Macht sind is aber schon sehr lange her!
 ;)
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: floschwarz am 12. Januar 2023, 22:27:27
Ich finds interessant, dass Straßenbahnbeschleunigung bzw Ampelphasenbeeinflussung immer wieder als quasi fast unmöglich dargestellt werden. In Zeiten von digitalen Daten und Künstlicher Intelligenz sollte es doch möglich sein, alle Straßenbahnwagen mit IoT-Simkarten auszustatten und mit Sensoren, die z.B. den 'Füllstand' mit Passagieren messen lassen. Anhand dieser Daten und Daten wie Wetter, Uhrzeit, Verkehrsdichte, etc. sollten sich mit predictive Analytics Fahrgastwechselzeiten einigermaßen gut voraussagen lassen und die Ampeln entsprechend steuern. Im Zweifel muss die Ampel halt warten, bis 'Abfahr'-Signal kommt. Ja, das würde auch Warten für die Querung bedeuten - da müsste man dann entsprechend priorisieren.

Die Zeiten, in denen man eine Ampel nur mit Fahrleitungskontakten steuern konnte, sind ja lang vorbei
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 38ger am 12. Januar 2023, 22:38:19
Ich finds interessant, dass Straßenbahnbeschleunigung bzw Ampelphasenbeeinflussung immer wieder als quasi fast unmöglich dargestellt werden. In Zeiten von digitalen Daten und Künstlicher Intelligenz sollte es doch möglich sein, alle Straßenbahnwagen mit IoT-Simkarten auszustatten und mit Sensoren, die z.B. den 'Füllstand' mit Passagieren messen lassen. Anhand dieser Daten und Daten wie Wetter, Uhrzeit, Verkehrsdichte, etc. sollten sich mit predictive Analytics Fahrgastwechselzeiten einigermaßen gut voraussagen lassen und die Ampeln entsprechend steuern. Im Zweifel muss die Ampel halt warten, bis 'Abfahr'-Signal kommt. Ja, das würde auch Warten für die Querung bedeuten - da müsste man dann entsprechend priorisieren.

Die Zeiten, in denen man eine Ampel nur mit Fahrleitungskontakten steuern konnte, sind ja lang vorbei

Fairnesshalber muss man dazu sagen, dass die Ampeln in Wien mWn nach wie vor nicht zentral geschalten werden, sondern tatsächlich vor Ort. Ist mir jedenfalls zu Ohren gekommen, dass dem so ist, kann gerne jemand korrigieren oder auch konkretisieren!
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: floschwarz am 12. Januar 2023, 22:42:00
Das kann gut sein, aber ob der Impuls von einem Fahrdrahtkontakt kommt oder von einem Straßenbahnwagen, müsste der Ampel eigentlich egal sein
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: haidi am 13. Januar 2023, 02:29:33
Fairnesshalber muss man dazu sagen, dass die Ampeln in Wien mWn nach wie vor nicht zentral geschalten werden, sondern tatsächlich vor Ort. Ist mir jedenfalls zu Ohren gekommen, dass dem so ist, kann gerne jemand korrigieren oder auch konkretisieren!
Geschaltet wird vor Ort, gesteuert von der Verkehrsleitzentrale und das schon seit Jahrzehnten.

Über 1.200 Verkehrslichtsignalanlagen gibt es in Wien. Zirka 95 Prozent davon werden in der seit 1962 bestehenden Verkehrsleitzentrale in der Roßauer Kaserne gesteuert und koordiniert. Das technisch höchst aufwändige und anspruchsvolle Unterfangen wird rund um die Uhr von der Verkehrsabteilung der Polizei gemeistert.
Wie weit das die Steuerung der Ampeln für die Öffentlichen nach Prioritäten erschwert oder eine Implementierung behindert, kann ich nicht sagen.
Wie weit die Polizei eine derartige Steuerung nicht will, weil Änderungen in der Verkehrsleitzentrale notwendig sind, detto

Quelle: https://www.wien.gv.at/verkehr/ampeln/steuerung/verkehrsleitzentrale.html (https://www.wien.gv.at/verkehr/ampeln/steuerung/verkehrsleitzentrale.html)
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: T1 am 13. Januar 2023, 03:51:46
Die Schnarchnasen hatten ein Jahrzehnt lang Zeit für Verbessungen à la "Bevorzugung der öffentlichen Verkehrsmittel an Ampeln".  :P

Die Schnarchnasen waren gegen die Sima-Beton-SP genauso chancenlos wie die Neos jetzt. Auch wenn sie vieles aus realpolitischer Unerfahrenheit verblödelt haben - das gehört nicht dazu
:up: :up:
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Vento66 am 13. Januar 2023, 09:04:40
weil Änderungen in der Verkehrsleitzentrale notwendig sind, detto

Da geht es maximal wegen der Betonschädel nicht, die Server sind eigentlich alle auf aktuellen Stand.  Ist noch gar nicht so lange her, wo die alle erneuert wurden. Aber eigentlich läuft dort alles auf Automatikprogramm, die paar Leute die da sitzen haben mit den Verkehrskameras zu tun.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Tunafish am 13. Januar 2023, 10:26:54
Ich finds interessant, dass Straßenbahnbeschleunigung bzw Ampelphasenbeeinflussung immer wieder als quasi fast unmöglich dargestellt werden. In Zeiten von digitalen Daten und Künstlicher Intelligenz sollte es doch möglich sein, alle Straßenbahnwagen mit IoT-Simkarten auszustatten und mit Sensoren, die z.B. den 'Füllstand' mit Passagieren messen lassen. Anhand dieser Daten und Daten wie Wetter, Uhrzeit, Verkehrsdichte, etc. sollten sich mit predictive Analytics Fahrgastwechselzeiten einigermaßen gut voraussagen lassen und die Ampeln entsprechend steuern. Im Zweifel muss die Ampel halt warten, bis 'Abfahr'-Signal kommt. Ja, das würde auch Warten für die Querung bedeuten - da müsste man dann entsprechend priorisieren.

Die Zeiten, in denen man eine Ampel nur mit Fahrleitungskontakten steuern konnte, sind ja lang vorbei

Dazu braucht es keine moderne Technik, Ampelbeeinflussung per Funk, welche die Straßenbahn und Busse effektiv beschleunigt, gibt es seit den 80ern. Es scheitert am Willen, nicht am Können. Gleichzeitig könnte man auch eine ganze Reihe an sinnlosen Haltestellen auflassen, um den Betrieb zu beschleunigen, statt immer wieder neue einzufüllen und schon geringe Haltestellenabstände noch weiter zu verringern.


Fairnesshalber muss man dazu sagen, dass die Ampeln in Wien mWn nach wie vor nicht zentral geschalten werden, sondern tatsächlich vor Ort. Ist mir jedenfalls zu Ohren gekommen, dass dem so ist, kann gerne jemand korrigieren oder auch konkretisieren!

Auch das ist fast überall so, trotzdem ist die Straßenbahn in München wesentlich besser beschleunigt als in Wien.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 95B am 13. Januar 2023, 10:32:11
Dazu braucht es keine moderne Technik, Ampelbeeinflussung per Funk welche die Straßenbahn und Busse effektiv beschleunigt gibt es seit den 80ern. Es scheitert am Willen, nicht am Können. Gleichzeitig könnte man auch eine ganze Reihe an sinnlosen Haltestellen auflassen, um den Betrieb zu beschleunigen, statt immer wieder neue einzufüllen und schon geringe Haltestellenabstände noch weiter zu verringern.

Eine Reihe sinnloser Haltestellen fällt mir nicht ein. Kannst du das konkretisieren? Braunhubergasse lass ich mir jederzeit als auflassungswürdig einreden, aber sonst? Gerade die Straßenbahn braucht kurze Haltestellenabstände, um leicht zugänglich zu sein.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Tunafish am 13. Januar 2023, 10:38:16
Eine Reihe sinnloser Haltestellen fällt mir nicht ein. Kannst du das konkretisieren? Braunhubergasse lass ich mir jederzeit als auflassungswürdig einreden, aber sonst? Gerade die Straßenbahn braucht kurze Haltestellenabstände, um leicht zugänglich zu sein.

Parlament ist sicher die plakativste, aber auch am 42 ist der Haltestellenabstand mitunter absurd kurz. Und den 71er hast du selbst erwähnt.

Weshalb braucht die Straßenbahn kurze Haltestellenabstände, "um leicht zugänglich zu sein", andere Verkehrsmittel aber nicht? Das ergibt überhaupt keinen Sinn, und verschärft aktuell die angespannte Situation massiv durch längere Fahrzeiten. Gleichzeitig wird die Straßenbahn in Wien dadurch auch als sehr langsam wahrgenommen.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 95B am 13. Januar 2023, 11:01:55
Parlament ist sicher die plakativste, aber auch am 42 ist der Haltestellenabstand mitunter absurd kurz. Und den 71er hast du selbst erwähnt.

Parlament würde ich nicht als auflassenswert betrachten. Die Situation am 42er ist durch den Wunsch entstanden, den Johann-Nepomuk-Vogl-Platz zu beleben. Vielleicht wäre es besser gewesen, die neue Haltestelle einen Block weiter stadteinwärts zu errichten und dafür auf die Haltestelle Eduardgasse zu verzichten.

Aber unterm Strich sind das jetzt auch nur drei Haltestellen und noch immer keine ganze Reihe. ;)

Weshalb braucht die Straßenbahn kurze Haltestellenabstände, "um leicht zugänglich zu sein", andere Verkehrsmittel aber nicht? Das ergibt überhaupt keinen Sinn

Natürlich ist es sinnvoll, dass Oberflächenverkehrsmittel kürzere Haltestellenabstände haben als das übergeordnete Netz. In Wien ist diese Unterscheidung leider irreversibel daneben gegangen, weil man die U-Bahn mit viel zu kurzen Haltestellenabständen ausgestattet hat, um gleichzeitig mit ihrer Errichtung einen Kahlschlag im Straßenbahnnetz durchführen zu können. Wie man an den wenigen Streckenabschnitten sieht, wo U-Bahn und Straßenbahn parallel existieren dürfen (49, 71), haben beide Systeme nebeneinander ihre volle Berechtigung und werden auch beide stark genutzt.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Tunafish am 13. Januar 2023, 11:14:01
Parlament würde ich nicht als auflassenswert betrachten. Die Situation am 42er ist durch den Wunsch entstanden, den Johann-Nepomuk-Vogl-Platz zu beleben. Vielleicht wäre es besser gewesen, die neue Haltestelle einen Block weiter stadteinwärts zu errichten und dafür auf die Haltestelle Eduardgasse zu verzichten.

Gibt wohl kaum eine sinnlosere Haltestelle als Parlament: Kein Verkehrswert, weil eigentlich nichts im Einzugsgebiet liegt, Hindernis für viele Linien und sehr kurzer Abstand zu den nächsten Haltestellen in beide Richtungen.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: haidi am 13. Januar 2023, 11:46:55
Gibt wohl kaum eine sinnlosere Haltestelle als Parlament: Kein Verkehrswert, weil eigentlich nichts im Einzugsgebiet liegt, Hindernis für viele Linien und sehr kurzer Abstand zu den nächsten Haltestellen in beide Richtungen.
Könnte historisch bedingt sein, weil es  Zeiten gab, zu denen auch die Parlamentarier mit der Straßenbahn fuhren und die könnten das durchgesetzt haben bzw. die Straßenbahn hat ihnen das hofiert.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: MK am 13. Januar 2023, 12:17:51
Gibt wohl kaum eine sinnlosere Haltestelle als Parlament: Kein Verkehrswert, weil eigentlich nichts im Einzugsgebiet liegt, Hindernis für viele Linien und sehr kurzer Abstand zu den nächsten Haltestellen in beide Richtungen.
Könnte historisch bedingt sein, weil es  Zeiten gab, zu denen auch die Parlamentarier mit der Straßenbahn fuhren und die könnten das durchgesetzt haben bzw. die Straßenbahn hat ihnen das hofiert.

Die meisten Leute, die im Parlament arbeiten, waren und sind keine Parlamentarier.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: floschwarz am 13. Januar 2023, 13:48:07

Dazu braucht es keine moderne Technik, Ampelbeeinflussung per Funk, welche die Straßenbahn und Busse effektiv beschleunigt, gibt es seit den 80ern. Es scheitert am Willen, nicht am Können. Gleichzeitig könnte man auch eine ganze Reihe an sinnlosen Haltestellen auflassen, um den Betrieb zu beschleunigen, statt immer wieder neue einzufüllen und schon geringe Haltestellenabstände noch weiter zu verringern.


Auf die Schnelle fallen mir ein: Seegasse (D), Canisiusgasse (37/38), Glatzgasse (37/38), Gatterburggasse (38), Skodagasse (43,44)
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 25er am 13. Januar 2023, 13:56:52
Gatterburggasse (38)

Nur bei dieser Haltestelle kann man vom 10A aus Heiligenstadt kommend ohne eine Ampel überqueren zu müssen in den 38er in die Stadt umsteigen und vice versa.

Skodagasse (43,44)

Damit man nicht mehr einfach in den 13A umsteigen kann?
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Januar 2023, 14:01:28
Skodagasse (43,44)

Damit man nicht mehr einfach in den 13A umsteigen kann?
Die, hier im Tramwayforum, bereits mehrfach erwähnte Variante wäre, wenn die Station Skodagasse aufgelassen wird, dafür die nördliche Endstation des 13A zur U-Bahn Station Alser Straße zu verlegen.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Autobusfan am 13. Januar 2023, 14:04:16
Skodagasse (43,44)

Damit man nicht mehr einfach in den 13A umsteigen kann?
Sehe ich auch so, dass das zwecks Umstieg in den 13A erforderlich ist. Alternative wäre, die Schleifenfahrt vom 13A so abzuändern, dass er die Lange Gasse bedient. Dann kann man die Skodagasse streichen. Das wäre sicher das Optimum für die Straßenbahn, aber eventuell eben nicht das Gesamtoptimum. Das kann ich nicht einschätzen.

Edit:
Die, hier im Tramwayforum, bereits mehrfach erwähnte Variante wäre, wenn die Station Skodagasse aufgelassen wird, dafür die nördliche Endstation des 13A zur U-Bahn Station Alser Straße zu verlegen.
Oder das.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: floschwarz am 13. Januar 2023, 14:09:57
Gatterburggasse (38)

Nur bei dieser Haltestelle kann man vom 10A aus Heiligenstadt kommend ohne eine Ampel überqueren zu müssen in den 38er in die Stadt umsteigen und vice versa.

Skodagasse (43,44)

Damit man nicht mehr einfach in den 13A umsteigen kann?

Entweder umlegen oder einen Fußweg von nicht einmal 100m akzeptieren. Jeder Umsteigevorgang zwischen zwei U-Bahn-Linien (Ausnahme: Längenfeldgasse) ist länger, schon wer in einem U-Bahnwagen am falschen Ende aussteigt, geht 120m bis zum Aufgang auf der anderen Seite...
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Elin Lohner am 13. Januar 2023, 14:29:07
Edit:
Die, hier im Tramwayforum, bereits mehrfach erwähnte Variante wäre, wenn die Station Skodagasse aufgelassen wird, dafür die nördliche Endstation des 13A zur U-Bahn Station Alser Straße zu verlegen.
Oder das.
Ich hab mir eben beim Stadtplan angesehen, wie man den 13A zur Alser Straße verlegen könnte, ohne extra (nochmal) den Trude-Waehner-Platz umzubauen:

Ab der Florianigasse: Florianigasse - Albertgasse - Hebragasse - Zimmermannplatz/Lazarettgasse - Hernalser Gürtel (Endstation) - Kinderspitalgasse - Feldgasse - Laudongasse zurück zur Lederergasse.

Man müsste lediglich die Einbahn bei der Hebragasse, zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, umdrehen, die Parkplätze bei der U-Bahn Station Alser Straße zur Busspur umfunktionieren und die Position der Station bei der Laudongasse Richtung Praterstern vor der Lederergasse verlegen (Für eine gemeinsame Station mit dem 13A).

Die neuen Stationen für den 13A zur Alser Straße wären:

Ab der Alser Straße wäre, in Fahrtrichtung Hauptbahnhof, die Station Brünnlbadgasse (Gemeinsame Haltestelle mit dem 43er) neu.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Klingelfee am 13. Januar 2023, 14:41:16
Könnte man die Diskussion über Haltestellen- und/oder Linie änderung bitte in einem eigen Thread diskutieren, denn das hat mit der Intervall Dehnung überhaupt nichts zu tun.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: petestoeb am 13. Januar 2023, 15:10:56
Und heute wieder ein Artikel zum Thema im Kurier.
https://kurier.at/chronik/oesterreich/geheimstudie-koennten-strassenbahnen-in-wien-viel-schneller-sein-wiener-linien-tu/402288122
Es wird auf die hier schon immer propagierte und diskutierte Thematik der bedingungslosen Beschleunigung eingegangen und dass man diese in Wien, trotz technisch relativ leichter Umsetzbarkeit, verschlafen hat, diese aber viele der derzeitigen Probleme abschwächen könnte. Dazu wird auch auf eine TU Studie für die WL eingegangen. Diese wird aber von den WL unter Verschluss gehalten und Abfragen zur Beschleunigung wurden - wenig erstaunlich- nicht kommentiert. Das Verhalten dieses verfilzten Kombinats ist wirklich nur noch schwer erträglich.

Ich würde der guten Gemeinderätin Heidi Sequenz einmal empfehlen die Fahrberechtigung für die Straßenbahn zu machen. Denn ihre Aussage „Mit besseren Ampelschaltungen und Parkverboten wäre die Bim um 50 Prozent schneller“ ist sehr amüsant. Denn wie man die 16 min von Hütteldorf bis zum Ring schafft, dass soll sie mir einmal zeigen. Denn Google meldet eine Reisezeit mit dem Auto von 22min. Und so sehr man die Straßenbahn auch beschleunigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Straßenbahn auf diese Entfernung auch nur ansatzweise so schnell ist wie ein Auto. Ausser, es bleibt bei keiner Haltestelle stehen.

Nun ich bin 20 Jahre lang gefahren und weiß, dass es wesentlich schneller gehen würde. Und da ich damals starker Raucher war, weiß ich auch, dass ein Unterfahren der Fahrzeit bei den meisten Linien leicht möglich war. Ich habe es auch problemlos geschafft, bei der damaligen normalen Ampelschaltung auf der Li 31 mit 15 Minuten Verspätung vom Expedit loszufahren und bei der Rückkehr von der Stadt im Plan zu sein. Also bei den 44 Minuten Planfahrzeit 15 Minuten aufzuholen - trotz vielen Leuten. Einfach durch eine sehr konsequente Fahrweise. Bei optimierten Ampelschaltungen und entsprechender Ausbildung der Fahrer wäre es ohne weiteres möglich, wenn schon nicht 50% aber mindestens 30% schneller zu sein.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: floschwarz am 13. Januar 2023, 15:38:04
Könnte man die Diskussion über Haltestellen- und/oder Linie änderung bitte in einem eigen Thread diskutieren, denn das hat mit der Intervall Dehnung überhaupt nichts zu tun.

Indirekt schon, weil weniger Haltestellen –> schnellere Straßenbahn –> weniger Kurse notwendig
Aber hast schon recht, der Scope wird langsam etwas weit :)
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Ferry am 16. Januar 2023, 09:21:55
Man müsste lediglich die Einbahn bei der Hebragasse, zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, umdrehen, die Parkplätze bei der U-Bahn Station Alser Straße zur Busspur umfunktionieren und die Position der Station bei der Laudongasse Richtung Praterstern vor der Lederergasse verlegen

Lediglich!...  ::)
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Elin Lohner am 16. Januar 2023, 09:25:48
Man müsste lediglich die Einbahn bei der Hebragasse, zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, umdrehen, die Parkplätze bei der U-Bahn Station Alser Straße zur Busspur umfunktionieren und die Position der Station bei der Laudongasse Richtung Praterstern vor der Lederergasse verlegen

Lediglich!...  ::)
Was ist daran falsch? ???
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Klingelfee am 16. Januar 2023, 11:27:08
Man müsste lediglich die Einbahn bei der Hebragasse, zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, umdrehen, die Parkplätze bei der U-Bahn Station Alser Straße zur Busspur umfunktionieren und die Position der Station bei der Laudongasse Richtung Praterstern vor der Lederergasse verlegen

Lediglich!...  ::)
Was ist daran falsch? ???

Und das Kreuzungplateau Florianigasse # Skodagasse, komplett neu gestalten. Denn beide Kurven sind derzeit für den Gelenksbus absolut nicht fahrbar.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Elin Lohner am 16. Januar 2023, 11:39:29
Und das Kreuzungplateau Florianigasse # Skodagasse, komplett neu gestalten. Denn beide Kurven sind derzeit für den Gelenksbus absolut nicht fahrbar.
Meinst du wegen dem Baum vor der Skodagasse (https://www.google.at/maps/@48.2124151,16.3456548,3a,75y,291.21h,90.84t/data=!3m6!1e1!3m4!1s9cykfuq8rSThDlR-eDNE6A!2e0!7i16384!8i8192?hl=de)?
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Ferry am 16. Januar 2023, 12:07:43
Man müsste lediglich die Einbahn bei der Hebragasse, zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, umdrehen, die Parkplätze bei der U-Bahn Station Alser Straße zur Busspur umfunktionieren und die Position der Station bei der Laudongasse Richtung Praterstern vor der Lederergasse verlegen

Lediglich!...  ::)
Was ist daran falsch? ???

Falsch ist gar nichts, aber dein Vorschlag bedeutet doch eine einschneidende Änderung der dortigen Verkehrssituation, besonders die Wegnahme von Parkplätzen zugunsten des ÖV. Das ist doch deutlich mehr als "lediglich".
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: haidi am 16. Januar 2023, 12:24:12
Man müsste lediglich die Einbahn bei der Hebragasse, zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, umdrehen, die Parkplätze bei der U-Bahn Station Alser Straße zur Busspur umfunktionieren
Bus fährt Kinderspitalgasse, Hebragasse, Lazarettgasse links vom Stationsgebäude zur Kinderspitalgasse und diese stadteinwärts.

Beim Stationsgebäude am Gürtel Einbahnregelung "ausgenommen Linienbusse" und die linke Spur für die Busse oder vom Gehsteig die Spur für den Bus wegnehmen.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Elin Lohner am 16. Januar 2023, 12:26:34
Man müsste lediglich die Einbahn bei der Hebragasse, zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, umdrehen, die Parkplätze bei der U-Bahn Station Alser Straße zur Busspur umfunktionieren und die Position der Station bei der Laudongasse Richtung Praterstern vor der Lederergasse verlegen

Lediglich!...  ::)
Was ist daran falsch? ???

Falsch ist gar nichts, aber dein Vorschlag bedeutet doch eine einschneidende Änderung der dortigen Verkehrssituation, besonders die Wegnahme von Parkplätzen zugunsten des ÖV. Das ist doch deutlich mehr als "lediglich".
Verstehe. Also ist mit lediglich nur eine und nicht mehrere Sachen gemeint.

Man müsste lediglich die Einbahn bei der Hebragasse, zwischen Alser Straße und Kinderspitalgasse, umdrehen, die Parkplätze bei der U-Bahn Station Alser Straße zur Busspur umfunktionieren
Bus fährt Kinderspitalgasse, Hebragasse, Lazarettgasse links vom Stationsgebäude zur Kinderspitalgasse und diese stadteinwärts.
Eigentlich dachte ich mir: Florianigasse - Albertgasse - Hebragasse - Zimmermannplatz/Lazarettgasse - Hernalser Gürtel (Endstation) - Kinderspitalgasse - Feldgasse - Laudongasse zurück zur Lederergasse.

Zitat
Beim Stationsgebäude am Gürtel Einbahnregelung "ausgenommen Linienbusse" und die linke Spur für die Busse oder vom Gehsteig die Spur für den Bus wegnehmen.
So ist es.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Klingelfee am 16. Januar 2023, 13:27:36
Und das Kreuzungplateau Florianigasse # Skodagasse, komplett neu gestalten. Denn beide Kurven sind derzeit für den Gelenksbus absolut nicht fahrbar.
Meinst du wegen dem Baum vor der Skodagasse (https://www.google.at/maps/@48.2124151,16.3456548,3a,75y,291.21h,90.84t/data=!3m6!1e1!3m4!1s9cykfuq8rSThDlR-eDNE6A!2e0!7i16384!8i8192?hl=de)?

Ja genau, wobei auch schon vor der Baumpflanzung war die Ecke für einen Gelenksbus unfahrbar. Und auch das Abbiegen von der Feldgasse in die Laudongasse stelle ich mir sehr spannend vor.

Und was ich ganz vergessen habe. Wie soll dann der MIV von der Hernalser Hauptstraße kommend weiter in Richtung Stadt fahren, wenn du die Einbahn Hebragasse umdrehst? Und wo soll der Bus dann bei der U-Bahn genau stehen bleiben? Kannst du bitte eine kleine Skizze beifügen. Aber sei dir bitte auch bewusst, das ein Bus zum Abbiegen 2 Fahrspuren benötigt.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Elin Lohner am 16. Januar 2023, 14:16:09
Wie soll dann der MIV von der Hernalser Hauptstraße kommend weiter in Richtung Stadt fahren, wenn du die Einbahn Hebragasse umdrehst?
Bis auf dem Häuserblock "Alser Straße/Kinderspitalgasse" ist die Hebragasse durchgehend eine Einbahn Richtung Norden, die der 13A Richtung Alser Straße auch befahren würde.

Zitat
Und wo soll der Bus dann bei der U-Bahn genau stehen bleiben?
@haidi hat bereits ein gutes Beispiel gepostet:
Beim Stationsgebäude am Gürtel Einbahnregelung "ausgenommen Linienbusse" und die linke Spur für die Busse oder vom Gehsteig die Spur für den Bus wegnehmen.

Zitat
Kannst du bitte eine kleine Skizze beifügen. Aber sei dir bitte auch bewusst, das ein Bus zum Abbiegen 2 Fahrspuren benötigt.
Eine Skizze hab ich zwar nicht zur Hand, dafür eine Fotomontage, wie die Station Alser Straße mit dem 13A aussehen könnte:
[attach=1]
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Klingelfee am 16. Januar 2023, 14:44:12
@Elin Lohner: Bitte beantworte mir cdie Fragen

 wie soll der MIV fahren, wenn du die Hebragasse umdreht?

Und wie soll der MIV dann noch unter der U-Bahn durchfahren,wenn der Bus den ganzen Platz zum Abbiegen benötigt. Denn für beide Unterführungen gibt es keine Alternative.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Elin Lohner am 16. Januar 2023, 14:55:45
wie soll der MIV fahren, wenn du die Hebragasse umdreht?
Indem man die Einbahn auf der Zimmermanngasse umdreht, wo man, in dem besagten Abschnitt, die Einbahn auf der Hebragasse umdrehen würde. (Mit anderen Worten: Die Einbahn der Zimmermanngasse würde durchgehend nach Süden verlaufen)

Zitat
Und wie soll der MIV dann noch unter der U-Bahn durchfahren,wenn der Bus den ganzen Platz zum Abbiegen benötigt. Denn für beide Unterführungen gibt es keine Alternative.
Indem der 13A eine eigene Phase bekommt, welche entsprechend Signalisiert wird (So wie damals bei der Kreuzung Mariahilfer Straße/Capistrangasse), wenn sich der Bus auf dem Weg zur Kinderspitalgasse macht.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Bus am 16. Januar 2023, 15:17:37
Wie soll dann der MIV von der Hernalser Hauptstraße kommend weiter in Richtung Stadt fahren, wenn du die Einbahn Hebragasse umdrehst?
Bis auf dem Häuserblock "Alser Straße/Kinderspitalgasse" ist die Hebragasse durchgehend eine Einbahn Richtung Norden, die der 13A Richtung Alser Straße auch befahren würde.

Zitat
Und wo soll der Bus dann bei der U-Bahn genau stehen bleiben?
@haidi hat bereits ein gutes Beispiel gepostet:
Beim Stationsgebäude am Gürtel Einbahnregelung "ausgenommen Linienbusse" und die linke Spur für die Busse oder vom Gehsteig die Spur für den Bus wegnehmen.

Zitat
Kannst du bitte eine kleine Skizze beifügen. Aber sei dir bitte auch bewusst, das ein Bus zum Abbiegen 2 Fahrspuren benötigt.
Eine Skizze hab ich zwar nicht zur Hand, dafür eine Fotomontage, wie die Station Alser Straße mit dem 13A aussehen könnte:
[attach=1]

Na das würde ein Verkehrschaos geben...  >:D
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: hgoe am 18. Januar 2023, 09:53:01
Die Probleme wären mit einer 13er Straßenbahn alle einfach lösbar. Zu überflüssigen Haltestellen fällt mir noch Siebensterngasse des 49ers ein. Und zu katastrophalen Ampelschaltungen der Joachimsthalerplatz. Dort benötigt der 48A nicht selten mehr als 3 Minuten zum Abbiegen vom Flötzersteig in die Maroltingergasse, weil er es manchmal nicht bei der ersten extrem kurzen Grünphase in die Kreuzung schafft.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: abc am 18. Januar 2023, 10:02:43
Die Probleme wären mit einer 13er Straßenbahn alle einfach lösbar. Zu überflüssigen Haltestellen fällt mir noch Siebensterngasse des 49ers ein.

Die wird in einigen Jahren die Umsteigestation zur U2 und ist deshalb mitnichten überflüssig.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Alex am 18. Januar 2023, 11:23:24
Die Probleme wären mit einer 13er Straßenbahn alle einfach lösbar. Zu überflüssigen Haltestellen fällt mir noch Siebensterngasse des 49ers ein.

Die wird in einigen Jahren die Umsteigestation zur U2 und ist deshalb mitnichten überflüssig.
Ist die nicht "erst" nachträglich errichtet worden? Müsste rund um die U3 Eröffnung gewesen sein. Ich kann mich auf jeden Fall noch an eine Zeit erinnern, wo direkt nach der Stiftgasse die Neubaugasse kam.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: hgoe am 18. Januar 2023, 11:55:19
Die wurde für Umsteiger in den 13A eingerichtet, als der Richtung Alser Straße durch die Kirchengasse fuhr. Als Umsteigstation zur U2 kann man sie gerne wieder reaktivieren.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: tramway.at am 18. Januar 2023, 21:55:19
Ja, 7sternplatz liegt zu nah an Stiftgasse, allerdings gehörert selbige Richtung Breitegasse verschoben, jeweils vor dem Bogen. Dort ist der wichtige Hintereingang zum Museumsquartier. 7sternpl hat sich deshalb bewährt, weil es eine Art "Bezirkszentrum" ist. Dass die Neubaugasse nur einen Steinwurf weiter ist ist natürlich blöd, allerdings wäre es dort sinnvoll, die Haltestelle RI stadtauswärts nach die S-Kreuzung zu verlegen, nachdem die 13As ja jetzt auch beide vorm Theater stehenbleiben. Leider denkt man nicht in solchen Zusammenhängen.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: abc am 18. Januar 2023, 22:29:51
Ja, 7sternplatz liegt zu nah an Stiftgasse, allerdings gehörert selbige Richtung Breitegasse verschoben, jeweils vor dem Bogen. Dort ist der wichtige Hintereingang zum Museumsquartier. 7sternpl hat sich deshalb bewährt, weil es eine Art "Bezirkszentrum" ist. Dass die Neubaugasse nur einen Steinwurf weiter ist ist natürlich blöd, allerdings wäre es dort sinnvoll, die Haltestelle RI stadtauswärts nach die S-Kreuzung zu verlegen, nachdem die 13As ja jetzt auch beide vorm Theater stehenbleiben. Leider denkt man nicht in solchen Zusammenhängen.

So wie die Optimierung von Umsteigen (sowohl der notwendigen Zahl der Umsteigevorgänge als auch möglichst bequemes Umsteigen) in Wien einfach kein Thema ist.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Bellaria am 18. Januar 2023, 22:30:14
Die Haltestelle bei der Neubaugasse nach die Kreuzung zu legen bedingt halt Rückstau in die Kreuzung durch abbiegende Fahrzeuge. Ist also auch nicht ideal.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: tramway.at am 18. Januar 2023, 22:58:02
Die Haltestelle bei der Neubaugasse nach die Kreuzung zu legen bedingt halt Rückstau in die Kreuzung durch abbiegende Fahrzeuge. Ist also auch nicht ideal.

Soviel MIV ist dort nicht.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: haidi am 18. Januar 2023, 23:04:27
Die Haltestelle bei der Neubaugasse nach die Kreuzung zu legen bedingt halt Rückstau in die Kreuzung durch abbiegende Fahrzeuge. Ist also auch nicht ideal.

Soviel MIV ist dort nicht.
Den habens zwischen dem Gürtel und der Burggasse erfolgreich vertrieben. Wie schon vor 2 Jahrzehnten ein britischer Bürgermeister gesagt hat, er sperrt irgendwo die Durchfahrt oder lässt Fahrspuren auf, dann gibt es 2 Wochen Stau und dann gehts wieder weil die Autofahrer die Gegend meiden.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: hema am 19. Januar 2023, 00:27:48
Ja, 7sternplatz liegt zu nah an Stiftgasse . . . .
Gehörte bei Errichtung der Haltestelle die dortige Trafik nicht einem gewissen Bezirksvorsteher?  ???
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: MK am 19. Januar 2023, 13:24:00
Den habens zwischen dem Gürtel und der Burggasse erfolgreich vertrieben. Wie schon vor 2 Jahrzehnten ein britischer Bürgermeister gesagt hat, er sperrt irgendwo die Durchfahrt oder lässt Fahrspuren auf, dann gibt es 2 Wochen Stau und dann gehts wieder weil die Autofahrer die Gegend meiden.

Und jedes Mal, wenn es tatsächlich zu einer solchen Änderung kommt, passiert genau das.

Trotzdem wird jede solche Änderung hart erkämpft gegen "Bürgerinitiativen" (meistens eh nur vier Hanseln mit zu viel Zeit), die Dauerstau in der ganzen Stadt prognostizieren.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Bellaria am 19. Januar 2023, 19:48:11
Ja, 7sternplatz liegt zu nah an Stiftgasse . . . .
Gehörte bei Errichtung der Haltestelle die dortige Trafik nicht einem gewissen Bezirksvorsteher?  ???

Die musste er aufgeben, als er Bezirksvorsteher wurde. Also nein.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: haidi am 19. Januar 2023, 21:17:33
Ja, 7sternplatz liegt zu nah an Stiftgasse . . . .
Gehörte bei Errichtung der Haltestelle die dortige Trafik nicht einem gewissen Bezirksvorsteher?  ???

Die musste er aufgeben, als er Bezirksvorsteher wurde. Also nein.
Wie schaut denn der Vertrag mit demjenigen, der die Trafik übernommen hat, aus? Da fielen mir schon Möglichkeiten ein, damit er nach dem Ende seiner Bezirksvorsteherkarriere wieder die Trafik übernimmt.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: Katana am 19. Januar 2023, 21:40:14
Kann es sein, dass wegen solcher "Fragen" Gerüchte (und mehr) entstehen? Muss das sein?
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: T1 am 20. Januar 2023, 09:29:13
Ja, 7sternplatz liegt zu nah an Stiftgasse, allerdings gehörert selbige Richtung Breitegasse verschoben, jeweils vor dem Bogen. Dort ist der wichtige Hintereingang zum Museumsquartier. 7sternpl hat sich deshalb bewährt, weil es eine Art "Bezirkszentrum" ist. Dass die Neubaugasse nur einen Steinwurf weiter ist ist natürlich blöd, allerdings wäre es dort sinnvoll, die Haltestelle RI stadtauswärts nach die S-Kreuzung zu verlegen, nachdem die 13As ja jetzt auch beide vorm Theater stehenbleiben. Leider denkt man nicht in solchen Zusammenhängen.
Naja, ich finde die Situation dort nicht so einfach – die Breite Gasse ist durch das MQ und die Hst. Volkstheater eh schon sehr gut erschlossen, hingegen dem Spittelberg die Haltestelle davor wegzunehmen halte ich auch nicht für eine gute Idee, das verlängert die Fußwege dort im Grätzl doch noch einmal deutlich.

Meiner Meinung nach wäre es ideal, wenn der Siebensternplatz einfach jeweils hinter der Kreuzung ist (wie es schon Richtung Hütteldorf der Fall ist) und die Ampel wegkommt (stattdessen Vorrang für Straßenbahn). Dadurch gibt es trotz Haltestelle nur einen geringer Zeitverlust.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 95B am 20. Januar 2023, 10:01:40
Meiner Meinung nach wäre es ideal, wenn der Siebensternplatz einfach jeweils hinter der Kreuzung ist (wie es schon Richtung Hütteldorf der Fall ist) und die Ampel wegkommt (stattdessen Vorrang für Straßenbahn). Dadurch gibt es trotz Haltestelle nur einen geringer Zeitverlust.

Richtung Hütteldorf ist die Haltestelle seit geraumer Zeit vor der Kreuzung. (Grund dafür sind die U2-Bauarbeiten, schauen wir einmal, ob die Haltestelle nachher wieder zurück auf den Platz verlegt wird.) Die Haltestelle Richtung Bellaria hinter die Kreuzung zu verlegen, halte ich für keine gute Idee. Der Abstand zur Haltestelle Stiftgasse wird dadurch noch geringer. Zeitverlust ergibt sich durch die Haltestelle vor der Kreuzung nicht. Die Ampel schaltet bei Annäherung der Straßenbahn auf Rot und wird rasch wieder frei, das geht sich mit dem Fahrgastwechsel schön aus. Ich würde eher die Haltestelle Neubaugasse Richtung Hütteldorf hinter die Kreuzung verlegen. Da es in dem Bereich kaum Individualverkehr gibt, ist es objektiv gesehen kein Problem, die Ampel so zu beeinflussen, dass der 49er nicht vor der Kreuzung stehenbleiben muss. (Ja, ich weiß, dass es dort den in beide Richtungen querenden 13A gibt, aber der muss halt dann die paar Sekunden warten, bis der 49er durch ist. Der 5er muss bei der Alser Straße auch die Vorbeifahrt von 43/44 abwarten, ohne dass der Verkehr auf der Linie auch nur ansatzweise zusammenbricht – so viel zur immer wieder krampfhaft an den Haaren herbeigezogenen Unmöglichkeit der Beeinflussung von Ampelanlagen an Punkten, wo einander wichtige ÖV-Achsen kreuzen.)
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: T1 am 20. Januar 2023, 10:47:24
Ich hätte die Stiftgasse dann auch nach die Kreuzung gelegt.

Aber ja, deine Lösung halte ich auch für vernünftig.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: 95B am 20. Januar 2023, 11:01:38
Ich hätte die Stiftgasse dann auch nach die Kreuzung gelegt.

Wäre natürlich auch eine Option.
Titel: Re: Kurier: Beschleunigung der Wiener Straßenbahn
Beitrag von: tramway.at am 20. Januar 2023, 13:33:02
Als Anrainer (Kirchengasse) hielte ich es etwa so für ideal. Ampel Kirchengasse#7* natürlich weg, die braucht keiner mehr. Spittelberg ist Freizeitverkehr, da kann man auch paar Schritte gehen. Die Hst Breite Gasse wäre auch gut für die Anbindung der Karl-Schweighofergasse (das ist die Verlängerung der Breite RI Mariahilfer). Stadträumlich gehören die HST 7*Platz beide auf den Platz, das ist jetzt viel unangenehmer, die Platzwirkung ist beschädigt.