Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Historisches => Linien => Thema gestartet von: 13er am 16. Februar 2011, 01:08:55
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Man muss die Einstellungsjahreszahl im Titel gleich etwas relativieren: Die Linie H gab es eigentlich nur bis 1931 und erstand lediglich vom 6. bis 27. April 1947 für einen kurzen Moment im Sonn- und Feiertagsverkehr wieder auf.
Hier um 1910-1912 in der Alser Straße kurz vor der heutigen Haltestelle Skodagasse (Archiv Cipek):
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Linienchronik: http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Linie_H (http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Linie_H)
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Man muss die Einstellungsjahreszahl im Titel gleich etwas relativieren:
Wie wäre es mit folgemdem Threadtitel?
Linie H (1907-1931, 1947)
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Man muss die Einstellungsjahreszahl im Titel gleich etwas relativieren:
Wie wäre es mit folgemdem Threadtitel?
Linie H (1907-1931, 1947)
Wäre eine Möglichkeit, aber bei manchen Linien würde es dann etwas lang werden. Darum führe ich jetzt immer die Linienchronik als Link auf das SJ-Wiki an, dann kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, wann wohin gefahren wurde.
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H 2156 in der Schleife Prater Hauptallee 1910 (Foto: WStb).
LG nord22
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H 2156 in der Schleife Prater Hauptallee 1910 (Foto: WStb).
Schon sehr schön, so ein nagelneuer H-Triebwagen! :up:
Und irgendwie witzig: ein H, auf der Linie H in der Hauptallee. ^-^
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Eines der seltenen Fotos der Linie H in der Endstelle Prater Hauptallee (Archiv der WL).
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Eines der seltenen Fotos der Linie H in der Endstelle Prater Hauptallee (Archiv der WL).
Tz.
Der selbe Wagen, auf der selben Linie in der gleichen Endstation wie am Bild von Nord22 zwei Antworten darüber. :D
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G 703 um 1905 in der Wittelsbachstraße (Foto. Archiv W.L.). Diese Linie wurde ab 13. März 1907 als Linie H bezeichnet.
G 703 wurde 1932 in G 699 umnummeriert, 1940 zu G1 699 und am 01.01.1960 zu G1 4699; Ausmusterung per 31.05.1961.
LG nord22
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Im Winter 1905/ 1906 wurden Probefahrten mit G 743 + BW für das neue, 1907 eingeführte Linienbezeichnungssystem durchgeführt (Foto: WStB, Dornbacher Straße).
LG nord22
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Wozu dienten die am Wagendach angebrachten "Ofenrohre"?
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Sehr schönes Foto. Wo ist das aufgenommen, das Straßenschild der Quergasse ist leider nicht lesbar.
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@ 95B: diese Rohre am Wagendach dürften ein Versuch für die Fahrgastraumbelüftung (im Winter bei geschlossenen Fenstern) gewesen sein. Im Schiffsbau war dies eine sehr gängige Konstruktion.
nord22
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Waren die nicht eher ein Versuch die Widerstände unter dem Wagenboden besser zu kühlen?
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Sehr schönes Foto. Wo ist das aufgenommen, das Straßenschild der Quergasse ist leider nicht lesbar.
Jedenfalls in der Dornbacher Straße.
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Schaut mir nach Güpferlingstraße aus. Alsgasse kann es nicht sein und sonst gibts nichts auf dem von der STraßenbahn befahrenen Teil.
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Ist Güpferlingstraße, das Haus im Hintergrund gibt es noch und ist an der Fensterteilung gut zu erkennen.
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Super, danke!
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Ein Personalfoto mit G 926 + k; die Signalscheibe entspricht der ersten, vom optischen Eindruck her nicht sonderlich gelungenen Ausführung. G 926 wurde per 13.06.1949 ausgemustert.
LG nord22
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In der Wien-Museum-Online-Sammlung habe ich eine weitere recht gute Aufnahme der Linie H entdeckt (Als Aufnahmedatum ist das Jahr 1921 angegeben):
In der Bildmitte rechts biegt der D 115 als Linie H von der Uraniastraße kommend über den damaligen Aspernplatz (am 18.10.1976 in Julius-Raab-Platz umbenannt) Richtung Stubenring ab. Der Triebwagen wurde im Jahr 1899 von der Waggonfabrik Ringhoffer gebaut und am 28.3.1900 erfolgte die Instandnahme. Die Brustwandtafel ist noch in Blockbuchstaben mit "HERNALS" beschriftet. Das Fahrziel war also Hernals, Wattgasse. Der Triebwagen behielt bis zum Schluss die ursprüngliche Fensteraufteilung, wurde am 29.3.1924 ausgeschieden und anschließend in den Beiwagen d2 5004 umgebaut. Das Fahrzeug wurde dann bereits am 29.9.1942 endgültig ausgeschieden und nach Kattowitz abgegeben.
Links daneben ist k2 3498 vermutlich ebenfalls auf der Linie H auf dem Weg zur Prater Hauptallee zu sehen. Der Beiwagen wurde von der Waggonfabrik Stauding gebaut, am 13.2.1913 Instand genommen und zunächst dem Bahnhof Vorgarten zugeteilt. Wegen des im Vergleich zur Type k1 leichter ausgeführten Untergestelsl musste bereits nach 9 Einsatzjahren am 15.5.1922 die erste Kastenerneuerung vorgenommen werden. Bereits 7 Jahre später erfolgte diesmal bei der Firma Rohrbacher am 22.11.1929 die nächste Kastenerneuerung. Der Wagen erhielt dabei eine kurze, runde Seitenwand in durchgehend roter Lackierung. Am 7.4.1939 erfolgte schließlich die Anpassung an den Rechtsverkehr mit dem Einbau von 16 Klapptüren. Der k2 3498 zählte zu den 18 Beiwagen dieser Type, welche wegen massiver Kriegsschäden nach dem 2. Weltkrieg als Totalschaden ausgemustert werden mussten, was buchmäßig dann am 16.2.1946 erfolgte.
LG Michi
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D 298 + s bei der Oper ohne Brustwandtafel um 1907; dahinter ein Zug der Linie 64, welche bis zum 3. September 1913 rund um die Oper wendete (Foto: Verlag Gerlach & Wiedling, Archiv Wien Museum). D 298 wurde 1926 in D1 376 umgebaut, per 05.05.1940 in DP 6376 umbezeichnet und nach langer Nutzungsdauer per 01.06.1957 skartiert.
LG nord22
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G 907 ist mit einem Beiwagen der Type v in Sommerausführung im Unterleitungsbetrieb auf der Linie H vor der k. k. Hofoper Richtung Prater Hauptallee unterwegs.
Es ist 5 Minuten nach 10 Uhr Vormittag und der äußerst spärliche Fußgänger und Fuhrwerksverkehr lässt auf einen Sonn- oder Feiertag schließen. Das übersichtliche Verkehrsaufkommen ermöglichte es dem Polizeibeamten sich neben der Verkehrsregelung auch den Anliegen einer "wohlbehüteten" Dame zu widmen.
LG Michi