Autor Thema: USTRAB-Gürtel Planungsgrundlagen und Blaue Leuchtstoffröhren  (Gelesen 3524 mal)

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win22

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Kann noch wer sagen warum die USTRAB durch die Kliebergasse gebaut wurde und nicht zB über den MAtzleinsdorferplatz?
Wollte man dort ein grosse Kreuzung mit Weichen in alle Richtungen vermeiden?

Gab es den Klieberpark schon länger oder wurden dort alle Häuser wegen der USTRAB abgerissen?

Und letztlich, welchen Sinn hatten früher die blauen Leuchtstoffröhren in relativ kurzen Abständen in der USTRAB?

contra

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Re: USTRAB-Gürtel Planungsgrundlagen und Blaue Leuchtstoffröhren
« Antwort #1 am: 18. September 2021, 08:24:26 »
Zitat
Und letztlich, welchen Sinn hatten früher die blauen Leuchtstoffröhren in relativ kurzen Abständen in der USTRAB?

Ich kann dir nur zu diesem Punkt antworten, an den mit blauen Leuchtstoffröhren markierten Punkten, befanden sich die Ausschaltpunkte für den Fahrstrom, auch Richtleuchten genannt. Ausschalten konnte ihn im Prinzip jeder, das Einschalten erfolgte durch Betätigung eines Schlüsselschalters, den hatten aber nur die Fachabteilung, Funkstreife und Kontrollorgane.

4498

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Re: USTRAB-Gürtel Planungsgrundlagen und Blaue Leuchtstoffröhren
« Antwort #2 am: 18. September 2021, 08:50:10 »
Ist für die Querung des Gürtels nicht die MIV-Unterführung im Weg?

Und die Unterführung unterführen geht wahrscheinlich nicht, weil man aus dem Süden kommend nicht die notwendige Tiefe erreicht.

Klingelfee

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Re: USTRAB-Gürtel Planungsgrundlagen und Blaue Leuchtstoffröhren
« Antwort #3 am: 18. September 2021, 11:53:23 »
Und dass man ganz einfach auch den Bewohner im Einzugsbereich Kliebergasse eine Straßenbahn in Richtung Stadt bieten wollte, daran denkt ihr nicht?

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Hauptbahnhof

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Re: USTRAB-Gürtel Planungsgrundlagen und Blaue Leuchtstoffröhren
« Antwort #4 am: 18. September 2021, 12:04:41 »
Ich bin mir sicher, dass das zumindest nicht das einzige entscheidende Argument war. So viele Leute sind dort auch wieder nicht im direkten Einzugsgebiet. Außerdem ist die Laurenzgaase nicht weit weg. Das muss schon andere Gründe gehabt haben, warum man so gebaut hat.

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Re: USTRAB-Gürtel Planungsgrundlagen und Blaue Leuchtstoffröhren
« Antwort #5 am: 18. September 2021, 17:01:49 »
Hier war die Linie U1A geplant. Der breite Freiraum am Karlsplatz nach der Wienflussquerung war für die Auskreuzung vorgesehen, Laurenzgasse ist schon rohbaumäßig etwas länger als nötig, in der Kurve wäre man "unten" geblieben, dann unter der Gürtelstrecke und der MIV-Unterführung durch.
Ganzer Plan hier:
https://www.tramway.at/plaene/Wien/1970-xx-xx%20Netz%20M%20Gleisplan.gif
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: USTRAB-Gürtel Planungsgrundlagen und Blaue Leuchtstoffröhren
« Antwort #6 am: 18. September 2021, 17:18:43 »
Hier war die Linie U1A geplant. Der breite Freiraum am Karlsplatz nach der Wienflussquerung war für die Auskreuzung vorgesehen, Laurenzgasse ist schon rohbaumäßig etwas länger als nötig, in der Kurve wäre man "unten" geblieben, dann unter der Gürtelstrecke und der MIV-Unterführung durch.
Die Kurve von der Lauerenzgasse zur Kliebergasse rauf ist aber für eine U-Bahn doch viel zu eng (laut dem Plan wäre man ja sehr wohl so wie heute trotz "unten geblieben" abgebogen).

Und bei der Kliebergasse ist doch am Gürtel keine MIV-Unterführung, unter der man durchsuchen muss. Oder war dort auch mal eine geplant?

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Re: USTRAB-Gürtel Planungsgrundlagen und Blaue Leuchtstoffröhren
« Antwort #7 am: 18. September 2021, 17:33:27 »
Und bei der Kliebergasse ist doch am Gürtel keine MIV-Unterführung, unter der man durchsuchen muss. Oder war dort auch mal eine geplant?

a) die Planungen waren damals noch sehr "fluid"
b) mein Flüchtigkeitsfehler
Harald A. Jahn, www.tramway.at