Autor Thema: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel  (Gelesen 7354 mal)

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ottakringer

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Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« am: 24. November 2022, 18:22:53 »
Hoppla oder neue Methode?

Elin Lohner

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #1 am: 24. November 2022, 18:27:46 »
Hoppla oder neue Methode?
Womöglich ersteres, denn die Obeliskenschleife ist zu kurz für Langzüge, da das Heck bis zum Radweg zurück ragt.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

ottakringer

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #2 am: 24. November 2022, 20:44:25 »
Naja, eigentlich habe ich mich eher gefragt, ob der Zug absichtlich unter dem Trenner so abgestellt wurde, sodaß die Batterie möglichst bald leer geworden ist. Normalerweise sollte ja die Warnblinkanlage eingeschalten sein, wenn der Zug abgestellt ist. Und die Minimalbeleuchtung wäre normalerweise auch an. Mal sehen, wie es dem nächsten geht, der den Zug holen soll...

Elin Lohner

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #3 am: 24. November 2022, 22:09:51 »
Naja, eigentlich habe ich mich eher gefragt, ob der Zug absichtlich unter dem Trenner so abgestellt wurde, sodaß die Batterie möglichst bald leer geworden ist.
Das kann ich dir leider nicht beantworten, da ich es nicht weiß. :-[

Wahrscheinlich fiel es dem Fahrer (Im ersten Moment) gar nicht auf, dass dieser den Zug direkt unter dem Streckentrenner abstellte. Beim 25er (Als dieser noch nach Leopoldau fuhr), gab es zum Beispiel einen Streckentrenner direkt bei einer Station. Siehe hier.

Zitat
Normalerweise sollte ja die Warnblinkanlage eingeschalten sein, wenn der Zug abgestellt ist. Und die Minimalbeleuchtung wäre normalerweise auch an. Mal sehen, wie es dem nächsten geht, der den Zug holen soll...
Als ich das letzte Mal (Am 13. September) dort einen Zug abgestellt stehen gesehen habe (E2 4049 + c5 1449), hatte dieser keine Warnblinker eingeschaltet gehabt.
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Hab zudem nochmal in meinem Bildarchiv durchgestöbert: Die Flexity D gehen sich problemlos in die Obeliskenschleife aus. Hier zwei Vergleichsfotos vom 19. März diesen Jahres (Dieser war, genau wie der E2 4049 an den oberen zwei Bildern) ausgeschaltet):
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Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

t12700

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #4 am: 24. November 2022, 22:34:32 »
Und die 1,5m die der Fahrer des 4049 noch nach vorne fahren hätte müssen, hätten ihm auch nicht wehgetan. Den Zug so abzustellen geht gar nicht!

Katana

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #5 am: 24. November 2022, 23:46:46 »
Wahrscheinlich fiel es dem Fahrer (Im ersten Moment) gar nicht auf, dass dieser den Zug direkt unter dem Streckentrenner abstellte.
Wird ihm das nicht (mehr) am Bildschirm signalisiert? Geht in so einem Fall nicht die Beleuchtung automatisch auf Sparstufe?

Mal sehen, wie es dem nächsten geht, der den Zug holen soll...
Gibt es verschiedene Möglichkeiten? Egal, ob die Batterie leer ist oder nicht, ohne Oberleitungsspannung wird er fremde Hilfe brauchen. Oder? Bei leerer Batterie, was ich nicht glaube, wird das der Rüstwagen sein müssen, der die Federspeicher notlöst.

Paulchen

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #6 am: 25. November 2022, 00:29:10 »
Als man den Trenner dort eingebaut hat, hat man sich auch nicht allzu viel gedacht, oder?

95B

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #7 am: 25. November 2022, 00:30:39 »
Damals ist man sicher nicht davon ausgegangen, dass dort Züge abgestellt werden.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Paulchen

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #8 am: 25. November 2022, 00:37:13 »
Damals ist man sicher nicht davon ausgegangen, dass dort Züge abgestellt werden.

Aber aus Vorranggründen hat man doch auch damals schon dort warten müssen. Ich nehm ja an, das Streckengleis hat Vorrang?

Klingelfee

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #9 am: 25. November 2022, 06:07:12 »
Damals ist man sicher nicht davon ausgegangen, dass dort Züge abgestellt werden.

Aber aus Vorranggründen hat man doch auch damals schon dort warten müssen. Ich nehm ja an, das Streckengleis hat Vorrang?

Das ist korrekt. Zusätzlich hat das Schleifengleis ein Lichtsignal, dass ein Ausfahren aus der Schleife bei Annäherung eines Tourenzuges aufleuchten, da man nur sehr schwer sieht, ob ein Zug kommt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Ferry

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #10 am: 25. November 2022, 09:49:06 »
Und die 1,5m die der Fahrer des 4049 noch nach vorne fahren hätte müssen, hätten ihm auch nicht wehgetan. Den Zug so abzustellen geht gar nicht!

Meiner Ansicht nach gehört bei der Schleifenausfahrt eine Bodenmarkierung, die angibt, wie weit der Zug nach vorne zu fahren hat und so sicherstellt, dass er

a) nicht unter dem Trenner zu stehen kommt und
b) nicht in den Fuß/Radweg hineinragt.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

95B

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #11 am: 25. November 2022, 10:06:24 »
Naja, eigentlich habe ich mich eher gefragt, ob der Zug absichtlich unter dem Trenner so abgestellt wurde, sodaß die Batterie möglichst bald leer geworden ist. Normalerweise sollte ja die Warnblinkanlage eingeschalten sein, wenn der Zug abgestellt ist. Und die Minimalbeleuchtung wäre normalerweise auch an. Mal sehen, wie es dem nächsten geht, der den Zug holen soll...

Wir wissen ja nicht, ob der Fahrer das Missgeschick nicht ohnehin bemerkt hat und daher den Zug vollständig ausgeschaltet hat, damit sich die Batterie eben nicht entlädt ...

Und die 1,5m die der Fahrer des 4049 noch nach vorne fahren hätte müssen, hätten ihm auch nicht wehgetan. Den Zug so abzustellen geht gar nicht!

Meiner Ansicht nach gehört bei der Schleifenausfahrt eine Bodenmarkierung, die angibt, wie weit der Zug nach vorne zu fahren hat und so sicherstellt, dass er

a) nicht unter dem Trenner zu stehen kommt und
b) nicht in den Fuß/Radweg hineinragt.

Das wäre jedenfalls hilfreich. Solche Bodenmarkierungen haben die WL sogar schon erfunden (Haltepunkt). :D
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Katana

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #12 am: 25. November 2022, 16:55:40 »
Naja, eigentlich habe ich mich eher gefragt, ob der Zug absichtlich unter dem Trenner so abgestellt wurde, sodaß die Batterie möglichst bald leer geworden ist. Normalerweise sollte ja die Warnblinkanlage eingeschalten sein, wenn der Zug abgestellt ist. Und die Minimalbeleuchtung wäre normalerweise auch an. Mal sehen, wie es dem nächsten geht, der den Zug holen soll...

Wir wissen ja nicht, ob der Fahrer das Missgeschick nicht ohnehin bemerkt hat und daher den Zug vollständig ausgeschaltet hat, damit sich die Batterie eben nicht entlädt ...
Vielleicht hat er wegen seines Missgeschicks den Zug abgerüstet stehen gelassen, damit dieser später wieder unter die Fahrleitung geschleppt wird.

Nulltarif

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #13 am: 25. November 2022, 18:17:38 »
Als man den Trenner dort eingebaut hat, hat man sich auch nicht allzu viel gedacht, oder?

Ich frage mich auch, warum man den Trenner genau dort eingebaut hat - es gibt ja nicht einmal Kabelanschlüsse zu einem Schalter. Denn wie in den Antworten schon beschrieben: auch wenn die Schleife nicht zum Abstellen gedacht war - die Gefahr, dass man beim Vorrang Geben genau unter dem Trenner zu stehen kommt, bleibt ja.
Übrigens ist seit der jüngsten StVO-Novelle das Überragen des Radwegs nicht mehr erlaubt.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

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Re: Stromsparende Abstellung bei Personalmangel
« Antwort #14 am: 25. November 2022, 19:20:58 »
Ich frage mich auch, warum man den Trenner genau dort eingebaut hat - es gibt ja nicht einmal Kabelanschlüsse zu einem Schalter. Denn wie in den Antworten schon beschrieben: auch wenn die Schleife nicht zum Abstellen gedacht war - die Gefahr, dass man beim Vorrang Geben genau unter dem Trenner zu stehen kommt, bleibt ja.
Übrigens ist seit der jüngsten StVO-Novelle das Überragen des Radwegs nicht mehr erlaubt.

- ist der Trenner wirklich stromlos? Sind die nicht eh alle geöffnet?
- heute stand dort wieder ein dunkler langer ULF, allerdings zwei Meter weiter hinten, über den Radweg
- ein weiterer Zug stand im Nebengleis vor der 5er-Schleife.
Harald A. Jahn, www.tramway.at