Autor Thema: Linie 69 (1907-1975)  (Gelesen 63864 mal)

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60er

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Re: Linie 69 (1907-1975)
« Antwort #165 am: 08. März 2024, 10:37:54 »
Zum Thema Umbenennung der Sonntagslinien hab ich übrigens folgendes Posting in den Untiefen des Forums gefunden:

Die ab 1973 fälschlich für die beiden Radialäste verwendete Bezeichnung D Strich resultierte aus einer in der Radiosendung "Watschenmann" vorgebrachten Beschwerde eines Fahrgastes, der am Sonntag in der Heiligenstädter Straße vergebens auf einen D-Wagen gewartet hatte. Fairerweise muß man dazu allerdings sagen, daß Haltestellenaushänge zumeist gar nicht existierten und wenn, nur die ersten und letzten Züge beinhalteten und jedenfalls nur die Linie D an den Haltestellen angeschrieben war. Statt nun nach der Beschwerde entsprechende Informationen über den Sonntagsbetrieb anzubringen, schaffte man einfach die Radialsignale ab und fuhr auf beiden Radialästen als D Strich. Der "Watschenmann" feierte das auch noch als großen Sieg.  ::)

nord22

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Re: Linie 69 (1907-1975)
« Antwort #166 am: 17. März 2024, 16:35:22 »
G3 2116 der Linie 69 in der Schleife Schweizer Garten/ Südbahnhof (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat, 03.03.1957). Rechts daneben ein G1 mit Holzverglasung + kx der Linie 13.

LG nord22

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Re: Linie 69 (1907-1975)
« Antwort #167 am: 09. Juni 2024, 22:22:11 »
L3 462 am Schwarzenbergplatz neben zwei VW Käfer (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 25.12.1968). Man beachte, dass an diesem verschlafenen Weihnachtsfeiertag die spärlichen 12 Sitzplätze des L3 völlig ausreichend waren.

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Re: Linie 69 (1907-1975)
« Antwort #168 am: 09. Juni 2024, 22:57:31 »
L3 462 am Schwarzenbergplatz neben zwei VW Käfer (Foto: Alfred Rosenkranz, Archiv Dr. Peter Standenat, 25.12.1968). Man beachte, dass an diesem verschlafenen Weihnachtsfeiertag die spärlichen 12 Sitzplätze des L3 völlig ausreichend waren.

Ebenfalls beachtenswert ist die kriegsbedingte Baulücke, die rechts im Bild sichtbar ist. Heute kaum zu glauben, dass diese erst 1983 (!) geschlossen wurde. Das Gebäude, die ehemalige Direktion der Staatsbahnen, wurde nach Intervention des damaligen Kulturstadtrats Zilk mit originalgetreuer Fassade neu errichtet, was unter modernen Architekten für einen Sturm der Entrüstung sorgte.
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Re: Linie 69 (1907-1975)
« Antwort #169 am: 10. Juni 2024, 09:00:35 »
Ich bin zwar grundsätzlich gegen die Imitation alter Gebäude, aber der Schwarzenbergplatz war einer der wenigen großen Plätze in Wien, bei denen außer dieser einen Baulücke der Altbestand vollkommen erhalten war. (Vielleicht sogar der einzige, mir fällt eigentlich gar kein zweiter ein.) Ich habe es daher in diesem Fall schon richtig gefunden, die alte Fassade zum Schwarzenbergplatz neu aufzubauen. Nach dem noch "nachgemachten" Eck ist die Front zur Lothringerstraße ohnehin (entsprechend den zeitgemäßen Geschoßhöhen) modern ausgeführt.

Sorry fürs OT, passt aber zu dem Bild.

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Re: Linie 69 (1907-1975)
« Antwort #170 am: 10. Juni 2024, 09:22:36 »
Das Gebäude, die ehemalige Direktion der Staatsbahnen, wurde nach Intervention des damaligen Kulturstadtrats Zilk mit originalgetreuer Fassade neu errichtet, was unter modernen Architekten für einen Sturm der Entrüstung sorgte.

Sind damit die "modernen Architekten" gemeint, deren Fähigkeiten sich auf die Planung eines grauen Betonquaders mit Schießschartenfenstern beschränken?
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Re: Linie 69 (1907-1975)
« Antwort #171 am: 23. Oktober 2024, 13:28:38 »
G1 912 der Linie 69 in der Schwarzenbergstraße (Foto: Dr. Werner Frank, Archiv Dr. Peter Standenat, 30.10.1955). Der Wagen war durch das Gewichtszeichen "Dreieck" leicht als G1 zu identifizieren. 

LG nord22