Orth an der Donau besteht nicht nur aus dem Schloß. Die Au in Orth, die im übrigen von dort wesentlich bequemer zu erreichen ist als von der S7 (?).
Sprich: die paar Einwohner sind auch noch über mehrere Ortsteile verteilt, so dass sie nicht sinnvoll mit der Stadtbahn erschlossen werden können.
Und das Problem ist ja: auch im Umfeld um Orth ist nicht viel, was das Potential durch Zubringerverkehre, P+R etc. erhöhen könnte. Denn recht bald beginnen die Einzugsbereiche von Marchegger Ostbahn und S7, die natürlich weiterhin attraktiver wären.
Wo zum Geier komm ich von der S7 in die nördlichen Donauauen? Und es geht nicht um die Gebiete zwischen Wien und Orth sondern um den Endpunkt.
Ach, es ging um die
nördlichen Donauauen. Ich hätte gedacht, einem Ausflügler, der ein bisschen in den Donauauen spazieren möchte, ist es völlig wurscht, ob er in Haslau (Fähre) bzw. Bad Deutsch-Altenburg beginnt...
Für Massen an Radtouristen (wenn man diesen fördern möchte, es läge wegen der eher ebenen Topographie nahe) ist die Lokalbahn sicher auch weniger geeignet als die vorhandene S-Bahn - wenn man nicht sowieso ab Wien über den Donauradweg fährt.
Und ich gehe in meiner Wohnumgebung regelmässig spazieren. Ist auch nur suburbane Wohngegend.
Nun werden allerdings Leute, die in ihrem Wohnumfeld spazieren gehen, eher selten ein öffentliches Verkehrsmittel in Anspruch nehmen. Es ging ja um Ausflügler.
Wachstum wird passieren. Dann lieber gelenkt als irgendwie.
Weder ist Siedlungswachstum ein Naturgesetz, noch sind entlang der vorhandenen Bahnstrecken Flächenpotentiale ausreichend genützt.
Und sollens nur 50 Personen täglich (wobei die Zahl wohl eher zwischen 0 - mehreren hundert schwanken wird) mit der Bahn anreisen. Besser als mit dem PKW und 50 Personen sind beim derzeitigen PKW Besetzungsgrad auch rund 50 PKW. Dazu kommen die Besucher der AU die nicht ins Schloß gehen somit auch in keiner Statistik auftauchen.
50 Personen am Tag (am Wochenende und in den Ferien etwas mehr, unter der Woche und in der Schulzeit weniger) sind aber bei einer Gegenüberstellung von Kosten und Nutzen einer Millioneninvestition völlig irrelavant. 50 Personen, die gegen die Lastrichtung im Pkw unterwegs sind, sind auch nicht das größte Problem.