Ist sicher eine Idee. Nur wie machst du die Strecke für Oldtimerfreunde interessant, so dass man auch die notwendige Auslastung zusammen bekommst. Ich sehe an dieser Strecke absolut keinen Anreiz, dass man dort öfters mitfährt.
Komisch, dass solche Linien in anderen (auch weniger von Touristen besuchten) Städten gut angenommen werden. Aber du erklärst uns sicher gleich lang und breit, dass das in Wien nicht ginge und es ohnehin niemand braucht.
Doch merke: Oldtimertrams sind nicht nur etwas für Oldtimerfreunde ...
Das wäre ja durchaus auch ein passendes Ziel: Böhmischer Prater ist schon per se auch so was wie ein Oldtimer. Nostalgie ist bekanntlich ein Zug der Zeit. Zum Pratervergnügen mit der vorgelagerten Praterattraktion. Was gleich zum nächsten Punkt führt: Die Vereine könnten einen derartigen Museumsbetrieb gemeinsam mit den Unternehmern des Böhmischen Praters betreiben. Die könnten mitfinanzieren, wenn ihnen ja wahrscheinlich neues Publikum zugeführt würde, das statt mit dem MIV nostalgisch-gemütlich anreist.
Allerdings wäre mMn sinnvoll, wenn der Museumsbetrieb nicht erst bei der geplanten Puchsbaumschleife beginnt. Dort vorbeikommen und an der künftigen 6er-Endstelle einen Haltepunkt zu haben, ja sicher. Aber, nochmals mMn, besser wohl beim Hauptbahnhof beginnend, womit auch ein wesentlicher Verknüpfungspunkt des Tourismus angefahren würde für aus den Bundesländern ankommende Touris/Praterpublikum ebenso, wie für jene, die per U1 oder D-Wagen aus der Stadt oder per 18er oder O-Wagen oder 13A daherkommen (hab ich eine Linie vergessen?).
Und auch gegen die Puchsbaumgasse formiert sich schon Widerstand: https://www.meinbezirk.at/favoriten/c-lokales/aufregung-um-schleife-der-6er-bim_a3055185
Der Leserbrief ist super geschrieben.
Im Forum bedankt sich jemand für dein Lob.
Gestatten, dass auch ich den Leserbrief für super geschrieben halte?!
Es ist wie immer: "Wer schützt denn unsere armen Kinder!" als altbekanntes Totschlagargument.
Mit einem Einwand aber: Das mit der besseren Ausbildung für Strabfahrer - da hab ich so meine Zweifel, siehe die diesbezüglich laufende Diskussion hierzuforums im Zusamenhang mit den Auffahrern, gehäuft mit ULF-Garnituren. Und in denen auch die erhöhte Sitzposition und die fehlenden Klinkerlitzchen der heutigen diversen Kraftfahrzeuge auch schon wurscht ist.
Was ja glatt fast für das Argument der beiden Frauen um den Schutz der Kinder vor der Tram sprechen würde ...
Zum weiteren Inhalt des verlinkten Artikels:
- Wie üblich ein FP-Mann an vorderster Front, wenn es um den Schutz der freien Fahrt für freie Bürger und gegen den öffentlichen Verkehr geht.
- "Lustig", dass nicht nur mit dem Schutz der Kinder und dem Schulweg, sondern auch mit dem Radweg argumentiert wird. Ich wette darauf, dass weder den beiden Anrainerinnen, noch dem FPler der Radverkehr ein wirkliches Anliegen ist. Wehe der nächsten Radwegplanung oder auch nur Platz für die sog. Wiener Bügel, wenn dabei der ein oder andere Parkplatz gefährdet ist ...