Tramwayforum
Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: 13er am 19. Dezember 2013, 09:24:39
-
Persönlich bin ich auch kein allzu großer Fan von Rädern in der Tramway (Platz, Sicherheit), aber man denkt zumindest laut drüber nach (wobei das 2016 im Artikel natürlich nicht stimmt, wie wir wissen):
[attach=1]
Andererseits funktioniert es ja tatsächlich auch in vielen anderen Städten und es gibt eine Diplomarbeit, die das ganze für Wien untersucht und zu dem Ergebnis kommt, dass die Fahrradmitnahme kein Problem wäre.
-
Bevor man die Fahrradmitnahme in der Tramway erlaubt, sollten die Wiener Linien einen Konsens darüber finden, ob die Mitnahme von Klapprädern nun erlaubt ist oder nicht. Es sind nicht weniger, als zwei Versionen der "Verkehrsregeln für unsere Fahrgäste" im Umlauf, die diesbezüglich unterschiedlicher Meinung sind; auch das Fahrpersonal ist sich nicht ganz einig - einmal wurde ich trotz höflichen Verweises meinerseits auf die Verkehrsregel-Aufkleber von einem lautstark brüllenden Fahrer mit dem Argument des Verbote aus dem Fahrzeug (dies war jedoch ein Bus) hinauskomplimentiert. Das darf doch - ungeachtet dessen, dass die Klappradmitnahme zumindest laut WL-Homepage explizit erlaubt ist - bei einem 20"-Klapprad mit dem Packmaß eines Rucksacks einfach nicht sein.
Im Prinzip wäre ich aber sehr dafür, dass seitens der Wiener Linien auf eine in Zukunft mögliche Mitnahme nicht klappbarer Fahrräder in Bus und Bim hingearbeitet wird. Möglich wär's ja bei entsprechender Ausführung/Anpassung der Fahrzeuge und ein wenig angewandtem Hausverstand seitens der Fahrgäste.
-
Ich bin bis jetzt eigentlich davon ausgegangen, dass Klappräder sowieso erlaubt sind... aber es wären nicht die WL, wenn es da wieder keine echte durchgezogene Regel gäbe :D
-
Aber einmal im Ernst: Wieviel Prozent der Radfahrer betrifft das. Fast niemand besitzt mehr ein Klapprad. Wenn ich mein Rennrad zerlege, ist es ja überhaupt kein Fahrrad mehr, sondern bloß ein Rahmen und zwei Laufräder – dann müßte es ja glatt als Gepäck durchgehen. Platz brauchen die Dinger trotzdem beide genug.
-
Im Glauben an die Erlaubnis habe ich mir vergangenen Sommer zwei Klappräder zugelegt; und seither bereits einige Male mein blaues Wunder erlebt.
Aber es ist wieder einmal ein herrliches Gebilde der Inkonsequenz: laut FAQ (http://www.wienerlinien.at/eportal/ep/channelView.do/pageTypeId/9084/programId/11229/channelId/-18393) auf der WL-Homepage und der offenbar älteren Version der Verkehrsregel-Aufkleber (es ist noch von Hochflurfahrzeugen auf der U6 die Rede) in den Fahrzeugen ist die Mitnahme zusammengeklappter Fahrräder erlaubt, auf der neueren Version und der auf der WL-Homepage verlinkten Beförderungsbedingungen des VOR (http://Beförderungsbedingungen des VOR) schweigt man sich darüber aus.
-
Was sagt der Kundendienst, an den du dich ja hoffentlich schon gewendet hast?
-
Aber einmal im Ernst: Wieviel Prozent der Radfahrer betrifft das. Fast niemand besitzt mehr ein Klapprad.
Ich kann Dir zwar keinen Prozentsatz nennen, aber meiner subjektiven Wahrnehmung nach erlebt das Klapprad zurzeit einen enormen Aufwärtstrend! Man betrachte nur die teils breitgefächerte Modellpalette so mancher namhafter Fahrradhersteller im Klappradsegment; auch dass etwa das "Hofer-Modell" binnen weniger Tage nahezu österreichweit vergriffen war, spricht dafür.
Das ist auch durchaus verständlich: will man sein Fahrrad mit öffentlichen Verkersmitteln befördern, hat man oftmals keine andere Wahl (so etwa auch im Fernverkehr mit der Bahn - Stichwort: RailJet).
Wenn ich mein Rennrad zerlege, ist es ja überhaupt kein Fahrrad mehr, sondern bloß ein Rahmen und zwei Laufräder – dann müßte es ja glatt als Gepäck durchgehen.
Theoretisch würde auch ein unzerlegtes Fahrrad durch den Transport in einer Tasche o.ä. als Gepäckstück zählen, solange keine Gepäckmaßbeschränkung überschritten wird. Bleibt nur die Frage, wer sich das Zerlegen und/oder Einpacken überhaupt noch antut, wenn es eine preislich erschwingliche Alternative gibt, die auch beim Fahrverhalten immer mehr mit dem großen Pendant mithalten kann.
Platz brauchen die Dinger trotzdem beide genug.
Die großen auf jeden Fall, ja. Bei den 16-20"-Klapprädern kommt man mittlerweile auf ein Packmaß von IIRC ~ 60x50x30cm, also volumsmäßig etwas weniger, als ein kleiner Koffer.
-
Was sagt der Kundendienst, an den du dich ja hoffentlich schon gewendet hast?
"Wir werden der Sache nachgehen." :-X
-
Aber einmal im Ernst: Wieviel Prozent der Radfahrer betrifft das. Fast niemand besitzt mehr ein Klapprad.
Ich kann Dir zwar keinen Prozentsatz nennen, aber meiner subjektiven Wahrnehmung nach erlebt das Klapprad zurzeit einen enormen Aufwärtstrend! Man betrachte nur die teils breitgefächerte Modellpalette so mancher namhafter Fahrradhersteller im Klappradsegment; auch dass etwa das "Hofer-Modell" binnen weniger Tage nahezu österreichweit vergriffen war, spricht dafür.
Dem kann ich nur beipflichten!
Klappräder erleben gerade wieder einen totalen Boom!
-
Also ich bin selbst Radfahrer und benütze mit dem Rad auch ab und zu U-Bahn (natürlich nur außerhalb der HVZ) und Schnellbahn.
Ein Rad hat aber mMn nichts in Straßenbahn und Bus verloren, weil dort einfach zu wenig Platz ist.
mfG
Luki
-
Persönlich bin ich auch kein allzu großer Fan von Rädern in der Tramway (Platz, Sicherheit), aber man denkt zumindest laut drüber nach (wobei das 2016 im Artikel natürlich nicht stimmt, wie wir wissen):
Bemerkenswert, weil darin nur auf neue Wagen Bezug genommen wird, die dann aber mit Sicherheit keine ULFe mehr sein werden.
-
Ein Rad hat aber mMn nichts in Straßenbahn und Bus verloren, weil dort einfach zu wenig Platz ist.
Das kommt darauf an, zu welcher Uhrzeit und in welcher Wagentype. Es funktioniert durchaus, ein Rad im Heck eines mäßig besetzten c4 mitzunehmen. ;)
-
Das kommt darauf an, zu welcher Uhrzeit und in welcher Wagentype. Es funktioniert durchaus, ein Rad im Heck eines mäßig besetzten c4 mitzunehmen. ;)
Detto im c3.
-
Fahrräder in auch welchem Wagen (gilt auch für U-Bahn) sind lästig und behindern den Ein/Ausstieg massiv. Kollateralschäden durch z.B. Zerkratzen der Wände sind an der Tagesordnung, da es sich die Benützer auf den Sitzen oft bequem machen und nicht bei ihrem "Liebling" bleiben und ihn halten.
-
Ein Rad hat aber mMn nichts in Straßenbahn und Bus verloren, weil dort einfach zu wenig Platz ist.
Fahrräder in auch welchem Wagen (gilt auch für U-Bahn) sind lästig und behindern den Ein/Ausstieg massiv.
Auf unseren aktuellen Fuhrpark bezogen stimme ich euch zu. Die Rede war aber von einer Fahrradmitnahme in Fahrzeugen der kommenden Tramwaygeneration für Wien; wenn man wirklich will, kann man den Fahrgastraum einer Straßenbahn auch so gestalten, dass sich die Fahrradmitnahme nicht oder nur marginal nachteilig auf den Betrieb auswirkt. Bleibt bloß die Frage, ob man das überhaupt haben will - man müsste schon einen Bereich mehr oder weniger exklusiv für Fahrräder freihalten, damit das ganze auch funktioniert. Ein großer Auffangraum im Heckmodul wär's - garniert mit Klappsitzen für die Fahrradbesitzer. Problematisch wird es klarerweise dann, wenn das Fahrzeug kapazitätsmäßig an seine Grenzen stößt - und das kann ja auch außerhalb der HVZ immer wieder vorkommen, sodass fix definierte Zeitfenster, in denen die Fahrradmitnahme erlaubt wäre, auch nicht das Gelbe vom Ei wären.
Kollateralschäden durch z.B. Zerkratzen der Wände sind an der Tagesordnung, da es sich die Benützer auf den Sitzen oft bequem machen und nicht bei ihrem "Liebling" bleiben und ihn halten.
Diese Risiken könnte man wie gesagt durch eine entsprechende Konzeption minimieren.
Mir persönlich wär's mittlerweile ja wurscht, solange man mir wegen meiner Klappräder keinen Aufstand macht (und die nehmen wie gesagt kaum mehr Platz ein, als ein Kabinengepäck - und auf die Idee, mich damit zur HVZ in einen vollen 6er oder 43er zu quetschen, käme ich ohnehin nicht), aber es wäre doch erfreulich, wenn man das Angebot zur Kombination aus Öffis und anderen umweltfreundlichen Fortbewegungsmitteln um die Fahrradmitnahme in Bus (gut, da hat man sich's ja jüngst verspielt ...) und Bim erweitern würde.
-
Die Wiener Linien sagen nein...
-
Und warum haben die WL es dann in die Ausschreibung gegeben, wenn es so überhaupt gar kein Thema ist? ;)
-
Ich frage mich sowieso, warum man mit einem Fahrrad überhaupt in den Öffis unterwegs ist?
Wenn ich mitn Radl fahr, fahre ich mitn Radl und brauch kein öffentliches Verkehrsmittel (in Wien) um an mein Ziel zu kommen.
Auch wenn ich mit den Kids unterwegs bin, ist es mir persönlich um einiges lieber, dass sie sich gleich mal an den Strassenverkehr, an (grün bepinselte) Radwege und auch an die StVO gewöhnen.
Und wenn ich da manche "supertollen Profiradsportler" in der U6 sehe, die keuchend von der Donauinsel bis zur Spittelau fahren (dort auch noch den Aufzug in Beschlag nehmen) kommt mir das sprichwörtliche ko**en...
Mein Fazit: Ein Fahrrad hat in einem öffentlichen Verkehrmittel - hier mal die ÖBB zwecks längerer Radtouren ausgenommen - nix verloren!
-
Und warum haben die WL es dann in die Ausschreibung gegeben, wenn es so überhaupt gar kein Thema ist? ;)
...weil dort die Linke nicht weiß, was die Rechte Hand entscheidet. Oder: der Eine in den Katakomben will seinen Willen um jeden Preis durchsetzen, der Andere sagt Nein dazu.
Soviel zu einer an einem Strang ziehenden Führung: von Vielem, was auf der "Piste" Faktum ist, nichts Wissen wollen... zu anstrengend.
-
Ich frage mich sowieso, warum man mit einem Fahrrad überhaupt in den Öffis unterwegs ist?
Wenn ich mitn Radl fahr, fahre ich mitn Radl und brauch kein öffentliches Verkehrsmittel (in Wien) um an mein Ziel zu kommen.
Naja, es gibt schon einige Gründe. Das beginnt damit, dass man von einem Regenguss überrascht werden kann und endet bei den Freizeitradlern, die nicht durch die halbe Stadt radelnd ins Grüne fahren wollen (besonders mit Kindern, für welche die Strecke dann zu lange wird).
-
Naja, es gibt schon einige Gründe.
Eine mehr oder weniger stichhaltige Begründung lässt sich für alles (er-)finden. Sollen bei Regenwetter auch Moped- und Motorradfahrer ihre Fahrzeuge in den Öffis transportieren dürfen? Gleiches Recht für alle! >:D
-
ICH könnte kotzen über die hier manchmal aufflackernden Radfahrer-Flamewars! Würde sich jemand hier so über den ÖPNV äußern, wäre er schneller draußen als man Tram sagen kann! Diese Gehässigkeit hat meiner Meinung nach in diesem Forum nichts verloren!
Es gibt von schwerwiegenden Gründen wie Verletzungen und Pannen über weniger schwerwiegende wie plötzliche Regengüsse bis hin zu pragmatischen, weil es auf langstrecken mit Umsteigen schlicht mit Abstand am schnellsten sein kann, Rad und Öffis zu kombinieren alle möglichen Argumente FÜR Radtransport BEI ORDENTLICHER UMSETZUNG. Derzeit ist es so, dass es (außer vielleicht noch im V) nirgends ordentlich Platz für Räder gibt, no na steht man da zwangsläufig irgendwem im Weg!
-
ICH könnte kotzen über die hier manchmal aufflackernden Radfahrer-Flamewars! Würde sich jemand hier so über den ÖPNV äußern, wäre er schneller draußen als man Tram sagen kann! Diese Gehässigkeit hat meiner Meinung nach in diesem Forum nichts verloren!
Das Gesetz der Straße, jeder gegen jeden. Dumm ist immer nur der andere. Wenn ich mit dem Auto fahre, ist es der Radfahrer. Wenn ich mit dem Rad fahre, ist es der Fußgänger. Wenn ich zu Fuß unterwegs bin, sind es die Radfahrer. Wenn ich Tramway fahre, sind es alle anderen und nicht zu vergessen die dümmsten Fahrgäste weltweit :D
Divide et impera.
-
Ich frage mich sowieso, warum man mit einem Fahrrad überhaupt in den Öffis unterwegs ist?
Wenn ich mitn Radl fahr, fahre ich mitn Radl und brauch kein öffentliches Verkehrsmittel (in Wien) um an mein Ziel zu kommen.
Auch wenn ich mit den Kids unterwegs bin, ist es mir persönlich um einiges lieber, dass sie sich gleich mal an den Strassenverkehr, an (grün bepinselte) Radwege und auch an die StVO gewöhnen.
Und wenn ich da manche "supertollen Profiradsportler" in der U6 sehe, die keuchend von der Donauinsel bis zur Spittelau fahren (dort auch noch den Aufzug in Beschlag nehmen) kommt mir das sprichwörtliche ko**en...
Mein Fazit: Ein Fahrrad hat in einem öffentlichen Verkehrmittel - hier mal die ÖBB zwecks längerer Radtouren ausgenommen - nix verloren!
Ja, Du vielleicht nicht. Wenn ich beispielsweise von Währing nach Hirstetten raus müßte, würde ich mit dem Rad zum Schottentor fahren, dort die U2 nehmen und draußen dann mit dem Rad zum Ziel fahren. Warum? Ganz einfach: Es spart einen Haufen Zeit. Ich muß mir die depperte Währinger-Straßen-Tram nicht antun, die dauernd gestört ist. Nach Aspern raus würde ich mit dem Rad eine halbe Ewigkeit brauchen und draußen an den Rändern der Donaustadt gibt es ohnehin keine vernünftigen Verkehrsmittel, ergo bleibt ohnehin nur mehr das Rad. Und derartige Service-Wüsten wie Aspern gibt's haufenweise in der Stadt – auch in dichter besiedelten Bezirken. Angenommen ich trete dann um 23 Uhr wieder die Rückreise an und werde von einem Sommergewitter überrascht, dann wäre es durchaus denkbar in der Währinger Straße das Rad in die Tram zu packen – ich werde nicht naß und der Zug ist um die Zeit sowieso leer. So gesehen kann man die Radmitnahme mit Ausnahme der Zeit zwischen 8 und 19 Uhr locker erlauben.
-
Da mir das zitieren und Copy-Paste zulange dauert - meine Stellungnahme zu den - möglicherweise auch an mich gerichteten Vorwürfen / Argumenten:
@ W_E_St: Ich flame sicher nicht gegen die Radfahrer - Bin zwar nur ein - wie "schaffnerlos" so schön definiert hat - ein Freizeitradler - auch mit den Kids.
Und ok, wenn man in der Innenstadt wohnt und sich gen Donauinsel bewegen möchte, ist es sicher kein Problem.
Aber wenn ich mitn Radl a Panne hab - tja, was is, wenn ich mit einem Mofa, Motorrad PKW eine Panne habe...
–-> Schade! Pech gehabt!
Trotzallem sehe ich es nicht ein, dass hier ein sog. Kniefall for der Radler-Lobby begangen wird.
Wie es auch "hema" so schön geschrieben hat, was ist dann mit anderen einspurigen Strassenverkehrsteilnehmern? - Achso, die sind ja böse, weil sie verpesten die Umwelt. Oder wie?
Edit: Noch ein Kommentar zu Linie 41:
Dein Beispiel ist aber sicher kein Jedermannsfall. Von Deiner Warte aus, sehe ich es natürlich vollkommen ein. Aber auch Deiner Argumentation, dass die Mitnahme erst in den Randzeiten erlaubt sein soll, stehe ich auch absolut positiv entgegen.
Nochmals an alle: ICH bin KEIN Radl-Gegner! Aber es genügt, wenn zu den Randzeiten die Mitnahme in den U-Bahnen erlaubt ist. In der Straßenbahn ist es mMn vollkommen unnötig. (Es gibt sicher ein paar Ausnahmeerscheinungen - aber z.B. im 31er von der Insel bis nach Floridsdorf... naja)
Oder man hängt das an:
-
ein Freizeitradler
Sorry, aber Freizeitradler sind für mich in dieser Sache ungefähr so ernst zu nehmen wie Sonntagsfahrer, wenn's um's Autofahren geht – warum: Ganz einfach, weil sie keine Ahnung davon haben, wie es außerhalb des geschützen Narrenkäfigs "Wochenend und Sonnenschein" zugeht.
-
ein Freizeitradler
Sorry, aber Freizeitradler sind für mich in dieser Sache ungefähr so ernst zu nehmen wie Sonntagsfahrer, wenn's um's Autofahren geht – warum: Ganz einfach, weil sie keine Ahnung davon haben, wie es außerhalb des geschützen Narrenkäfigs "Wochenend und Sonnenschein" zugeht.
DAS würde ich nicht so im Raum stehen lassen - Denn "Freizeitradler" können auch vielleicht Berufskraftfahrer sein, die tagtäglich sowohl in der Stadt als auch überland mit allem möglichen auf der Strasse konfrontiert werden.
-
Ich bin auch der Meinung, U Bahn o.k., in B.. und Straßenbahn ist es eher nicht angebracht. Grundsätzlich ist die kombination U Bahn- Fahrrad eine sehr gute, so kommt man sehr schnell an sein Ziel, größtes Problem, wie schon erwähnt, in den Uxx Zügen stehen die Räder überall im Weg, in den V Wagen gehts ja ganz gut.
Viele aus den inneren Bezirken wollen auch mal im grünen mit dem Fahrrad fahren, da wäre der Weg durch die Stadt zu lange, gerade mit Kindern die noch nicht so geübt sind. Es ist ja auch sehr vorbildlich das nicht gleich wieder das Auto für diese Strecke verwendet wird!
-
Irgendwie versteh ich das Theater, was um den Unterschied U-Bahn/Straßenbahn gemacht wird nicht ganz. Ja, in den aktuellen Garnituren ist teilweise kein Platz für Fahrräder, aber warum muss man sich dann aus Prinzip auf ewig darauf festnageln? So ein Universal-Auffangraum mit Klappsitzen wäre für viele Gruppen ein Vorteil, Kinderwagen, Rollstühle, Fahrräder, sperrige Reisekoffer...
Dass man ein Auto nicht mit der Tramway mitnehmen kann ist ja wohl aus Platzgründen irgendwie logisch. Allerdings gibt es für havarierte Fahrräder im Gegensatz zu Autos keine Abschleppdienste, die zwei Optionen heißen: ein Auto auftreiben, in dem man das defekte Rad transportieren kann, oder schieben. Vom Schottentor nach Gersthof reichlich öd.
Abgesehen davon haben Mopeds und Co. einen Verbrennungsmotor (E-Fahrzeuge ausgenommen) in deren Tank sich leichtbrennbare Substanzen befinden - nicht ideal zum Transport in Öffis. Außerdem sind Mopeds sperriger als Fahrräder. Es gibt also genug halbwegs sachliche Gründe, Mopedtransport nicht, Fahrradtransport aber sehr wohl zu erlauben.
-
ein Freizeitradler
Sorry, aber Freizeitradler sind für mich in dieser Sache ungefähr so ernst zu nehmen wie Sonntagsfahrer, wenn's um's Autofahren geht – warum: Ganz einfach, weil sie keine Ahnung davon haben, wie es außerhalb des geschützen Narrenkäfigs "Wochenend und Sonnenschein" zugeht.
DAS würde ich nicht so im Raum stehen lassen - Denn "Freizeitradler" können auch vielleicht Berufskraftfahrer sein, die tagtäglich sowohl in der Stadt als auch überland mit allem möglichen auf der Strasse konfrontiert werden.
Naja, gerade Berufskraftfahrer dürften vom Radfahren noch weniger Ahnung haben, sonst gäbe es nicht die Abbiegeunfälle LKW-Radweg, wo die LKW-Fahrer sich dann auf den Toten Winkel ausreden. Hätte ein LKW-Fahrer Ahnung vom Radfahren würde er nicht über einen Radweg nach rechts abbiegen.
-
Denn "Freizeitradler" können auch vielleicht Berufskraftfahrer sein, die tagtäglich sowohl in der Stadt als auch überland mit allem möglichen auf der Strasse konfrontiert werden.
Ja Kraftfahrer, aber eben nicht Radfahrer.
-
Wenn die zukünftigen neuen Züge geeignete Beförderungsplätze für Fahrräder haben, spricht ja grundsätzlich nichts dagegen. Allerdings werden diese Plätze wohl Mehrzweck auch für Rollstuhlfahrer und (eher weniger) Kinderwägen sein. Also sollte das Radl natürlich sofort raus, sobald ein Rollstuhlfahrer den Platz benötigt. Da bin ich mir bei meinen Radfahrkollegen nicht so 100% sicher, dass die das immer befolgen werden. Da gibt's genau wie bei anderen Verkehrsgruppen auch einige Asoziale.
Apropos Rollstuhlfahrer: Man macht natürlich auch bei den neuen Zügen so weiter, dass diese Fläche genau wieder bei der 1er-Tür sein soll - so liest sich die Ausschreibung. Ein Fehler m.M.n. - am Lichtraumprofil wird sich ja wohl eher wenig ändern. Lieber eine elektrische Rampe bei der 2er-Tür mit Videokamera für den Fahrer, wie ich das z.B. in Bremen gesehen habe (dort ist es die 1er-Tür, die allerdings so weit hinten wie bei uns die 2er ist).
-
Apropos Rollstuhlfahrer: Man macht natürlich auch bei den neuen Zügen so weiter, dass diese Fläche genau wieder bei der 1er-Tür sein soll - so liest sich die Ausschreibung. Ein Fehler m.M.n. - am Lichtraumprofil wird sich ja wohl eher wenig ändern. Lieber eine elektrische Rampe bei der 2er-Tür mit Videokamera für den Fahrer, wie ich das z.B. in Bremen gesehen habe (dort ist es die 1er-Tür, die allerdings so weit hinten wie bei uns die 2er ist).
Da sehe ich schon einen Grund - die überfahrbaren Haltestellencaps an Ampeln, bei denen die Haltelinie zurückgezogen ist, sodass Rollstuhlfahrer frei zur Türe fahren können (wenn die p.t. Autofahrer die Haltelinie erkennen und verstehen)
-
Es ist zwar ein Bus, aber als Beispiel wie man Fahrräder transportieren kann nicht uninteressant
-
Allerdings vergrößert so eine Vorrichtung die Schleppkurve ...
-
Schleppkurve? Beim Bus?
Fahrräder* sind im Übrigen 160 bis 180 cm lang, Autobusse aber 255 cm Breit (ohne Spiegel).
*) ausgenommen Tandems natürlich.
-
Schleppkurve? Beim Bus?
Bei allen Straßenfahrzeugen!
-
Allerdings vergrößert so eine Vorrichtung die Schleppkurve ...
Würde auch nie und nimmer erlaubt!
-
Es ist zwar ein Bus, aber als Beispiel wie man Fahrräder transportieren kann nicht uninteressant
Für Wien aber kaum geeignet, die Verladezeiten sind zu lang.
-
Naja, in US, CAN und AUS verladen die Radler selbst..
-
Modell Pöstlingberg :)
-
Also ich bin selbst Radfahrer und benütze mit dem Rad auch ab und zu U-Bahn (natürlich nur außerhalb der HVZ) und Schnellbahn.
Ein Rad hat aber mMn nichts in Straßenbahn und Bus verloren, weil dort einfach zu wenig Platz ist.
mfG
Luki
So lange ein Fahrrad normal fährt nimmt man es ja auch nicht in den Bus oder die Bim, da man mit dem Rad ja in den meisten Fällen ohnehin schneller wäre. Praktisch wäre es aber für jene Fälle, wo die Kette gerissen ist, das Pedal abgebrochen ist, oder man einfach einen "Patschen" hat und kein Flickzeug / Ersatzschlauch bei der Hand ist. Das könnte man ja zeitlich auch einschränken auf die Nebenverkehrszeiten, z.B. bis 6h, 9h-12h und ab 21h.
-
Allerdings vergrößert so eine Vorrichtung die Schleppkurve ...
Du meinst den Wendekreis.
-
So lange ein Fahrrad normal fährt nimmt man es ja auch nicht in den Bus oder die Bim, da man mit dem Rad ja in den meisten Fällen ohnehin schneller wäre.
Richtig, meistens. Es gibt aber durchaus auch Straßenbahn- und Buslinien, entlang welcher man mit dem öffentlichen Verkehrsmittel doch deutlich schneller vorankommt, als per Fahrrad. Aber gut, solche Fälle sind eindeutig in der Minderheit.
Das könnte man ja zeitlich auch einschränken auf die Nebenverkehrszeiten, z.B. bis 6h, 9h-12h und ab 21h.
Davon halte ich ehrlich gesagt wenig. Auf einigen Linien ist das Fahrgastaufkommen in den späten Abendstunden vergleichsweise überdurchschnittlich hoch, während auf manchen anderen Linien die Fahrzeuge abschnittsweise selbst zur HVZ nahezu leer durch die Gegend fahren. Und was ist, wenn Du als Radfahrer auf der Retourfahrt am Ende Deiner Mittagspause einen Platten hast?
Ideal wäre natürlich, wenn alle Beteiligten ihren Hausverstand ins Spiel bringen würden - das fängt bei der Innenraumgestaltung der neuen Straßenbahnfahrzeuge an und betrifft natürlich auch die Radfahrer (Zustieg mit Fahrrad nur bei ausreichend freiem Platz im Zug) sowie die restlichen Fahrgäste (kein Herumstehen im Tür- und Mehrzweckbereich trotz zahlreicher freier Sitzplätze, wenn gerade ein Fahrgast mit Gepäck bzw. einem Fahrrad einsteigen möchte).
-
Du meinst den Wendekreis.
Der Wendekreis wird bestimmt nicht vergrößert, der ergibt sich alleine durch den maximalen Einschlagwinkel des Lenkrades.
-
Ich bin einmal mit dem 25er (im Heck eines c4) vom Donauzentrum zur Trondheimgasse mit dem Fahrrad gefahren, denn diese Relation ist mit dem Rad eher ungemütlich (führt großteils entlang stark befahrener Straßen ohne Radwege). Das ist ein Beispiel für eine Straßenbahnlinie, wo es meines Erachtens Sinn ergibt.
-
Ich bin einmal mit dem 25er (im Heck eines c4) vom Donauzentrum zur Trondheimgasse mit dem Fahrrad gefahren, denn diese Relation ist mit dem Rad eher ungemütlich (führt großteils entlang stark befahrener Straßen ohne Radwege). Das ist ein Beispiel für eine Straßenbahnlinie, wo es meines Erachtens Sinn ergibt.
Die bessere Lösung wäre dann aber, die Radinfrastruktur entsprechend auszubauen ;)
-
Der Wendekreis ist die äußerste Fahrzeugkante, wenn das Fahrzeug mit vollem Lenkeinschlag einen Kreis fährt, also die linke oder rechte vordere Fahrzeugecke bzw. in dem Fall eventuell das Fahrrad. Die Kurve, die das kurvenäußere Vorderrad beschreibt ist der Spurkreis, der vom Fahrzeug bestrichene innerste Kreis ist die Schleppkurve.
-
Ich bin einmal mit dem 25er (im Heck eines c4) vom Donauzentrum zur Trondheimgasse mit dem Fahrrad gefahren, denn diese Relation ist mit dem Rad eher ungemütlich (führt großteils entlang stark befahrener Straßen ohne Radwege). Das ist ein Beispiel für eine Straßenbahnlinie, wo es meines Erachtens Sinn ergibt.
Das muss aber schon länger her sein. Heute bietet sich beispielsweise (aus dem Kopf) folgende Relation an: Bernoullistraße – Kagraner Anger – Rothergasse (Bahnunterführung) – Stadlauer Straße – Am Krautgarten – Aspernstraße – und irgendwo im Bereich der U2-Station geht sicher ein Radweg runter zur Langobardenstraße.
-
Ich bin einmal mit dem 25er (im Heck eines c4) vom Donauzentrum zur Trondheimgasse mit dem Fahrrad gefahren, denn diese Relation ist mit dem Rad eher ungemütlich (führt großteils entlang stark befahrener Straßen ohne Radwege). Das ist ein Beispiel für eine Straßenbahnlinie, wo es meines Erachtens Sinn ergibt.
Das muss aber schon länger her sein. Heute bietet sich beispielsweise (aus dem Kopf) folgende Relation an: Bernoullistraße – Kagraner Anger – Rothergasse (Bahnunterführung) – Stadlauer Straße – Am Krautgarten – Aspernstraße – und irgendwo im Bereich der U2-Station geht sicher ein Radweg runter zur Langobardenstraße.
Nein, das war September dieses Jahres, da bin ich nach Kagran geradelt, weil ich mein Semesterticket nicht rechtzeitig verlängert hatte und deshalb nicht mit der Straßenbahn fahren wollte. In der Gegend, die du beschreibst, kenne ich mich nicht so aus - würde ich das nächste Mal definitiv so probieren, danke.
-
Ich bin einmal mit dem 25er (im Heck eines c4) vom Donauzentrum zur Trondheimgasse mit dem Fahrrad gefahren, denn diese Relation ist mit dem Rad eher ungemütlich
Ungeachtet persönlicher Empfindungen bin ich bei solchen Aussagen immer wieder auf dem Punkt: Za wos fohrst dann mit dem Godern?